Erwartungshaltung...
Als ich vor über 14 Jahren von Windows auf Mac wechselte, wusste ich auch noch nicht, was auf mich zu kam. Ich hielt eigentlich nix von Apple, nutzte auch kein iPhone, aber zwei gute Freunde (Fotograf und Marketing und Apple Freunde) überredeten mich zum Neukauf eines iMac.
Zuhause ausgepackt und war richtig Happy über die Optik, das Handling und die Schlichtheit. Dann, beim ersten Start... alles anders, alles neu und vieles sehr minimal... der Finder ein Graus, keine Festplatten c, d, e, usw. mehr, alles hatte plötzlich Namen.
Wo zum Teufel war der Registry Ordner? Wo konnte ich mich im System austoben? Ich war enttäuscht, so wenig machen zu können.
Beim ersten öffnen von Software suchte ich die Menüleiste im Software Fenster... aber, ach ja, beim Mac ist ja alles oben in der Menüleiste... musste mich umstellen.
Was habe ich Outlook vermisst nach dem Wechsel zum Mac... heute bin ich froh Outlook nicht mehr nutzen zu müssen, komme mit den Apple Apps viel besser klar für meine privaten Belange.
Nach paar Wochen habe ich mich an die Änderungen gewöhnt, nach weiteren paar Wochen war ich tiefenentspannt nicht mehr am System rum schrauben zu müssen, dürfen, können... wie zig Jahre davor bei Windows.
Mit der Zeit habe ich die Einfachheit vom Mac mehr als schätzen gelernt, für einige Funktionen kleine Kostenlose/-pflichtige Apps besorgt. Mitgelieferte Software wie Garage Band und iMovie nutze ich sehr häufig und sehr gerne, einige andere weniger.
Nach NEUN Jahren habe ich meinen iMac entsorgt, nur ein mal wirklich ein Problem damit gehabt, was Apple allerdings problemlos löste.
Natürlich gibt es immer wieder Probleme beim Mac und/oder bei macOS, die gibt es überall und bei allen Systemen. Auch die Aussage "Früher war alles besser" stimmt nur bedingt, vor 10 Jahren musste ein Mac bei weitem nicht so viel können, wie heute. Die Anforderungen haben sich verändert... Multimedia, Kommunikation, Messenger, etc.
Es muss jeder für sich selbst ausmachen, was für seine Anforderungen das beste System ist... das hat nix mit Religion oder Aluhut zu tun, einfach nur mit seinen Anforderungen im Beruf oder Privat.
Jetzt gibts erst mal einen Café
an der Sonne
Edith entschuldigt sich auch noch für mein OT