MacUser ... und das sind unsere Motorräder

Impcaligula

Impcaligula

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
17.05.2010
Beiträge
8.165
Reaktionspunkte
7.921
Salvete...

gibt es (sicherlich) aktive, weniger aktive Motorradfahrer unter uns hier?

Ich habe recht spät angefangen, als an einem Sommertag ein alter Freund mit seinem Chopper neben mir an der Ampel lässig mich begrüßte. Motorradführerschein mit 30 Lenzen erst. Es folgte eine Phase der Motorradfindung mit:

Yamaha XJ 600
Yamaha XJ 750 Seca
(war dann aber zu unzuverlässig meine)
Yamaha XV 535 Virago (ne Chopper war dann doch nicht meins)
Suzuki GS 850 (die dann letzte und beste Maschine - bereue den Verkauf)

Dann war erst mal Pause angesagt, da meine damalige "Frau" mir die Pistole auf die Brust gesetzt hat mit freundlicher Unterstützung der Schwiegereltern. Motorradfahrer sind generell am Ende tot und reine Organspender.

Irgendwann hat es mich dann wieder kur gepackt mit

Cagiva Elefant 750 Lucky Explorer

Leider war das Teil extrem unzuverlässig. So klasse der Ducati Motor ist, so klasse das Motorrad an sich. Aber macht keinen Spass bei jedem dritten Wochenendausflug sich immer wieder vom ADAC mit Anhänger heim bringen zu lassen. Daher verkauft.

Dachte das Ganze wäre damit abgeschlossen. Allerdings wusste ich zumindest - eine große Enduro ist für mich langen Kerl genau das richtige, sollte mal wieder. Und dieses Jahr kam mal wieder. Aus versehen habe ich eine Suzuki DR Big 800 S ersteigert - ja wirklich aus versehen....

Und seitdem mache ich wieder den Schwarzwald unsicher.
Hier ein kleines Bildchen von einem Ausflug letzte Woche.

IMG_0001.jpg



Was fahrt Ihr so?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: snish und MacMutsch
BMW F800R. Aber seit 2 Jahren nicht mehr wirklich dazu gekommen.
 
Honda Fireblade :cool:
 
Kult Bandit 1200 inzwischen wieder Nagelneu nach Tachoumrundung mit 0 km auf der Uhr :bike:
 
Aktuell nur noch

GSX-R 750
RSV Mille
Thunderbird Sport (Rechtsträger)

P.S.: und was Vale da in den ersten Runden in Barcelona anstellt sieht verdammt gut aus - ich hoffe der Motor hält dieses Mal...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte auch schon ein paar Geräte:

Suzuki Bandit 650 ABS
Kawasaki Z750
Honda Hornet
Triumph Speed Triple 1050

Aktuell habe ich aber nur mehr eine Triumph Tiger 800 ABS. Für mich die perfekte Kombination aus Fahrkomfort, Leistung und Handling. 3 Zylinder ftw. Wenn mir die blöde Hausrenovierung nicht in die Quere gekommen wäre, gäbe es dieses Jahr zusätzlich eine gebrauche Super Duke.

Motorradfahren hat übrigens ein massives Nachwuchsproblem. Sehe nur mehr alte Knacker auf der Straße. Wahrscheinlich ist Motorradfahren einfach zu teuer für den Nachwuchs.
 
Motorradfahren hat übrigens ein massives Nachwuchsproblem. Sehe nur mehr alte Knacker auf der Straße. Wahrscheinlich ist Motorradfahren einfach zu teuer für den Nachwuchs.
Gibt es da Zahlen? Oder kommt es "uns" nur so vor, weil immer mehr ältere Menschen Motorrad fahren? Wobei ich letzteres auch nicht weiß - ob dem so ist...

Schönes Motorrad gewesen...

Aktuell habe ich aber nur mehr eine Triumph Tiger 800 ABS.
Die würde mir auch rein laufen...
 
Motorradfahren hat übrigens ein massives Nachwuchsproblem. Sehe nur mehr alte Knacker auf der Straße. Wahrscheinlich ist Motorradfahren einfach zu teuer für den Nachwuchs.

Mein Jüngster will unbedingt jetzt anfangen mit Moped, dann 125er ... usw

Aber ich versuche alles, um ihn davon abzubringen. Ich hab leider zuhause zuviel mitbekommen
von Verletzten und Toten (Vater Unfall-Chirurg) .. der kam vor allem im Frühjahr kaum aus dem OP und
hatte keine schönen Sachen zu erzählen.

Leider betreiben die, die ich kenne, „Sport“ auf der Straße und das ist die falsche Einstellung.
(„Wenn man sieht, dass die Reifen nur innen abgefahren sind, sind es keine echten Motorradfahrer,
sondern nur Möchtegern-Fahrer“) oder so ähnlich. („Oben komme ich bergauf mit 230 kmh aus dem Wald raus“)
... und das auf kurviger Landstraße.. da muss es nicht wundern, wenn da was passiert.

Trotzdem .. ich denk, als vernünftig fahrender Erwachsener kann man das Risiko schon minimieren,
wenn man lässig fährt und abwarten kann, statt immer sofort zu überholen.

Sorry für die kleine Abschweife. Trebt mich halt im Moment um o_O
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: macwuff und dragonmh
Trotzdem .. ich denk, als vernünftig fahrender Erwachsener kann man das Risiko schon minimieren,
wenn man lässig fährt und abwarten kann, statt immer sofort zu überholen.

Da gibt es aber Zahlen... Du weißt schon, dass gerade die Zahl / Tote bei den "Erwachsenen" gestiegen ist .... und das nicht, weil mehr ältere nun Motorrad fahren. Das ist in der Statistik mit eingerechnet...
 
Da gibt es aber Zahlen... Du weißt schon, dass gerade die Zahl / Tote bei den "Erwachsenen" gestiegen ist .... und das nicht, weil mehr ältere nun Motorrad fahren. Das ist in der Statistik mit eingerechnet...

Wie meinst du das? Willst du sagen, dass „sportliches, aggressives Fahren“ weniger gefährlich
oder nicht gefährlicher ist als entspanntes Cruisen?
 
@Impcaligula
Vor einigen Jahren war in der Motorrad zu lesen, dass der "durchschnittliche Deutsche Motorradfahrer über 45 Jahre sei und gerade mal 3650 KM pro Jahr zurücklegen würde."
So oder in etwa die Zahlen - kann den Artikel gerade nicht finden ;O)

Esay Rider mit grauen Schläfen: https://www.adac.de/infotestrat/mot...wicklung/Easy-Rider-mit-grauen-Schlaefen.aspx

@Thomsen1512
Yo - eine 800 Tiger wünsche ich mir derzeit auch!
Seit meine VFR 800 mit 126.000 Km auf der Uhr leider das zeitliche gesegnet hat fehlt mir nämlich eine Maschine für die Touren.
Eine Standard GS 800 ist mir einen Tick zu hoch, auf die Tiger 800 passe ich ohne Änderungen an Sitzbank oder Fahrwerk - und ich liebe den Triple, auch an meiner alten Triumph Thunderbird Sport :D

Auch wenn das durchschnittliche Alter der Kradler in Deutschland immer höher wird - es gibt sie noch die "Jungen Zweiradfahrer" !

Ich weiß das weil ich sie des öfteren berate wenn es um Ihre erste Ausstattung (wie z.B. Helme) geht und sie mich dann auch öfters fragen "welche Maschine ich denn empfehlen würde" ;O)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war auch mal kurz davor, den entsprechenden Lappen zu machen und dann wäre es die Kawasaki Zephyr 750 geworden. Tun wir also mal so, als würde sie bei mir im Hof stehen. :)
 
@MacEnroe
Keine Frage, durch die "fehlende Knautschzone" und die ebenfalls nicht vorhandenen zahlreichen Front- / Seiten- / Kopf-Airbags etc. ist ein Unfall auf einem Zweirad meist lange nicht so glimpflich wie in einem modernen PKW.
Eine vorausschauende, defensive Fahrweise ist meiner Ansicht nach als Motorradfahrer auf öffentlichen Straßen zwingend notwendig - dies hat mich allerdings nicht davor bewahrt schon mehrmals von PKW-Fahrern übersehen worden zu sein (denn als ich vor einer roten Ampel stehend von hinter gerammt wurde konnte ich beim besten Willen nichts dafür ;O)...).

Dennoch, nach jetzt ca. 450.000 bis 470.000 Km auf locker 20 Maschinen und vielen Erlebnissen bei denen mir heute teilweise noch die Haare zu Berge stehen (auch weil es teilweise verdammt knapp war) bin ich noch immer begeisterter Zweiradfahrer.
Ich denke fast alle in diesem Thread werden mir beipflichten, dass Motorradfahren - wenn es einen erst mal gepackt hat - Dich nicht mehr los läßt.
Ja, ich gebe zu ich bin süchtig.
Nach der Dynamik, der Schräglage aber auch nach den Landschaften und Begegnungen die ich auf meinen Touren gemacht habe.

Bezüglich "Deines Jüngsten" - da Du vermutlich nicht selbst Motorrad fährst erlaube ich mir vorzuschlagen:

- schnapp Dir einen Freund / Bekannten / Verwandten mit Zweiraderfahrung und nimm ihn mit zum Kauf einer ersten (Sicherheit-)Ausstattung (die ist inzwischen ohnehin vorgeschrieben will er die Führerscheinprüfung machen).
Selbstverständlich reicht da auch ein guter Motorrad-Bekleidungsshop mit fachkundigem Personal aber eventuell hört Dein Sohnemann ja eher auf diesen Bekannten ;O)

- Buche für Deinen Sohn ein Fahrsicherheitstraining und wenn er Lust hat auch noch ein Kurventraining beim ADAC

- Sorge dafür, dass Dein Sohn seine ersten Touren mit einer Gruppe erfahrener, altgedienter Biker macht die ihm zeigen wie man fährt. Was eine Ideal- und eine Sicherheitslinie ist und wie man in einer Gruppe fährt und Spaß hat.
Zudem sollen sie ihm eine schöne "Hausstrecke" zeigen (die hat eigentlich jeder Biker, meine sind im Bergischen Land, im Sauerland, in der Eifel, in den Alpen und im Schwarzwald).

Auf diese Weise kannst Du meiner Meinung nach einige der Gefahren durch mangelnde Erfahrung minimieren.


Und sollte Dein Sohn sich für einen "Sportler-/Supersportler" entscheiden (bei den 125 ccm Maschinen ist dies ohnehin noch relativ) dann buche ihm ein Training auf einer Rennstrecke.
Da kann er unter Anleitung von Instruktoren auf einer sichereren Strecke ausprobieren was mit modernen Maschinen und Reifen so alles möglich ist - denn auf der Straße ist das alles eh nur "Kindergarten."

So wie im nachfolgenden Bild bin ich nur auf abgesperrten Strecken mit Auslaufzonen unterwegs.
Ich bin nicht schnell, ich bin nicht schräg - aber ich habe sehr viel Spaß dabei und wenn es mal doch 90 Grad Schräglage werden dann passiert da eigentlich nie was ernsthaftes :D

GSX-R_1000.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Impcaligula
Ja, aber wie fahrt ihr auf öffentlichen Straßen?

Das Tempo von 50 - 80 - 100 kmh einzuhalten muss ja langweilig sein, wenn man sein Gefährt sportlich
auf Rennstrecken so beherrscht. Oder nicht? Wozu dann überhaupt eine Rennmaschine fahren?

Also ich wäre jetzt eher so der Chopper / Classic-Bike / Cruiser Typ :)
 
Nach
Suzuki GS500E
Honda CBF600
Honda CBF1000

bin ich nun bei einer
Harley Davidson Night Rod Special
angelangt und sehr zufrieden :D

IMG_0184cropped.jpg
 
Ja, aber wie fahrt ihr auf öffentlichen Straßen?

Das Tempo von 50 - 80 - 100 kmh einzuhalten muss ja langweilig sein, wenn man sein Gefährt sportlich
auf Rennstrecken so beherrscht. Oder nicht? Wozu dann überhaupt ein Rennmaschine fahren?

Meine Hausstrecke (z.B. im Bergischen Land) führt durch Wälder und beinhaltet Landstraßen mit KURVEN - viele davon durchaus eng und herausfordernd.
D.H. man kann dort gar nicht wirklich schnell fahren.
Es bedeutet aber auch, dass dort die üblichen "Wochenende-Schönwetter-Möchtegern-Valention-Rossis" nicht fahren weil dort eben nicht wirklich schnell gefahren werden kann ;O)

Ich werde dort morgen mit meiner GSX-R 750 (eine kleinere Version wie auf dem Bild oben) unterwegs sein - und ja, ich werde trotz geringerer Kurvengeschwindigkeiten und "kein Knie auf dem Boden" sehr viel Spaß haben.

ABER: für Anfänger empfehle ich - und vermutlich alle erfahrenen Kradler hier - sowieso keinen "vollverkleideten Supersportler" sondern eher ein "Naked Bike" mit gutem Fahrwerk, aufrechter Sitzposition und Lenker ÜBER der Gabelbrücke - damit lassen sich nämlich Kurven erheblich besser, einfacher und entspannter fahren.

Das ist übrigens auch der Grund weshalb ich bis kürzlich noch 5 Motorräder hatte - es gibt für mich nicht "das perfekte Bike" sondern lediglich "ein perfektes Motorrad für den jeweiligen Einsatzzweck" (das ist bei Helmen übrigens nicht anders).
Auf meinen engen, verwinkelten Hausstrecken hatte ich mit einer lediglich 49 PS KTM Supermoto am meisten Spaß.
Auf meinen (langen) Touren mit einer VFR und Koffern und auf der Rennstrecke eben mit einer GSX-R / CBR / R6 / ZXR.

Ja, ich liebe meine vollverkleideten Reiskocher und Rennstrecken - aber ich fahre auch 12 Stunden am Tag mit einem Tourer durch Schottland (ist allerdings schon wieder ein paar Jahre her), Motorradfahren hat viele Facetten.

@MoleTom
Bist Du mit Deinem X-lite zufrieden?
Auf der Thunderbird Sport fahre ich einen klassischen "Davida Jet" mit "Aviator Brille" und Tuch vor dem Gesicht (die Mücken, Käfer und Steinchen tun sonst immer so weh) ;O)

Allerdings teste ich gerade einen X-lite 802 RR Ultra Carbon und einen NOLAN N87 (X-lite gehört zu NOLAN) und bin als "Shoei-Fahrer" durchaus angetan.

Und ich sehe Du nutzt ein Pinlock in einem offenen Jethelm?
Ist Dir dieses Visier denn ohne Pinlock beschlagen..?
 
Ich habe auch schon einige hunderttausend auf der Uhr. Und ich finde es ist die Mischung zwischen "es mal krachen lassen wo es geht" und lässig cruisen. Wie soll ich in einer haarigen Situation das Eisen aus dem Feuer holen können wenn ich noch nie am persönlichen Limit gewesen bin...

Viele können auch wunderbar Gas geben, sind aber auf der Bremse völlig überfordert und fahren bei Tempo 50 in den Wald wenn die mal Bremsen müssen. DAS ist das wichtigste beim Mopped fahren überhaupt. Besonnen schauen wo kann ich ausweichen oder bremsen wenn doch mal ein Trottel einen Fehler macht. Wobei ich den Trottel in mir mit einbeziehe. Weil niemand ist fehlerlos :)
 
Zurück
Oben Unten