MBA M1 hohe CPU-Temperatur bei Videobearbeitung

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Ich hab das MBA M1 in der Grundversion. Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Bei Videobearbeitung mache ich mir aber doch Gedanken. Videoschnitt ist erstmal kein Problem, aber dann am Ende die Konvertierung, da geht die CPU-Temperatur hoch und erreicht schon nach 4-5 Sekunden über 92°C und das bleibt dann so. Einen Lüfter hat das MPA je nicht.

Ich das nicht schlimm, wenn es 1-2 Minuten wären, aber wenn das 10-20 Minuten so geht? Oft nutze ich das nicht, um die 2 - 6 x im Monat. Trotzdem überlege ich, ob das MBA die richtige Wahl war. Mehr wollte ich für einen Zweitrechner, neben iMac, aber nicht ausgeben.

Muss ich mir wegen der Wärmeentwicklung Sorgen machen? Zwei 1/2 Wochen hätte ich noch Zeit, um das MBA an Amazon zurückzugeben. Macht ein MBP da deutlich mehr Sinn? Passt mir zwar überhaupt nicht, aber zähnekrirchend packe ich dann lieber noch die ca. 230 Euro drauf.
 
Muss ich mir wegen der Wärmeentwicklung Sorgen machen?

Ich denke nicht, da das MacBook ja die CPU-Taktung entsprechend senkt um in seinen thermischen Grenzen zu bleiben. Ich hab das MBP M1, das wird genauso warm wenn ich Videos exportiere, taktet aber nicht herunter sondern wirft den Lüfter an, sprich bleibt bei der "Peak Performance", dürfte also etwas schneller mit dem encoden fertig sein. Die Lebensdauer sollte in beiden Fällen nicht beeinträchtigt sein.

Wenn du Final Cut Pro und Compressor benutzt kannst Du dir in Compressor auch ein Profil bauen, das den Hardwareencoder vom M1 benutzt (geht bis 10 bit HDR), das erzeugt zwar leicht größere Dateien, aber geht deutlich schneller und der Lüfter meldet sich beim MBP M1 gar nicht. Angeblich ist dabei die Bildqualität auch etwas schlechter, ich konnte keinen Unterschied erkennen, aber habe natürlich kein professionelles Ausgangsmaterial, sondern "nur" 4k HDR aus dem iPhone 12 Pro Max.
 
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@paeacekeeper: du hast ja auch ein Lüfter im MBP Drin, man kann schon verstehen das der TE sich Gedanken macht. Solltest Du täglich mehrere Konvertierungen machen, so würde ich in Erwägung ziehen auf das MBP umzustellen. Bei 2-6 x im Monat eventuell auch.
 
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Muss ich mir mal ansehen. Es ist nur ein ungutes Gefühl, wenn oben in der Temperaturanzeige 92,5°C steht.

Mach die Temperaturanzeige aus ;). Das ist eine ganz normale, den Spezifikationen entsprechende Temperatur. Auch bei Intel CPUs sind das durchaus übliche Temperaturen. Mein 15" Retina hatte unter Volllast trotz Lüfter solche Temperaturen und hat nach 8 Jahren immer noch keinerlei Probleme gemacht.

@paeacekeeper: du hast ja auch ein Lüfter im MBP Drin, man kann schon verstehen das der TE sich Gedanken macht. Solltest Du täglich mehrere Konvertierungen machen, so würde ich in Erwägung ziehen auf das MBP umzustellen. Bei 2-6 x im Monat eventuell auch.

Vielleicht habe ich es etwas unklar ausgedrückt: Die Temperatur entspricht den Spezifikationen des M1. Das MacBook Pro wird unter Volllast genauso heiß im Chip, durch den Lüfter kann es diese Temperatur aber halten ohne die CPU-Leistung zu senken. Hier bietet das MacBook Air einfach weniger Performance nach einigen Minuten, um die spezifizierte Temperatur nicht zu überschreiten.
 
Die Lebensdauer sollte in beiden Fällen nicht beeinträchtigt sein.

Wieso das denn nicht? Thermische Belastung verkürzt auf jeden Fall die Lebensdauer, wobei die Frage ist um wieviel und ob es vielleicht so wenig ist, dass es egal wäre. Aber auf jeden Fall kommt es zu einer Verkürzung bei über 90 Grad.
 
Hab es gerade nochmal getestet, 2 Minuten HD-Video rausgeschnitten und konvertiert. iMac i5 nie über 42°C, MBA quasi konstant 93°C.
 
Hab es gerade nochmal getestet, 2 Minuten HD-Video rausgeschnitten und konvertiert. iMac i5 nie über 42°C, MBA quasi konstant 93°C.

Bitte nicht die Temperatur von Desktoprechnern mit Mobilrechnern vergleichen, die Desktoprechner haben deutlich mehr Kühlungsmöglichkeiten und deswegen sind Desktop CPUs auch für niedrigere Temperaturen ausgelegt (und daher auch günstiger zu haben).
 
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Bitte nicht die Temperatur von Desktoprechnern mit Mobilrechnern vergleichen, die Desktoprechner haben deutlich mehr Kühlungsmöglichkeiten und deswegen sind Desktop CPUs auch für niedrigere Temperaturen ausgelegt (und daher auch günstiger zu haben).
Ja, ok, stimmt.
 
Wieso das denn nicht? Thermische Belastung verkürzt auf jeden Fall die Lebensdauer, wobei die Frage ist um wieviel und ob es vielleicht so wenig ist, dass es egal wäre. Aber auf jeden Fall kommt es zu einer Verkürzung bei über 90 Grad.

Das stimmt natürlich, vom Akku abgesehen wird das MacBook am längsten halten wenn man es nie einschaltet :). Dann braucht man es aber auch nicht kaufen.
 
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Das war bei Intel nicht anders.

Und Du missverstehst den Widerruf. Der bedeutet nicht, dass Du ein Gerät zurückschicken darfst, dass Du bereits in Deinen Workflow eingebunden hast.

Amazon wird nix sagen, aber fein ist es nicht. Das die CPU heiß wird, konnte man in Tests nachlesen. Die CPU in den iPads wird ja auch heiss. Und die baut Apple nicht erst seit gestern.

Im Gegensatz zu Intel bleibt aber wenigstens der Rest vom MBA kühl und damit belastet die CPU nicht unnötig andere Bauteile. Die CPU darf sogar noch heisser werden.
 
Das die CPU heiß wird, konnte man in Tests nachlesen.

Ja, aber das es mit der Temperatur so hoch geht, kam bei mir nicht an. Hätte ich irgendwo gelesen, die Temperatur liegt bei Videokenvertierung nach 5 Sekunden bei über 92°C und dann während der ganzen Konvertierung, dann hätte ich kein MBA ohne Lüfter gekauft. Vielleicht stand das in Tests, in den 4-5 die ich gelesen hab nicht.
 
Hätte ich irgendwo gelesen, die Temperatur liegt bei Videokenvertierung nach 5 Sekunden bei über 92°C und dann während der ganzen Konvertierung, dann hätte ich kein MBA ohne Lüfter gekauft. Vielleicht stand das in Tests, in den 4-5 die ich gelesen hab nicht.

Dann brauchst Du aber auch nicht auf das MacBook Pro M1 wechseln sondern solltest Dir einen weiteren Desktoprechner anschaffen. Das MBP M1 erreicht genau die selben Temperaturen nur hält diese bei höherer Performance, da sie in der thermischen Auslegung des M1 liegen.

Daher nochmal mein Tip: Schmeiß das Programm mit der Temperaturanzeige in den Papierkorb und verlass Dich drauf, dass Apple die thermische Regulierung der Chips im Griff hat.
 
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Vielleicht so was verwenden? ;)
 
Daher nochmal mein Tip: Schmeiß das Programm mit der Temperaturanzeige in den Papierkorb und verlass Dich drauf, dass Apple die thermische Regulierung der Chips im Griff hat.
Ja, auch ne Lösung. ;)
 
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Bei den MacBooks mit den Intel Prozessoren waren diese Testprogramme noch der heilige Gral
und alle schrieen "Der Prozessor läuft zu heiss".

In Wirklichkeit ist es aber so, dass alle Prozessoren unter Last mehr Abwärme erzeugen, wenn die nicht abfliesst
takten die Prozessoren runter. Das ist einfach Physik und Regelungstechnik und schadet den Prozessoren normalerweise nicht.
So ein Macbook Air ist jedoch für regelmäßige Videobearbeitung noch nie das optimale Gerät gewesen.
Es ist eigentlich für einfache Arbeiten, wie surfen, office oder streamen gedacht.
 
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würde mir nicht zu viel Gedanken machen, wenn Du nicht permanent Arbeiten hast, die diese Temperatur erzeugen
Das ist das ein "normaler" Gebrauch, was das System abkönnen muss, sonst hat es den falschen Beruf gewählt :i;):

Kommt bei meinem Mini auch immer wieder mal vor, dass die Temp länger oben ist. Bei mir arbeitet zwar der Lüfter dagegen, daher kein Throtteling, bei Dir wird vermutlich der Takt runter gehen.
Aber die CPU wird das verkraften.

Erinnert mich an einen früheren Kumpel mit seinem Golf Diesel. Er war fest der Meinung, er dürfe max 130 fahren, da Diesel höhere Drehzahlen nicht vertragen
Aber am Zirler Berg stand er beim runter fahren permanent auf der Bremse, bis sie qualmte :i-P:
 

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Muss ich mir mal ansehen. Es ist nur ein ungutes Gefühl, wenn oben in der Temperaturanzeige 92,5°C steht.

CPUs die bei Apple verbaut werden (und nicht nur da) werden gerne unter Vollast im 90 Gradbereich betrieben. Das halten die aus und noch viel mehr. CPUs sind dafür gebaut. Siehe MacBooks, iMac usw..

Ein MBP M1 läuft auch nicht kühler nur mit Lüfter und mehr Leistung da mehr Wärme abgeführt werden kann.


Hab es gerade nochmal getestet, 2 Minuten HD-Video rausgeschnitten und konvertiert. iMac i5 nie über 42°C, MBA quasi konstant 93°C.

Dann ist der iMac nicht unter Vollast bzw. in der kurzen Zeit durch die bessere Kühlung noch kühler.

Da das MBA M1 nur Zweitrechner ist, sind die Bedenken doch noch eher unnötig.
 
Da das MBA M1 nur Zweitrechner ist, sind die Bedenken doch noch eher unnötig.
Ja, ein großes Drama ist es nicht. Ich hatte nur auch im Hinterkopf, den iMac mal durch ein MBA ersetzen zu können, Monitor dran und gut. Davon hab ich mich verabschiedet, geht nicht. Mal sehen, was da im Bereich iMac in den kommenden 1-2 Jahren passiert.
 
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