macbookpro schnell kaputt wegen zu starker Auslastung?

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amdoshimo2

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ich hab schon in dem Umsteiger Forum zwecks Kaufberatung gepostet, aber diese Frage gehört doch eher in die tech Ecke.

Ich habe mit meinem alten Macbook Pro (13 Zoll, Mitte 2014 512SSD, weiteres kann ich nicht nachschauen, da kaputt) kürzlich ein größeres Videoprojekt gestemmt, bei dem wir in Premiere Pro viel rendern und schneiden mussten.
Vor zwei Monaten hat das Macbook das Zeitliche gesegnet. (was genau war, weiss ich noch nicht, ist derzeit im Checkup, aber es liess sich nicht mehr starten).
ich frage mich nun, ob es mit dem Scheiden zusammenhängt, dass dieses noch gar nicht so alte Gerät so schnell kaputt gegangen (allerdings habe ich es auch dreimal zu längeren Reisen nach Asien geschleppt, aber immer gut verpackt. )
Falls ja, wie kann ich das in zukunft vermeiden? Bringt es zB etwas, ein Gerät zu kaufen, das bei solchen Aufgaben nicht dauernd an seine Auslastungsgrenzen kommt? dank euch.
 
Du hast da drüben auch schön eine Antwort bekommen: Natürlich verschleißt es schneller, wenn es beansprucht wird. Man kann man nicht sagen, dass man da großartig merkt als Benutzer. Andere Geräte gehen auch ohne starke Benutzung schnell kaputt. Es sind halt technische Geräte, und letztlich Gebrauchsgegenstände. Tu dir den Gefallen, und mach dir weniger Gedanken. Das befreit ungemein.
 
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Bringt es zB etwas, ein Gerät zu kaufen, das bei solchen Aufgaben nicht dauernd an seine Auslastungsgrenzen kommt?
So ein Gerät gibt es nicht. Alle Computer arbeiten so, dass sie Vollgas geben, sobald Arbeit ansteht - und dann so lange auf Vollgas bleiben bis sie fertig sind oder auf Grund von Hitze gedrosselt werden. Du kannst aber folgendes tun:

- ein Gerät kaufen, das weniger Hitze entwickelt (z.B. keine dedizierte GPU hat oder eine langsamere CPU)
- ein Gerät mit guter Lüftung/Wärmeabfuhr kaufen
- Lüftungsschlitze frei halten
- ab und zu auch mal reinigen, also z. B. den Staub raus pusten
- die Arbeit vom Laptop auslagern auf einen Desktop oder Server, der auf Grund der Bauart ohnehin besser durchlüftet ist
 
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Hi.

Computer sind in der Regel recht langlebig und werden eher in Rente geschickt als das sie kaputt gehen.

Elektronik "verschleiß" schneller wenn sie wärmer/heiß wird. Jeder potente Rechner wird. Umso "kühler" sie laufen desto besser.

Grundsätzlich reicht das herstellerseitige Kühlkonzept.
 
Hi.

Grundsätzlich reicht das herstellerseitige Kühlkonzept.

Nicht bei Apple-Geräten. Wenn ich sehe, dass wenn ich einen MBP zu 100% belaste, dieser dann 100°C warm wird und dann runter taktet, ist die Kühlung unzureichend.
 
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Nicht bei Apple-Geräten. Wenn ich sehe, dass wenn ich einen MBP zu 100% belaste, dieser dann 100°C warm wird und dann runter taktet, ist die Kühlung unzureichend.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Der Kühlung ist in kleinen Gehäusen mit maximaler Power eine Grenze gesetzt. Geregelt wird das dann wie von dir beschrieben über den CPU Takt damit die Hitzeentwicklung reduziert und die Hitze vom Kühlsystem abtransportiert werden kann. Das ist auch ein Teil des Kühlkonzepts. Das solche performanten Geräte an den Grenzen der Kühlmöglichkeiten betrieben wird ist natürlich hart. Aber wir wollen das ja ;).
 
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Nicht bei Apple-Geräten. Wenn ich sehe, dass wenn ich einen MBP zu 100% belaste, dieser dann 100°C warm wird und dann runter taktet, ist die Kühlung unzureichend.

...jain...
Moderne Prozessoren 'übertakten' eigentlich immer (d.h. sie entfernen sich vom Basistakt, für den (bei Intel) die TDP angegeben ist), bis sie entweder ins Temperatur- oder Leistungsaufnahme-Limit laufen, letzteres ist meist vom Board-/Bios-/Efi-Hersteller vorgegeben und lässt sich manchmal anheben, sofern man eine entsprechend leistungsfähige Kühlung hat.

Das Problem mit Apple ist, daß die Kühlsysteme einerseits unterdiminsioniert sind und dazu die Lüftung generell spät hochfährt, d.h. die Prozessoren laufen unter Dauerlast praktisch immer am Temperaturlimit und fast nie am CPU-Leistungsaufnahme-Limit.

Mein wassergekühlter Ryzen mit angegebener TDP von 105 W wird z.B. unter Volllast auf allen Kernen kaum über 70 °C warm, taktet aber trotzdem vom 4,2 GHZ-Turbotakt auf 3,9 GHz runter, weil er an das im Bios eingestellte Leistungsaufnahme-Limit läuft. Das liesse sich dort hochsetzen, ebenso wie der maximale Turbotakt und ich könnte das Ding auch unter Wasser auf annähernd 100 °C treiben, hätte dann aber eine Leistungsaufnahme von annähernd 200 W für nur unwesentlich mehr Rechenleistung...

Hier gibts eine ausfühliche, sehr gute Erklärung:

https://www.computerbase.de/2018-08/cpu-tdp-verbrauch-amd-intel/
 
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Sag ich doch.. die Kühler sind unterdimensioniert. Okee... ich habe bis jetzt noch keinen selber gehabt der unterhalb dem angegebenen Basistakt sich runter taktet durch die Hitze. Es sei den die kühler waren verstopft.

Aber zum Vergleich, mein i7 mit Wasserkühlung - 4.0 Ghz; 4.4Ghz Turbo - läuft kontinuierlich im Turbo, wenn ich den belaste und wird gerade mal 65°C warm. Und etwas 35°C im Leerlauf. Davon träumen die Apple-Geräte.
 
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Dinge gehen kaputt und meist gilt: Je häufiger man Sie benutzt um so wahrscheinlicher.
Das lässt aber hier noch keinen Schluss über die Ursache zu. Solange man nicht weiss woran es lag ist doch das reden über die Ursache Zeitverschwendung. Am Ende ist hier vielleicht nur ein Kabel lose oder ganz normales Pech.
 
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Moderne Prozessoren 'übertakten' eigentlich immer (d.h. sie entfernen sich vom Basistakt, für den (bei Intel) die TDP angegeben ist), bis sie entweder ins Temperatur- oder Leistungsaufnahme-Limit laufen, letzteres ist meist vom Board-/Bios-/Efi-Hersteller vorgegeben und lässt sich manchmal anheben, sofern man eine entsprechend leistungsfähige Kühlung hat.

Wobei die TDP-Definition bei Intel je nach Prozessor doch sehr willkürlich sein kann. Mein i5-6600K erreicht im Stock-Setup und einfacher Luftkühlung selbst mit einer Prime95-Tortur weder Leistungs- noch Temperaturlimit, der läuft einfach mit maximal zugelassener Boost-Taktrate bis zum Ende aller Tage.

Bei den K-Modellen (und insbesondere bei den älteren QuadCores) ist die TDP eher als OC-Headroom zu verstehen. Der Realverbrauch bei Basistaktrate liegt um Welten darunter.
 
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