MacOS und Win - gemeinsame Mailbearbeitung...

1) IMAP ist keine Lösung für mich, selbst wenn es für andere höchst praktisch sein mag.

2) Ich kann es handhaben wie zuvor. Die Mails verschiedener Konten gehen ins heimatliche Netzwerk in einen dezidierten Ordner, der auf einer ext. Festplatte liegt. Die kann ich direkt anschließen und sogar über Lan ansprechen. Für alle angeschlossenen Computer der gleiche Verweis auf diese Festplatte und den entsprechenden Mail-Ordner. So funktionierte es bisher wunderbar. Unter Win habe ich zudem ein Programm, das macht es selbstständig intervallmäßig. Muss ich mich also nicht mal drum kümmern. Alles automatisch synchronisiert.

Scheinbar werde ich es jetzt also entweder mittels Thunderbird oder Virtualisierung (was ich am Wochenende ausprobieren werde) weiterhin so probieren.

Die Vorteile: Ich muss nicht weitere externe Dienste in Anspruch nehmen, denen ich kritisch gegenüberstehe und deren Nutzung ich so klein wie möglich halten möchte. Ich habe alles zentral gesammelt. Daheim und auf meiner eigenen und vor allem gesicherten Festplatte. Wenn ich portabel etwas mitnehmen will, muss ich den Ordner auf der Notebook-Platte allenfalls mittels Kopieren noch mal aktualisieren, virtualisiert unter Win wird es sogar automatisch funktionieren.
Ganz einfach also. Ohne einen weiteren externen Dienst, ohne weitere Experimente mit IMAP und unter für mich sicherer Beibehaltung des bisherigen Datenbestandes und für mich sicheren und überschaubaren Arbeitsbedingungen.

Es mag andere Wege geben. Aber so funktioniert es jetzt, selbst wenn ich Virtualsierung eines Win-Systems vorher vermeiden wollte. Ich habs mir aber jetzt bei meinem Freund angeschaut. Funktioniert ja reibungslos.

Julia

Hallo Heideschnucke...

hoffentlich hast Du auch regelmässig Backups Deiner externen Festplatte, ansonsten hast Du kein Mailarchiv mehr... Hoffentlich verlierst Du das nicht einmal.

Deine Mails laufen doch auch übers Internet, also waren/sind Deine Mails sowieso auf externen Servern gewesen.

Ich sage immer warum einfach wenn es auch kompliziert geht. So kann man auch Zeit & Geld verbrennen.

Ich habe auf meinem iPod Touch, Nokia E51, MacBookPro, 2x Windows XP den gleichen Stand meiner Mails und alle immer vorhanden auch wenn kein Internet in der Luft hängt. Ohne das ich etwas kopieren, Mailpfade ändern oder sonstiges einstellen musste.
Hoffentlich ist Deine Externe Platte auch immer gemountet wenn Du Dein Mailprogramm startest, sonst hast Du wohl einen neuen Mail Ordner :)

Gruss :eek:
 
Hilfreicher als solche Posts wären Vorschläge, die der Fragestellung und den Vorgaben entsprechen. IMAP geht nicht. Will ich auch nicht. Fertig. Schon mehrfach geschrieben. Wenn man aber nur klugscheißen möchte, soll man es doch einfach lassen, oder... ;)

Und keine Sorge: unser WG-Netzwerk ist klasse gesichert, unsere Daten werden sogar per Raid gespiegelt... ;)

Julia
 
Also oben steht doch schon alles geschrieben.
1. Nimm Thunderbird unter XP und OSX, dann könntest du so weitermachen wie bisher, das willst/kannst du aber nicht, weil zu TB nicht magst.
2. Nimm IMAP, willst/kannst du aber auch nicht.
3. Benutze Virtualisierung unter OSX, zum E-Mailen, das würd ich nicht wollen, weil Hose mit Kneifzange angezogen...

In sofern du dich jetzt für 3. entscheidest waren doch im Grunde alle Posts hilfreich. Wenn irgendjemand, irgendeine vorgehensweise kritisiert ist das doch in erster Linie ein Anstoss,um über die eine Vorgehensweise nachzudenken.

Der Weg ist das Ziel und manch einer geht eben lieber durch den See als drum herum.
Nicht immer alles auf die Goldwaage legen.

Viel Spaß
 
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Ist schon klar, Longisland. Danke.

Ich werde T-Bird ausprobieren. Aber eben auch schauen, ob ich bzgl. der Virtualisierung und Weiterverwendung von Outlook besser klarkomme. Mal sehen... Ich berichte beizeiten...

Liebe Grüße,
Julia
 
Ich berichte hier noch mal abschließend, wie es jetzt funktioniert.

Mein Freund hat mir, da ich auch noch andere Windows-Programme arbeitsbedingt benötige, VirtualBox und da rein Windows XP installiert. Das läuft sehr rund, ohne das System allzu sehr zu belasten. Mittels eines Theme-Managers konnte ich auch das XP optisch ansprechender gestalten, so dass ich bei der Arbeit jetzt nicht ständig von der XP-Optik irritiert werde.

Zuerst hakelte die Virtualisierung aber nur. Es war zwar ein Internet-Zugang auch über XP möglich, aber ich konnte z.B. die Größe des Programm-Fensters nicht wahlfrei einstellen und hatte vor allem auch keine Möglichkeit, Daten mit dem Mac auszutauschen. Um das alles zu bewerkstelligen, wurden dann die ''Gasterweiterungen'' von VirtualBox installiert. Danach läuft XP rund, das Virtuelle Fenster lässt sich auf jede gewünschte Fenstergröße skalieren, die Maus muss nicht mehr 'gefangen' werden, sondern funktioniert, wie bei einem normalen Mac-Programm beim Drüberfahren. Ganz wichtig aber, dass man anschließend über die Netzwerkeinstellungen von Windows einen gemeinsamen Ordner einrichten kann. Darüber lassen sich Daten von Mac zu Windows und zurück verschieben und teilen. Über das Netzwerk kann ich aber jetzt auch wieder meine externe Festplatte ansprechen, wo auch mein Win-Notebook direkt Daten abrufen kann. Supi.

In der Praxis kann ich jetzt also die nötigen Windows-Programme weiternutzen, kann (worum es hier ja hauptsächlich ging) Outlook nutzen, um meine Mails weiterhin auch ohne IMAP mit Windows-Rechnern abzugleichen und ich kann vor allem weiterhin die Mac-Vorzüge genießen. Diesbezüglich habe ich mich mittlerweile fast völlig umgestellt. Für alle alten Win-Programme habe ich Mac-Versionen. Und auch sonst arbeite ich jetzt nur noch (eben mit Ausnahme von Outlook und unausweichlichen Programme von der Arbeit) mit OSX. Alles zusammen eine gute Lösung für mich, mit der ich bestens zurechtkomme. Alles läuft, nichts stürzt ab. Selbst Sleep-Modi machen VirtualBox überhaupt keine Probleme. Ich bin richtig zufrieden und damit wohl im Grunde vollends geswitcht, selbst wenn ich aus Kompatiblitätsgründen noch Windows virtuell nutze. Hat halt alles seine Vor- und Nachteile. Aber es funktioniert bestens und ich bin glücklich mit der Lösung. Ach ja, wer ähnliches vorhat, sollte seinen Mac auf 4 GB aufrüsten. Man kann bei VirtualBox eingeben, wieviel MB/GB Windows nutzen darf. Selbst wenn die Anwendungen nicht so vielfältig sind, sollte es aber nicht unter 512 MB sein. Die fehlen dann natürlich OSX. Bei nur 2GB hat das dann zumindest bei mir schon arg gerödelt. Die Speicheraufrüstung hat sich merklich gelohnt.

Liebe Grüße,
Julia
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, bei einem IMAP Account sind immer noch ALLE Mails auf dem Server! Das will der Admin ja nicht.
Naja, mann kann sich ja auch lokale Ordner anlegen und die Mails dahin verschieben oder kopieren, oder!?
 
Zur Info noch zu "VirtualBox":

Eine Freundin hat sich gestern VirtualBox installiert, hatte aber anschließend das Problem, dass das Arbeiten mit dem Gast-System (XP) eher träge war, die Maus spran, der Explorer Fehlermeldungen ausspuckte usw. Desgleichen war die CPU-Auslastung unter OSX sehr hoch (immer um die 50%) und es gab Probleme beim Sleep-Modus. Wie sich rausstellte, hatte sie ein 'mitwachsendes Image' eingestellt. Damit verändert sich die Image-Datei, in der zum Beispiel Windows-XP oder Vista installiert ist, in dem Maße, wie Platz gebraucht wird. Aber zur Berechnung scheint VirtualBox eben richtig zulangen zu müssen, weil sich das Image auch ständig ändert. Nachdem sie ein neues Image mit einer festen Größe installiert hatte, machte VirtualBox keine Probleme mehr. Die CPU-Belastung unter OSX ging zurück und das Arbeiten unter Windows-XP und OSX ist wieder absolut zügig, ohne hakelnde Programmabläufe, stotternde Maus usw.

Ansonsten kann ich VirtualBox für normale Anwendungen (Spiele habe ich noch nicht ausprobiert) absolut empfehlen. Es ist Freeware und läuft stabil, hat sehr gute Funktionen, kann in Pause versetzt werden, mit OSX Daten austauschen, die WLan/Lan-Verbindung nutzen, USB-Geräte usw. nutzen. Richtig gut, wenn man noch Zeug von Windows braucht. Man sollte übrigens die 'Binaries'-Version installieren, nicht die 'Open-Source', da letztere nicht die zur besseren OSX-Integration nötigen 'Gasterweiterungen', die man speziell installieren muss, mitbringt. Freeware sind beide.
http://www.virtualbox.org/wiki/Downloads

Liebe Grüße,
Julia
 
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