Macintosh SE Netzteil nach Kondensator eneuerung defekt.

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Maxl123

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Guten Tag allerseits!
Leider habe ich heute etwas Kurioses. Ich habe nun endlich die Kondensator für meinen Macintosh SE erhalten, welche ich ersetzen wollte. Es handelt sich dabei um die Sony CR 44M Version. Die Neubestückung hat größtenteils gut funktioniert, der Kondensator C162 war etwas knifflig, hat aber schlussendlich funktioniert. Natürlich habe ich auf die richte Polarität der geachtet sowie auf die richtigen Bauteilkennwerte. Die meisten Kondensatoren konnte ich in den originalen Größen kaufen, ein paar wenige musste ich größer annehmen.

Nun zu meinem eigentlichen Problem. Nachdem ich die Lötstellen gereinigt hatte und von allen Überresten an Lötzinn befreit habe, wollte ich das Netzteil testen. Also habe ich es ohne etwas anzuschließen eingeschalten. Dabei hat es kräftig geblitzt und die Sicherung für das Zimmer als auch die 250V / 3A Sicherung des Netzteils selber brannte durch. Nun ergibt das leider für mich keinen Sinn, da soweit alles meines Erachtens richtig gemacht wurde.

Habt ihr irgendwelche Lösungsvorschläge oder Herangehensweisen, die mir helfen könnten?

Mit freundlichen Grüßen

Max
 

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Joy, dumm gelaufen. Macht ja auch keinen Sinn. Ausser für's Museum.
 
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Hast du die Polarität nochmal überprüft? Vielleicht hast du ja doch einen vertauscht oder eine Lötbrücke erzeugt? Und Vorsicht beim überprüfen, da manche Kondensatoren jetzt geladen sein könnten.

Joy, dumm gelaufen. Macht ja auch keinen Sinn. Ausser für's Museum.
Hilft ihm bestimmt ... (y)
 
Ich werde später noch alles prüfen, aber eigentlich hatte ich das schon 2x gemacht.
 
Dann vielleicht doch irgendwo ne Brücke gebaut oder Lötspritzer (wobei die Abmessungen ja noch sehr groß sind, weshalb ich das eher ausschließen würde). Sonst nochmal alle Bauteilwerte checken oder mal gucken, ob du eine verbrannte Stelle oder einen schwarzen Widerstand entdeckst, um das Problem weiter einordnen zu können
 
Möglicherweise darf das Netzteil nicht ohne Last betrieben werden.
Ggf. sind jetzt die Schalttransistoren durch.
 
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An das habe ich auch schon gedacht, aber nach einer internet rechere hat sich herausgestellt, dass es ohne Last betrieben werden kann. Aber wenn die Schalttransistoren durch wären, dann müsste ich doch auch zwischen Kollektor und Emitter einen kurzschluss messen. Das ist aber auch nicht der Fall.
 
Wenns so geknallt hat wird ein ordentlicher Schluß drauf sein, der sollte doch zu messen sein.

Fang mal am Primärgleichrichter an.

Vielleicht hat auch "nur" ein Kondensator der am Eingang hängt durchgeschlagen, das sieht man aber schon oft mit dem blossen Auge.
 
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Mir sehen die beiden unten etwas klein aus.
 
Mir sehen die beiden unten etwas klein aus.

Wollte ich auch grad sagen. Die Beiden und den ganz Großen tausche ich in der Regel beim CR44 auch garnicht aus. Hab da noch nie einen gehabt, der gemessen nicht noch seine Kapazität gehabt hätte.

C162 sollte mindestens 400V aushalten, C164 und C165 350V. Sicher, dass die kleinen Dinger das können?
 
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C162 sollte mindestens 400V aushalten, C164 und C165 350V. Sicher, dass die kleinen Dinger das können?
Wo sollen denn da 350-400V her kommen? Die Kondensatoren liegen hinter dem Gleichrichter also unter 230V.
Tippe eher auf einen defekten Brückengeichrichter.
 
Dann schau nochmal ins Lehrbuch wie Höchstwert und Effektivwert bei einer Wechselspannung zusammenhängen.
 
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Hallo!
Das dachte ich anfangs auch, aber der Guide auf YouTube hat dieselbe Größe. Wie auf dem Foto zu sehen ist, sollte er eigentlich mehr als die ursprünglichen Kondensatoren aushalten.
 

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Kann es vielleicht sein, dass der neue Kondensator C162, welcher statt 620uF jetzt 680uF hat und mehr als die ursprünglichen 3A zieht, das könnte deswegen die Sicherung der Schaltung geflogen ist. Da ich keinen Kurzschluss zwischen Eingangs- und Ausgangsklemme messe.
 
Hi,
nein, das spielt keine Rolle.
Franz
 
Und wiese hast du keinen 620µF eingebaut? Sollte aber gehen.

Hmmm Ich finde die aber für 400V Kondensatoren recht klein.
 
Weil es die 620uF in dieser Größe nicht mehr gibt, bzw. habe ich keine bei Mouser gefunden.

Hier wäre noch der Link zu den Kondensatoren. Vielleicht habe ich beim Bestellen etwas übersehen, sollten aber so passen.
 
Wo sollen denn da 350-400V her kommen? Die Kondensatoren liegen hinter dem Gleichrichter also unter 230V.
Tippe eher auf einen defekten Brückengeichrichter.

Da schreibt jemand der noch nie in einem Schaltnetzteil gemessen hat.

Ich hab irgendwann mal gelernt das die Gleichspannung die Wechselspannung x Wurzel aus 2 ist. Sprich um die 300 Volt.

In der Regel haben die Elkos 350 oder 400 Volt bei einfachen Brückengleichrichtern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter#Br%C3%BCckengleichrichter_(B2)(B2U)
 
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Aber trotzdem: wenns geknallt hat dann ist entweder die primäre Spannnung gesprungen (Kondensator) oder der Gleichrichter oder der Halbleiter dahinter ist niederohmig.
 
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