martin-f5 schrieb:
hmm, ich habe Aperture und Lightroom getestet und finde mich in Lightroom besser zu recht.
Die Arbeitsgeschwindigkeit und das look and feel ist so was von scharf,
das es stundenlang Spaß macht.
Das ging mir genau umgekehrt, ich hab eine ähnliche Meinung wie Peacekeeper. Die ganze GUI wirkt so, als hätte man schnell mal einen Adobe-Praktikant mit der Aufgabe versehen, möglichst viel "Foto-Look" von Aperture zu kopieren, damit die Beta nicht ganz so mies dagegen aussieht.
Wenn ich schon die Grundstruktur sehe:
Library/Develop/Slideshow/Print
Da hat wohl der Logikbär gepennt. Library und Develop kann ich noch verstehen, aber seit wann ist eine Slideshow so wichtig, dass sie einen eigenen Menübaum verdient? Warum nicht jegliche Ausgabe (egal ob in Slideshow, Papier oder was auch immer) als "Export" oder "Output" zusammenfassen?
Und dann die Sache mit dem Speed: nach den ersten Aperture-Tests hatte ich mir die Sache für mein PB G4/1.5 gleich mal abgeschminkt und war heilfroh, dass Adobe Lightroom als Alternative mit deutlich schlankeren Systemanforderungen angeboten hat. Nach dem Test die große Ernüchterung: total langsam, jede Aktion beim Hantieren mit full-screen-Previews war eine Tortur, von der Library ganz abgesehen.
Dann habe ich im Apple-Aperture-Forum begeisterte Userberichte gelesen, die mit Aperture auf dem Powerbook G4 keine Probleme haben. Also gekauft und siehe da: es hängt zwar hier und da bei komplexen RAW-Adjustments, aber im großen und ganzen ist es flüssig zu bedienen. Die Thumbnails kann ich sogar schneller durchblättern als bei iView Media Pro, weshalb ich jetzt wohl mein ganzes Bildarchiv da reinklatschen werde. Überhaupt finde ich in Aperture mittlerweile DAM-Features, die es nicht mal in meinem bisherigen Lieblingsprogramm iView gab.