Martin Winterkorn erhält 3100 Rente pro Monat

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SwitzerSnow

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Edit: Im Titel soll natürlich "pro Tag" stehen.



Schluss. Aus. Vorbei. Mit Beginn dieses Jahres ist der Vertrag des über den Abgasskandal bei Volkswagen gestürzten früheren Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn mit dem Wolfsburger Konzern offiziell beendet. Winterkorn ist bisher zwar der einzige Vorstand, der wegen der Manipulationen an weltweit etwa 11 Millionen Dieselautos seinen Posten verloren hat, doch eine Mitschuld hat er immer bestritten. „Ich tue dies im Interesse des Unternehmens, obwohl ich mir keines Fehlverhaltens bewusst bin“, ließ er im Herbst 2015 nach seinem Rücktritt verlesen. Auf der Gehaltsrolle von VW blieb er deswegen. Und weil das Einkommen des Konzernlenkers Winterkorn mit 15,9 Millionen Euro 2014 – und auch in den Vor- und Folgejahren – üppig war, muss sich der einst bestbezahlte Manager Deutschlands auch als Rentner keine finanziellen Sorgen machen. „3100 Euro VW-Rente am Tag“, titelte die „Bild“-Zeitung am Mittwoch empört. In der Tat – nach seinem Volkswagen-Gehalt stehen Winterkorn monatlich rund 93.000 Euro Betriebsrente des Unternehmens zu.

Im Fall Winterkorn sorgt die monatliche Rente, die höher ist als die Jahreseinkommen der meisten Deutschen, nicht nur für Empörung, weil Neid im Spiel ist. Die Empörung ist auch groß, weil die Folgen des VW-Abgasskandals an den Spitzenmanagern des Konzerns bislang ohne spürbare finanzielle Einbußen vorübergegangen sind. Winterkorn war im September 2015 nur wenige Tage nach Aufdeckung des Skandals durch die amerikanischen Umweltbehörden unter wachsendem öffentliche Druck zurückgetreten. Bis heute beteuert er, von den Manipulationen nichts gewusst zu haben. Für Volkswagen begann mit dem Abgasskandal die – bis heute nicht ausgestandene – größte Krise in der Geschichte des Unternehmens. Milliarden-Rückstellungen für Entschädigungen, Strafen und Umrüstung der manipulierten Fahrzeuge belasten die Bilanz. Es fehlt Geld im Strukturwandel der Autobranche.

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...orns-rente-sorgt-fuer-empoerung-14604626.html


Ich gehe mal davon aus, dass man jetzt wieder von den meisten Seiten hören wird, wie ungerecht das doch sei. Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass ich die Rentenzahlung in dieser Höhe vollkommen legitim finde. Martin Winterkorn hat maßgeblich zur hervorragenden Entwicklung des Konzerns beigetragen, während seiner achteinhalb Jahre langen Zeit als Vorstandsvorsitzenden des Konzerns. Dass er sich von der Schuld an der Abgasaffäre distanziert erachte ich als ebenso legitim – wenn er es weder wusste noch angeordnet hat und man ihm nicht das Gegenteil beweisen konnte, warum sollte er dann schuldig sein?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
 
Reißerischer Threadtitel, der provozieren soll. Und manche werden darauf hereinfallen.
 
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Von mir aus kann der das Zehnfache kriegen. Bezahlen eh die Aktionäre.
 
Von mir aus kann der das Zehnfache kriegen. Bezahlen eh die Aktionäre.
Und die sollen auch über die Höhe entscheiden. Ich weiß gar nicht, warum sich immer gerade diejenigen, die nicht Aktionär bei Volkswagen sind, anmaßen, darüber zu entscheiden ob das nun gerecht ist oder nicht.
 
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...sind zwar eh 93.000.- pro Monat, aber seine Armut kotzt mich trotzdem an...:D
 
VW scheint es ja zu haben. Es waere klueger jeden Manager ab Gehalt x von der Betriebsrente auszuschliessen und ihm das selbstverantwortlich zu ueberlassen.
 
Winterkorns Pension wird mit 28,5 Millionen Euro bewertet
Ist für den Posten durchaus legitim. :noplan:

Man kann sich natürlich fragen: Was macht eine Einzelperson mit knapp 30 Millionen Euro? Letztlich nur die Großenkel mit Besitz ausstatten.

Aber das ist ja gar nicht die Frage. 30 Millionen Euro Abfindung sind normaler Marktwert. Deutlich: Meckern ist da unangebracht. Immerhin zahlen die braven Kunden für einen halben Liter Wasser(!) -> H2O gerne mal 69 Cent. Wer sich da wundert, warum der Vorstandsvorsitzende des Getränkeherstellers.. der sollte sich eigentlich selbst schämen statt zu motzen.

Immer schön wie die Lemminge ins Geschäft und kaufen kaufen kaufen und nachher motzen, dass sich davon einer den Hintern vergoldet.

Viel schlimmer ist: Die FAZ (früher Journalismus) macht es doch nicht anders. Erstmal mit einer Überschrift schön die Volksseele schockieren:
"3100 Euro PRO TAG!!!!!"

Dann liest man während man mit Werbung zugepflastert wird weiter und kommt letztlich als denkender Mensch zu dem Schluss, dass es hier eigentlich gar nichts zu berichten gibt und ein Käseblatt wieder mal nur Werbung vertickt.
 
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Punkt 1: Steht dem Winterkorn überhaupt irgendwas zu?

Ich weiß jetzt nicht inwiefern der Herr Winterkorn für das Dieselgate-Debakel (mit)verantwortlich ist. Ist er es dürfte er keinen Cent bekommen da dieses Dieslgate den Konzern un dessen Kunden schweren Schaden zugefügt hat. Ist er es nicht, stellt sich die Frage was er überhaupt gemacht hat, wenn unter seiner Führung ein derart großer Beschiss durchgeführt werden kann ohne dass er etwas davon merkt. Auch wenn er nicht auf jede einzene Sachentscheidung Einfluss nehmen kann weil er halt nicht über alles informiert sein kann, sollte er als Konzernlenker aber dennoch Strukturen schaffen bei denen es Kontrollfunktionen gibt damit sowas wie Dieselgate eben nicht passiert.

TL,DR: Auch wenn er selber nicht maßgeblich an dem Dieselgate-Beschiss beteiligt war hat er aus meiner Sicht in seiner Funktion versagt, und hätte damit dieselbe Abfindung und Rente verdient wie ein Normalsterblicher der etwas so derbe verkackt, nämlich keinen müden Cent.




Punkt 2: Was steht dem Winterkorn zu?

Wenn man jetzt auf die Höhe der Rente zu sprechen kommt: Es ist einem Normalsterblichen der nach 40 Jahren harter Arbeit monatlich nicht mal diie Hälfte dessen bekommt was Herr Winterkorn täglich bekommt nicht vermittelbar wieso sowas angemessen oder gerechtfertigt sein sollte. Aber so ist das eben in der Wirtschaft. Da werden in den oberen Positionen mit den Millionen nur um sich geschmissen, während man dem normalen Malocher erzählt dass alles oberhalb des HIV-Satzes viel zu viel sei weil die Chinesen es billiger machen.

Dem empörten Wutbürger kann man aber weiter helfen: Einfach keine Produkte aus dem VAG-Konzern mehr kaufen wenn man meint dass die Bezüge eines ehemaligen VW-Vorstandes der seinen Laden nicht sauber halten konnte zu hoch sind, dann subventioniert man auch nicht die 3100 Euro Tagesrente. Ob das bei Opel, Nissan Dacia und Konsorten allerdings anders laufen würde kann man aber anzweifeln.
 
Punkt 1: Steht dem Winterkorn überhaupt irgendwas zu?
Ja. Das was in seinem Vertrag festgelegt ist. Willst du die Putzfrau demnächst nach Leistung bezahlen? Ich nicht. Ist nicht so sauber wie ich mir das vorstelle -> du kriegst kein Geld.

Punkt 2: Was steht dem Winterkorn zu?
Das was in seinem Vertrag festgelegt ist. Willst du nach Leistung bezahlt werden und willst du, dass jemand nach "Nasenfaktor" darüber entscheidet, was du morgen verdienst? Sicher nicht.

Ich bin froh, dass wir in einem Land leben, in dem Verträge eingehalten werden und dass was wer bekommt nicht davon abhängig ist, wie beliebt er gerade ist.

Aber gut.. Sch.. auf Verhandlungen und Tarifverträge und den Mindestlohn!!

Die Kassiererin im Edeka, die 8,50 die Stunde bekommt kann ja auch mal eine Woche auf ihre Kohle verzichten weil sie unfreundlich ist und die 400 Euro gar nicht nötig hat. Denn ihr Mann ist ja KFZ-Meister und hat sein Auskommen. Die haben die Kohle gar nicht nötig.

Was berechtigt dich/euch eigentlich, hier das ultimative moralische Urteil zu fällen? Das frage ich mich immer wieder. Selbst jedes Schnäppchen mitnehmen aber den fetten Zeigefinger auspacken wenn mal was nicht ins eigene Lebensbild passt. Unglaublich. Wirklich.
 
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Von mir aus kann der das Zehnfache kriegen. Bezahlen eh die Aktionäre.
Managergehälter "bezahlen" nur die Beschäftigten durch ihre Arbeitskraft, während die durchschnittlichen Löhne stagnieren oder nur prozentual sehr gering ansteigen. Solche unglaublichen Summen können auch nicht durch dadurch gerechtfertigt werden, dass die Manager ja so unheimlich produktiv sind. Die Führungsetage (Was ist das eigentlich für ein schäbiges Wort?) kann ja mal versuchen, dass wenn die Werkssirene ertönt (die unsichtbare Peitsche) und kein "Arsch" kommt, ob sie sich dann immer noch die Gönnung von 3100 Euro täglich geben können. Die zwei einzigen Springquellen des Reichtums sind die Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft und der Natur. Die Bezahlung der Aktionäre hat damit eigentlich gar nichts zu tun. Durch sie wird ein Gegenwert erwartet, der auf Kosten der Beschäftigten und der Natur durch den Betrieb/Konzern/gelbe Gewerkschaften durchgesetzt wird.

Nun Barry...wie hat Dir meine kleine Kapitalismuskritik gefallen? :D (Der Grinser ist auch trotz Kritik nicht kumpelhaft gemeint, sondern soll Dir einfach nur dreckig ins Gesicht grinsen. :D :D:D Eine Harmonie kann es mit reaktionären Ansichten niemals geben. :) Was macht den Rechten also eigentlich Dampf? Klassenkampf!!! :jaja: (Das ist kein verstaubter Begriff, sondern wird nur nur heutzutage gerne negiert, wenn man die Verhältnisse analysiert. Die Faschos beziehen sich ja dann gerne auf "das Volk " , um die Interessenkonflikte zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu einer Volksgemeinschaft umzuformen...Eigentlich ist die durch den Staat gemachte, kapitalistische Produktionsweise der Kern, der die Gesellschaft bestimmt und formt bzw. ausmacht...Mein anarchistisches Verständnis lautet also: Gegen Nazis, Chef's & Spaltung - für kollektive Selbstverwaltung! :jaja:
 
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"Mein anarchistisches Verständnis lautet also: Gegen Nazis, Chef's & Spaltung - für kollektive Selbstverwaltung! :jaja:"

Dadurch, dass du mich (als Chef) mit Nazis vergleichst, fühle ich mich nach §185 ff. StGB ehrverletzt.
Lass´ solche Äußerungen bitte zukünftig. Das meine ich ernst!
(Und bitte, lerne die Apostroph-Regelungen. Das meine ich halb-ernst).
 
Das ist ja nun alles nichts neues. Und natürlich werden Manager nicht nach Produktivität bezahlt. Warum auch? Ist ja nun nicht so als steht ihre Arbeitsleistung im Verhältnis zum Gehalt.

Du bist doch schon groß und kannst auch denken. Da bin ich mir sehr sicher. ;) Nimm es mir nicht übel wenn ich belehrend klinge. Das ist nicht böse gemeint.

Mal aufgepasst: Ein David Guetta kassiert pro Abend (das bedeutet so ca. eine Stunde an den Decks) fünfstellig. Ein DJ Bangalboombastix macht in Bezug auf die Arbeitsleistung exakt das Gleiche, bekommt aber nur 500 Euro.

Warum ist das wohl so? :kopfkratz:

An der Arbeitsleistung kann es nicht liegen. Vielleicht ist es ja die Frisur? :hehehe:

Von daher.. Ich weiß gar nicht wie "ihr" immer auf die Idee kommt, dass irgendjemand auch nur darüber nachdenkt, das mit Produktivität zu rechtferigen. So strunzdumm kann man doch gar nicht sein.

Ich weiß ja nicht, was du beruflich machst. Ein paar Grundprinzipien des menschlichen Verhaltens(!) -> wir reden nicht vom Kapitalismus sondern vom menschlichen Verhalten sind objektiv unsinnig. Warum ist Gold so "wertvoll"? Gut.. Es leitet elektrischen Strom sehr gut, oxidiert nicht.. Ist aber nun wirklich nicht so als wären in einem iPhone 4kg Gold verbaut.

Weil es selten ist? Nö. Es gibt Metalle, die deutlich seltener aber wesentlich billiger sind. Weil es so schön glänzt? Nö. Macht Glas auch. Oder Aluminium (wenn man Jony Ive glauben kann).

Also warum ist Gold teuer? Weil das Angebot größer ist als die Nachfrage. Wieso ist die Nachfrage so hoch? Weil die Nachfrage so hoch ist. So simpel ist das.

Und aus dem selben Grund bekommt ein Winterkorn 3100 Euro Rente am Tag. Nicht weil er schön glänzt, produktiv ist, so ein netter Kerl.. so klug.. so sexy.. Nein. Weil VW Mühe hat, einen Manager zu finden, der diesen Job (Kernkompetenz: Unabhängig von der Situation einen guten und soliden Eindruck machen) haben will.

Das kannst du im Bedarfsfall sogar gegenrechnen. Fehlt die Kernkompetenz "freundliche Hackfresse mit einem gewissen Maß an konservativem guten Einddruck", verliert VW Geld. Wenn Borat den Laden leitet, kostet VW das weit mehr als 30 Millionen. Also bezahlen sie einen, der in einem anderen Leben beim ZDF die Leiche gespielt hätte oder als Beispielbild in einem Portemonaie landet.

Es ist nichts anderes als ein Marktwert, der mit "herkömmlichen" Maßstäben (Preis/Leistung) eben nicht zu rechtfertigen ist. Ein Manager ist kein klassischer Produktionsfaktor nach Adam Smith (kann man googlen, sollte aber zum Allgemeinwissen gehören).

Aber so ist es nunmal. Komm damit klar. :noplan:

Und zum Thema
für kollektive Selbstverwaltung! :jaja:
Jap. Machen wir. Ich bin dabei. Ohne Witz.

Weißt du warum? Weil ich dann der König der Welt bin.

Ich hab das einem überzeugten Anarchisten mal so erklärt:
"...und dann?"
"Dann sind alle glücklich mit einem selbstbestimmten Leben."
"Super. Und ich hau dir bei der ersten Gelegenheit so dermaßen eine rein, dass du nicht mehr weißt, wo oben und unten ist. Danach vergewaltige ich deine Frau und nehme mir alles was du hast."
"Ja so funktioniert das aber nicht."
"Ist nicht mein Problem. Du willst eine demokratische Selbstverwaltung? Kannst du haben. Weil ich das Waffenlager hab, nehme ich mir was ich will. Egal was deine Demokratietruppe beschließt."

Und ja. Auch das ist so einfach. :augen:
 
"Mein anarchistisches Verständnis lautet also: Gegen Nazis, Chef's & Spaltung - für kollektive Selbstverwaltung! :jaja:"

Dadurch, dass du mich (als Chef) mit Nazis vergleichst, fühle ich mich nach §185 ff. StGB ehrverletzt.
Lass´ solche Äußerungen bitte zukünftig. Das meine ich ernst!
(Und bitte, lerne die Apostroph-Regelungen. Das meine ich halb-ernst).
Hattest du das falsche Müsli heute morgen? Schlechte Laune? Noch niemanden angemeckert? Deine Frau hat dir befohlen, den Müll rauszubringen? :noplan:

Wenn du als Chef so viel Langeweile hast, dass du hier Godwin einbringst, dann hast du alles richtig gemacht. :hehehe:

Ich finde ja, dass man als Veganer unbedingt jemanden nach §185 verklagen sollte. In der Kantine gibt es nämlich den "Muttiteller": Frikadelle, Pommes und Salat.

Und weil hier EINDEUTIG eine Frikadelle mit frittierten Kartoffelstäbchen und Salat GLEICHGESETZT werden, MUSS man die Verantwortlichen SOFORT zur RECHENSCHAFT ziehen! Einself.

Leute Leute.. Was ist mir euch los? Über Weihnachten nicht nachgezählt, ob auf der Klopapierrolle tatsächlich 200 Blatt drauf sind? :rolleyes:
 
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Mit etwaigen geregelten Altersbezügen habe ich jetzt weniger ein Problem, als mit der Zahlung von Boni an Manager, die nicht an deren Leistung gekoppelt sind. Üblicherweise werden Boni bei Übertreffen der vereinbarten Ziele gezahlt. Ein Topmanager an der Spitze eines Konzerns bekommt so viel Geld, weil er schlussendlich eine große Verantwortung trägt bzw. tragen soll. Daß es mittlerweile üblich ist, sich ohne Konsequenzen aus dieser stehlen zu können, steht auf einem anderen Blatt. Wenn aber hohe Verluste gemacht werden und zum Auffangen der selben im schlimmsten Fall mal wieder die Entlassungsproduktivität bemüht wird, ist es m.E. nicht zu vermitteln, warum dann gewisse Leute trotzdem ihre Boni in Millionenhöhe ausgezahlt bekommen.
 
Ich frage auch dich nochmal: Soll die Reinigungskraft bei euch in der Firma auch nach Leistung bezahlt werden?

Die Räume sind nur 80% sauber. Statt 8,50 die Stunde bekommt die Dame also nur 6,80 Euro. Gut.. Sind dann halt nur 1000 Euro Brutto bei einer 40 Stunden Woche. Ist aber eine leistungsgerechte Bezahlung. 80% Leistung, 80% Lohn. Die Kollegin Elfriede putzt gründlicher, bekommt also die vollen 8,50.

Ich finde das gerecht. Wenn für Manager gelten soll, was für Arbeiter gilt, gilt das auch umgekehrt.

Oder? ;)
 
Wenn für Manager gelten soll, was für Arbeiter gilt, gilt das auch umgekehrt.

In meinem Post bezog ich mich ausschliesslich auf Boni. Die Managergehälter/Grundgehälter habe ich nicht in Frage gestellt. Wenn ein Einkäufer seine Ziele nicht erreicht, bekommt er die für die Erreichung dieser Ziele vereinbarten Boni nicht. Wenn ein Vertriebler seine Quote nicht erfüllt, leiden die Provisionen. Umsatzbeteiligungen in Firmen werden i.d.R. auch nur gezahlt, wenn der Umsatz über einem definierten Level liegt. Warum soll also ein Manager Boni bekommen, wenn die Firma Verluste macht ?
 
Warum soll also ein Manager Boni bekommen, wenn die Firma Verluste macht ?
Vielleicht steht es so in seinem Vertrag (bei Verlusten von weniger als..) oder ist in Bezug auf den Markt und die Stellung des Unternehmens sinnvoll?

Amazon hat 2014 rund eine Milliarde Verlust gemacht. Twitter hat von 2011 bis 2016 2 Milliarden Verlust gemacht. Und Twitter verdanken wir immerhin ein gesellschaftlich breit aktzeptiertes Kommunikationselement. Den Hashtag. Gut, den gab es auch schon vorher. Die Bedeutung hat er aber erst durch Twitter bekommen. Achja.. Und geschätze 60%+ aller kleineren Webseiten basieren mittlerweile auf Bootstrap. Twitterframework. :noplan:

Such mal ein Kickstarterprojekt, das schwarze Zahlen schreibt. ;)

Dürfen Amazon und Twittermanager jetzt keine Boni bekommen?

Weißt du, was eigentlich viel schlimmer ist? Dass jeder auf den Zug "Das ist doch ungerecht" aufspringt und nichts, aber auch gar nichts dafür tut, das eigene Urteil auch mal zu überprüfen. Die Schuld und das Fehlverhalten steht fest. Gegen Vorurteile und vorschnelle Urteile ist grundsätzlich nichts zu sagen. So sind wir nunmal.

Es dann aber nicht mal zu hinterfragen, ob die Aussage pauschal so überhaupt richtig ist. DAS macht mir Sorgen. Zeitung xy schreibt.. Alle glauben es blind.
 
Auch wenn ich saugkraft in vielem zustimme was er hier geschrieben hat, aber es ist ungerecht.
Nicht dass Verträge eingehalten werden, aber dass solche Verträge abgeschlossen wurden.
 
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Reaktionen: WollMac und r_o_b_e_r_t
Also warum ist Gold teuer? Weil das Angebot größer ist als die Nachfrage. Wieso ist die Nachfrage so hoch? Weil die Nachfrage so hoch ist. So simpel ist das.
und…
Gold kommt definitiv nicht von unserem Planeten, sondern wurde – und wird auch immer noch – direkt aus dem All überall hin transportiert, quasi geschossen, Partikel.
Gold an sich vermengt oder verbindet sich "so gut wie überhaupt nicht und nie" mit anderen Stoffen – ist daher so gesehen etwas besonderes.
Die Entstehung von Gold-Nuggets oder Goldadern auf der Erde obliegt besonderen Vorkommnissen und "bei uns hier" erdüblichen Transformationen von
einerseits Kontinentalverschiebungen mit entsprechenden Temperaturen und Mineralien, damit diese Adern oder Ansammlungen entstehen können.
Zu meist im Aufkommen von u.a. sehr viel heißen Wasser mit ziemlich viel Erdmassenverschiebungen – ergo ist das Vorkommen auf der Erde so endlich.

Alternativ ist Gold aber so gut wie überall vorhanden; allerdings nur in Partikeln.
Ein Holländer macht bsw. aktuell aus Schei**e Gold – sprich aus ganz üblichen Abwässern (Kanalisation). :D

U.a. rührt der Wert von Gold auch einfach aus "unserer" Menschheitsgeschichte…
So früh wurde Gold bereits verehrt und verwendet.
Wenn man so möchte ist Gold ein Äquivalent zu "Sternenstaub". :teeth:

Der Herr Winterkorn "aber ist kein Gold".
 
Auch wenn ich saugkraft in vielem zustimme was er hier geschrieben hat, aber es ist ungerecht.
Nicht dass Verträge eingehalten werden, aber dass solche Verträge abgeschlossen wurden.
Aber was geht dich das an? Das sind private Unternehmen, deren Eigentümer bestimmten, in welcher Höhe die Boni gezahlt werden.
 
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