MacOS friert reproduzierbar nahezu ein

audioslave

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Hallo zusammen,

ich habe das Vergnügen seit 15 Monaten mit einem Macbook arbeiten zu können. Leider habe ich ein Problem, dass ich auch schon unter 10.13 hatte und immer noch mit 10.14.4 besteht. Ich arbeite in der IT als System Engineer und wir machen viel mit Automatisierung, genauer Ansible. Daher haben wir Tests für unsere Ansible-Rollen geschrieben. Das Groovy-Skript, welches die Unit-Tests ausführt, bringt zuverlässig mein MBP so sehr aus dem Tritt, dass das MacOS so gut wie gar nicht mehr reagiert. Klicke ich in die Menüleiste erscheint mir der Beachball of Death und unter Umständen kommt nach einer Minute das entsprechende Kontextmenü. Ein Wechsel auf ein anderes Programm funktioniert zwar, aber auch dieses reagiert nicht. Der Aktivitätsmonitor zeigt weder eine besondere CPU-Aulastung, noch Prozesse die nicht reagieren.
Das Skript wird von anderen Kollegen sowohl unter Ubuntu, als auch im Linux-Subsystem unter Windows 10 ausgeführt, ohne Probleme.
Ich habe es unter iTerm2 und dem nativen Terminal ausgeführt, mit der Bash und der ZSH. Das Verhalten ist immer das Gleiche.
Hier im Forum habe ich dazu gar nichts gefunden und bei Google nur das hier: https://www.modmy.com/terminal-applications-causing-freezes-macos-high-sierra
Aber dieser Bug soll mit einem Update von High Sierra bereits behoben worden sein.

Hat jemand ein ähnliches Verhalten beobachten können oder wohlmöglich eine Idee, was es sein könnte? Ich bin mit meinem Latein am Ende.
 
Hi,
mehr Infos zur Hardware bitte, sowas hört sich entweder defektem HDD-Kabel oder sterbender HDD/SSD an.

Franz
 
Ich habe ein 13" Macbook Pro. Das Gerät habe ich letztes Jahr im Februar erhalten, neu. Somit müsste es ein Late 2017 sein. 500 GB SSD.
 
kenn das script nicht, aber eventuell ruft das script irgendeinen prozess auf und suspended den, so dass irgendwas blockiert?
sonst bliebe ja noch das swappen als ursache.
oder ist der speicher gebrauch unauffällig?
 
Ich habe 16 GB Ram und soweit ich das sagen kann, geht der auch nicht an die Grenze, während des Aufrufs.
 
Hi,
schon mal in den abgesicherten Modus, mit gehaltener shift-Taste gebootet, dann nochmal normal gebootet ?, auch ein Pram-Reset kann nicht schaden, mindestens 2x Gongen lassen.

Franz
 
Ich habe ein 13" Macbook Pro. Das Gerät habe ich letztes Jahr im Februar erhalten, neu. Somit müsste es ein Late 2017 sein. 500 GB SSD.
Das kannst du im Apfel-Menü unter "Über diesen Mac" nachlesen.
 
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So, ich habe sowohl den Boot in den abgesicherten Modus plus erneutem Reboot durchgeführt, als auch den PRAM Reset. Beides hat nix gebracht. Das Skript lastet den Mac immer noch komplett aus.

Nachtrag: Es ist ein 2017er MBP
Während das Skript lief, habe ich die Aktivitätsanzeige daneben noch mal offen gelassen. Es gab weder bei der CPU noch beim RAM oder der Festplatte Auffällige Auslastungen.
 
Hast du das Skript auf einem anderen Mac ausprobiert? Ohne weitere Details fällt es einfach schwer zu helfen.

Nutze das Terminal sehr viel/intensiv und bisher habe ich es nicht beobachten können, dass ein cli-Programm den Mac zum einfrieren gebracht hat - was natürlich nicht heißt dass es nicht möglich ist.
 
Hast du dem Terminal mal 'Festplatten Vollzugriff' unter 10.14.4 erlaubt? Systemeinstellungen -> Sicherheit -> Datenschmutz

Testweise SIP deaktivieren könnte auch helfen.
 
Ach, sorry hatte vergessen Eingangs zu erwähnen, das ein Arbeitskollege das Skript ohne Probleme heute ausgeführt hat.
iTerm2 hat den Vollzugriff auf die Festplatte.

Was ist SIP?

Privat nutze ich seit 12 Jahren Macs und habe dieses Verhalten noch nie gehabt.
 
Ach, sorry hatte vergessen Eingangs zu erwähnen, das ein Arbeitskollege das Skript ohne Probleme heute ausgeführt hat.
iTerm2 hat den Vollzugriff auf die Festplatte.

mach da doch mal einen neuen tab mit "top -o cpu".
vielleicht reagiert die aktivitätsanzeige nicht so gut, wenn das system generell lahmt.

sonst halt mal das script mit dtrace oder anderem profiling starten?
 
Da ist was anderes faul. Vielleicht mal einen neuen Benutzer anlegen und das Skript probehalber unter diesem ausfuehren.
 
Da ist was anderes faul. Vielleicht mal einen neuen Benutzer anlegen und das Skript probehalber unter diesem ausfuehren.
Habe ich getestet, das komplette MacOS ist abgeschmiert und ich musste die Kiste hart neustarten.

mach da doch mal einen neuen tab mit "top -o cpu".
vielleicht reagiert die aktivitätsanzeige nicht so gut, wenn das system generell lahmt.

sonst halt mal das script mit dtrace oder anderem profiling starten?
Ich habe htop nebenbei laufen lassen und der hat nichts anderes gezeigt, als die Aktivitätsanzeige.

Nur zur Sicherheit, weil 2x von dir erwähnt. Du hast im Menü der Aktivitätsanzeige unter "Darstellung" den Haken bei "Alle Prozesse" gesetzt?
Jup, der Haken ist gesetzt.

Ich werde im Laufe des Tages mal SIP deaktivieren und schauen, ob das einen Unterschied macht.
 
Update: Es scheint wirklich die SIP zu sein. Habe sie deaktiviert und das Skript lauft innerhalb von ca. 30 Sekunden durch, ohne jegliche freezes usw.
Ich werde mal bei meinem Arbeitskollegen fragen, ob er diese auch deaktiviert hat. Falls nicht, frage ich mich, warum die bei mir anschlagen sollte und bei ihm nicht. Ich werde berichten.

Update: Bei meinem Arbeitskollegen ist die SIP aktiviert, wie erwartet...
 
Ich habe so langsam das Gefuehl, dass an deiner Installation grundsaetzlich was nicht stimmt. Ich wuerde auf ein externes Laufwerk ein frisches Mojave neu installieren, dann davon booten, und versuchen dein Skript laufen zu lassen.
 
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