mal wieder Smart Home - wie investiere ich mein Geld am besten?

QWallyTy

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Moin,

ich plage mich mal wieder mit dem Gedanken etwas mehr Sensorik, … in die Wohnung zu holen.

Sowas wie NetAtmo ist da ja schon nicht übel kostet aber mit Sensoren für alle Räume auch schnell ein paar hundert EUR da kann ich dann auch direkt in ein Smart Home System investieren und bin damit bedeutend flexibler.

Probleme: ich will keine Kabel ziehen, bin kein Elektriker und löten kann ich auch nicht - damit dürften sich Selbstbauprojekte auf Basis von Aduino Boards und Co schon erledigt haben.

Was schon nicht schlet ausschaut und recht günstig ist ist das iConnect System

http://www.esavers.eu

Das würde mir bis auf einen entscheidenden Punkt auch schon reichen - ich würde gerne auch Heizkörper steuern bräuchte also Thermostate und die scheint es nicht (noch nicht?) von eSaver zu geben.

Dann wäre da als nächstes homematic von ELV.

http://www.homematic.com

Hier scheint es fast ungeahnte Möglichkeiten zu geben - mit Wettersensoren schaut es allerdings schlecht aus (nur eine sehr teuere Wetterstation für 500 EUR kann Homematic) und viele Schalter, … werden unter Putz montiert wo wir schon wieder beim Elektrik DAU wären.

FEHM Lösungen wie die auf die die AVM Steckdosen setzen scheinen auch keine schlechte Idee zu sein da weiss ich allerdings nicht auf was ich bei entsprechenden Sensoren, … achten muss und ob es dann auch eine passende App für iOS gibt.

Beschäftigt ihr euch schon mit Heimautomatisierung und könnt mir Tipps geben?
 
>Beschäftigt ihr euch schon mit Heimautomatisierung und könnt mir Tipps geben?

www.doitarchive.de/heimautomation/index.html
Hilft dir vielleicht ein wenig weiter.

Das mit dem Elektriker .. ist halt mal so.
Mein Standpunkt ist - je weniger man von all dem Krempel sieht - um so "Smarter" wird es hinterher aussehen.
 
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>Beschäftigt ihr euch schon mit Heimautomatisierung und könnt mir Tipps geben?

www.doitarchive.de/heimautomation/index.html
Hilft dir vielleicht ein wenig weiter.

Das mit dem Elektriker .. ist halt mal so.
Mein Standpunkt ist - je weniger man von all dem Krempel sieht - um so "Smarter" wird es hinterher aussehen.

Diese PowerNet Dinge, also Kommunikation über das Stromnetz scheitern dann wenn man moderne Sicherungen im Haus hat.
Diese "Sicherungen" glätten dann auch genau die Signale dieser PowerNet Dinger.

Wer wirklich in Smart Home investieren will und keine Bastellösung bevorzugt dem bleibt nur:
http://www.busch-jaeger.de/de/produkte/eib_systeme.htm

Wir haben selbst die Steuerung auf das ComfortPanel gelegt und sind sehr zufrieden.
Der Preis ist natürlich nicht ganz günstig, aber dafür erhält man seine stabile Lösung.

Aktuell gibt es aber Bestrebungen über ZigBee entsprechende Netze aufzubauen. Auf der kommenden IFA wird da sicher mehr zu sehen sein.
 
Ein Selbstbauprojekt ist auch FHEM ww.fhem.de
Läuft wunderbar und stromssparend auf der Fritzbox oder einem raspberry pi.
Entsprechende Funkmodule gibts fertig ohne Löten bei shop.busware.de

Läuft prima mit den FS20-Teilen von ELV und den Heizkörpersteuerungen FHTxxx
 
Wenn man was automatisch schalten will würde ich auf das FS20 System verzichten, da es keinen Rückkanal hat. Will heißen das man nicht weiß ob beispielsweise eine Steckdose an oder aus ist wenn man nicht nachschaut. Für reine Sensoren brauchbar, für Aktoren nicht - es sei denn man schaltet nur manuell und steht immer daneben um das Ergebnis zu beobachten.

Ich verwende zu Hause Plugwise Steckdosen zum zeitgesteuerten Schalten und zum Energieverbrauch messen. Das System basiert auf dem bereits genannten Zigbee Protokoll und ich hoffe mal das die in Zukunft ihr System noch etwas erweitern.

Zur Temperaturmessung hab ich allerdings auch FHEM laufen und ein paar SHT300 Stationen laufen und schieb die Daten auch ins Netz :).

( https://xively.com/feeds/71853 , https://xively.com/feeds/71851)
 
Hallo Zusammen,
Dies ist mein erster Beitrag hier im Forum, da ich erst vor kurzem "richtiger" Mac User geworden bin!

Zum Thema Hausautomation oder smarthome habe ich jedoch schon viel länger einen Draht.

Ich selbst habe eine Eigentumswohnung die vom Erstbesitzer eher spartanisch mit Elektrotechnik ausgestattet wurde gekauft, und da ich nicht alles wieder aufstemmen wollte mußte ich mir einige Dinge überlegen die einfacher einzubauen waren.

Letztendlich wurde es dann eine Kombi Lösung aus verschiedenen Systemen, die aber alle eine Zentrale Anlaufstelle haben.

Als Sensoren für die Raum- und Außentemperaturen habe ich One-Wire Sensoren im Einsatz die die alten Raumthermostate ersetzt haben.
Diese Sensoren werden über eine WAGO SPS Steuerung ausgewertet, welche dann die Steuerung aller Ventile der Fußbodenheizung übernimmt.

Die Zentrale Anlaufstelle aller Daten ist ein sogenannter "GLT-Server".
Hier habe ich einen Lüfterlosen ATOM Basierten Rechner mit Windows 7 und der Visualisierungssoftware VBASE (ehemals VisAM) laufen.
Dieser GLT Server kommuniziert per Netzwerk mit der WAGO SPS. Er loggt alle Temperaturwerte in einem SQL Server, verwaltet Sollwerte, Ferien Zeiten, Schichtpläne usw. um die Heizung soweit möglich nur bei Anwesenheit der Bewohner auf eine Wohlfühltemperatur anzuheben.

Außerdem kann man über diesen GLT Server die Funktsteckdosen und Funktaktoren steuern die für Licht, Leinwand, Beamer, Rolladen usw. verteilt in der Wohnung plaziert sind.
Diese Kommunikation geht über den "JB-Media Light Manager Pro".
Das Teil mann man sowohl mit einer Lernfähigen Infrarot Fernbedienung wie auch per PC steuern, und es übernimmt zudem noch die Zeitsteuerung der Rolladen und Anwesenheits Beleuchtung. Dies kann man je nach Sonnen Auf- und Untergang einstellen, oder natürlich auf feste Zeiten.
Der Light Manager kann die Systeme von Intertechno (sowie kompatiblen) und auch FS20 steuern.

Der GLT Server hat auch noch einen HTML5 Webserver integriert, so das man ohne APP oder Zusatzsoftware mit jedem Webbrowser auf den Server zugreifen kann, also auch mit iPhone, iPad, Mac (auch Windows PC oder Android).

Das Ganze ist natürlich etwas "gebastelt" aber ich kann von überall aus steuern und regeln, auch übers Internet von extern.


Besten Gruß aus dem schönen Westerwald
Omega24V
 
Wenn man was automatisch schalten will würde ich auf das FS20 System verzichten, da es keinen Rückkanal hat.

FHEM kann auch mit den HomeMatic-Teilen umgehen, die haben auch einen Rückkanal. Für den Mischbetrieb FS20 / Homematic sind jedoch 2 getrennte Funkmodule nötig.
 
Was haltet ihr denn von RWE Smarthome?

Ich würde gerne meine Wohnung etwas smarter machen, aber das ganze bei einem Umzug auch relativ leicht mitnehmen können.
 
Moin,

was ich jetzt noch nicht so ganz verstanden habe - brauche ich noch eine CCU für Homematic wenn ich eine FritzBox 7390 habe die ja FHEM kann?

Habe jetzt erst mal ganz ganz primitiv mit einer FritzDect 200 angefangen tendiere aber glaube ich langfristig doch zu homematic auch wenn ich dafür wieder den lokalen Elektriker bei der ein oder anderen Sache brauchen werde.

EIB/KNX sind zwar ideal aber IMHO nur bei Neubau oder größeren Renovierungen. Funklösungen und teilweise homematic kann ich mitnehmen wenn ich umziehe.

Was jetzt noch toll wäre aber das ist vermutlich nicht ohne weieres möglich eine App die FriztDect, Belkin WeMo, und homematic bzw. FHEM spricht so dass ich verschiedene Hardware über eine App steuern kann.
 
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Update:

ich war etwas feige und habe doch erst mal mit der Warmduscher Version der Heimautomatisierung angefangen (1x Fritz Dect 200 1x Netatmo).

Die beiden gefallen mir aber schon recht gut und machen Lust auf mehr und über kurz oder lang werde ich wohl auch mit dem Spielzeug für die Großen anfangen.

Eure Tipps sind also nicht umsonst sondern werden nach und nach nach Geld und Lust umgesetzt - ich kann hier ja hin und wieder über den Stand berichten.
 
Stimmt...ins Geld geht der Spass ganz schnell. Bei mir sind es mittlerweile auch an die 1000 Euro:

- 2 raspberry Pi
- COC-Erweiterung mit +8dBi Antenne
- 3 Fernbedienungen
- 3 Wandschalter
- 6 Temperatursensoren S300TH
- 7 Heizungsregelungen FHT80b mit 9 Stellantrieben
- 1 Dimmer
- 12 Schaltsteckdosen
- 2 EM1000 Stromzähler-Sensoren
- 1 Temperatur-/Luftfeuchte-Sensor HMS 100 TF
- RGB Statusanzeige
etc.

Alles unidirektional (FS20) ... für das bidirektionale HomeMatic hätte ich nochmal deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen.
Aber es ist eine schöne Spielerei :)
 
Update:

ich war etwas feige und habe doch erst mal mit der Warmduscher Version der Heimautomatisierung angefangen (1x Fritz Dect 200 1x Netatmo).

Die beiden gefallen mir aber schon recht gut und machen Lust auf mehr und über kurz oder lang werde ich wohl auch mit dem Spielzeug für die Großen anfangen.

Eure Tipps sind also nicht umsonst sondern werden nach und nach nach Geld und Lust umgesetzt - ich kann hier ja hin und wieder über den Stand berichten.

Was haut denn die Netatmo so für Werte raus - stimmen die denn halbwegs? Über die Messwerte liest man ja öfter mal nicht so gute Sachen, obwohl die Station ja bei Amazon über den grünen Klee gelobt wird. Das der Außensensor eigentlich nicht abgedichtet (!) ist disqualifiziert die ganze Sache für mich aber schon so gut wie.
 
>Diese PowerNet Dinge, also Kommunikation über das Stromnetz scheitern dann wenn man moderne Sicherungen im Haus hat.

Was sind den "moderne Sicherungen" ? Handelsübliche LS-Schalter? :->

Das war einmal.. direkt bei Einführung dieser Geräte.
Nein, eben nicht. Ich betreibe das seit Jahren im ganzen Haus vollkommen problemlos.
Es ist genau wie wenn ein TP-Kabel verlegt wäre.
 
>Das Ganze ist natürlich etwas "gebastelt" aber ich kann von überall aus steuern und regeln, auch übers Internet von extern.

Interessante Lösung.

Aber genau wegen "Windows" und "gebastelt" wollte ich das nicht gemacht haben.
Das steuern über das Internet geht mit jeder halbwegs brauchbaren Lösung.

Kann aber auch Nachteile haben: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Licht-an-Whirlpool-aus-Smart-Home-Hacking-1927124.html

Jedenfalls gibt es immer Lösungen. Auch sichere.
 
>Was haltet ihr denn von RWE Smarthome?

Gar nichts, dazu muss man sich allerdings etwas einlesen.
 
>EIB/KNX sind zwar ideal aber IMHO nur bei Neubau oder größeren Renovierungen. Funklösungen und teilweise homematic kann ich mitnehmen wenn ich

Wenn man TP-Buskabel braucht, stimme ich zu. Sonst nicht. Die PowerNet-Geräte baut man wie alle andern auch aus und verwendet sie hinterher in
der neuen Wohnung, Haus ect. einfach weiter. Programmieren kann oder muss man immer. Egal was man nimmt.


>FHEM spricht so dass ich verschiedene Hardware über eine App steuern kann.

Das ist richtig. Je flexibler um so besser.
TapHome ist relativ neu: http://www.taphome.eu/de/
 
>Was haut denn die Netatmo so für Werte raus - stimmen die denn halbwegs?

Also bei meinem stimmt das ziemlich genau.

>Das der Außensensor eigentlich nicht abgedichtet (!) ist disqualifiziert die ganze Sache für mich aber schon so gut wie.

"Abgedichtet" bedeutet was?
Es steht in der Anleitung das dieses Teil NICHT dort montiert werden soll wo es Nass wird..
Außen, geschützt gegen Regen reicht vollkommen aus.
 
>Was haut denn die Netatmo so für Werte raus - stimmen die denn halbwegs?

Also bei meinem stimmt das ziemlich genau.

>Das der Außensensor eigentlich nicht abgedichtet (!) ist disqualifiziert die ganze Sache für mich aber schon so gut wie.

"Abgedichtet" bedeutet was?
Es steht in der Anleitung das dieses Teil NICHT dort montiert werden soll wo es Nass wird..
Außen, geschützt gegen Regen reicht vollkommen aus.


Mit abgedichtet meine ich Spritzwassergeschützt/Staubgeschützt - gibt wohl mittlerweile eine neue Version wo eine Dichtung mit verbaut ist.
 
Moin,

zur Netatmo:
Die innenwerte kann ich mit diversen analogen Geräten vergleichen (Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit) und da sind sich alle mehr oder weniger einig.

Aussentemperatur stimmt mehr oder wengier mit einem uralten Quecksilber Teil unterm Vordach überein sollte also auch passen.

CO2 und db kann ich leider nicht nachprüfen da ich nichts anderes da habe was die messen kann.

Der Aussensensor hat am Batteriefach (da ist vermutlich auch seine Elektronik drin verpackt) einen Dichtungsgummi und das ganze wird mit 2 kleinen Schrauben die man mit der Hand anziehen kann recht gut verschlossen. Der Sensor hängt hier an einem Vordach hinter dem Klingelschild und ist nur zur Nordseite "nackt" von der es normalerweise nicht regnet, … da unser Wetter eher von der Südseite kommt.

Der Luftfeuchtigkeitsmesser aussen ist ja lt. diversen Foreneinträgen ein wenig empfindlich was ich jetzt mal bestätigen würde denn der hat heute morgen 93 % angezeigt was mir etwas zu hoch schien (vermute Kondenz / Tauwasser am Sensor) mittlerweile zeigt er wieder 67 % was mir recht realistisch scheint.

Eine interessante Erfahrung hatte ich mit der Netatmo auch noch Donnerstag da hatte ich Besuch und wir haben zu dritt hier gesessen, hatten Pizza und Bier und haben 2 Filme geschaut und siehe da
- CO2 Anstieg auf ca. 1100 ppm (sonst um die 400-500)
- db Spitzen um 65 (sonst 30-40)

Das ganze kann man sich hübsch in der App oder auf mynetatmo anzeigen lassen oder als csv ausspucken. Mit etwas Geschick kann man das sicher auch prima zum tracken von Räumen nutzen (war mehr als eine Person im Raum? Lief die Anlage mit lauter Musik oder Film? …)
 
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