Macs mit AMD CPUs

ms510 schrieb:
also wenn dann 1xX2 gegen 2xG5
am besten wäre 2xX2 gegen 2xG5 Dualcore testen, wenn er denn mal kommt

Stimmt. Nemma 2x FX57 oder meinetwegen 2xAthlon 64 4000+
 
Loki Mephisto schrieb:
Immerhin aber mit 2 Kernen. Sie haben zwar etwas anderes angekündigt (vor 2 Jahren), die Rechenleistung eines 2x3,5 GHz Prozessors sollte jedoch nicht wesentlich unter einem 5GHz Single liegen. Über Vor- und Nachteile von DualCores bei Muliti/Singlethreaded-Anwendungen diskutieren wir besser an anderer Stelle.
Tatsächlich liegt die Rechenleistung des 2x3,5GHz-Pentium-D in den meisten gängigen Benchmarks eher unter der des 3,8GHz-P4.
Von 3 GHz auf 2x3,6=Wieviel?
Xeons mit Dualcore sind für Anfang 2006 angekündigt. Nur mit Xeons lassen sich mit dem PowerMac G5 vergleichbare Systeme aufbauen.
Vor 2 Jahren war der G4 auf 1,33, Mai 2004 kam 1,50, Januar 2005 1,67.
Selbst das ist keine geringere Steigerung, als bei Intel beim P4. (25%)
Der Centrino ging in dieser Zeit (grob geschätzt) von 1,6 auf 2,26.
1,7 auf 2,26 (falls der schon erhältlich und nicht nur der Preis - von 637$! - festgelegt sein sollte), macht 32%, also immer noch weniger, als IBM im gleichen Zeitraum.
Das ist so nicht korrekt. Das trifft vielleicht für die reine Steigerung der Taktfrequenzen zu. Nicht jedoch für die Performance.
Yep, die ist erfahrungsgemäß geringer.
Ich finde nichts Absurdes dabei. Auch, wenn ich mich wiederhole: Als der G5 vorgestellt wurde, hatte Apple tatsächlich einen Vorsprung. Der ist inzwischen dahin.
Aber nein, tatsächlich wurde der sogar ausgebaut. Rechne einfach noch mal nach.
Ich möchte nicht sehen, wie 2 Athlon X2 4800 im Vergleich mit einem Power Mac 2x2,7 abschneiden. Selbst die nicht ganz so tollen Intels sollten da gut mit im Rennen sein.
Diese Annahme beruht auf der Vermutung, dass Intel gegenüber dem G5 zugelegt hätte. Das ist aber tatsächlich nicht der Fall.
Ich mag Intel nicht. Sie haben durch den NetBurst-Flop an Fahrt verloren, so dass AMD vorbeiziehen konnte. Aber: sie scheinen hoch ambitioniert und investieren unglaublich viel Kohle, diese Scharte wieder auszubessern.

IBM schert sich nix um die G5 und steigt stattdessen lieber mit Microsoft ins Bett, um den Cell zu produzieren (sie können´s scheinbar, wenn sie nur wollen). Freescale hat sich schon länger auf andere Geschäftsbereiche verlegt, der G4 läuft unter ferner liefen. Offenbar war man nicht willens und auch finanziell nicht in der Lage, das Wettrüsten der Prozessorhersteller mitzumachen
Halten dafür aber erstaunlich gut mit;)

Übrigens wird der Cell nicht für Microsoft produziert, sondern für Sony. Außerdem hat IBM verlauten lassen, dass sie gut und gerne die Prozessoren für die komplette Apple-Produktpaltte liefern könnten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man sollte den Thread in ._ut vs Loki Mephisto umbenennen...

*grins*
 
On Topic (ich schreibs mal dazu... :)

Neulich hatte ich mich mit einem Intel-Mitarbeiter unterhalten und dieser meinte, dass Apple nicht nur an der CPU sondern auch an TPM und zugehörigen Boards interessiert war. Demnach sieht Apple in Intel einen Hersteller, welcher das komplette Know-How hat und eine "Lösung aus einem Guss" anbieten kann. Apple braucht sich nicht mehr um irgendwelche Inkompatibilitäts-Probleme kümmern, sondern muss den Rechner nur noch mit Komponenten ausstatten (Netzteil, Ram, Grafikkarte, Festplatte und Laufwerk), fertig. Die Gefahr besteht natürlich, dass - im Falle eines Falles die Kooperation mit Intel nicht mehr funktioniert - Apple allein im Regen steht. Apple wird deshalb die Zusammenarbeit mit Intel in keinster Weise trüben wollen.

Aufgrund dessen ist es sehr unwahrscheinlich, dass Apple Mac's mit AMD-CPU anbieten wird, zumindest solange nicht, wie Apple und Intel zusammen arbeiten.
 
Ich hoffe ja drauf, dass Intel in Apple einen "Vorzeigepartner" sieht und die Macs immer die aktuellsten und besten Neuerungen (CPUs, Chipsätze,...) erhalten bevor sie in anderen Produkten zu finden sind. Dann wären Macs zumindest die schnellsten/besten Intel-inside Rechner. :p

Naja, genug geträumt... :D

MfG, juniorclub.
 
cilly schrieb:
Man sollte den Thread in ._ut vs Loki Mephisto umbenennen...

*grins*

Die haben schon in einem anderen Fred diskotiert. Bis die sich einig sind werden nich einige freds befült werden
 
Macht mir mal AMD im MobilCPUsektor nicht so runter. Mit der Einführung des neuen Turion 64 ist der Abstand nun wirklich nicht mehr sehr groß.

Habe zwei annähernd identische Systeme jew. mit P-M und Turion 64 gegengetestet. Der Turion ist was Stromverbrauch anbelangt noch hinter dem P-M anzusiedeln, aber alles andere als eine Heizung!

Leistungsmäßig schlägt er den P-M deutlichst, insbesondere da bei SharedGraka (in 12" Systemen) eine Ati Lösung mitverbaut wird, die noch wesentlich stärker ist als die neueste Intel Lösung.

Ich habe mich trotzdem für ein Centrino Book entschieden da ich die zusätzliche Power nicht benötige und es aktuell noch die wesentlich besseren Tools für P-M gibt. Wiederverkaufswert ist auch höher.

Aber AMD kommt und ist mittlerweile auf Augenhöhe mit Intel im Mobilsektor!
 
Jack00 schrieb:
Die haben schon in einem anderen Fred diskotiert. Bis die sich einig sind werden nich einige freds befült werden

OFFTOPIC:

Wenigstens haben wir den Thread wieder zurück und er ist wieder ONTOPIC.

:D :D :D :D :D
 
Intel wird mit der kommenden Desktop-PentiumM-Architektur, denke ich mal, AMD sowieso wieder überholen. Das wären dann wohl die CPUs die Apple einsetzt.

Ich meine der PentiumM 1,7 Ghz von meinem Vater zersägt locker den 2,8 Ghz Pentium4 eines Kumpels. Bei AMD sieht es im Desktop-Bereich ähnlich aus. Meist liegt man mit 1 Ghz weniger CPU-Takt gleichauf oder über Intel.

Da der PentiumM jetzt aber weiter optimiert wird und die "Notebook-Lasten" für Desktops entfernt werden können, denke ich mal das AMD dann nicht mehr in Führung liegt.
 
@ cilly
So offtopic, wie Du meinst, ist das (jedenfalls von meiner Seite) nicht.
Der Threadersteller frage: "Warum zu Intel wenn AMD die besseren Prozessoren hat???". Daraufhin Loki Mephisto "Ich glaub, das ist der Hauptgrund für den Switch: Intel/AMD halten ihre Roadmaps weitgehend ein. Freescale/IBM haben das gerade in der jüngeren Vergangenheit nicht geschafft." Das ist tatsächlich Offtopic, denn es begründet ja nicht, warum Intel und nicht AMD.
Allerdings enthält das Argument die Aussage, dass Intel wegen der Roadmap gewählt wurde, die immer besser eingehalten werde (was wieder ontopic wäre). Dieses Argument habe ich versucht zu widerlegen.
Der Grund für Intel (ob nun für den Switch überhaupt oder gegenüber AMD) ist nicht die Roadmap, auch wenn Steve Jobs das so in der Keynote behauptet hat. Denn zum einen gibt die Roadmap gar nicht so viel her, noch ist aufgrund der Erfahrungen die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie überhaupt eingehalten wird.

Übrigens tauchte auch der Pentium M mit 2,26GHz in keiner Roadmap auf, in der standen nämlich bis Ende 2005 nur die 2,13GHz-Modelle. Auch hier wurde die Roadmap also nicht eingehalten, mal zum Positiven.
 
._ut schrieb:
Der Grund für Intel (ob nun für den Switch überhaupt oder gegenüber AMD) ist nicht die Roadmap, auch wenn Steve Jobs das so in der Keynote behauptet hat. Denn zum einen gibt die Roadmap gar nicht so viel her, noch ist aufgrund der Erfahrungen die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie überhaupt eingehalten wird.

Ich schätze mal folgende Gründe waren der Grund für den Switch zu Intel:

- Intel hat den größten Marktanteil (über 80%)
- Intel ist mit über 2 Mrd. $ Gewinn kein Risikokandidat wie AMD (mit rund 10-20 Mio. $ Gewinn)
- Intel hat mit dem PentiumM eine CPU die Leistungsfähig, Stromsparend und zukunftssicher ist
- Intel kann diese CPUs auch in Massen liefern (Problem bei FreeScale mit G4)
- Intel hat genug Finanzen und Kapazitäten für Neuentwicklungen (bisheriger Flopp der IA64-Architektur juckt Intel finanziell nicht wirklich und arbeitet fleißig daran weiter)
- Intel schon lange an Apple interessiert, im Gegensatz zu IBM (Desktop-CPU-Entwicklung)
- Apple muss sich im Benchmark nun nicht mehr gegen Intel behaupten und braucht nicht mehr negative Kritik einstecken (unfaire Benches, etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Offtopic

@._ut

Ja, ja, du brauchst deine Posts nicht erklären. ;-)

Wir könnten ja diskutieren warum wir was posten....
 
._ut schrieb:
Aber nein, tatsächlich wurde der sogar ausgebaut. Rechne einfach noch mal nach.Diese Annahme beruht auf der Vermutung, dass Intel gegenüber dem G5 zugelegt hätte. Das ist aber tatsächlich nicht der Fall. Halten dafür aber erstaunlich gut mit;)

Ich kann mich leider nicht an ein Benchmark in der letzten Zeit erinnern, in dem die G5er überlegen waren. Tests in der c't 20/2003 zeigen das. Die Opterons und Xeons waren flotter, teils sogar Single-CPU-Systeme gegen den Dual-PowerMac. Man kann die Systeme zwar eigentlich kaum vergleichen, da du das aber hier so offensiv machst greife ich auch mal zu dem Mittel. Von einem Vorsprung kann schon längst nicht mehr die Rede sein. Die Wärmeentwicklung bleibt ebenfalls ein Problem, vor allem beim iMac. Der stärkste PowerMac muss sogar Wassergekühlt werden. Apple hat daraus schlauerweise gleich ein Feature gemacht :D.
Fakt ist das der G5 zukünftig nicht mehr konkurenzfähig ist, weil IBM kein großes Interesse an der Weiterentwicklung hat. Der G4 ist ohnehin nicht mehr konkurenzfähig, da würde auch Dual-Core nicht mehr viel retten, hier muss einfach eine neue Architektur her, deren Entwicklung aber leider Geld kostet, das die Stückzahlen von Apple wahrscheinlich nicht wett macht :(.
Der Switch kommt nicht unbegründet und Apple würde das Risiko nicht eingehen, wenn sie nicht wüssten dass die IBM-Roadmaps den Apple-Systemen keine Zukunft mehr bieten würden.

AMD wäre durchaus eine Alternative, vor allem mit den Opteron-CPUs. Aber bei Intel bekommen sie CPU + Northbridge/Southbridge u.ä. aus einer Hand, damit haben sie einen Partner für alles.

._ut schrieb:
Außerdem hat IBM verlauten lassen, dass sie gut und gerne die Prozessoren für die komplette Apple-Produktpaltte liefern könnten.

Klar das IBM daran Interesse hätte. Bisher scheint das Haupanwendungsgebiet für den Cell die PS3 zu sein. Das Problem des Cells bleibt dass er für Desktop-Rechner eigentlich ungeeignet ist. Für Apple würde der Wechsel auf das System zahlreiche Probleme mit sich bringen. Die Optimierung auf die Vektor und Streamingeinheiten des Cells für MacOS ist aufwendig, ob man die Leistung einer normalen CPU erreicht ist ungewiss. Für die Hersteller von Applikationen gilt das gleiche. Als Coprozessor ist der Cell wegen der Streaming-Leistung ggf. interessant, z.B. für Videobearbeitung. Ihn als normale CPU zu nutzen ist dagegen Unfug.
 
d4ve schrieb:
Ich kann mich leider nicht an ein Benchmark in der letzten Zeit erinnern, in dem die G5er überlegen waren. Tests in der c't 20/2003 zeigen das. Die Opterons und Xeons waren flotter, teils sogar Single-CPU-Systeme gegen den Dual-PowerMac. Man kann die Systeme zwar eigentlich kaum vergleichen, da du das aber hier so offensiv machst greife ich auch mal zu dem Mittel. Von einem Vorsprung kann schon längst nicht mehr die Rede sein.
In 2003 ist der G5 überhaupt erst erschienen. Von einem Vorsprung war, wenn man diesen Quellen glauben kann, also nie die Rede. Allerdings gibt es damals, wie heute auch Benchmarks, die das Gegenteil sagen.
Nur, zu behaupten, der Vorsprung wäre mal da gewesen und jetzt nicht mehr vorhanden, entbehrt jeder Grundlage, denn in den letzten zwei Jahren hat sich der G5 besser entwickelt, als der Xeon.
Die Wärmeentwicklung bleibt ebenfalls ein Problem, vor allem beim iMac. Der stärkste PowerMac muss sogar Wassergekühlt werden. Apple hat daraus schlauerweise gleich ein Feature gemacht :D.
Ja, das hat was mit dem 90nm-Fertigung zu tun, die, wie ich weiter oben schon erwähnte, entgegen der Erfahrungen, die bei vorherignen Verkleinerungen gemacht wurden, die Leistungsaufnahme nicht reduziert, aber natürlich trotzdem die Fläche des Die verkleinert. Damit wird es schwieriger, die Wärme abzuführen.Das Problem muss IBM allerdings für die XBox dringender in Griff bekommen müssen, als für einen PowerMac.
Fakt ist das der G5 zukünftig nicht mehr konkurenzfähig ist, weil IBM kein großes Interesse an der Weiterentwicklung hat.
Das weißt Du?
Ich halte das für eine Legende, es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass das so stimmt.
Wenn man die Entwicklung der letzten Jahre betrachtet könnte man sogar eher zu dem Schluss kommen, dass Intel kein Interesse an der Weiterentwicklung von Desktop-Prozessoren hat (kaum Taktsteigerung und keine Verbesserungen beim Stromverbrauch beim P4, eine bestenfalls halbherzig zu nennende Implementation des Doppelkerns beim Pentium D). Das das absurd ist, sieht natürlich jeder, denn Intel lebt nun mal hauptsächlich von Desktop-Prozessoren - im Gegensatz zu IBM oder Freescale. Daher vertraut hier jeder auf irgendwelche Ankündigungen (bzw. Roadmaps, die garantiert nicht eingehalten werden) - auf die er bei IBM oder Freescale natürlich nicht vertraut.
Der G4 ist ohnehin nicht mehr konkurenzfähig, da würde auch Dual-Core nicht mehr viel retten, hier muss einfach eine neue Architektur her, deren Entwicklung aber leider Geld kostet, das die Stückzahlen von Apple wahrscheinlich nicht wett macht :(.
Der G4 ist absolut konkurrenzfähig. Besonders, was Leistung pro Watt betrifft. Da müssen die Pentium-M-Nachfolger erst mal hinkommen. (Die aktuellen Pentium M verbrauchen bis 27W TDP, der aktuelle G4 liegt bei 15W max.)
Der Switch kommt nicht unbegründet und Apple würde das Risiko nicht eingehen, wenn sie nicht wüssten dass die IBM-Roadmaps den Apple-Systemen keine Zukunft mehr bieten würden.
Der Switch hat ganz sicher ganz andere Gründe. Denn die Roadmaps von Intel sind weder besonders toll, noch glaubhaft.
AMD wäre durchaus eine Alternative, vor allem mit den Opteron-CPUs.
AMD ist absolut keine Alternative. AMD ist viel zu klein, um Apple zuverlässig beliefern zu können (Apple verkauft 4Mio Rechner pro Jahr, Tendenz steigend). (Um auch in diesem Post mal ontopic zu sein.) Außerdem, wenn der Grund für den Switch gewesen wäre, die besten Prozessoren zu bekommen, dann hätte Apple bei IBM und Freescale bleiben müssen.;)
Aber bei Intel bekommen sie CPU + Northbridge/Southbridge u.ä. aus einer Hand, damit haben sie einen Partner für alles.
Und degradieren sich vom Computer-Entwickler und -Hersteller zum Kistenschieber á la Dell.
Bei Freescale würden sie sogar eine CPU mit eingebauter Northbridge bekommen, mit einem oder zwei Prozessorkernen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
._ut schrieb:
In 2003 ist der G5 überhaupt erst erschienen. Von einem Vorsprung war, wenn man diesen Quellen glauben kann, also nie die Rede. Allerdings gibt es damals, wie heute auch Benchmarks, die das Gegenteil sagen.
Nur, zu behaupten, der Vorsprung wäre mal da gewesen und jetzt nicht mehr vorhanden, entbehrt jeder Grundlage, denn in den letzten zwei Jahren hat sich der G5 besser entwickelt, als der Xeon.
Wo denn? Bis auf die Strukturverbreiterung 970FX und Dual-Core 970MP sehe ich keine Verbesserungen die ich im X86-Bereich nicht auch gesehen hätte.

._ut schrieb:
Ja, das hat was mit dem 90nm-Fertigung zu tun, die, wie ich weiter oben schon erwähnte, entgegen der Erfahrungen, die bei vorherignen Verkleinerungen gemacht wurden, die Leistungsaufnahme nicht reduziert, aber natürlich trotzdem die Fläche des Die verkleinert. Damit wird es schwieriger, die Wärme abzuführen.
Soviel zum Thema G5 hat sich besser entwickelt...

._ut schrieb:
Das Problem muss IBM allerdings für die XBox dringender in Griff bekommen müssen, als für einen PowerMac.
Die X-Box CPU BASIERT auf der Power-Architektur. Soweit ich weiß werden die Cores abgespeckt, dafür werden dann gleich 3 eingesetzt.

._ut schrieb:
Das weißt Du?
Ich halte das für eine Legende, es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass das so stimmt.
Apple war (nicht ganz uneigennützig) der Initiator des PowerPC-Konsortiums. Das sie nun den PowerPC aufgeben zeigt eigentlich sehr deutlich, dass Apple keine Zukunft mehr in der Architektur sieht. Uneinigkeit schien es ja schon beim G4 zu geben, bei der AltiVec-Einheit und deren Integration in den G4 waren sich Motorola und IBM nicht einig, Motorola hat sich durchgesetzt, IBM hat die Mitentwicklung abgebrochen. Aus dem Grund ist die AltiVec-Einheit im von IBM entwickelten G5 ja auch langsamer.

._ut schrieb:
Wenn man die Entwicklung der letzten Jahre betrachtet könnte man sogar eher zu dem Schluss kommen, dass Intel kein Interesse an der Weiterentwicklung von Desktop-Prozessoren hat (kaum Taktsteigerung und keine Verbesserungen beim Stromverbrauch beim P4, eine bestenfalls halbherzig zu nennende Implementation des Doppelkerns beim Pentium D).
Der Architekturwechsel zu Wanderpool sollte eigentlich Signal genug zum Umschwung von langen Pipelines zu mehr Effizienz sein. Die Taktsteigerung in den letzten 2 Jahren entspricht übrigens ungefähr der des G5 (ca. 700MHz und mehr) ;). Der Stromverbrauch ist tatsächlich hoch, aber der G5 ist leider auch ein Stromschlucker. Was Dual-Core betrifft, da hat sich Intel tatsächlich einen Schnellschuss geleistet, sie mussten wohl rasch auf die Dual-Core-Ankündigung von AMD reagieren.

._ut schrieb:
Das das absurd ist, sieht natürlich jeder, denn Intel lebt nun mal hauptsächlich von Desktop-Prozessoren - im Gegensatz zu IBM oder Freescale.

Eben! IBM und Freescale müssen sich nicht mit der Weiterentwicklung der PowerPCs für Apple beschäftigen, da sie auch in anderen Sektoren präsent sind. Übrigens lebt Intel nicht nur von Desktop-CPUs. Intel ist im Server-Markt immer noch dominant, auch wenn hier AMD in letzter Zeit kräftig zulegt. Tatsache ist, dass es sich Intel nicht leisten kann die Weiterentwicklung ihrer CPUs versacken zu lassen, denn sonst sind sie nicht mehr konkurenzfähig. IBM musste sich darum nicht in dem Maß kümmern.

._ut schrieb:
Daher vertraut hier jeder auf irgendwelche Ankündigungen (bzw. Roadmaps, die garantiert nicht eingehalten werden)
Woher weißt du dass sie garantiert nicht eingehalten werden?

._ut schrieb:
- auf die er bei IBM oder Freescale natürlich nicht vertraut.Der G4 ist absolut konkurrenzfähig. Besonders, was Leistung pro Watt betrifft. Da müssen die Pentium-M-Nachfolger erst mal hinkommen. (Die aktuellen Pentium M verbrauchen bis 27W TDP, der aktuelle G4 liegt bei 15W max.)
Das er noch konkurrenzfähig ist, kann ich nicht so recht glauben, schließlich ist die G4-Architektur schon 6 Jahre alt ;)
Immer dran denken: man kann den Kunden grade in der Computerbranche keine alte Architektur vorsetzen. Der G5 ist schon 2 Jahre verfügbar und es gibt immer noch keine Mobile-CPU. Das mag Apple-Liebhaber nicht stören, so manchen Switcher aber schon.

._ut schrieb:
Der Switch hat ganz sicher ganz andere Gründe. Denn die Roadmaps von Intel sind weder besonders toll, noch glaubhaft.
Was ist denn daran nicht glaubhaft? Die letzten Roadmaps von Intel und AMD haben sich eigentlich immer einigermaßen erfüllt (wenn man das Marketing nicht blind schluckt). Soweit ich mich erinnere war IBM in letzter Zeit nicht sehr glaubhaft. Wo bleibt z.B. der 3Ghz-G5?

._ut schrieb:
AMD ist absolut keine Alternative. AMD ist viel zu klein, um Apple zuverlässig beliefern zu können (Apple verkauft 4Mio Rechner pro Jahr, Tendenz steigend).
AMD traue ich die Belieferung schon zu, so klein sind sie ja nun auch nicht. Wenn Dell sagt dass AMD die Belieferung nicht schafft glaube ich das schon eher. Egal, Intel kann wie oben erwähnt alles aus einer Hand liefern, das wird sicherlich ausschlaggebend sein.

._ut schrieb:
Außerdem, wenn der Grund für den Switch gewesen wäre, die besten Prozessoren zu bekommen, dann hätte Apple bei IBM und Freescale bleiben müssen.;)
Hätten die Firmen ihre Produktreihen richtig gepflegt wäre Apples Schritt wahrscheinlich nicht nötig gewesen. Irgendwann sind auch die besten CPUs veraltet...

._ut schrieb:
Und degradieren sich vom Computer-Entwickler und -Hersteller zum Kistenschieber á la Dell.
Nicht wenn Apple sich und seinen Produkten treu bleibt. MacOS mit der intuitiven Bedienung und das geniale Design machen Apple aus. Schau dir mal die Dell-Dosen an, die können in sachen Design niemals mit Apple konkurieren.

._ut schrieb:
Bei Freescale würden sie sogar eine CPU mit eingebauter Northbridge bekommen, mit einem oder zwei Prozessorkernen.
Mit eingebauter Northbridge? Oder nur mit eingebautem Speichercontroller? Gibt es Roadmaps? Oder ist das eine Vermutung?
 
- Intel integriert in Zukunft nicht nur die Northbridge in der CPU, sondern auch Spannungswandler
-> http://www.hardtecs4u.de/?id=1125344308,66025,ht4u.php

- Intel hat lauffähige Prototypen neuer Prozessoren gezeigt.

- Der jetzige G4 und konkurrenzfähig rotfl
Im Stromverbrauch ja - aber in der Leistung von wenigen Ausnahmen abgesehen überhaupt nicht!
Ebenso der G5 im iMac und konkurrenzfähig rotfl

OS X arbeitet mit Tricks (Programm bleibt im Speicher z.B.), so dass dem User das schneller vorkommt als es ist...

Also schon interessant, wenn in den einschlägigen Foren für die gehackte OSX 86 Dev-Version sich Leute mit aktuellem PoweBook melden und z.B. soetwas schreiben
ich habe es auf einem Dell Inspiron 8200 mit P4-M CPU (SSE2, nicht SSE3) laufen. USB und WLAN funktionieren leider nicht, Coregraphics und Quartz Extreme auch nicht, der Rest geht. Die Grafik geht auf voller Auflösung (1600x1200 bei mir) und etwas hakelig, aber auch nicht hakeliger, als mein PB, wenn es was zu tun hat. Beeindruckt war ich, dass z.B. Word, das ja per Rosetta emuliert wird, genauso schnell aufpoppt und arbeitet, wie auf meinem PB mit 1,5GHz.

Obwohl vieles nicht nativ läuft (und in der Emu) ist es vom Geschwindigkeitsgefühl gleich... starker G4... soso..

Gut bei rechenintensiven Dingen loost der Centrino dann wegen der Emu (Rosetta) ab.

Aber was geht dann erst ab, wenn alles nativ läuft (Grafik, Treiber, Programme) :D

Naja... also die PPC-Architektur finde ich ja eigentlich auch besser. Aber die momentane Umsetzung ist IMHO alles andere als das Wahre. Jetziger G4 ist 'ne lahme Krücke (drücke das mal so krass aus), die G5s in den iMacs sind auch nicht gerade schnell... und die G5 in den PowerMacs schlucken richtig Strom und werden heiss.

Mag ja sein, daß das auch alles besser machbar wäre, WENN man denn will.

AMD hat übrigens gezeigt, daß 90nm einges bringt. Die haben die Fertigung offenbar um einiges besser im Griff als IBM.
 
Zuletzt bearbeitet:
scsimodo schrieb:
(wobei ich allerdings nichts über den "Tischlampen-Mac" kommen lasse, der war ja herzallerliebst und ist IMHO bisher ungeschlagen).

DAS möchte ich aber auch meinen! Es geht nichts über das Design der o.g. iMacs!

Meiner Meinung nach ist die Lizenzeirungsfrage nur eine Maßnahme um gehackten Mac OS X zuvorzukommen. Egal was Apple sich einfallen läßt...allem TPM-Gedöns und Spezialkram zum trotz...sobald es ein Mac OS X als x86-System gibt, kann es auf andere x86-Systeme "umgehackt" werden. Und wenn es Patches über Patches erfodert bzw ein VMWare-Image bspw. Und damit Mac OS X nicht als Tauschbörsen-Frickelsystem entweiht wird, wird es gleich richtig als WinXP-Alternative angeboten, völlig konsequent von Apple! Allein schon um den Stil zu wahren, sprich dass es auf billig-x86 nur als Raubkopie laufen könnte.
 
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