MacBook Pro und Wärmeleitpaste: Lasst Die Finger davon

Oh

AcidDemon schrieb:
Bei manchen Leute wäre das wohl besser. Dir würde ich dies auch mal nahe legen, damit du hier nichtmehr solch unproduktive Sachen von dir lässt.
WILL ER WEINEN ???
MAL EHRLICH KAUFT IHR DIE KISTEN ZUM BASTELN ?? TEURES HOBBY !!!!
 
cypher_tc schrieb:
hmm.. ohne mich beim technischen teil (wärmeleitpaste) auszukennen: solange nur das gehäuse warm wird und nicht die eingeweide (d.h. regelmässig überhitzung) sehe ich keinen "fehler" bei apple.

Wir reden nicht von einem warmen Gehäuse, sondern von einem heißen Gehäuse. Warm wäre ja in Ordnung.

Manche meinen, es wäre ihnen egal, wenn das Book heiß wird, Hauptsache es funktioniert stabil. Das Problem ist dabei, dass den elektronischen Komponenten die Hitze auf Dauer nicht schmeckt und die Lebensdauer damit erheblich reduziert wird.

By the way: Scheinbar gibts kein Tool, um die Prozessorleistung zu reduzieren. Gut, nehme ich halt den Akku raus.

macccc
 
macccc schrieb:
Manche meinen, es wäre ihnen egal, wenn das Book heiß wird, Hauptsache es funktioniert stabil. Das Problem ist dabei, dass den elektronischen Komponenten die Hitze auf Dauer nicht schmeckt und die Lebensdauer damit erheblich reduziert wird.

Das ist definitiv falsch!

Elektronische Komponenten ausserhalb ihrer Spezifikationen zu betreiben verkürzt ihre Lebenszeit. Alles andere fängt mit den Worten "könnte" und "wahrscheinlich" und so an.

Solange also Apple nicht sagt: Die Dinger dürfen xx Grad heiss werden und alles darüber ist schlecht, gibt es kein zu heiß!

Charlie
 
Diamand schrieb:
Wenn ich einen Prosche mit x PS kaufe, bastel ich doch auch nicht daran rum?
Ja, du vielleicht nicht. ;)
Allerdings gibt's sicherlich mit Porsches genügend findige Bastler und Tuner, die noch mehr Leistung aus dem Teil herausholen.
 
Charlie_D schrieb:
Das ist definitiv falsch!

Elektronische Komponenten ausserhalb ihrer Spezifikationen zu betreiben verkürzt ihre Lebenszeit. Alles andere fängt mit den Worten "könnte" und "wahrscheinlich" und so an.
Nein.
Die Lebenszeit elektronischer Komponenten wird - in den aller-allermeisten - durch Hitzeeinwirkung negativ beeinflußt. Egal, ob man oberhalb oder unterhalb bestimmter Grenzwerte liegt.

Die Spezifikationen geben ja kein Temperatur an, unterhalb derer "die Lebensdauer gar nicht verkürzt wird", sondern sind letztlich eine mehr oder minder sinnvolle, aber willkürliche Angabe des Herstellers...
 
frage: wann ist es im kühlschrank heisser - wenn die "kühlstäbe" 45° oder 55° heiss sind?
 
performa schrieb:
Die Spezifikationen geben ja kein Temperatur an, unterhalb derer "die Lebensdauer gar nicht verkürzt wird", sondern sind letztlich eine mehr oder minder sinnvolle, aber willkürliche Angabe des Herstellers...

Sorry, aber das stimmt nicht.
Die Grenze ist bei weitem nicht willkürlich gesetzt und kommt auf sehr viele Faktoren an. Es gibt verschiedene Isolierklassen, die je nach Spezifikation mehr oder weniger Hitze verdauen.
Nimm das Beispiel meiner Pentiums. Die Dinger laufen Jahrelang, klaglos bei Temperaturen von um die 100°C!
Mach das z.B. mit nem Prescott - nach wenigen Minuten Tod durch Sterben!

Erst wenn man sehr nahe an die Grenze geht, nimmt die Standzeit ab.

Wie gesagt - ohne die genauen Spezifikation zu kennen ist die Aussage: "Das MBP wird ZU heiß" schlicht nicht beweisbar.

cypher_tc schrieb:
frage: wann ist es im kühlschrank heisser - wenn die "kühlstäbe" 45° oder 55° heiss sind?
Gute Frage - evtl. Nachts. Alldieweil ist es Nachts immer kälter als draußen.

Im Ernst: Wie meinen? Ich versteh nicht ganz, was Du sagen willst...

Charlie
 
gfxRAF schrieb:
Die CPU-Anzeige in irgendeinem Tool, oder das subjektiv gefühlte an der Hülle des Books?
Wenns zweiteres ist, macht die WLP ihre Arbeit besser als die orginale...
Denn bessere WLP -> bessere Ableitung der CPU-Hitze nach außen!
Deshalb sollte bei solchen Sachen immer die exacte Bezeichnung gebracht werden um Missverständnisse zu vermeiden!
Das stimmt aber so nicht. Wenn die Leitpaste richtig arbeitet wird die Temperatur der CPU geringer, auf die Temperatur des Gehäuses hat das aber eigentlich keinen Einfluss.

Die Temperatur des Gehäuses wird durch die gesamte abgegebene Wärmeleistung (elektrische Leistung) beeinflusst. Auch wenn die Paste schlecht arbeitet muss diese Wärme am Ende durch das Gehäuse (wenn man den Lüfter vernachlässigt). Wie viel Wärme vom gesamten Notebook abgegeben wird, hängt aber nicht von der Paste ab, sondern rein von den elektrischen Komponenten. Die Paste beeinflusst nur den den Transport der Wärme von der CPU auf den Sockel/Kühlkörper und damit die Temperaturdifferenz dazwischen, mehr nicht.
 
lothi10 schrieb:
WILL ER WEINEN ???
MAL EHRLICH KAUFT IHR DIE KISTEN ZUM BASTELN ?? TEURES HOBBY !!!!

Was ich mit meinem MBP mache ist absolut mir überlassen und bedarf keiner Kommentare von so Leute wie dir, die weder was dazu beitragen können, noch ihre Tastatur richtig beherschen.
Darfst die Shift loslassen oder mal die Feststelltaste für dich entdecken...
 
bedeutet die abgegebene Wärme nicht auch eine Verschwendung von Energie bzw. das so Prozessoren nicht gerade effizient arbeiten?
 
Charlie_D schrieb:
Sorry, aber das stimmt nicht.
Die Grenze ist bei weitem nicht willkürlich gesetzt und kommt auf sehr viele Faktoren an.
Das es auf viele Faktoren ankommt, bestreite ich ja gar nicht.
Auch gibt es einen "sinnvollen" Temperaturbereich, in dem die gesetzte Grenze liegen wird.
Abhängig vom verwendeten Kühlsystem, den Umgebungsemperaturen, der Unterlage, etc. wird man ab gewissen Temperaturen eine signifikante Ausfallrate beobachten können.
Auch ist ja nicht jeder Prozessor (auch innerhalb einer Serie) gleich empfindlich oder unempfindlich.

Immer ist dabei von den Herstellern eine gewisse "Sicherheitstoleranz" mit eingebaut. Und diese ist in einem gewissen Bereich willkürlich wählbar.

Aber mal ganz unabhängig von allein den CPUs.
Es spielen ja auch andere Bauteile eine Rolle - und gerade die werden durch das Kühlsystem von Apple belastet.

Aufgrund der berichteten Temperaturunterschiede durch das eigenständige "Nachbessern" der Wärmeleitpaste, schließe ich es nicht aus, dass Apple schon in einem Bereich "arbeitet", wo man bei häufiger belasteten MacBooks schon erhöhte Ausfallraten beobachten könnten...
 
mpeterle schrieb:
bedeutet die abgegebene Wärme nicht auch eine Verschwendung von Energie bzw. das so Prozessoren nicht gerade effizient arbeiten?
Klar.
Aber Prozessoren werden in heutiger Fertigungstechnik nie hundertprozentig "effizient" arbeiten.
So wie handelsübliche Glühbirnen auch nicht effizient arbeiten, sondern immer "mitheizen"
 
Magicq99 schrieb:
Die Paste beeinflusst nur den den Transport der Wärme von der CPU auf den Sockel/Kühlkörper und damit die Temperaturdifferenz dazwischen, mehr nicht.
Und eben damit beeinflußt die Leitpaste wiederum auch die Gehäusetemperatur!

Denn zwischen dem Kühlkörper und dem Gehäuse besteht ja auch ein - vermutlich erheblicher - Temperaturunterschied.
Der Kühlkörper wird ja durch Lüfter gekühlt, nicht durch "Wärmeabgabe" an das Gehäuse.
 
performa schrieb:
Und eben damit beeinflußt die Leitpaste wiederum auch die Gehäusetemperatur!

Denn zwischen dem Kühlkörper und dem Gehäuse besteht ja auch ein - vermutlich erheblicher - Temperaturunterschied.
Der Kühlkörper wird ja durch Lüfter gekühlt, nicht durch "Wärmeabgabe" an das Gehäuse.
Das ist schon richtig, je schneller der Lüfter läuft desto mehr Luftmasse wird transportiert und desto schneller strömt die Luft. Damit transportiert die Abluft einen Teil der Wärme nach aussen, der dann nicht mehr über das Gehäuse abgegeben werden muss.

Aber die Lüfter laufen bei Apple Notebooks ja immer so langsam wie möglich, daher kann man zunächst mal davon ausgehen das der allergrößte Teil der Wärme über das Gehäuse abgegeben wird (weshalb es auch so warm wird). Den Luftstrom aus dem Lüfter spürt man ja kaum wenn man die Hand vor den Auslass hält, weder die Geschwindigkeit noch die Temperatur.

Im Grunde ist es immer ein Kompromiss zwischen heißem Gehäuse oder lautem Lüfter, denn irgendwo muss die Abwärme ja hin. Und da die Lüfter in den Apple Notebooks immer so leise (langsam) laufen, kann man davon ausgehen, dass dies von Apple so gewollt ist und der Wärmetransport durch die Lüfter im normalen Betrieb sehr gering ist. Daher hat die Leitpaste zwischen CPU und Kühlkörper im Normalfall keinen sehr großen Einfluss mehr auf die Gehäusetemperatur.

Wenn die MacBook Pros heißer werden würden als von Apple vorgesehen, dann würden die Lüfter ja von sich aus schneller laufen, da diese mit Sicherheit über Temperatursensoren automatisch geregelt werden um ein Überhitzen zu vermeiden. Da dies aber anscheinend nicht der Fall ist, scheint das heiße Gehäuse also durchaus normal zu sein. Und die Leitpaste sollte daran eigentlich auch nicht viel ändern, das MacBook Pro ist einfach so gebaut. Deshalb ist es vermutlich auch so dünn, denn dadurch wird der Transportweg zur Wärmesenke (Umgebungsluft) so gering wie möglich.
 
Beileid an den Threadersteller vom Namesveter

umbrella
 
performa schrieb:
Klar.
Aber Prozessoren werden in heutiger Fertigungstechnik nie hundertprozentig "effizient" arbeiten.
So wie handelsübliche Glühbirnen auch nicht effizient arbeiten, sondern immer "mitheizen"
eigentlich war ich ja begeistert von dem Wechsel zu intel, mittlerweile hab ich aber das Gefühl, dass die Intel CPUs wirklich mehr Probleme machen als ein G4 oder G5 und vorallem auch mehr Hitze erzeugen, also auch nicht so effizient arbeiten. Dazu dann das fiepen, welches nur eine ständige Arbeitsbelastung der CPU wegzukriegen ist :-(
 
mpeterle schrieb:
und vorallem auch mehr Hitze erzeugen, also auch nicht so effizient arbeiten
Sie leisten allerdings auch (in den meisten Fällen) einiges mehr. So gesehen arbeiten sie nicht zwangsläufig "ineffizienter".
Das Fiepen ist meines Erachtens kein originäres Intel-Problem. Ist mit PowerPC-CPUs genauso denkbar (wobei es ja augenscheinlich erst seit dem Intel-Switch bei Apple-Produkten auftritt)
 
twiederh schrieb:
Hallo,
angeregt von den Diskussionen um die Wärmeleitpaste in den MacBook Pros habe ich mich gestern daran gemacht, diese auszutauschen. Das Resultat: das Book ist viel heisser als vorher und die Grafikkarte ist defekt, ich habe ein nettes Streifenmuster auf dem Display (und auch auf einem externen Display, es ist also nicht das Display selbst). Die Wärmeleitpaste, die Apple verwendet, ist anders als die, die man normalerweise im Handel bekommt, ich vermute deshalb gibt es auch die Anweisung intern bei Apple, viel davon zu verwenden. Bevor ich den Eingriff gemacht habe, war das MacBook Pro sehr warm, jetzt wird es richtig unangenehm heiss :-(. Ich werde wohl morgen dann zu Gravis Frankfurt gehen dürfen und denen erklären, dass ich das Book selbst getötet habe und hoffen, dass die Reparatur nicht so teuer wird. Allerdings vermute ich mal, ich brauche ein neues Logicboard :-(

Gruss,
Thomas.

Buuuah, wer macht denn sowas ?? Glückwunsch...hätte ich mich nicht getraut, eingedenkt der Folgen :heul:
 
Auch von mir mein Beileid - allerdings muss ich mich wirklich fragen, was mich dazu verleitet an einem 2000€ Rechner rumzuschrauben.

Ich würde immer zuerst den autorisierten Apple-Partner meines Vertrauens fragen, und wenn ich keinen hab Apple direkt. Bei meinem iPod (Okay - nicht wirklich ein Vergleich) hats von Abholung bis Lieferung ca. 5 Werktage gedauert.

Und bei autorisierten Partner kann man vorab klären, was zu machen ist, und wenn die Teile da sind, das gute Stück vorbeibringen. Der Austausch dauert dann ca nen halben Tag und man verliert den Rechner wenns dumm läuft höchsten zwei Tage...

:Oldno: GALDO
 
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