@Strauch
Es mag durchaus sein, dass XP und OS X technologisch auf dem gleichen
Level sind (aber bei den Netzwerkeinstellungen sind sie es definitiv nicht!), aber wenn ich dann mal berücksichtige seit wann es OS X gibt
und seit wann es XP gibt, dann lässt das für mich, wieder einmal muss ich
durchaus sagen, den Schluss zu, dass das was in der Hardware passiert
(nämlich, das Apple jetzt versucht die klaffende Lücke zu Intels P4
Heizkörpern (der Prescott im 90nm Prozess startet mit 3,4GHz und deutlich mehr als 100W *haha* Leistungsaufnahme) zumindest im Bereich der Performance aufzuholen, vielen Dank auch an Motorola) auf Seiten
der Software genau andersherum abläuft.
Das ist mein Eindruck von den Systemen. Ich habe zu Hause immer noch
einen PC stehen, aber mittlerweile nur noch ausschließlich zum spielen
und für keine anderen sinnvollen Tätigkeiten. Ich habe hier täglich solche Diskussionen zu führen. Heute wurde ich gefragt: "Was kann Dir der Mac
denn besonderes bieten, was ein Standard-PC nicht auch hat ?".
Da habe ich drauf geantwortet: "Du lebst in der PC Philosophie, aber wenn
Du Dich davon nicht lösen kannst oder willst, dann wirst Du es nie verstehen, da kann ich soviel reden wie ich will. Du wirst mir immer sagen "der ist aber langsamer als jeder PC", aber Du musst mal wirklich eine Zeit lang mit einem Mac arbeiten und Deine üblichen Anwendungen nutzen.
Ich sehe bei beiden Systemen Vor- und Nachteile. Das man OS X am Unix Aufsatz noch gehörig optimieren muss und kann hat man ja auch an den
Panther Betas gesehen. Aber ich finde, dass das was awimundur gesagt hat
ist durchaus berechtigt. Panther wird einiges an Performancesteigerung
bringen, die auch wirklich "fühlbar" ist. Und genau das Gefühl habe ich bei
Windows schon lange nicht mehr. Jedes Betriebssystemupdate hat bei mir
zwangsweise dafür gesorgt, dass ich auch die Hardware deutlich aufputschen
musste. Und schneller ist es damit nicht wirklich geworden.
Mein Fazit ist jedenfalls relativ einfach:
Wer nicht bereit ist, die Denkweise im PC-Sektor umzuwerfen, wird nicht
wirklich ein Switcher sein. Dazu gehört, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass man nur die Leistung haben muss, die man auch
braucht. Im PC Bereich wird einem aber immer suggeriert, dass man die schnellsten Prozessoren und Rechner braucht und leider wird das von der Software meistens auch so umgesetzt. Ich war auch sehr sehr skeptisch als ich mir damals einen Mac geholt habe, aber mittlerweile möchte ich nicht mehr davon weg
Ich warte auch nur auf den Tag, an dem ich beginne mein eigenes Geld zu verdienen um mir einen vernünftigen Desktop-Mac zu kaufen und den PC wirklich ins Abstellzimmer zu verfrachten. Wie gesagt, zum spielen ist der absolut optimal
) Aber mit Word möchte ich da nicht ein langes Dokument schreiben müssen. Dann machts plötzlich klick und der berühmte blaue Bildschirm ist da. Das tut dann weh.
Wie gesagt, ich lebe in beiden Welten und nutze eben nur die Vorteile beider Seiten
So komme ich für mich persönlich zum Optimum. Spielen->PC
Arbeiten-> Mac !
Ciao,
Daniel aka Jarod
EDIT: Technologische Vergleiche gibt es auch in dem Sinne nicht so wirklich
Der Mac ist sicher nicht mehr die Referenz für Computer, aber ich habe in einem anderen Thread schonmal gesagt, dass sich nicht immer die besten Dinge durchsetzen und das hat keine technologischen Gründe. Ich will damit nicht sagen, dass OS X das beste auf der Welt ist, aber man muss schon sagen, dass es auf jeden Fall in puncto Ergonomie und Design oberhalb des XP anzusiedeln ist. Das sage ich als XP Pro User und OS X User.