MBP 2016 gefühlt immer an der Leistungsgrenze

LittleStair

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Servus Community,

ich bin seit Jahren zufriedener Apple-Kunde, egal ob iPhone, Apple TV, MBA, MBP oder sonstiges.
Doch in den letzten Tagen ist mir bei meinem MacBook Pro folgendes aufgefallen:

Egal was getan wird, oft sieht es so aus als wäre er an seiner Leistungsgrenze. Das macht sich vor allem durch folgende Reaktionen seinerseits bemerkbar:
  • Lüfter "schnellen auf einmal hoch" auf volle Leistung (hört sich zumindest so an)
  • die Maus "zieht nach" bzw. hat einen Delay (reagiert verzögert)
  • Tastatureingaben haben einen Delay (reagiert verzögert)
  • beim öffnen eines neuen Tabs im Chrome erscheint der bunte Ladekreisel und es dauert ein paar Sekunden
  • andere Apps brauchen ab und zu (nicht immer!) ziemlich lang zum öffnen/reagieren (getreu dem Motto "erstmal muss eine andere Aufgabe erledigt werden")
Das ganze fing vor rund 3 Wochen an und wird gefühlt immer schlimmer. Vor allem, weil ich wirklich nichts übermäßig aufwändiges mache. Heißt, dass ich meistens im Durchschnitt rund 5-6 Apps geöffnet habe. Mir ist klar, dass da im Hintergrund einiges passier (bzgl. anderer Apps, die nicht "aktiv" sind, wie Dropbox, Adobe Cloud, etc.).

Allerdings hat mein MBP vorher nicht diese faxen gemacht, bei gleichen Apps die ständig liefen. Da ich nicht weiß, welche Infos ihr braucht, hab ich einfach mal ein paar zusammengefasst, wo ich denke, dass sie vielleicht als wichtig oder informativ (um mir zu helfen) empfinden würde.

Typische Apps/Software die geöffnet ist:
  • Chrome
  • Evernote
  • WhatsApp
  • Skype
  • Photoshop (inkl. Adobe Cloud für die Synchronisation/Updates - muss ja geöffnet sein)
  • Dropbox (für die Synchronisation)
  • 1Password
  • TimeMaschine
Chrome ist aber genau die Software, die wirklich "aktiv" ist, also die genutzt wird. Und dort habe ich meistens nichtmal viele Tabs offen, meistens unter 15. Vorher hatte mein MBP ja auch nicht die Probleme.

Spezifikationen meines MBP
  • 15 Zoll, 2016er Baujahr
  • Intel Core i7, 2,6 GHz Quad Core
  • 16 GB 2133 MHz LPDDR3
  • Radeon Pro 450 2 GB
    Intel HD Graphics 530 1536 MB
  • macOS Catalina Version 10.15.3 (19D76)
Updates werden natürlich immer fleissig gemacht, ebenso wie Backups via TimeMaschine.

Wie gesagt, dass ganze fing vor ungefähr 3 Wochen an (merkbar) und kommt nun immer häufiger vor, obwohl nichts wirklich geändert (außer halt Updates) gemacht wurden. Die Festplatte ist auch nicht voll.

Ich hoffe meine Infos reichen, wenn nicht: Einfach bescheid geben. Ich flippe hier langsam echt aus. Es kann ja nicht sein, dass mein MBP nach 4 Jahren schon der Meinung ist, dass die aktuelle Software "zu stark" sei. Sonst muss halt ein neues her, so lässt sich nämlich langsam echt nicht mehr arbeiten, ohne dass bald ein Glas gegen die Wand fliegt :p
 
Meistens wird empfohlen, sich mal EtreCheck zu laden, laufen zu lassen - mit vollem Plattenzugriff! - und das Ergebnis hier in den Code-Tags zu posten, ggf. auf mehrere Posts verteilt.

Ein NVRAM-Reset schadet nie.

Was zeigt denn die Aktivitätsanzeige an, wenn der Mac in die Knie geht?

Irgendwelche Fehlermeldungen in der Konsole?

Und natürlich: Wenn es kein Hardwaredefekt ist, musst du, bewusst oder unbewusst, irgendetwas verändert haben, bevor die Probleme auftraten. Also überlege mal, ob du was neu installiert hast oder sonstwie etwas geändert, evtl. auch was anscheinend Unbedeutendes.
Natürlich können auch Updates zu Problemen führen - nix ist vollkommen - welche waren das vor ungefähr drei Wochen?
 
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Hey Schiffsversenker, vielen Dank erstmal für deine Antwort.

Ich habe mir direkt EtreCheck runtergeladen, direkt über den AppStore - doch leider stürzt es immer wieder ab. Irgendwas scheint hier echt nicht in Ordnung zu sein. Doch dazu gleich mehr (weiter unten mit * markiert).

Was zeigt denn die Aktivitätsanzeige an, wenn der Mac in die Knie geht?

Nichts wirkliches. Alles im grünen Bereich. Keine Software, die CPU oder RAM voll ausgelastet hat.

*(hier jetzt der angesprochene Bereich :-D) Ich hab das MBP jetzt einfach mal komplett den Akku leerfressen lassen, bis er sich ausgeschaltet hat. Denn vorher brachten auch Neustarts keine Besserung. Komischerweise ist es seit dem "leersaugen" des Akkus und dem entsprechenden Neustart nicht nur besser geworden, sondern ist eben all die angesprochene Problematik verschwunden. Ich frage mich allerdings, wieso erst ein "Ich mache den Akku jetzt komplett leer" nötig war und der Neustart nicht alleine gereicht hat.

Trotzdem stürzt EtreCheck weiter ab, was in meinen Augen dafür spricht dass irgendwas nicht in Ordnung ist.
 
Hat sich bisher was ergeben? Mal einen Clean-Install gemacht?
 
Lad EtreCheck mal nicht über den Store, sondern über die Internetseite.
 
Also das ist natürlich alles andere als normal. Mein 2012er Mini ist gefühlt nie an der Leistungsgrenze und ich weis nicht wann er das letzte mal verzögert reagiert hat oder mal ein Ladekreisel kam... vermutlich nie. Und ich mache deutlich mehr damit wie du mit deinem MacBook, das deutlich leistungsfähiger ist.

Hätte auf komplette Auslastung durch hängende Programme oder Prozesse getippt, wenn Bei dir aber nichts angezeigt wird und keine CPU Last entsteht ist das etwas komisch.

Würde dann mal einen Hardwaretest versuchen oder bei Apple anrufen, die müssten doch wie beim iPhone eine Ferndiagnose durchführen können?
 
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