mj
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 19.11.2002
- Beiträge
- 9.092
- Reaktionspunkte
- 3.934
Vielen Dank für eure Antworten.
Wir wissen leider nur sehr wenig. Das Tierheim hat ihn Anfang Juli als Streuner halb verhungert und bereits quasi blind aufgelesen, aber mehr konnten die uns auch nicht sagen. Er ist extrem zutraulich und geht von sich aus auf Fremde zu, hat ein extrem hohes Aufmerksamkeitsbedürfnis (folgt uns bis auf den Porzellanthron und weicht uns keine Minute von der Seite) und ist sehr verkuschelt. Ich vermute, dass er noch früher mal Halter hatte, da er insgesamt doch sehr gut erzogen ist - er hat ab dem ersten Tag auf "sit" und "stay" gehorcht (meistens zumindest, klappt noch nicht jedes Mal), versteht ein lautes "no" und zieht sich daraufhin zurück.
Einen Termin beim Tierarzt haben wir für übernächsten Montag, dann folgt die Erstuntersuchung und wir reden auf jeden Fall mal mit dem Arzt.
An der Leine läuft er sehr gut, zieht nur manchmal recht stark wenn er was interessantes riecht und/oder sieht (Bewegungen anderer Tiere z.B.). Ansonsten hört er bereits auf diverse Kommandos und auch seinen Namen hat er mittlerweile verinnerlicht und reagiert darauf - und das nach gerade mal drei Tagen bei uns.
Auch die Idee mit der Glocke ist gut, allerdings wird das mit Hosenbein oder Schuhen hier in Texas nix werden Ich werd mir allerdings auch da was einfallen lassen, die Idee gefällt mir sehr gut.
Mal ganz allgemein muss ich sagen, dass wir erstaunt sind wie gut er erzogen ist. Er muss irgendwann im Leben, vermutlich als Welpe, bei einer Familie gewesen sein, da er sehr stark auf Menschen fixiert ist (lässt uns nicht aus den Augen und winselt erbärmlichst, wenn er mal allein gelassen wird). Nach nur drei Tagen hört er bereits auf seinen Namen (klappt im Haus besser als draußen, da ist vermutlich zu viel Ablenkung), hat gelernt wo im Haus er nicht hin darf (Couch, Bett, Spülmaschine) und wo seine Bettchen sind (jeweils eine Decke im Wohnzimmer und Schlafzimmer und ein Kissen bei mir im Büro), hat sich nach zwei Tagen das Betteln am Esstisch abgewöhnt nachdem er konsequent weggeschickt oder ignoriert wurde und hat gelernt, dass er sich zum Anbringen und Abnehmen der Leine hinsetzen und ruhig halten soll. Letzteres klappt mittlerweile sogar ganz ohne Kommando. Auch Kommandos mit der Hand funktionieren einigermaßen, allerdings nur aus nächster Nähe - bin ich in der Hocke und hebe ich den Finger setzt er sich hin. Stehe ich und hebe ich den Finger sieht er das vermutlich nicht und reagiert folglich nicht. Allerdings schätze ich aufgrund seiner starken Fixierung auf meine Frau und mich, dass er (mehrfach) entweder verlassen oder durchgereicht wurde. Es ist fast so als hätte er konstant panische Angst erneut alleingelassen zu werden, daher folgt er uns sicherheitshalber auf Schritt und Tritt und lässt uns nicht aus den Augen.
Was seine Sicht angeht haben wir gestern ein wenig im Garten mit dem Ninja experimentiert und wir sind uns noch unsicher wie gut er wirklich sehen kann. Manchmal sieht er besser als wir meinen, manchmal schlechter. Im Garten gestern haben wir den Ninja immer weiter weggeworfen um zu sehen, wie weit seine Sicht geht. So bis ca. 3-4m ging es einigermaßen, allerdings hatte er gelegentlich Probleme ihn dann optisch im Gras zu orten. Man darf auch nicht zu hoch werfen, da er ihn dann aus den Augen verliert. Meine Vermutung ist, dass sich der weiße Ninja dann vor dem Himmel nicht stark genug abbildet und er ihn einfach nicht mehr erkennen kann. Bewegungen sieht er sehr gut - solang der Ninja fliegt oder über den Rasen taumelt ist er sehr zielstrebig, sobald der Ninja liegen bleibt wird es allerdings schwierig. Ein paar Stunden später ist er dann allerdings stockgrad gegen einen knallroten Putzeimer in der Küche gelaufen, weil er auf meine Frau fixiert war die versetzt hinter dem Eimer stand. Und beim Spazierengehen übersieht er regelmäßig Stufen und Absätze und rutscht runter, manchmal erkennt er diese allerdings auch korrekt. Ich denke, dass es mit etwas Unterstützung durchaus machbar sein sollte aber bin noch dabei ein Muster zu erkennen um im richtigen Moment reagieren zu können.
Wie bereits erwähnt, sehen Hunde anders als wir, trotzdem erfüllt dieser Sinn aber normalerweise seinen Zweck. Ein 30 cm entferntes Spielzeug müßte ein Hund mit der Nase spielend orten können. Was wißt ihr über sein Vorleben? Streuner, oder hatte er Halter, die sich um ihn gekümmert haben?
Der erste Gang wäre zum Tierarzt, damit der schaut, was er hat, und ob man medizinisch etwas verbessern kann.
Wir wissen leider nur sehr wenig. Das Tierheim hat ihn Anfang Juli als Streuner halb verhungert und bereits quasi blind aufgelesen, aber mehr konnten die uns auch nicht sagen. Er ist extrem zutraulich und geht von sich aus auf Fremde zu, hat ein extrem hohes Aufmerksamkeitsbedürfnis (folgt uns bis auf den Porzellanthron und weicht uns keine Minute von der Seite) und ist sehr verkuschelt. Ich vermute, dass er noch früher mal Halter hatte, da er insgesamt doch sehr gut erzogen ist - er hat ab dem ersten Tag auf "sit" und "stay" gehorcht (meistens zumindest, klappt noch nicht jedes Mal), versteht ein lautes "no" und zieht sich daraufhin zurück.
Einen Termin beim Tierarzt haben wir für übernächsten Montag, dann folgt die Erstuntersuchung und wir reden auf jeden Fall mal mit dem Arzt.
Wir sind mittlerweile erstaunt wie gut er sich benimmt und wie gut er auf uns hört. Ninja zu uns bringen ging ab Tag 1, er wirft ihn uns vor die Füße und wartet, dass der Ninja wieder wegfliegt. Wenn wir nicht innerhalb weniger Sekunden reagieren wird der Ninja erneut hochgehoben und uns nochmal mit Nachdruck hingeworfen.Von daher...was kann er schon?
Läuft er gut an der Leine?
Soll er den Ninja holen und zu euch bringen? Weiß er, daß er das soll?
An der Leine läuft er sehr gut, zieht nur manchmal recht stark wenn er was interessantes riecht und/oder sieht (Bewegungen anderer Tiere z.B.). Ansonsten hört er bereits auf diverse Kommandos und auch seinen Namen hat er mittlerweile verinnerlicht und reagiert darauf - und das nach gerade mal drei Tagen bei uns.
Die Zusatzkommandos sind eine sehr gute Idee, da werd ich mir was einfallen lassen. Stufen gibt es im Haus keine, nur vom Deck in den Garten runter gibt es eine Treppe. Er hat allerdings glaube ich am Sonntag das erste Mal überhaupt Treppen gesehen, da er damit heillos überfordert ist. Wusste gar nicht, was er da tun soll. Mittlerweile klappt es, von alleine läuft er noch nicht in den Garten runter aber wenn meine Frau oder ich die Treppe hoch- oder runtergehen folgt er.Mit etwas Ausdauer und vor allem Beschäftigung und Zuwendung, also ihr mit dem Hund – als direkte Bezugspersonen (Stimmlage, Geruch),
könntet ihr den Hund konditionieren, in dem ihr "Zusatzkommandos" erlernen lasst.
Sprich, wenn ihr mit dem Hund rausgeht, schauen womit er die meisten Probleme hat und vor dem "Gegenlaufen" ein "festes Kommando-Wort" etabliert.
Ungefähr: "Bello, Baum." – und das jedesmal, damit er das verinnerlicht, wenn das Wort in Zusammenhang mit seinem Namen fällt a) er gemeint ist und b) ein Hindernis kommt.
Solltet ihr Treppen mit glatten bzw. rutschigen Stufen im Wohnbereich haben, die auch der Hund nutzen könnte,
rutschfest machen (mit Stufen-Teppich bsw.).
Auch die Idee mit der Glocke ist gut, allerdings wird das mit Hosenbein oder Schuhen hier in Texas nix werden Ich werd mir allerdings auch da was einfallen lassen, die Idee gefällt mir sehr gut.
Er erschrickt zwar schon manchmal, ist aber Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen und freundlich und will sofort gestreichelt werden, egal von wem. Er hat auch seit Sonntag kein einziges Mal gebellt, weder bei der Türklingel noch anderweitig.Achso, und schaut darauf, wie er bei Fremden reagiert.
Wenn eine fremde Person ankommt und ihn bsw. streicheln will, kann es ja durchaus vorkommen, daß der Hund erschrickt, weil er die fremde Person nicht sah usw.
Je nachdem, wie der Hund darauf reagiert, müsstet ihr sonst Fremden das vorher sagen, wie sie sich dem Tier nähern sollen.
Euer Hund dürfte so auch eine Art "Kindermagnet" sein.
Mal ganz allgemein muss ich sagen, dass wir erstaunt sind wie gut er erzogen ist. Er muss irgendwann im Leben, vermutlich als Welpe, bei einer Familie gewesen sein, da er sehr stark auf Menschen fixiert ist (lässt uns nicht aus den Augen und winselt erbärmlichst, wenn er mal allein gelassen wird). Nach nur drei Tagen hört er bereits auf seinen Namen (klappt im Haus besser als draußen, da ist vermutlich zu viel Ablenkung), hat gelernt wo im Haus er nicht hin darf (Couch, Bett, Spülmaschine) und wo seine Bettchen sind (jeweils eine Decke im Wohnzimmer und Schlafzimmer und ein Kissen bei mir im Büro), hat sich nach zwei Tagen das Betteln am Esstisch abgewöhnt nachdem er konsequent weggeschickt oder ignoriert wurde und hat gelernt, dass er sich zum Anbringen und Abnehmen der Leine hinsetzen und ruhig halten soll. Letzteres klappt mittlerweile sogar ganz ohne Kommando. Auch Kommandos mit der Hand funktionieren einigermaßen, allerdings nur aus nächster Nähe - bin ich in der Hocke und hebe ich den Finger setzt er sich hin. Stehe ich und hebe ich den Finger sieht er das vermutlich nicht und reagiert folglich nicht. Allerdings schätze ich aufgrund seiner starken Fixierung auf meine Frau und mich, dass er (mehrfach) entweder verlassen oder durchgereicht wurde. Es ist fast so als hätte er konstant panische Angst erneut alleingelassen zu werden, daher folgt er uns sicherheitshalber auf Schritt und Tritt und lässt uns nicht aus den Augen.
Was seine Sicht angeht haben wir gestern ein wenig im Garten mit dem Ninja experimentiert und wir sind uns noch unsicher wie gut er wirklich sehen kann. Manchmal sieht er besser als wir meinen, manchmal schlechter. Im Garten gestern haben wir den Ninja immer weiter weggeworfen um zu sehen, wie weit seine Sicht geht. So bis ca. 3-4m ging es einigermaßen, allerdings hatte er gelegentlich Probleme ihn dann optisch im Gras zu orten. Man darf auch nicht zu hoch werfen, da er ihn dann aus den Augen verliert. Meine Vermutung ist, dass sich der weiße Ninja dann vor dem Himmel nicht stark genug abbildet und er ihn einfach nicht mehr erkennen kann. Bewegungen sieht er sehr gut - solang der Ninja fliegt oder über den Rasen taumelt ist er sehr zielstrebig, sobald der Ninja liegen bleibt wird es allerdings schwierig. Ein paar Stunden später ist er dann allerdings stockgrad gegen einen knallroten Putzeimer in der Küche gelaufen, weil er auf meine Frau fixiert war die versetzt hinter dem Eimer stand. Und beim Spazierengehen übersieht er regelmäßig Stufen und Absätze und rutscht runter, manchmal erkennt er diese allerdings auch korrekt. Ich denke, dass es mit etwas Unterstützung durchaus machbar sein sollte aber bin noch dabei ein Muster zu erkennen um im richtigen Moment reagieren zu können.