Nun habe ich auf einem älteren Mac auch Big Sur in ein zweites APFS-Volume installiert, schaut ganz ok aus. Definitiv moderner, mit Farbgebung oder transparenten Menüs habe ich keine Probleme. Vielleicht ist es nur die Psyche, die mir das einredet, aber Catalina schaut im Vergleich sofort altbacken aus. Big Sur ist da "luftiger" - das habe ich mir bisher schon bei jedem OSX-/MacOS-Release gedacht.
Allerdings ist alles etwas mehr "Klickibunti" geworden, die Systemeinstellungen kommen mir vor wie auf.. was war das, Gnome vielleicht. Viel verschwendeter Platz, wo man das Gefühl hat es fehlen Checkboxen oder sonstwas. Übersichtlich ist es nicht, ich konnte die Prozentanzeige für den Akku in der Menüleiste beispielsweise nicht finden, weder in der Menüleiste direkt noch in den Einstellungen.
Insgesamt bin ich aber zufrieden, MacOS entwickelt sich ganz gut für meine Ansprüche, bei meinem Einstieg mit 10.5 war ich von so vielen Problemen, Bugs und Abstürzen betroffen, Uptime nie mehr als 72 Stunden im besten Fall. Das hat sich mit jedem neuen MacOS ein wenig gebessert, seit Mojave ist es fast optimal. Auf Catalina stürzt noch die Intelgrafik selten aber doch ab und führt zu einem Reboot. Wenn Big Sur das gelöst haben sollte, ist es perfekt.
Ich nutze aber abseits von Music, Textedit, Preview und Terminal keine einzige Apple-eigene App, daher ist es mir ganz egal wie sehr Apple seine Programme verschlimmbessert.