Mailserver OS X in Betrieb nehmen/einrichten - Grundsätzliche Fragen :)

Da sieht man mal, wie lange dieses Problem schon vor sich hindümpelt. Und wenn man verschiedene Foren im Blick hat, merkt man, dass ganz viele Leute genau dasselbe Problem wie ich haben. Manch einer schafft es nach seinem Wissen eine Lösung zu entwickeln (wie Dalgliesh) , aber die meisten schauen - so wie ich - seit Jahren in die Röhre.

Also, ich habe mir jetzt ein Synology-NAS bei Ebay geholt und hoffe, dass der MailServer des neuen Systems DSM3.1 wirklich das hält was er verspricht - nämlich genau das was ich will: Mails per POP3 abholen, per IMAP LAN-intern zur Verfügung stellen und beim Senden nur "Relay" spielen. Und das ganze unter einer leicht bedienbaren und intuitiven Benutzeroberfläche. Und weil das ganze über ein NAS läuft ist es auch noch stromsparend.

Ich hoffe ja, dass die nächste TimeCapsule zwei Dinge mitbringt: RAID und die Möglichkeit Apps zu installieren. Dann baut hoffentlich jemand ein schönes GUI für einen MailServer. Das es geht macht Synology gerade vor.

Wie geschrieben: geht nicht gibt's nicht ...
 
Kannst ja dann mal schreiben, ob es mit dem Synology so funktioniert. Glaub zwar nicht, daß dein Vorhaben so klappt, aber wer weiß. Jedenfalls viel Glück.

Gruß

win2mac
 
Thema noch aktiv?

hallo,
dieser Thread hat mich erst auf die Palme und dann ins Forum gebracht.

Mal abgesehen davon, dass sich hier offensichtlich hauptberufliche admins dazu berufen fühlen, Laien und ihre Fragen abzukanzeln (trägt ganz sicher zum positiven Image bei...), kann ich g4user verstehen - auch wenn ich das Thema als Familie anders anpacken würde.

Ich arbeite als kfm. Angestellter und habe als Teil meines Jobs unser Win2k3-basiertes Netz zu pflegen. Administrieren sage ich bewusst nicht, weil ich nämlich auch keinerlei Bock dazu habe, mich näher als unbedingt nötig mit Windoof zu beschäftigen. Ist bislang auch nicht nötig, das AD läuft mit 30 usern auch ohne hauptamtlichen MCSE oder wie das heisst störungsfrei.

Wir haben 2 Macs im Netz (einer bei mir :)) ) und seit Neuestem einen XServe für unsere ERP. Läuft prima - auch ohne admin-Spezialkenntnisse.

Unseren Mailverkehr vertrauen wir nach wie vor einem Provider an - und zwar aus Gründen der Ausfallsicherheit. Spam gibts woanders, bei uns nicht.
Hausintern POPen wir mit David - und das seit über 10 Jahren zur vollsten Zufriedenheit, trotz Windows-Basis.

David (von Tobit Software) ist für den privaten Gebrauch kostenlos!
Man kann ihn auf einem "alten" XP-PC aufsetzen.
Es gibt einen "fat client" (nur Win), einen webclient (prima für Mac), einen IMAP-Zugriff (z.B. für Apple Mail) und einen iPhone/iPad-Client.
Man braucht keine eigene feste IP - es sei denn man möchte per iPhone etc. zugreifen.
Wenn man POP und SMTP unterscheiden kann, ist die Software in 15 min. betriebsbereit.

So viel zu "geht nicht" etc.
Manchmal muss man in die andere Richtung über´n Tellerrand schauen...

ciao
 
jo3rg schrieb:
hallo,
Mal abgesehen davon, dass sich hier offensichtlich hauptberufliche admins dazu berufen fühlen, Laien und ihre Fragen abzukanzeln (trägt ganz sicher zum positiven Image bei...), kann ich g4user verstehen - auch wenn ich das Thema als Familie anders anpacken würde.
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von abkanzeln kann hier keine Rede sein...

jo3rg schrieb:
Ich arbeite als kfm. Angestellter und habe als Teil meines Jobs unser Win2k3-basiertes Netz zu pflegen. Administrieren sage ich bewusst nicht, weil ich nämlich auch keinerlei Bock dazu habe, mich näher als unbedingt nötig mit Windoof zu beschäftigen. Ist bislang auch nicht nötig, das AD läuft mit 30 usern auch ohne hauptamtlichen MCSE oder wie das heisst störungsfrei.
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das Produkt nennt sich Windows, nur mal so am Rande.
Solange alles störungsfrei läuft ist das ja auch toll, aber was macht ihr wenns dann doch mal zu einer Störung kommt?
Bitkipper im RAM, sterbende Festplatten/RAIDs etc., Windows Update zerschiesst das System.
Dann wird das doch erst spannend.
Zertifikate braucht man aber wirklich nicht.

jo3rg schrieb:
Wir haben 2 Macs im Netz (einer bei mir :)) ) und seit Neuestem einen XServe für unsere ERP. Läuft prima - auch ohne admin-Spezialkenntnisse.
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oha, "seit neuestem" ein System welches vom Hersteller abgekündigt ist.
Ich hoffe dein "seit neustem" ist nicht ganz so neu, ansonsten: Gratulation zum Wahnsinn.

jo3rg schrieb:
David (von Tobit Software) ist für den privaten Gebrauch kostenlos!
Man kann ihn auf einem "alten" XP-PC aufsetzen.
Es gibt einen "fat client" (nur Win), einen webclient (prima für Mac), einen IMAP-Zugriff (z.B. für Apple Mail) und einen iPhone/iPad-Client.
Man braucht keine eigene feste IP - es sei denn man möchte per iPhone etc. zugreifen.
Wenn man POP und SMTP unterscheiden kann, ist die Software in 15 min. betriebsbereit.

So viel zu "geht nicht" etc.
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Und wo sind da jetzt die Anforderungen des OP erfüllt?
Ihr betreibt das im intranet, das ist ein wesentlicher und hier sogar entscheidender.
Der OP wollte ursprünglich das ganze im internet machen.
MX mit dynamischer IP usw.
Deine Lösung hat mit dem urpsrünglichen Problem hier eigentlich nicht viel zu tun.
 
... aber zumindest mit meinem!

Ich sage erstmal danke für den Tipp. War ja schon drauf und dran den "Hamster" auf meinem alten G3-Knutschkugel-iMac oder nem alten G3-iBook zu installieren - unter Soft-PC und einem älteren Windows. Allerdings sehe ich da das Problem des beständigen Energieverbrauchs. Da müsste ich nach dem Aufsetzen das komplette System auf nen USB-Stick kopieren, Platte raus und Bildschirm abklemmen - die Mailboxen kommen auf den NAS.

Ich werde mir mal den 'David' anschauen - versprochen.

Soweit ich jetzt mitbekommen habe geht das Senden über den Mailserver als Relay auch bei der Synology nicht so einfach. Mal schauen wie ich das entwickelt.
 
sonnenmilch schrieb:
zur info, die heise jungs beschreiben hier wie mit dyndns ein lokaler mailserver geht:
http://www.heise.de/netze/artikel/Mac-als-Mail-Server-und-Spamfilter-221489.html
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Hat man seinem Mac etwa über dyndns.org einen DNS-Namen wie macosx.homeunix.net verschafft, genügen aber zwei weitere Tricks, damit sowohl der Mail-Empfang als auch der -Versand an einem Anschluss mit dynamisch zugewiesener IP-Adresse zuverlässig klappen.
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Dann sollte man sich nicht wundern wenn man erstens keine emails versenden kann und zweitens nicht alle empfängt oder fremde emails empfängt oder schlimmer, fremde Leute die das gleiche machen die eigenen emails empfangen.

Mailserver mit dynamischer IP-Adresse mögen als private IMAP-Lösung ok sein, als MX und SMTP-Host wird das aber nicht funktionieren. Keine vernünftiger MX, nimmt Emails von dynamischen IPs an! Spätestens wenn deiner dann mal eine email bounced hat man viel Spaß mit dieser Lösung
 
UPDATE:

Mein SYNOLOGY NAS läuft jetzt seit Frühjahr 2011 sagenhaft als Mailserver. Die Mailserver Software holt Mails per POP von verschiedensten Providerkonten ab und sichert sie jeweils in einem internen Mailaccount, die ich per IMAP über Mail.app abrufe. Durch Übernahme verschiedener Konten in Mail.app kann ich für jeden Account auf jedem Apple-Rechnern steuern, welcher Mailaccount dort zu sehen ist. Okay, das ist nicht Fort Knox, aber für die family reicht es! Jetzt lagert alles sauber auf der SYNOLOGY!

Probleme:

1. Mein NAS hat nur eine HD, die Backup-Funktion auf eine extern angeschlossene USB-Platte funzt nicht (auch nicht in der aktuellsten Firmware). Werde vermutlich demnächst eine neue kaufen mit RAID.

2. Die Abholung der Mails ist ziemlich verzögert, was an der ziemlich "dummen" Zeitscheibenfunktion der Mailserver-Software liegt: wenn ein Provideraccount nicht in der voreingestellten Zeit (z.B. 1 Min) abgerufen werden kann, weil zu viele oder zu große Mails dort lagern, dann wird der Download abgebrochen und zum nächsten Account gewechselt. In der nächsten Abholrunde ist der Provideraccount dann nicht mehr automatisch erreichbar. Man muss dann die Accounts "händisch" abfragen und oft in der Mailserver-Software 5-6x "abholen" anklicken, bis man alles zu Hause hat. So musste ich die Zeiteinstellung für die "großen" Accounts mit hohem Mailaufkommen entsprechend großzügig auslegen (5 Min.), was am Frontend zu Verzögerungen führt. Ausserdem darf man den Mailserver über den Urlaub nicht ausschalten, sonst gibt's viel Handarbeit.

Aber sonst läuft die Kiste still und zufrieden im Keller vor sich hin ...

Wenn's sowas auch auf der TimeCapsule gäbe und dazu noch iPhoto und iTunes netzwerkfähig - dann wäre die Welt in Ordnung!
 
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