MacBookPro Mitte 2010 - lohnt sich noch ein SSD Upgrade

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icebird

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Hallo liebes Forum,

ich besitze einen MacBookPro Mitte 2010 mit 2,5GHz Core i5, 8 GB RAM und 500GB Festplatte sowie OSX El Capitan 10.11.6. Leider wird er seit einigen Monaten langsam obwohl genug Plattenplatz (>300 GB) frei sind.

Ich überlege nun, foglende Alternativen
a) den Macbook gegen einen Mac Mini zu tauschen, was so auf 800-1000 EUR hinausläuft
oder
b) den Macbook mit einer SSD auszustatten und so noch 2-3 Jahre länger zu nutzen. Kostenpunkt dürfte so bei 200-300 EUR liegen.

Habt ihr hier Erfahrungen bzw. Empfehlungen für mich ? Die Hauptfrage ist, ob der SSD Tausch soviel bringt....

Grüße
Icebird
 
ja, tu es.
 
was ? die SSD tauschen ?
 
der SSD tausch bringt absolut was, das MBP wird gefühlt Welten schneller. Ich habe das 2012 Modell und bin absolut zufrieden mit der Performance, überlege allerdings auch schon wegen des Alters was neues anzuschaffen.
 
SSDs bringen in jedem Fall was!
 
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SSD einbauen und das Gerät noch nutzen wäre hier mein Tip. Hab ähnliches bei einem 2010er durchgeführt. Das war letztes Jahr und das Ding rennt.
 
Hallo liebes Forum,

ich besitze einen MacBookPro Mitte 2010 mit 2,5GHz Core i5, 8 GB RAM und 500GB Festplatte sowie OSX El Capitan 10.11.6. Leider wird er seit einigen Monaten langsam obwohl genug Plattenplatz (>300 GB) frei sind.

Ich überlege nun, foglende Alternativen
a) den Macbook gegen einen Mac Mini zu tauschen, was so auf 800-1000 EUR hinausläuft
oder
b) den Macbook mit einer SSD auszustatten und so noch 2-3 Jahre länger zu nutzen. Kostenpunkt dürfte so bei 200-300 EUR liegen.

Habt ihr hier Erfahrungen bzw. Empfehlungen für mich ? Die Hauptfrage ist, ob der SSD Tausch soviel bringt....

Grüße
Icebird

SSD-Umbau lohnt sich immer. Es gibt kaum ein Hardware-Upgrade, das sich so deutlich spürbar positiv auf die Systemperformance auswirkt.
 
Kann ich ebenfalls für ein 2009er bestätigen. Aufrüstung auf 8 GB und 250 GB SSD haben eine enorme Performancesteigerung gebracht. Genutzt wird das Gerät aber auch nur für alltägliche Dinge (Surfen, Email, Fotos, Musik).
 
SSD bringt immer etwas.
Hab dies bei drei Mac Büchern und einem Mac Pro erfolgreich gemacht.
 
Ok, das hört sich gut an, danke an alle. Ich würde eine 500GB Platte verbauen wollen, gibt es da empfehlungen ? Braucht man noch ein Umrüstkit oder passt die so rein ?
 
Schau Dir mal bei ifixit.com die Einbauvorgehensweise an. Da solltest Du auch die Bauform der SSD sehen.Selbst die lahmste SSD beschleunigt das Book um das Mehrfache. Mein 2009er braucht zum Betrieb mit Platte eine Kaffeekanne für die Wartezeiten. Mit einer einfachen SSD wurde das Teil zu einem gut benutzbaren Rechner.
 
Auf was musst du denn warten bzw. was ist „langsamer geworden“ und warum?
Ein Prozessor wird nicht einfach so langsamer, eine Grafikkarte auch nicht.

Es gibt viele Dinge (vor allem die, die wirklich dauern) da bringt eine SSD auch nichts.

Aber das Starten des Systems in wenigen Sekunden macht wenigstens für ein paar
Sekunden echte Freude. :)
 
Auf was musst du denn warten bzw. was ist „langsamer geworden“ und warum?
Ein Prozessor wird nicht einfach so langsamer, eine Grafikkarte auch nicht.

Es gibt viele Dinge (vor allem die, die wirklich dauern) da bringt eine SSD auch nichts.

Aber das Starten des Systems in wenigen Sekunden macht wenigstens für ein paar
Sekunden echte Freude. :)

Es ist nicht nur der Systemstart, der schneller wird. Apps werden deutlich schneller geladen, kopieren und einfügen geht schneller, usw, usw...
Die reinen MB-Übertragungsraten werden immer gerne genommen für einen Vergleich mit HDDs (auch von mir), aber der größte Zuwachs liegt bei den mittleren Zugriffszeiten, also der Zeit, die vergeht, bis eine Datei vom System überhaupt initiiert werden kann. Hier gibt es Geschwindigkeitsvorteile, die viel größer sind, aber nicht so leicht in Zahlen ausgedrückt werden können.
 
Ok, das hört sich gut an, danke an alle. Ich würde eine 500GB Platte verbauen wollen, gibt es da empfehlungen ? Braucht man noch ein Umrüstkit oder passt die so rein ?

Ich habe erste letzte Woche in meinem 2010er MBP die HDD gegen eine 512 GB SSD getauscht und es hat sich vollends gelohnt. Ich bin mit der Leistung meines MBP jetzt absolut zufrieden und habe die Gelegenheit gleich mal dazu genutzt, das System auszumisten und mit macOS Sierra komplett neu aufzusetzen (Stichwort "clean Install"). Bei der SSD habe ich mich für die Samsung 850 Evo Pro entschieden. Die kann ich nur wärmstens empfehlen. Schau vielleicht auch mal hier: https://www.macuser.de/threads/wech...-wechsel-auf-macos-sierra-kombinieren.752153/
 
Ok, das hört sich gut an, danke an alle. Ich würde eine 500GB Platte verbauen wollen, gibt es da empfehlungen ? Braucht man noch ein Umrüstkit oder passt die so rein ?
Ich hab mich für Crucial entschieden. Die BX200er sollte man meiden, die sind nicht soo gut, aber ansonsten ist jede Crucial OK (ich selbst hab M550 und MX200 verbaut).
 
(Stichwort "clean Install").
interessant d.h. Du hast das OSX neu installiert und dann die Daten per Time machine zurückgeholt ? Was ist dann mit den ganzen Einstellungen kommen die wieder mit zurück ?
 
Es ist nicht nur der Systemstart, der schneller wird. Apps werden deutlich schneller geladen, kopieren und einfügen geht schneller, usw, usw...
Die reinen MB-Übertragungsraten werden immer gerne genommen für einen Vergleich mit HDDs (auch von mir), aber der größte Zuwachs liegt bei den mittleren Zugriffszeiten, also der Zeit, die vergeht, bis eine Datei vom System überhaupt initiiert werden kann. Hier gibt es Geschwindigkeitsvorteile, die viel größer sind, aber nicht so leicht in Zahlen ausgedrückt werden können.

Ich frage immer nach konkreten Dingen und nenne die auch. Da kommt dann meist wenig oder
nichts außer „Starten“ und wieder „Starten“. Kopieren und Einfügen hat bei mir überhaupt noch nie
Zeit beansprucht, auch vor 15 Jahren nicht, aber viell. hast du besondere Daten zum Einfügen.

In meiner täglichen Arbeit gibt es viele Dinge, die nur verzögert laufen:

- Das Speichern und Öffnen von Layout-Dateien, vor allem Adobe Illustrator
- Schreiben von EPS oder PDF
- Scrollen in PDF Dateien (sehr nervig!!)
- Scrollen in Adobe InDesign, Seitenaufbau, Laden der Bilder.
- Versenden von Internet-Daten
- Browser mit vielen Tabs, vielen Seiten parallel, Aufbau und Scrollen

Bei all diesen Dingen hat sich durch die SSD nichts geändert. Absolut null. Gerade Punkt 1 habe
ich erst neulich wieder getestet, weil ich es selbst kaum glauben kann.
 
Ich frage immer nach konkreten Dingen und nenne die auch. Da kommt dann meist wenig oder
nichts außer „Starten“ und wieder „Starten“. Kopieren und Einfügen hat bei mir überhaupt noch nie
Zeit beansprucht, auch vor 15 Jahren nicht, aber viell. hast du besondere Daten zum Einfügen.

In meiner täglichen Arbeit gibt es viele Dinge, die nur verzögert laufen:

- Das Speichern und Öffnen von Layout-Dateien, vor allem Adobe Illustrator
- Schreiben von EPS oder PDF
- Scrollen in PDF Dateien (sehr nervig!!)
- Scrollen in Adobe InDesign, Seitenaufbau, Laden der Bilder.
- Versenden von Internet-Daten
- Browser mit vielen Tabs, vielen Seiten parallel, Aufbau und Scrollen

Bei all diesen Dingen hat sich durch die SSD nichts geändert. Absolut null. Gerade Punkt 1 habe
ich erst neulich wieder getestet, weil ich es selbst kaum glauben kann.

Ich kenne niemanden, der den enormen Geschwindigkeitszuwachs durch den SSD-Umbau nicht bemerkt hätte. Das heißt aber nicht, das eine SSD die geringe Performance anderer Komponenten wie CPU, GPU oder Arbeitsspeicher grundsätzlich ausgleichen kann. Wenig Arbeitsspeicher bleibt wenig Arbeitsspeicher und ein schwacher Grafikchip bleibt ein schwacher Grafikchip.
So z.B. bei allen Sachen, die NACH dem Laden einer Datei passieren und die in irgendeiner Form mit Umrechnung zu tun haben. Das ist beim PDF-Scrolling sowie beispielsweise auch bei Foto/Videobearbeitung so. Des weiteren: Habe ich nur 4GB Ram und viele Programme gleichzeitig offen, wird schnell mal Arbeitsspeicher auf die Festplatte ausgelagert. Aber selbst dann ist ein Rechner mit SSD schneller, weil die Auslagerungsdaten schneller abgelegt/abgerufen werden können als auf einem klassischen HDD.
Wenn man sich verdeutlicht, wie oft Lade/Speichervorgänge in einem OS stattfinden (viele dieser automatisierten Vorgänge bekommst du gar nicht mit) wird schnell klar, woher der Performancezuwachs durch die bessere Zugriffszeit kommt.
 
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Schon komisch, würde prinzipiell bedeuten das nur bei Sachen mit vielen
Festplattenzugriffen was verbessert.
Abgesehen von der "langsamen" SATA 2...
Bei normalem Verwenden wenig bis keine Änderung ?
 
Schon komisch, würde prinzipiell bedeuten das nur bei Sachen mit vielen
Festplattenzugriffen was verbessert.
Abgesehen von der "langsamen" SATA 2...
Bei normalem Verwenden wenig bis keine Änderung ?

Habe ich einen neuen Rechner mit einem leistungsfähigen Prozessor, schnellem Arbeitsspeicher und einer ausreichenden GPU, wird ein SSD-Umbau sehr viel bringen, da die größte Bremse beseitigt wird.
Bei einem alten System ist der Zuwachs ebenso spürbar, beseitigt aber natürlich nicht die Performance-Mängel bei CPU, GPU und Arbeitsspeicher.
Ich habe z.B. einen alten Mac Mini von 2009 als Mediaserver im Einsatz. Dort ist ebenfalls eine SSD verbaut, die das System für die vorgesehene Aufgabe deutlich beschleunigen konnte. Trotzdem würde ich nie auf den Gedanken kommen, bessere Renderzeiten von dieser alten Kiste zu erwarten.
 
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