Machintosh LC startet nicht

Gelb ist 0,7V, Orange auch 0,7 V, damit wohl Netzteil perdu.
 
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So richtig gesund sieht der nicht mehr aus.. Miss mal, wieviel Ohm da raus kommen.. Wenns eine absurde hohe Zahl ist (kOhm), dann ist der wohl im Eimer.. Schau auch nach, was es für einen Wert haben sollte (Rot-Rot-Silber-Gold).

EDIT: Laut Berechnung sollte es um die 0.22 Ohm haben.
 
hast du mal im netz nach tipps gesucht? man kann da einiges zu dem problem finden. einer hat bei seinem netzteil fast alle kondensatoren getauscht, auf youtube hat einer mit dem fön das netzteil stark erwärmt, dann lief das wieder (ein hinweis, dass die kondensatoren nachgelassen haben). ein weiterer zeigt, wie er gezielt einzelne kondensatoren im netzteil wechselt.
 
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Deckt sich ja mit meiner anfänglichen Aussage, dass bei den LC Netzteilen zu 98% die Kondensatoren Schuld sind ;)
Das Netzteil macht sich demnächst auf den Weg zu mir, ich werde berichten woran es lag. Die übrigen 2% können dann nur noch defekter PWM IC oder Optokoppler sein, habe ich selbst aber beim TDK Netzteil noch nicht gesehen.
 
Der Kollege kennt sich halt auch aus :)
 
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Bisher kannte ich Erwärmen als Tipp immer nur gegen brüchige Lötstellen.
Daß das auch Kondensatoren "heilen" kann… wieder was gelernt.
Vielleicht gut zu wissen - ich habe auch einen startunwilligen LC, da müsste es sich aber um ein Systemproblem handeln - da werde ich mich aber erst melden, wenn ich hinreichend Zeit habe, dranzubleiben.
 
Wegen den Elkos, wenn man kein ESR Messgerät hat:

Mit UV Lampe ableuchten hab ich schon gesehen um pinkelnde Kondensatoren zu lokalisieren. Selbst noch nicht probiert.

Sowie die Sinne nutzen: Augen sowieso (Bestückungsseite geschrumpfte Isolation, dicke Backen, schwarzer Schmodder, Lötseite Schmodder oder Verätzungen), Nase (Fischgeruch), Ohren (Köcheln, wenn man mit dem Lötkolben rangeht, dann auch stinken).

Oder Fleiss, einfach alle austauschen, kann eh nicht schaden :)
 
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Wegen den Elkos, wenn man kein ESR Messgerät hat:

Mit UV Lampe ableuchten hab ich schon gesehen um pinkelnde Kondensatoren zu lokalisieren. Selbst noch nicht probiert.

Sowie die Sinne nutzen: Augen sowieso (Bestückungsseite geschrumpfte Isolation, dicke Backen, schwarzer Schmodder, Lötseite Schmodder oder Verätzungen), Nase (Fischgeruch), Ohren (Köcheln, wenn man mit dem Lötkolben rangeht, dann auch stinken).

Oder Fleiss, einfach alle austauschen, kann eh nicht schaden :)

Dass muss ich auch mal probieren.
 
Nase (Fischgeruch)

...was so ziemlich das Schlimmste ist :sick:

Zum Teil auch deshalb bin ich auch dazu übergegangen alte SMD Kondensatoren nicht mehr mit Heißluft sondern mechanisch zu entfernen.
Bei Heißluft haben erst die umliegenden Seen aus Elektrolyt angefangen zu kochen und noch bevor die Lötstelle warm genug war um flüssig zu werden hat dir der altersschwache Kondensator dann seine letzten Inhaltsreste als dampfenden Strahl entgegen geschossen.

Außerdem schaut bei mir die Quote der abgerissenen Lötpads beim mechanischen Abdrehen (bisher mit 0%) sehr viel besser aus verglichen mit allen anderen Methoden, die ich bisher durchprobiert habe... Heißluft, Lötzange, Abzwicken, normaler Lötkolben - alles nicht so das Wahre.
Das Thema wird in den englischsprachigen Foren ja immer wieder heiß Diskutiert. Es gibt ein paar Verfechter der Theorie, dass das Abdrehen die Lötpads schwächt und beschädigt, gleichzeitig haben aber die Meisten, die es mal probiert haben damit die höchste Erfolgsquote an intakt gebliebenen Pads. :suspect:
 
Wer hat geschrieben dass die Mischung aus Fisch und Bahnhofsklo angenehm ist :) Wenigstens weiss man dass man auf dem richtigen Weg ist... Ich dreh die Dinger auch ab und versuche dabei viel Druck auf die Lötstelle zu geben.

Die Elektrolytsuppe löse ich mit Kontakt LPR an und schiesse sie dann mit Pressluft weg. Auch nicht toll aber besser wie die drauf zu lassen und zu warten bis die Leiterbahnen und Bauteildrähte angefressen hat.

Übrigens auch gerne gesehen: Alter Klebstoff zur Bauteilfixierung der nach vielen Jahren anfängt zu fressen...
 
Kurze Ergänzung: welcher Rechner ohne Batterie startet oder nicht startet grenzt halbwegs an Voodoo, ist aber nicht richtig vom Modell abhängig. Allen solchen Fällen ist aber meiner Erfahrung nach gemeinsam, dass Lüfter, Festplatten etc. anlaufen und auch der Startgong normal ertönt, es gibt nur kein Bild und nach dem Selbsttest-Klackern keine hörbare Festplattenaktivität. Fehlt der Startton auch, geht es eher in Richtung RAM-Probleme (war bei meinem 7500 und 7600 so, da war allerhand seltsame RAM-Bestückung nicht drin, Riegel die gar nicht oder in bestimmter Paarung nicht erkannt wurden oder gleich den Systemstart blockierten) und kommt gar nichts außer sonderbaren Geräuschen ist wie Bolle schon mehrfach festgestellt hat meistens das Netzteil der Übeltäter. Das Logicboard könnte es theoretisch natürlich auch sein. Und bei Rechnern die man per Tastatur einschaltet eine defekte Tastatur oder ein defektes oder lockeres ADB-Kabel.

Zumindest bei den letztgenannten Rechnern kann man einen kalten Reset übrigens per Apfel-Ctrl-Ein/Aus erzwingen, ob der Griff bei den anderen auch funktioniert bin ich mir gerade nicht sicher - zu lange her.
 
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