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SwitzerSnow
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Edit: Im Titel soll natürlich "pro Tag" stehen.
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...orns-rente-sorgt-fuer-empoerung-14604626.html
Ich gehe mal davon aus, dass man jetzt wieder von den meisten Seiten hören wird, wie ungerecht das doch sei. Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass ich die Rentenzahlung in dieser Höhe vollkommen legitim finde. Martin Winterkorn hat maßgeblich zur hervorragenden Entwicklung des Konzerns beigetragen, während seiner achteinhalb Jahre langen Zeit als Vorstandsvorsitzenden des Konzerns. Dass er sich von der Schuld an der Abgasaffäre distanziert erachte ich als ebenso legitim – wenn er es weder wusste noch angeordnet hat und man ihm nicht das Gegenteil beweisen konnte, warum sollte er dann schuldig sein?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Schluss. Aus. Vorbei. Mit Beginn dieses Jahres ist der Vertrag des über den Abgasskandal bei Volkswagen gestürzten früheren Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn mit dem Wolfsburger Konzern offiziell beendet. Winterkorn ist bisher zwar der einzige Vorstand, der wegen der Manipulationen an weltweit etwa 11 Millionen Dieselautos seinen Posten verloren hat, doch eine Mitschuld hat er immer bestritten. „Ich tue dies im Interesse des Unternehmens, obwohl ich mir keines Fehlverhaltens bewusst bin“, ließ er im Herbst 2015 nach seinem Rücktritt verlesen. Auf der Gehaltsrolle von VW blieb er deswegen. Und weil das Einkommen des Konzernlenkers Winterkorn mit 15,9 Millionen Euro 2014 – und auch in den Vor- und Folgejahren – üppig war, muss sich der einst bestbezahlte Manager Deutschlands auch als Rentner keine finanziellen Sorgen machen. „3100 Euro VW-Rente am Tag“, titelte die „Bild“-Zeitung am Mittwoch empört. In der Tat – nach seinem Volkswagen-Gehalt stehen Winterkorn monatlich rund 93.000 Euro Betriebsrente des Unternehmens zu.
Im Fall Winterkorn sorgt die monatliche Rente, die höher ist als die Jahreseinkommen der meisten Deutschen, nicht nur für Empörung, weil Neid im Spiel ist. Die Empörung ist auch groß, weil die Folgen des VW-Abgasskandals an den Spitzenmanagern des Konzerns bislang ohne spürbare finanzielle Einbußen vorübergegangen sind. Winterkorn war im September 2015 nur wenige Tage nach Aufdeckung des Skandals durch die amerikanischen Umweltbehörden unter wachsendem öffentliche Druck zurückgetreten. Bis heute beteuert er, von den Manipulationen nichts gewusst zu haben. Für Volkswagen begann mit dem Abgasskandal die – bis heute nicht ausgestandene – größte Krise in der Geschichte des Unternehmens. Milliarden-Rückstellungen für Entschädigungen, Strafen und Umrüstung der manipulierten Fahrzeuge belasten die Bilanz. Es fehlt Geld im Strukturwandel der Autobranche.
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...orns-rente-sorgt-fuer-empoerung-14604626.html
Ich gehe mal davon aus, dass man jetzt wieder von den meisten Seiten hören wird, wie ungerecht das doch sei. Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass ich die Rentenzahlung in dieser Höhe vollkommen legitim finde. Martin Winterkorn hat maßgeblich zur hervorragenden Entwicklung des Konzerns beigetragen, während seiner achteinhalb Jahre langen Zeit als Vorstandsvorsitzenden des Konzerns. Dass er sich von der Schuld an der Abgasaffäre distanziert erachte ich als ebenso legitim – wenn er es weder wusste noch angeordnet hat und man ihm nicht das Gegenteil beweisen konnte, warum sollte er dann schuldig sein?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen.