MacStammbaum

und was war der habschi im 17 Jhdt ?
 
Wie ist er an die Daten gekommen? So eine Art Kirchenbücher in den Heimatorten? Muss man dort hinfahren oder genügt ein Brief oder Mail?

Mauki schrieb:
Am Anfang dürfte es reichen mal die Pfarrämter/Standesämter anzuschreiben. DAs geht bei kleineren Orten echt gut. Dann würde ich dir empfehlen ins Landeskirchlive Archiv zu gehen, wenn es das bei dir gibt. Die haben acuh Umterlagen bis zum 16 Jhr. So habe ich auch meine Familie bis 1623 verfolgen können.

Wie Du vorgehen kannst, hängt von Deiner Konfession und von den Herkunftsorten Deiner Familie ab. Wenn Du katholisch bist und Deine Vorfahren aus Bayern stammen, musst Du Dich an die jeweiligen Diözesanarchive wenden, weil dort alle Matrikeln bis 1876 zentralisiert wurden. In einzelnen Diözesen gibt es zudem Verordnungen, die den Pfarrämtern eine Auskunft aus Matrikeln nur unter ganz bestimmten Umständen erlauben. Auch das landeskirchliche Archiv in Nürnberg hat, soweit ich weiß, sämtliche Matrikeln zentralisiert. In Nordrhein-Westfalen können die Matrikelzweitschriften in den Personenstandsarchiven in Brühl und in Detmold eingesehen werden. Im Prinzip ist es also überall etwas anders. Die jeweiligen Staats- bzw. Diözesan- und landeskirchlichen Archive geben Dir Auskunft, wo Du was zu welchen Bedingungen findest. Außerdem gibt es in fast allen, wenn nicht allen Bundesländern genealogische Vereine, die meistens über eine eigene Homepage verfügen dürften. Auch dort findest Du weitere Informationen. Eine wichtige Anlaufstation ist ferner der Verein für Computergenealogie.

In den Standesämtern kann man aufgrund des Personenstandsgesetzes Auskunft nur über seine unmittelbaren Vorfahren erhalten. In kleinen Gemeinden ist inoffiziell aber auch mal mehr möglich.

In den kirchlichen Archiven wird auf schriftliche Anfrage übrigens auch für Dich recherchiert. Allerdings sind die Gebührensätze hier sehr teuer. Die angefangene halbe Stunde kostet in Bayern derzeit 25 Euro. Es empfiehlt sich also, die Anfragen möglichst speziell zu fassen und nur dann zu stellen, wenn man allein nicht mehr weiterkommt.

Der Tipp kommt zwar ein bißchen spät, aber besser als MacStammbaum ist Familienbande (http://www.familienbande-genealogie.de/history.htm), das zudem noch umsonst ist. Jetzt bitte nicht ärgern.

Familienbande ist ein interessantes Programm. Es enthält derzeit noch nicht alle Funktionen, so ist etwa der Ausdruck einer Ahnentafel nicht möglich. Das soll aber in einer der nächsten Versionen realisiert werden. Familienbande ist deshalb eine Überlegung wert, weil es im Gegensatz zu Reunion und MacStammbaum stärker auf die deutschen Verhältnisse angepasst ist. Ein Tempel wie in MacStammbaum findet sich hier nicht. Es gibt es gesondertes Feld für die Konfession, was in Deutschland wichtiger ist als in Amerika, und es sind getrennte Felder für standesamtliche und kirchliche Trauung möglich. Von daher ist es sicher eine Überlegung wert.

Mit etwas Aufwand lässt sich aus der Linux-Welt auch Gramps installieren, das sehr aktiv von einer kleinen Gruppe weiterentwickelt wird und opensource ist.

Gruß
gapl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

vielen Dank für die große Menge an Tipps. Mein nächster Schritt wird wohl doch sein und mal nach Leipzig fahren, weil dort die Zentralstelle für Genealogie ist. Insbesondere für die Leute, die aus Schlesien vertrieben worden sind.

Da ich ein Win-Laptop habe wollte ich mal per GEDCOM die Daten austauschen. Es war ein ernüchterndes Ergebnis! Daten wurden entweder unvollständig geladen oder gar nicht importiert. Ich denke das soll ein Standard sein? Oder irgendein Programm hat da versagt... nur welches?

Cu und Gruß
tk
 
lyta-alexander schrieb:
Und noch ein Tip:
Familysearch baut sich auf Kirchenbüchern auf, die in Batchnummern aufgeteilt sind. Auf der Seite www.igi-index.de sind sämtliche Batchnummern von deutschen Städten aufgeführt und gut erklärt. Diese Batchnummern gibt man im Suchfeld bei Familysearch ein und kann evtl. noch so einiges in Erfahrung bringen.

Hallo und willkommen lyta-alexander,

aus der Indexdatei kann ich leider keine Städte finden, die für mich wichtig sind! Kann es sein, dass ostdeutsche Städte in den Wirren des Krieges jetzt auch wieder benachteiligt sind? Alle Städte sind es auf keinen Fall. Schade.

Trotzdem, danke für deine Mühe hier!!

Cu und Gruß
tk
 
Um noch einmal auf das Thema Schreibweise einzugehen:

In der Geburtsurkunde meines Vaters (Geb. 1945) ist bei ihm der Nachnahme mit zwei "L" geschrieben, wogegen in der selben Urkunde der Nachname bei seinen Eltern mit einem "L" geschrieben wird!

Soviel zu der berücksichtigung der Schreibkenntnisse von Beamten! Und wie man sieht, beschränkt sich das nicht nur auf das Mittelalter!

Bei unserer Familie ist es jedenfalls so, daß sich zumindest seit 17hundert Tuck die Schreibweise mit einem oder zwei "L" öfters abwechselt.
 
Hat eigentlich jemand
Professor Udolphs Buch der Namen. Mich würde interessieren ob es sich lohnt zu kaufen. Insbesonders in Bezug auf Burkhardt. hab keine Lust das Buch zu kaufen um dann fest zustellen, das über meinen Nachnamen nix drin kommt.

Hab den Prof. gestern im NDR gesehen, da hat er die Namen der Anwesenden Gäste erklärt.
 
Hallo,

habe mit MacStammbaum drei Probleme:

1.)
Ich habe komischerweise bei für eine Person zwei Einträge und nutze natürlich nur den einen, weil dort mehr Informationen eingegeben worden sind. Das Problem besteht nun darin, wenn ich die Person auswähle muss ich erst eine der beiden "Anzeigen" anklicken. Das nervt auf Dauer. Das schwerwiegendere Problem damit verbunden ist: Lösche ich den Eintrag mit den wenigen Infos, wird der andere Eintrag auch gelöscht. Das heißt dann: Die Person wieder anlegen, alle Infos erneut eintippen... UND: Es sind dann wieder zwei mal die gleiche Person angeben. Fragt nicht, wie ich das geschafft habe :(

2.)
Kann man beim Ausdruck die Schrift vergrößern? Das sind ja Miniaturschriften, sprich nicht verwendbar.
Würde den Ausdruck generell etwas ansprechender gestalten. Aber das geht wohl zur Zeit noch nicht

3.)
Das bleibt momentan. GEDCOM-Datei-Austausch mit anderen Programmen, trotz internationalem Standard. Obgleich ich von einem Windows-Programm (Ahnenblatt, Freeware) erstellte GEDCOM-Datei in MacStammbaum importieren konnte. Nur der Export klappt nicht.


Vielleicht hat ja jemand ähnliche Probleme und dazugehörige Lösungen.

Cu und Gruß
tk
 
Das Problem mit dem Export habe ich auch. Ich wollte die Gedcom Datei von Macstammbaum unter Windows mit der Stammbaumdruckerei öffnen, aber da hagelte es einige Fehler :(
 
MacStammbaum erlaubt die Sicherung als ASCII und als UniCode. Habt ihr beide Formate mal ausprobiert. Bei mir geht immer nur eines von beiden. Ist aber abhängig vom verwendeten Programm.
 
Bei mir gehts keines der beiden. Eins davon soll ja der GEDCOM-Standard sein. Beide habe ich versucht in ein anderes Programm zu importieren. Beide Male gescheitert.
 
Mauki schrieb:
Hat eigentlich jemand
Professor Udolphs Buch der Namen. Mich würde interessieren ob es sich lohnt zu kaufen. Insbesonders in Bezug auf Burkhardt. hab keine Lust das Buch zu kaufen um dann fest zustellen, das über meinen Nachnamen nix drin kommt.

Hab den Prof. gestern im NDR gesehen, da hat er die Namen der Anwesenden Gäste erklärt.

Ich habe mir das Buch vor wenigen Tagen gekauft und erst bis zur Hälfte geschafft. Der Name Burkhardt ist noch nicht vorgekommen. Der Prof. bezieht sich überwiegend auf Promi-Namen. Es wäre Glücksache, wenn der Name auftauchen würde. Er behandelt sehr allgemein die Entstehung der Namen. Interessant, aber nicht für diejenigen, die speziell suchen. Oft gibt es Experten der Namensforschung für einzelne Gebiete in Deutschland. Leider kenne ich nur den für das Münsterland. Sollte ich den Namen Burkhardt noch entdecken, werde ich dir sofort bescheid geben.
 
MacStammbaum und Ahnenblatt

Hallo!

Stieß durch Zufall auf dieses Forum, in dem mein Programm erwähnt wird ...

tk69 schrieb:
habe mit MacStammbaum drei Probleme:

...

3.)
Das bleibt momentan. GEDCOM-Datei-Austausch mit anderen Programmen, trotz internationalem Standard. Obgleich ich von einem Windows-Programm (Ahnenblatt, Freeware) erstellte GEDCOM-Datei in MacStammbaum importieren konnte. Nur der Export klappt nicht.

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Probleme und dazugehörige Lösungen.
In den letzten Programmversionen von Ahnenblatt hat sich einiges in Bezug auf den Import von Mac-Gedcoms getan [aktuell ist die Version 1.35a].
Bitte noch einmal prüfen, ob die Probleme weiterhin bestehen - ansonsten würde ich bitten mir die "problematischen" Gedcom-Dateien zu zumailen (Vertraulichkeit ist garantiert).

Gruß, Dirk (Böttcher).
 
Ahnenblatt schrieb:
Hallo!

Stieß durch Zufall auf dieses Forum, in dem mein Programm erwähnt wird ...


In den letzten Programmversionen von Ahnenblatt hat sich einiges in Bezug auf den Import von Mac-Gedcoms getan [aktuell ist die Version 1.35a].
Bitte noch einmal prüfen, ob die Probleme weiterhin bestehen - ansonsten würde ich bitten mir die "problematischen" Gedcom-Dateien zu zumailen (Vertraulichkeit ist garantiert).

Gruß, Dirk (Böttcher).


Hallo,

willkommen hier bei Macuser.de

Toll, dass sie als Win-Programmierer sich hier zu Wort melden!
Ich habe mir die aktuelle Ahnenblatt-Version heruntergeladen und installiert.

Nun können die in MacStammbaum erstellten GED-Dateien in Ahnenblatt importiert werden. :)

Allerdings weiß ich nicht, ob Austausch von eingebundenen Fotos und anderen Bemerkungen funktioniert, da ich noch keine eingepflegt habe.

Bei meinem ersten Versuch hatte es nicht geklappt. Habe daraufhin den Stammbaum ohne Fotos neu in "Ahnenblatt" eingeben.

Für weitere Infos stehe ich natürlich gern zur Verfügung!

Cu und Gruß
tk
 
Ahnenblatt schrieb:
Hallo!

Stieß durch Zufall auf dieses Forum, in dem mein Programm erwähnt wird ...


In den letzten Programmversionen von Ahnenblatt hat sich einiges in Bezug auf den Import von Mac-Gedcoms getan [aktuell ist die Version 1.35a].
Bitte noch einmal prüfen, ob die Probleme weiterhin bestehen - ansonsten würde ich bitten mir die "problematischen" Gedcom-Dateien zu zumailen (Vertraulichkeit ist garantiert).

Gruß, Dirk (Böttcher).


Sehr geehrter Herr Böttcher,

wie stände es eigentlich mit einem Mac OS X Port ihrer Software. Diese ist wie ich finde eine der besten Freeware Lösungen für Windows und würde sich sicher unter OS X auch wohlfühlen ;)


MP
 
MacOS-Gedcoms in Ahnenblatt

tk69 schrieb:
Nun können die in MacStammbaum erstellten GED-Dateien in Ahnenblatt importiert werden. :)

Allerdings weiß ich nicht, ob Austausch von eingebundenen Fotos und anderen Bemerkungen funktioniert, da ich noch keine eingepflegt habe.
Prinzipielle sollte es klappen ...
Ich vermute mal, dass es bei den Pfadangaben zwischen Windows und MacOS Unterschiede gibt. Dieses ist aber für Ahnenblatt kein Problem, wenn die Bilder im gleichen Verzeichnis wie die Gedcom-Datei liegen.
Inzwischen gibt es die Version 1.35b von Ahnenblatt - da wurden noch ein paar klitzekleine Bugs im Gedcom-Umfeld behoben, falls der Import doch noch nicht klappt.
Sollten noch Ungereimtheiten mit MacOS-Gedcoms in Ahnenblatt auftreten, die entsprechende Datei mir einfach mal zumailen.

Gruß, Dirk.
 
Um nochmal auf meine Frage zurück zu kommen:
Wie schwer wäre es ihr super Programm ( ich habs hier auf meinem XP Rechner) auf den Mac zu portieren?

Vielen Dank für ihre Antowrt,


MP
 
Re: Ahnenblatt für MacOS ...?

Master Pod schrieb:
... wie stände es eigentlich mit einem Mac OS X Port ihrer Software. Diese ist wie ich finde eine der besten Freeware Lösungen für Windows und würde sich sicher unter OS X auch wohlfühlen ;)
Freut mich zu hören, dass meine Software gefällt ... :)

Zu einer betriebssystemübergreifenden Programmierung würde wahrscheinlich jeder Programmierer das gleiche antworten:

Entweder wählt man gleich zu Beginn des Projektes eine plattformunabhängige Programmiersprache (z.B. Java) oder man konvertiert mühevoll von Hand in eine "ähnliche" Programmiersprache der anderen Zielplattform. Zweite Variante bedeutet eine ca. 50%-ige Neuprogrammierung, die für jede neue Programmversion händisch angepasst werden müsste.

Zudem müsste ich mir einen MacOS-Programmier- und Testrechner zulegen ...

Ziemlich viel Aufwand für eine kostenlose Software ... ;)

Alternativ zu Ahnenblatt kann ich aber das ebenfalls als Freeware vertriebene Programm "Familienbande" empfehlen (www.familienbande-genealogie.de). Diese Software gibt es für Windows und MacOS (auch wenn es keine Java-Software ist).

Gruß, Dirk.
 
Leider gefällt mir diese nicht so gut, wie ihr Program...


Aber danke für die Antwort ;)


Mp
 
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