MBP 2017 13": Klemmende Taste selber reparieren?

thulium

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Moin.

Eine gute Freundin von mir hat ein MBP 2017 13".

Die linke Umschalttaste reagiert nicht mehr.

Im Moment kann sie ihr MB keinen Tag entbehren, ein Einsenden zur Reparatur ist daher zur Zeit nicht möglich.

Druckluft löste das Problem leider nicht.

Frage:
Hat jemand von euch schonmal selber eine Tastenkappe erfolgreich entfernt, darunter gereinigt und die Kappe wieder eingesetzt?

Wie heikel ist das?

Ich würde mich als selber als handwerklich recht geschickt bezeichnen. Jedoch wüßte ich gerne, wie leicht es passieren kann, dass bei so einer Aktion dünne Plastikteile brechen können.

Danke!
 
Danke für den Hinweis. OK, hier liest niemand mit, der so eine Reparatur/Reinigung schonmal selber durchgeführt hat.

Wir haben es jetzt erstmal über eine externe Tastatur gelöst.

Aber grundsätzlich fände ich es weiterhin interessant zu wissen, wie schwierig/einfach eine Reinigung ist.
 
Meine Frage wäre ob es überhaupt an einer Reinigung liegt die das Problem behebt oder ob der Mechanismus nicht defekt ist?
Bei den alten bzw. ganz neuen Tastaturen lassen sich die Tasten abnehmen ohne das etwas passiert wenn man vorsichtig ist.
Bei dem "Patienten" hier ist ja die Butterflytastatur verbaut. Da habe ich was einzelne Tasten betrifft noch nicht positives zum Austausch gesehen.

Einzig vernünftig wäre es eine 2. MacBook zu nutzen bis das eigene repariert ist. Wer so extrem angewiesen ist muss eine solche Lösung finden!
 
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Danke für den Hinweis. OK, hier liest niemand mit, der so eine Reparatur/Reinigung schonmal selber durchgeführt hat.

Wir haben es jetzt erstmal über eine externe Tastatur gelöst.

Aber grundsätzlich fände ich es weiterhin interessant zu wissen, wie schwierig/einfach eine Reinigung ist.
https://support.apple.com/de-de/keyboard-service-program-for-mac-notebooks

Da wird Dir geholfen. Aber die Butterflytastatur geht halt oft wieder kaputt. Irgendwann gibt es hierfür kein Reparaturprogramm mehr.
 
Ich habe eine solche "Reparatur" an einem MBP 2017 13" oft selbst durchgeführt. Ich habe nie mit Druckluft sondern mit einem Staubsauger gearbeitet: Staubsaugerrohr oben mit ca. 0,5cm Abstand (Zeigefinger und Daumen auf der Tastatur, Staugsaugerrohr steht senkrecht auf Zeigefinger und Daumen) angesetzt und mit periodischem Drücken auf die Taste diese wieder "frei" bekommen. Gedanke war der, dass evtl. ein Schmutzpartikel den Druck nach unten verhindert und Druckluft dieses Partikel nur weiter dort hindrückt, wo es nicht hingehört.
 
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Ganz klar bei Apple reparieren lassen. Ich würde da nichts selber versuchen und damit Ansprüche für das Austauschprogram verspielen.
Neben einer neuen Tastatur erhält man auch ein komplett neues TopCase inkl. neuer Batterie. Das MP aus 2017 dürfte bei der Batterieleistung inzwischen auch schon Federn gelassen haben.
 
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Kannste Knicken! Selbst wenn du die Taste ohne Probleme gelöst bekommst, heisst es nicht, dass es danach funktioniert oder du die Taste wieder aufgesteckt bekommst.

Anleitungen gibst es auf YT
 
Ich habe eine solche "Reparatur" an einem MBP 2017 13" oft selbst durchgeführt. Ich habe nie mit Druckluft sondern mit einem Staubsauger gearbeitet: Staubsaugerrohr oben mit ca. 0,5cm Abstand (Zeigefinger und Daumen auf der Tastatur, Staugsaugerrohr steht senkrecht auf Zeigefinger und Daumen) angesetzt und mit periodischem Drücken auf die Taste diese wieder "frei" bekommen. Gedanke war der, dass evtl. ein Schmutzpartikel den Druck nach unten verhindert und Druckluft dieses Partikel nur weiter dort hindrückt, wo es nicht hingehört.

Jep.

Hab ich auch schon gemacht, klappt verblüffend oft.
 
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Ich habe jetzt bei ifixit einen klaren Hinweis gefunden:

Versuche das nicht an einem der Apple Laptops mit Butterfly-Tastatur (MacBook ab 2015 oder MacBook Pro ab 2016). Die Butterfly-Mechanik und die besonders dünnen Tasten sind sehr empfindlich und kaum unbeschädigt zu entfernen.
https://de.ifixit.com/Anleitung/Anleitung+zum+Reinigen+einer+Laptop+Tastatur/117547

Gut, abgehakt.

@picknicker1971

Vielen Dank für den Hinweis, dass die Batterie beim Reparaturprogramm offenbar kostenlos ersetzt wird. Das ist natürlich attraktiv. Wir werden das angehen. Mal sehen, ob wir irgendwo für die Wartezeit doch ein Ersatz-Macbook auftreiben können.
 
Ich habe jetzt bei ifixit einen klaren Hinweis gefunden:


https://de.ifixit.com/Anleitung/Anleitung+zum+Reinigen+einer+Laptop+Tastatur/117547

Gut, abgehakt.

@picknicker1971

Vielen Dank für den Hinweis, dass die Batterie beim Reparaturprogramm offenbar kostenlos ersetzt wird. Das ist natürlich attraktiv. Wir werden das angehen. Mal sehen, ob wir irgendwo für die Wartezeit doch ein Ersatz-Macbook auftreiben können.
Wenn es
Die nicht "feine englische Art" wäre, ein ext Startlaufwerk/Clone zu erstellen (Backup muss man eh machen), MB bei Apple bestllen, das andere einsenden und nach Reparatur von fdem 14 Tägigen Rückgaberecht gebrauch machen.
 
Das wäre tatsächlich nicht meine Art, das habe ich noch nie gemacht. Ich möchte Händler so nicht ausnutzen, wenn ich keine Kaufabsicht hege.
 
Wenn es
Die nicht "feine englische Art" wäre, ein ext Startlaufwerk/Clone zu erstellen (Backup muss man eh machen), MB bei Apple bestllen, das andere einsenden und nach Reparatur von fdem 14 Tägigen Rückgaberecht gebrauch machen.
Unfassbar unverschämt so etwas.
 
Nun, er sagt ja auch nicht, du solltest es bei irgendeinem Händler bestellen, sondern bei Apple. Da trifft es a) keinen Armen und b) den alleinigen Schuldigen an dem ganzen Dilemma. Würde Apple mal Qualität & Service liefern, die dem Preis ansatzweise gerecht werden, würde sich da Frage gar nicht erst stellen. Meine moralischen Bedenken wären da äußerst gering.
 
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Nun, er sagt ja auch nicht, du solltest es bei irgendeinem Händler bestellen, sondern bei Apple. Da trifft es a) keinen Armen und b) den alleinigen Schuldigen an dem ganzen Dilemma. Würde Apple mal Qualität & Service liefern, die dem Preis ansatzweise gerecht werden, würde sich da Frage gar nicht erst stellen. Meine moralischen Bedenken wären da äußerst gering.
Dass es eine große und vermögende Firma ist, ist doch keine Entschuldigung für solch asoziales Verhalten. Immerhin zahlen alle anderen Kunden umgelegt diese zurückgesendeten Geräte mit.
Dass Apple an dem Tastaturproblem schuld ist, haben sie ja eingesehen. Sie haben das Prinzip verworfen.

Ich finde deine moralische Einschätzung da sehr traurig und egoistisch.
 
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Ohh, sie haben es eingesehen. Na mit einer kleinen Entschuldigung vom Timmy ist dann ja wieder alles gut? :i;):
Fakt ist, Apple hat KEINE nachhaltige Lösung für die Millionen Käufer von Butterfly-Geräten, man bekommt nur (immer wieder) dieselbe defekte Tastatur verpasst, die früher oder später wieder ausfällt. Und dafür verzichtet man (immer wieder) wochenlang auf sein Gerät. Am Ende der Geschichte steht man mit einem ehemals sündhaften teuren MBP da, was wegen so etwas trivialem wie der Tastatur zum Elektroschrott geworden ist.

Und da Apple selbst gegen Geld und gute Worte keinen 24h-Service bzw. Express-Austausch anbietet, was ist die Alternative? Zur Belohnung von Apple einfach ein aktuelles Modell kaufen und das alte verschrotten? Es gibt halt Leute, die mit ihrem Computer arbeiten...

Und zur moralischen Einschätzung: Apple selbst benimmt sich gern wie die Axt im Walde, und schreckt z.B. zur Steuervermeidung auch nicht vor moralisch fragwürdigem Verhalten zurück. Ab einer bestimmten Unternehmensgröße ist "moralisches" Verhalten einfach unangebracht, eben weil es in der Unternehmenspolitik keine Rolle mehr spielt. Da zählen am Ende des Tages die Zahlen auf dem Papier und sonst nichts. Wer sich zuliebe Apples übervollem Kontostand oder Tims Prämienzahlungen gerne moralisch korrekt verhalten möchte, kann das ja auch gern tun. Ich hab nur gesagt, dass ich darauf keine Rücksicht nehmen würde. :i;):
 
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Ohh, sie haben es eingesehen. Na mit einer kleinen Entschuldigung vom Timmy ist dann ja wieder alles gut?
Hat doch niemand behauptet? Ich habe nur geschrieben, dass sie es offenbar eingesehen haben, weil es technisch nicht zu lösen war.
Fakt ist, Apple hat KEINE nachhaltige Lösung für die Millionen Käufer von Butterfly-Geräten, man bekommt nur (immer wieder) dieselbe defekte Tastatur verpasst, die früher oder später wieder ausfällt. Und dafür verzichtet man (immer wieder) wochenlang auf sein Gerät. Am Ende der Geschichte steht man mit einem ehemals sündhaften teuren MBP da, was wegen so etwas trivialem wie der Tastatur zum Elektroschrott geworden ist.
Alles richtig. Dennoch halte ich deine eigenmächtige Moralische Einordnung für äußert fragwürdig. Das ist alles.
 
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Eigentlich weiß man schon vor dem Kauf, dass Apple bei einer Reparatur keine Ersatzgeräte zur Verfügung stellt und plant entsprechend, indem man ein älteres Zweitgerät für Notfälle im Schrank liegen hat. Zumindest könnte man jetzt ein Refurbished-Gerät von Apple bestellt anstelle eines brandneu gefertigten. Sonst zahlen tatsächlich alle Apple-Kunden dieses Verhalten dreifach mit. In diesem Butterfly-Tastatur-Fall habe ich aber eher wenige Bedenken, wie Fl0r!an richtig sagt verbaut Apple bei so einem Tastaturfehler einfach wieder das nächste anfällige Bauteil.

Und diese ganzen Reparaturen bei Serienfehlern werden schlussendlich genauso eingepreist wie die Retouren!

Das habe ich schon bei meinen MBPs aus 2007 und 2008 erlebt, beide waren x-mal wegen dem Grafikkarten-Serienfehler beim Austausch, bis ich beide Geräte entsorgen durfte. Der Clou dabei, das 2007er sollte eigentlich das Ersatzgerät für Notfälle sein, stattdessen waren beide meine Hauptgeräte und alle paar Monate musste eins davon in die Reparatur.
 
Aus Neugier: Gibt es Länder, deren Gesetzgebung es vorschreibt, dass bei einem Computer mit Serienfehler vom Anbieter kostenlos ein Ersatzgerät für die Dauer der Reparatur bereitgestellt werden muss?
 
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