MacOSX mit Linux Server verbinden

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martino01

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Hallo Mac-Fans,

auf meinem Linux-Server läuft netatalk um das AppleTalk Protokoll zu können. Jetzt meine dämliche Frage: brauche ich das noch unter MacOSX, oder kann der sich vielleicht schon selber mit Linux verbinden?
Wenn ich "Mit Server verbinden" mache und die IP vom Linux eingebe, erscheint das durch AppleTalk freigegebene Verzeichnis. Geht das also nur mit netatalk?

Danke für eure Tipps, Martino01
 
hej.

komfortabler (und schneller) dürfte es sein, wenn du dich
per smb://deine.ip.nummer.hier verbindest, sprich,mit
samba.

funktioniert anstandslos.

:p
 
hallo zusammen,

ich hatte letztes Jahr mal den Ehrgeiz mich per NFS (unter Jaguar) mit ner LINUX-Kiste zu verbinden.

Hat auch geklappt, war allerdings (wohl aufgrund meiner Unkenntnis) erstmal ein bisschen Gepfriemel.
Ich persönlich würde das dem smb vorziehen, ist aber mehr eine persönliche Abneigung gegen winzigweiche Fenster-Sch... :D

netatalk ist aber auch nicht unbedingt die Ideallösung, da es meines Wissen eine recht alte Filesharing Version beinhaltet und wohl aufgrund der fehlenden Notwendigkeit nicht mehr weiterentwickelt wird.

Apple selbst rät ja von der Verwendung des Apple Talk Protokolls ab, da es definitiv veraltet ist, sehr langsam und das Netzwerk hoch belastet (aufgrund der Kollisionskontrolle mit CSMA/CA)
 
Naja, es spielt keine Rolle ob afp oder smb, oder nfs, oder was weiss ich, wichtig ist dass ein Serverprozess Daten zur Verfügung stellt, und dass der Host und der Client dieselbe Sprache sprechen. Wenn Du eh schon netatalk laufen hast, was willst Du noch? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Grüße,
Flo
 
falsch nicht, aber im allgemeinen ist appletalk ein bischen,
nennen wir es dezent lahmarschig im verhältnis zu
anderen protokollen, deshalb mein tipp von wegen
samba und so.

;)
 
Original geschrieben von HAL9500
falsch nicht, aber im allgemeinen ist appletalk ein bischen,
nennen wir es dezent lahmarschig im verhältnis zu
anderen protokollen, deshalb mein tipp von wegen
samba und so.

;)
 

Sehr schön, endlich mal ne halbwegs konkrete Info zur Entscheidungsfindung zum Einsatz von Netzwerkprotokollen. Danke.

Aber ganz ehrlich: Subjektiv konnte ich bis jetzt keine Nachteile (auch bei der Geschwindigkeit) von afp gegenüber smb entdecken.

Grüße,
Flo
 
check doch einfach mal die zeit beim hin und her
kopieren von einem file, der so um die 650 mbyte
hat und achte dabei auf den unterschied.

:p
 
netatalk ist nicht empfehlenswert, weil es eine Uralt-Version von AppleShare implementiert (Probleme mit langen Dateinamen etc.)
SMB ist ein M$-Protokoll und für Windows gedacht und hat entsprechend Probleme mit Dateinamen mit Sonderzeichen etc.
NFS ist das UNIX-Sharing-Protokoll für das LAN und Mac OS X und Linux sind beide UNIX.

Verbinden mit dem NFS-Server: Apfel-K, nfs://Servername. Der Benutzer muss auf dem Server mit der gleichen Benutzer-ID angelegt sein.

AppleShare ist nicht per sé langsam, zwischen Mac OS X Server und Mac OS X sind die Übertragungsraten kaum geringer, als es das Netzwerk-Interface hergibt. Außerdem ist AppleShare das einzige Protokoll, dass Daten- und Resourcenzweige auch als solche überträgt (bei den anderen müssen die Resourcen als AppleDouble-._-Dateien übertragen werden).

@ maceis
Apple rät von AppleTalk ab, aber nicht von AppleShare.
Appletalk ist ein Transmissionsprotokoll analog zu TCP/IP, AppleShare hingegen ein Sharing-Protokoll analog zu NFS oder SMB (oder auch Netzwerk-Dateisystem). AppleShare wird unter Mac OS X (und optional auch unter 9) über TCP/IP übertragen. netatalk bindet AppleShare an AppleTalk, wie es bei den 7er-Systemen üblich war.

@ HAL9500
AppleShare over IP ist deutlich schneller, als SMB.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
SMB ist ein M$-Protokoll und für Windows gedacht

Fast.

Samba ist eine frei erhältliche Software, die nach der GPL (GNU Public License) also auch frei kopierbar ist. Mit diesem Packet kann man Ressurcen in einem gemischten DOS / UniX Netz Ressurcen teilen. Samba bietet die Möglichkeit UniX Laufwerke zu exportieren und so für DOS Rechner nutzbar zu machen. Gleichzeitig bleiben alle Rechte der Unix - Welt erhalte

das ganze drama hier
 
hai loits :D

stimmt auch nur fast HAL9500
SMB wurde von den winzigweichen Fensterchen entwickelt -
SAMBA nutzt SMB und ist schon fast sowas wie MicroSpionage, weil die das alles durch Abhorchen von Netzwerkverkehr etc. nachgebastelt haben.

gab auch schon Behauptungen von echter Industriespionage - so nach dem Motto "das kann doch nur geklaut sein"

---
@._ut

Apple selbst rät ja von der Verwendung des Apple Talk Protokolls ab,..
@ maceis
Apple rät von AppleTalk ab, aber nicht von AppleShare.
ich hab doch nix anderes gesagt :D

(bei den anderen müssen die Resourcen als AppleDouble-._-Dateien übertragen werden)

was leider dazu führt, dass man müll auf die pladde kriegt, wenn man aus Word für X Daten auf ner windose abspeichert *äääächz*

---

Apple Talk ist deswegen so Schei..benkleister, weil jede Station vor dem Senden jeden Pakets ins Netz schreit:
"Alle mal das Maul halten, jetzt red i" :D
Folge: langsam, hoher Netzwerkverkehr (pro übertragenes Paket ein "Maul halten" Paket) - man kann auch CSMA/CA = ..../ Collision Avoidance dazu sagen; genau genommen nicht mal reines ethernet, weil ethernet Collission Detection (CSMA/CD)verwendet.

Wer´s nicht glaubt: ethereal einsetzen!
 
Original geschrieben von maceis
SAMBA nutzt SMB und ist schon fast sowas wie MicroSpionage, weil die das alles durch Abhorchen von Netzwerkverkehr etc. nachgebastelt haben.
 

Reverse Engineering, weiter nichts.
Technologien, also auch Netzwerkprotokolle müssen nicht per se schlecht sein nur weil sie von Firma x entwickelt wurden und nicht von der "heiligen Community".

Grüße,
Flo
 
hallo zusammen,

Technologien, also auch Netzwerkprotokolle müssen nicht per se schlecht sein nur weil sie von Firma x ....

sehr richtig - nur die Fakten zählen :D

was mich persönlich an CIFS / SMB stört - und ich bitte höflichst darum, dass mir diese Meinung erlaubt ist - ist das Gequäcke (auch Protokoll-Overhead genannt), das es im Netzwerk verursacht.
Aus dem selben Grund würde ich versuchen Apple- (meinst du das mit der heiligen Gemeinschaft ???) -Talk zu vermeiden.

Wenn man allerdings System 7 Rechner in ein OS X Netz einbinden will/muss, wird man nur schwer drum rumkommen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von maceis
Apple rät von AppleTalk ab, aber nicht von AppleShare.
ich hab doch nix anderes gesagt :D
Ich wollte nur noch einmal den Unterschied zwischen AppleTalk und AppleShare herausstellen. Aufgrund der Ähnlichkeit im Namen und der früheren Bindung von AppleShare an AppleTalk (System 7, aber auch Linux-netatalk und die Services für Macintosh im Windows NT/2000-Server) ist der Unterschied nicht allen Mac-Usern bekannt.

Wie gesagt, AppleShare over IP ist ein sehr schnelles Datenübertragungsprotokoll, schneller, als SMB over IP und vermutlich ähnlich schnell, wie NFS (oder FTP o.ä.). Zusammen mit den weiteren spezifischen Features ist die Geschwindigkeit von AppleShare over IP ein Argument für einen Mac OS X Server (oder auch Darwin) in einem Netzwerk, mit Mac OS X Clients. SMB oder NFS für Windows- und UNIX-Clients kann ein Mac OS X Server/Darwin genauso schnell und gut, wie ein Linux- oder auch Windows-Server. Was die Anbindung von Mac-Clients angeht ist er aber wg. AppleShare over IP absolut überlegen.
 
hallo ._ut

ich sehe, wir teilen die selbe Meinung.

Nur leider kann AppleShare nicht zur <Kommunikation mit einer Linux-Kiste eingesetzt werden - kommt vielleicht noch mal.
 
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