MacGiro vs. Bank X

j.fahrner

Neues Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
19.10.2005
Beiträge
18
Reaktionspunkte
0
Hallo,
ich habe hier einige ältere Threads zum Thema "Macgiro vs. Bank X" gefunden. Leider konnte dort niemand einen exakten Vergleich ziehen, da jeder nur das eine oder das andere Programm kennt.

Ich habe also mal die Demoversionen beider Programme installiert, getestet, und versucht herauszufinden welches für mich das geeignetere Programm ist. Ich will hier mal meine Beobachtungen schildern, vielleicht kann der eine oder andere Besitzer eines der Programme noch etwas dazu sagen. Manchmal stellt man sich ja auch nur etwas dumm an, wenn man ein Programm noch nicht aus dem ff beherrscht.

Ich habe ein Konto bei der Postbank. Ich habe beide Programme mit dem HBCI+ Modul getestet, sowie Bank X zusätzlich mit dem Postbankmodul. Ich kürze die Programme im folgenden der Einfachheit halber mal mit MG (MacGiro) und BX (Bank X) ab. Ich vergleiche die beiden Programme in ihrer Standard- bzw. Light-Version, da ich die Vollversion für den Privatgebrauch zu teuer finde. Für Firmen ist das ok, aber für den privaten Gebrauch sehe ich 50 Euro als Schmerzgrenze für ein derartiges Programm an.

Die Installation und Einrichtung meines Kontos war bei beiden Programmen einfach und schnell erledigt. Beim Abruf der Buchungen fielen aber schon die ersten Unterschiede auf: MG hat mir die Buchungen der letzten 90 Tage geholt, BX nur 30 Tage. Außerdem fehlte bei BX der aktuelle Tag. Wie ich später bemerkte liegt das am Postbankmodul. Verwendet man BX mit HBCI, dann bekomme ich ebenfalls 90 Tage und der aktuelle Tag ist dabei. Vor allem daß der aktuelle Tag fehlt empfinde ich als groben Mangel bei dem BX Postbankmodul.

Eine weitere Sache stört mich bei dem BX Postbankmodul: der Datenaustausch wird nicht direkt mit der Postbank abgewickelt, sondern läuft (wie man dem Protokoll entnehmen kann) über die Server eines Finanzdienstleisters (mir fällt jetzt der Name nicht mehr ein, so ähnlich wie "contegio.de"). Das dürfte bei den anderen bankspezifischen Modulen von BX wohl genauso sein. Ich möchte eigentlich nicht daß meine Bankdaten über einen Dritten laufen, und wegen des Fehlers daß der aktuelle Tag nicht übertragen wird, müsste ich bei BX 20 Euro für das HBCI-Modul drauflegen, womit BX teurer ist.

Über die Arbeit mit den Programmen kann ich wenig sagen, da ich damit keine Überweisungen durchführen konnte (wer will schon genau 123,45 Euro überweisen, oder eine Überweisung mit verkrüppeltem Verwendungszweck machen?). Ich konnte nur das blättern in den Buchungen und deren Bearbeitung ausprobieren. Aber auch hier gibt es gravierende Unterschiede:

MG wurde mit einer veralteten Programmierumgebung geschrieben (Carbon), während BX mit dem moderneren Cocoa gemacht ist. Das hat Auswirkungen auf die Bedienung und die Zukunftsicherheit (Stichwort Intel-Mac). Bei MG kann man z.B. nicht vernünftig in den Buchungen scrollen. Beim schieben des Scrollbalkens passiert erstmal nichts, erst wenn man ihn loslässt wird der Fensterinhalt aktualisiert. Bei BX wird der Fensterinhalt direkt beim schieben mitgescrollt, was ich eine deutliche Verbesserung finde.
Überhaupt macht MG den Eindruck auf mich, als hätte das ganze ein Windows-Programmierer geschrieben. Für jeden Mist springt ein neues Fenster auf oder man muss irgendwo Doppel-klicken (ich hasse Doppelklicks), und die Menüs sind überhaupt nicht Mac-typisch organisiert. Bei BX findet sich der Mac-verwöhnte User wesentlich schneller zurecht (Strukturierung der Menüs, Befehlstasten-Kürzel). Das mag zwar Gewöhnungssache sein, aber den Mac habe ich mir u.a. deshalb angeschafft, weil dort eben jedes Programm gleich zu bedienen geht. Da mag ich es nicht wenn jetzt wieder ein Programm aus der Reihe tanzt.
Kontextmenüs (Ctrl-Klick) vermisse ich in beiden Programmen.

Dafür finde ich die Darstellung der Buchungen bei MG optisch gelungener. Bei mehrzeiligem Verwendungszweck wird dieser mehrzeilig dargestellt, was ich sehr übersichtlich finde. Bei BX scheint mir alles nur einzeilig dargestellt zu werden (was ich aber wegen der verkrüppelten Texte nicht wirklich testen konnte).
Andererseits gefällt mir bei BX besser, daß man die ausgewählte Buchung gleich am unteren Fensterrand editieren kann und auch sämtliche Details sieht. Bei MG muss man erst per Doppelklick ein neues Fenster aufspringen lassen.

Bei BX ist mir unklar geblieben, wozu man jede Buchung einer Kategorie zuordnen kann. Ich konnte keinerlei Auswertefunktionen nach Kategorie finden, und auch nicht nach Kategorie suchen (wenigstens Kategorie-Suche sollte doch möglich sein).

Dafür gefällt mir bei BX die Suchfunktion besser. Man tippt einfach ein was man suchen will und in welchem Feld, und dann erscheint das Ergebnis. Bei MG erscheinen erstmal jede Menge Pulldown-Menüs, sieht so aus als wenn man erstmal einen "Filter programmieren" müsste.

Eine Sache vermisse ich bei beiden Programmen, die ich bei meinem jetzigen Bankprogramm auf meinem Psion PDA liebe, ich kann dort leicht meine Kontoauszüge auf Richtigkeit prüfen. Das geht so: auf dem Psion gebe ich jede Buchung von Hand ein, also immer wenn ich etwas überweise, oder wenn ich eine Rechnung erhalte die per Lastschrift abgebucht wird. Auch Daueraufträge kann ich dort definieren, da spare ich mir das monatliche eintippen. Am Monatsende lege ich dann den Kontoauszug daneben und gleiche die Buchungen ab. Jede übereinstimmende Buchung wird als "abgeglichen" markiert, fehlende Buchungen ergänzt. Der Saldo aller abgeglichenen Buchungen muss dann mit dem Saldo auf dem Kontoauszug übereinstimmen. So kann ich sicherstellen daß niemand auf meinem Konto falsch abbucht (doppelte Abbuchung, oder falscher Betrag). Wie lässt sich das mit BX oder MG realisieren? Ich finde da keine Möglichkeit wie ich geprüfte Buchungen markieren kann.

Einen Punkt den ich noch genauer untersuchen muss: ich möchte daß meine Frau und ich von verschiedenen Benutzer-Accounts aus auf die gleiche Kontenmappe zugreifen können. MG speichert seine Datenbank in $HOME/Dokumente/Macgiro/*. BX speichert seine Daten in einer einzigen Datei an einem beliebigen Ort. Ich denke daß es mit BX einfacher sein wird, diese Datei an einem Ort abzulegen wo wir beide Zugriff darauf haben. Vielleicht hat da jemand einen Tip parat, wie man Zugriffe von zwei Benutzern auf das gleiche Konto (mit gleicher TAN-Liste usw.) ermöglicht?

Zum jetzigen Zeitpunkt (nach einem Testabend) kann ich zusammenfassend sagen:
Vom Prinzip her gefällt mir BX besser. Die Bedienoberfläche ist sauberer und "Mac-typischer" gestaltet, und durch Verwendung von Cocoa leistungsfähiger und zukunftssicherer. Was mich stört ist das unbefriedigende Postbank-Modul (aktueller Tag fehlt, Abwicklung über Dritte).
Bei MG gefällt mir die optische Aufbereitung der Datensätze besser.
Ein dicker Minuspunkt für MG ist, daß die Light-Version auf ein einziges Konto beschränkt ist, und weitere Konten teuer zugekauft werden müssen (geht das überhaupt nachträglich?). Heute reicht mir zwar ein Konto, aber wer weiß was morgen ist...

Ich finde durchaus gut, wenn die Hersteller zwei Versionen zu unterschiedlichen Preisen herausbringen, eine preisgünstige für den Privatgebrauch, und eine Luxus-Version für Firmen. Aber das darf niemals so weit gehen, daß die Light-Version zur "Schnupper-Version" mutiert, und man dann in den sauren Apfel beissen muss und selbst als Privatmann die Firmenversion kaufen muss, weil wichtige Grundfunktionen fehlen, oder *ein* Konto einfach zu wenig ist.

Nochwas zur Programmiertechnik: Was das "Human Interface" betrifft, hat BX klar die Nase vorn. Was aber das Banken-Interface betrifft, das scheint mir bei MG sauberer gelöst zu sein. MG bietet nur zwei Module, HBCI und T-Online Classic, die sind dafür aber sauber und vollständig implementiert (HBCI in allen 3 Varianten). BX ist irgendwie aus dutzenden Modulen "zusammengeflickt", die alle irgendwo ihre Mängel haben. Das erscheint mir deutlich unsauberer.

Fazit: ich kann mich nicht entscheiden. :-(

Gruss
Jochen
 
Die Entscheidung kann dir letztlich keiner abnehmen.

Ich nutze MacGiro, da ich hier mit einem entsprechenden Kartenleser meine Konten mit einer HBCI-Chipkarte verwalten kann. Das ist bei BankX nicht möglich (glaube ich).

Gruß jurmac
 
Ich benutze BankX und hatte vorher MacGiro laufen. BankX bietet meiner Meinung nach mehr für das Gleiche Geld. Mit dem Standartaccount von MacGiro kann man ja nur ein Konto verwalten, während bei BanKX beliebig viele möglich sind. Auch empfinde ich BankX aus übersichtlicher. Aber das ist sicher geschmackssache....
 
jurmac schrieb:
Die Entscheidung kann dir letztlich keiner abnehmen.

Das verlange ich auch gar nicht.
Aber an einem einzigen Testabend kann man unmöglich alle Aspekte eines Programmes erforschen, und vielleicht hat ja der eine oder andere einen Hinweis wie man einen Punkt lösen könnte den ich bemängele.

Ich nutze MacGiro, da ich hier mit einem entsprechenden Kartenleser meine Konten mit einer HBCI-Chipkarte verwalten kann. Das ist bei BankX nicht möglich (glaube ich).

Richtig. Da ich aber kein HBCI mit Chipkarte benötige ist das kein Kriterium für mich.

Ich wünschte es wäre so einfach, die Entscheidung aufgrund eines einzigen Kriteriums fällen zu können. ;)

Gruss
Jochen
 
jurmac schrieb:
Ich nutze MacGiro, da ich hier mit einem entsprechenden Kartenleser meine Konten mit einer HBCI-Chipkarte verwalten kann.

me too :)

horst schrieb:
Mit dem Standartaccount von MacGiro kann man ja nur ein Konto
verwalten, während bei BanKX beliebig viele möglich sind.

das kostet einen unwesentlichen Aufpreis auf die unlimitierte Version.

fahrner schrieb:
sondern läuft (wie man dem Protokoll entnehmen kann) über die Server eines Finanzdienstleisters (mir fällt jetzt der Name nicht mehr ein, so ähnlich wie "contegio.de").

...und tschüß BX! Das wäre in der Tat ein Killkriterium!


Wie unschwer zu erraten benutze ich auch MG. Zugegeben es gibt hübschere Oberflächen und es gehen ein bißchen sehr viele Fenster auf. Erstaunlicherweise bleibt die Ablauflogik dabei jedoch erhalten, wenn man sich eingewöhnt hat. Sicher ist Cocoa hübscher, aber auch Carbon wird es weiter geben. Bei einer Bankingsoftware ist mir Fehlerfreiheit und Sicherheit am Wichtigsten.
 
j.fahrner schrieb:
Ich wünschte es wäre so einfach, die Entscheidung aufgrund eines einzigen Kriteriums fällen zu können.

Da hatte ich es wohl wesentlich leichter als du. ;) Trotzdem viel Glück bei deiner weiteren Abwägung.
 
wegus schrieb:
das kostet einen unwesentlichen Aufpreis auf die unlimitierte Version.
Unwesentlicher Aufpreis? Da muss ich was übersehen haben.
Laut Preisliste gibt es "unlimited Konten" nur in der Vollversion für 139 Euro. Gegenüber 49 Euro für Light finde ich das nicht "unwesentlich".

Ansonsten kostet jedes weitere Konto 25 Euro. Bei 3 Konten (was im Privatbereich nicht selten sein dürfte) ist man dann schon bei 99 Euro, das doppelte. Also auch nicht "unwesentlich".

Momentan stellt sich die Frage für mich zwar nicht nicht, denn mein Depotkonto und mein Kreditkartenkonto unterstützen noch kein HBCI, aber was nicht ist kann ja noch werden...

Gruss
Jochen
 
Also ich benutze BankX schon sehr lange. MacGiro habe ich auch, aber die Benutzeroberfäche finde ich so grottenschlecht, daß ich das Programm wieder gelöscht habe.
BankX bietet 3 Module an. HBCI, ein selbstentwickeltes und ein TOnline Modul. Das T-Online Modul funktioniert halt mit allen Banken die noch TOnline anbieten, das selbstentwickelte geht noch über die Features des Tonline Moduls hinaus. Einen Abgleich der Buchungen, wie von Dir genannt ist nicht möglich. Man kan in BX aber sehr schön den Buchungen Kategorien zuordnen, auch bei Bedarf eigene erstellen oder bestehende umbenennen und anschließend entsprechende Reports fahren. (Ich weiß jetzt nicht, ob das auch in der normalen Version möglich ist, da ich die Pro habe. Das Reporting an sich ist allerdings noch Verbesserungsfähig, aber bis jetzt wird das Programm sehr regelmäßig verbessert. :cool:
 
wegus schrieb:
...und tschüß BX! Das wäre in der Tat ein Killkriterium!


Wie unschwer zu erraten benutze ich auch MG. Zugegeben es gibt hübschere Oberflächen und es gehen ein bißchen sehr viele Fenster auf. Erstaunlicherweise bleibt die Ablauflogik dabei jedoch erhalten, wenn man sich eingewöhnt hat. Sicher ist Cocoa hübscher, aber auch Carbon wird es weiter geben. Bei einer Bankingsoftware ist mir Fehlerfreiheit und Sicherheit am Wichtigsten.
Ähm, dies ist nur bei dem spez. Modul der Fall, welches wesentlich mehr Features bietet, als das T-Online Modul was auch MG benutzt. Im Gegensatz zu MG hat mal halt die Wahl, ob man das nutzt oder eben HBCI+TAN. BX bietet alle Sicherheitsfeatures, die die Banken in Deutschland halt unterstützen. Allerdings unterstützt die Postbank (die Bank des Threadstarters) gar kein HBCI, oder hat sich was daran geändert? :cool:
 
Danke an pdr2002! Das sind ja schonmal brauchbare Aussagen.
Ich denke mal es wird bei mir Bank X Standard mit dem HBCI-Modul werden (das Postbank-Modul hat für mich KO-Kriterien).
Die Auswertungen nach Kategorie gehen nur in der Pro-Version, aber darauf kann ich verzichten. Suche nach Kategorie wäre schön gewesen, dann könnte ich den Abgleich über Kategorie machen (z.B. Kategorie "abgeglichen").
Bei MacGiro schreckt mich der hohe Preis wenn man später mal mehr als 1 Konto verwalten will, und eben die schlechte Bedienung.

Zu deinem zweiten Post: ja, bei der Postbank wurde T-Online classic eingestellt und durch HBCI PIN/TAN ersetzt.

Leider geht Postbank Easytrade (Depotkonto und Anlagenkonto) noch nicht über HBCI, aber vielleicht kommt das ja mal.

Gruss
Jochen
 
j.fahrner schrieb:
Unwesentlicher Aufpreis? Da muss ich was übersehen haben.
Laut Preisliste gibt es "unlimited Konten" nur in der Vollversion für 139 Euro. Gegenüber 49 Euro für Light finde ich das nicht "unwesentlich".

Ansonsten kostet jedes weitere Konto 25 Euro. Bei 3 Konten (was im Privatbereich nicht selten sein dürfte) ist man dann schon bei 99 Euro, das doppelte. Also auch nicht "unwesentlich".

Momentan stellt sich die Frage für mich zwar nicht nicht, denn mein Depotkonto und mein Kreditkartenkonto unterstützen noch kein HBCI, aber was nicht ist kann ja noch werden...

Gruss
Jochen


Naja, ich seh das eher nach dem "Leben und Leben lassen"-Prinzip. Nur wer was bekommt ist auch bereit was zu leisten und den Support von MG hab ich schon zweimal ausprobiert und bin zufrieden. Allerdings habe ich glaube ich damals mit Kartenleser 130Euro bezahlt.

@pdr2002: Danke für die Erläuterung zu BX. In dem Zusammenhang ist das Wort Killerkriterium nat. falsch ;)
 
j.fahrner schrieb:
Über die Arbeit mit den Programmen kann ich wenig sagen, da ich damit keine Überweisungen durchführen konnte (wer will schon genau 123,45 Euro überweisen, oder eine Überweisung mit verkrüppeltem Verwendungszweck machen?).

Hallo Jochen! Wie ist diese Aussage zu verstehen? Sind die beiden Programme nicht in der Lage, vernünftige Überweisungen vorzunehmen?
 
@Bogol: die Demoversionen sind logischwerweise eingeschränkt ;)
 
@ wegus: Öh, mein Fehler. *peinlichberührtsei* Ich habe schlicht überlesen, daß j.fahrner die Demoversionen getestet hat.
 
@Bogol: macht nix! Irre sind ja menschlich und ich bin manchmal auch recht human :D
 
wegus schrieb:
Naja, ich seh das eher nach dem "Leben und Leben lassen"-Prinzip. Nur wer was bekommt ist auch bereit was zu leisten und den Support von MG hab ich schon zweimal ausprobiert und bin zufrieden. Allerdings habe ich glaube ich damals mit Kartenleser 130Euro bezahlt.
Ok, 130 Euro mit Kartenleser ist auch was anderes als 139 Euro ohne Kartenleser. Vielleicht sollte med-i-bit seine Preispolitik nochmal überdenken.

Was den Support betrifft: da kann ich von Application Systems bisher nur Besseres berichten als von med-i-bit. Innerhalb von 24 Stunden hat mir ASH mindestens 3 mal auf meine Fragen geantwortet. Von med-i-bit habe ich bisher noch überhaupt nichts gehört. Wenn man sich vor dem Kauf schon taub stellt, wie wird das dann erst hinterher?

Gruss
Jochen
 
Bank X Kontenmappe auf USB-Stick

Noch eine Frage zu Bank X. Ich lese da von einem Zusatzmodul zur Speicherung auf externem Medium. Wozu brauche ich das? Ich kann doch die Kontenmappe auch so auf einem externen USB-Stick speichern, oder etwa nicht?

Ich will ja, daß meine Frau und ich, jeder von seinem Account aus Zugriff auf die Kontenmappe hat. Bevor ich da umständlich ein gemeinsames Verzeichnis auf der Festplatte einrichte, wäre doch sicher eine Speicherung auf USB-Stick von Vorteil, oder?

Hätte auch den positiven Nebeneffekt daß keiner von außen an die Daten rankommt, wenn man den Stick nach Gebrauch immer wieder abzieht. Dann könnte man doch bedenkenlos seine TAN-Liste drauf speichern, oder?

Gruss
Jochen
 
j.fahrner schrieb:
Ich will ja, daß meine Frau und ich, jeder von seinem Account aus Zugriff auf die Kontenmappe hat. Bevor ich da umständlich ein gemeinsames Verzeichnis auf der Festplatte einrichte, wäre doch sicher eine Speicherung auf USB-Stick von Vorteil, oder?

Hätte auch den positiven Nebeneffekt daß keiner von außen an die Daten rankommt, wenn man den Stick nach Gebrauch immer wieder abzieht. Dann könnte man doch bedenkenlos seine TAN-Liste drauf speichern, oder?
:eek: Aehm... kopfkratz Da wuerde ich einiges anders sehen. Wenn wer von aussen auf Deinen Rechner kommt und da mitlesen kann, kann der auch den Stick mitlesen, wenn er dran ist. Also keine Symptombekaempfung machen, sondern Rechner sauber halten + sichereres Verfahren benutzen. TAN-Listen gehoeren nirgends gespeichert, sonst sind sie sicherheitstechnisch wertlos.

Was Dein Problem mit dem gemeinsam Zugreifen angeht: das ist normalerweise ueberhaupt kein Problem, notfalls arbeitet Ihr eben auf dem gleichen Verzeichnis, so wie man sich ein Browserprofil teilen kann usw. Da muss man auch nicht grossartig was einrichten (wobei ein gemeinsames Verzeichnis einzurichten auch kein Ding ist), sondern verlinkt die Arbeitsverzeichnisse einfach. (Vorausgesetzt ist immer, dass das lizenzrechtlich geht und das Programm auch sonst kein Problem damit hat, wenn verschiedene Benutzer die gleichen Daten benutzen.)

Wile
 
Wile E. schrieb:
:eek: Aehm... kopfkratz Da wuerde ich einiges anders sehen. Wenn wer von aussen auf Deinen Rechner kommt und da mitlesen kann, kann der auch den Stick mitlesen, wenn er dran ist. Also keine Symptombekaempfung machen, sondern Rechner sauber halten + sichereres Verfahren benutzen. TAN-Listen gehoeren nirgends gespeichert, sonst sind sie sicherheitstechnisch wertlos.
Ja ja, ich weiss... man kann es mit der Sicherheit aber auch übertreiben. Genausogut kann die Urlaubs-Blumengiess-Vertretung im Keller rumschnüffeln und meine TAN-Liste kopieren.

Mac OS X ist von Haus aus schonmal sehr sicher. Dann sitzt mein Rechner hinter einer Router-Firewall. Keine Portforwardings für HTTP, FTP, usw.
Und daß dann zufällig just in dem Moment wo ich Online-Banking mache ein Hacker diese ganzen Hürden überwindet, und dann auch noch weiß was "Bank X" ist, wie man die Kontenmappe findet, und wie man da die TANs rausholt... also das scheint mir schon arg an den Haaren herbeigezogen. Und selbst dann fehlt ihm immer noch die PIN zu den TANs. Da erscheint mir die Lücke mit der Urlaubsvertretung, oder ein Überfall vorm Geldautomaten wahrscheinlicher.
 
Fahrner: Dir ist schon klar dasst den USB Stick verlieren kannst? also würd ich die Tan-Liste nicht darauf speichern und wenn dann mit GnuPG o.Ä. verschlüsseln. So mach ich es und verbrenn den Originalzettel immer :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten