"Die Boxenelektronik filtert das" - Wow, was ist das denn für eine Aussage?
Na es kommt natürlich darauf an, ob es sich im eine Lautsprecherbox mit stinknormaler induktiver und kapazitiver Frequenzweiche ist oder ob es sich um einen TDA-XXXX-Amp darin handelt. Moderne Amp-ICs haben durchaus Funktionen wie solche, die 'uncharakteristische' Knacktöne etc. herausfiltern. Und nein, ich habe gerade keine Quellenangabe zur Hand.
Warum können die Apple-Jünger nicht einfach zugeben, das Apple hier keine hochwertige Lösung verbaut hat?
Wer von uns "Apple-Jüngern" (ich bin gemeint, bin aber genau das Gegenteil davon) bestreitet denn, dass die Lösung, die Apple verbaut hat, nicht hochwertig ist? Fakt ist, dass es sich um einen Standby-Modus handelt und es gibt definitiv bessere Verstärker-ICs, welche bei Ansteuerung am Reset-Pin oder Vcc keinen Knacks von sich geben bzw. einen nicht so lauten. Ich habe persönlich nur kein Problem damit, dass es knackt, nur macht mich das nicht automatisch zum Apple-Jünger.
Boxenelektronik filtert gar nichts. Eine Aktivbox beispielsweise filtert max. tieffrequente Störungen (Subsonic) wenn sie mit einem entsprechenden Filter ausgestattet ist. Ansonsten macht eine Aktivbox genau das was von ihr konstruktiv verlangt wird: Sie verstärkt JEDES ankommende Signal. Wenn das in dem Fall dann eine Gleichspannung oder ein Knacksen ist, so wird auch das verstärkt. Punkt.
Wie gesagt, sei hier zu konkretisieren, um welche Art von Boxenelektronik es sich handelt, Integrierte Schaltkreise oder klassische Frequenzweiche - vllt. mit Mosfet-Amp. Punkt Komma Strich.
Das war für mich auch der Grund mein 15" Powerbook zu behalten. Das Macbook Pro hat mich diesbezüglich einfach entäuscht.
Wie der Threadersteller schon sagte: Selbst ein Noname Gericom-Notebook hatte diesen Fehler nicht - und es IST ein Fehler.
Ja, ein Fehler, weil der qualitativ-minderwertige Verstärkerchip beim "Aufwachen" knackt wie manche andere Verstärker-ICs auch (aber eben nicht alle, siehe Gericom). Nur macht sich Apple hier das Problem noch schlimmer, da sie die Soundkarte (welche m.E. nicht viel Akkuleistung verbraucht) nach einer gewissen Zeit abschalten und den (integrierten?) Verstärker ebenfalls.
Und das ist definitiv ein Unding in dieser Preisklasse, v.a. wenn man sich soweit aus dem Fenster lehnt wie super und überlegen die Apple-Computer sind.
Ich stimme dir in diesem Punkt zu.
Nur ist die Frage, ob sich hier in diesem Thread wirklich ein einziger überhaupt aus dem Fenster gelehnt hat; ich glaube bzw. fürchte, du hast hier etwas missinterpretiert. In diesem Thread ist niemand Fanboy; und ich ebenfalls nicht. Ich informiere doch bloss, wie der Stand der Dinge bei diesem Problem ist. Und die Definition "Problem" ist deshalb in Anführungsstriche gesetzt, weil der Soundchip-Suspend eindeutig gewollt ist - das Knacken des Amp-ICs nicht.
Statt sich selbst zu beweihräuchern sollte Apple zusehen, das seine Kunden tatsächlich das bekommen was sie zum Schein vorgeben:
Hochwertige, durchdachte Hardware mit liebe zum Detail und traumhafter Fertigungsqualität.
Fertigungsqualität hin oder her, es geht um den Chip, der die Signale mit ordentlich Leistung versieht.
Denn dieser ist hier die Fehlerquelle. Nicht der Soundchip ansich, der das Tonsignal moduliert. Ansonsten gebe ich dir Recht, aber mit dem ganzen Rest bin ich bisher bei jedem Apple-Produkt zufrieden gewesen.
Ansonsten kann ich auch irgendeinen Rechner kaufen, fertig.
Wenn einem die sonstigen Vorteile von Apple an der Rektalöffnung vorbeigehen, dann ja.
Das es bei USB-Lautsprecher nicht auftritt ist auch klar: Hier wird die Audiohardware des Computers umgangen.
Ja, praktisch eine dedizierte Soundkarte mit Kopfhörern dran.
Als Lösung kann ich Dir nur empfehlen eine externe Soundkarte, ein Audiointerface o.ä. zu nutzen. Dann hast du auch nicht die z.T. auftretenden abgehackten Rauschimpulse die sich anhören wie Quantisierungsartefakte o.ä. Das war bei meinem Macbook PRO häufig zu hören.
Oder du reklamierst das Gerät SO LANGE bis Apple dir ein fehlerfreies Gerät liefern kann.
Es wird, wie gesagt, bei jedem Gerät so sein, es sei denn, Apple ändert die Auswahl an Verstärker-ICs. Es ist insofern kein fehlerhaftes Gerät, sondern ein Gerät mit schlecht ausgesuchtem Verstärker-IC, und insofern wird auch Apple einem da ohne Anpassung der Audio-Hardware nie ein "fehlerfreies" Gerät schicken können.
Traurig aber wahr ... insofern solltest Du dir überlegen ob du mit der Hardware - so wie sie ist - leben kannst oder nicht.
Entscheidung für jeden selbst - weil ich damit leben kann und Apple ansonsten auch heute noch vollkommen i.O. finde, heißt das nicht, dass ich ein Fanboy bin.
Das Schlimme ist, das es (offiziell) keine Alternative zu den OS X Notebooks aus dem Hause Apple gibt.
Anderweitige Hardware ist leider nur mit viel Aufwand via OS X zu betreiben.
Und ist - abgesehen von EFIx - auch noch illegal. Ich würde nach wie vor zu Apple greifen und mit soetwas gesehen. Wer nun wieder mit dem beliebten Argument "Bei einem 1,xxx€-Notebook darf das nicht sein. Apple preist seine Produkte ja auch immer als perfekt an!" kommt, der hat nicht verstanden, dass das meine Meinung ist, wobei ich davon überzeugt bin, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine bin.