Macbook Pro Problem Screen *matt*

  • Ersteller vinnie colaiuta
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erko schrieb:
Mal ganz abgesehen davon, dass selbst mein BenQ für 190 Euro besser ist als das Display des MBP.
Jo, ich meinte meinen TFT Acer AL1913, den gibt's schon gar nicht mehr zu kaufen ^^ Trotzdem subjektiv besseres Display als vom MBP, in meinen Augen :)
 
Noch mal abschließend an alle, die sich vielleicht unsicher sind oder durch den Thread evtl. verunsichert werden. Das MBP ist schon echt okay. Aber ein wenig Kritik ist ja sicher erlaubt.

Glossy käme für mich trotz allem nicht in Frage, auch wenn es gleichmäßiger und satter ist: Ich hasse Spiegelungen und hatte alleine heute schon wieder zwei Situationen, da kam das Licht von hinten und reflektierte als diffuse Fläche bereits auf dem matten Display.
 
erko schrieb:
Glossy käme für mich trotz allem nicht in Frage, auch wenn es gleichmäßiger und satter ist: Ich hasse Spiegelungen und hatte alleine heute schon wieder zwei Situationen, da kam das Licht von hinten und reflektierte als diffuse Fläche bereits auf dem matten Display.

Vielleicht ist es auch ganz einfach so, dass viele den Laptop nicht mehr als "Unterwegsrechner" nutzen, sondern als "Rechner, den man jederzeit unterwegs nutzen könnte", ansehen. Daher bauen sich auch die zwei Lager pro-Glossy und contra-Glossy auf.

Ich nutzte meine Books zwar auch unterwegs, aber größtenteil in arbeitsplatzähnlichen Umgebungen und nicht hauptsächlich in der Bahn, im Bus, im Flugzeug, im Garten, auf dem Uni-Campus, am Strand, etc. wo man generell vielen Lichtreflexen ausgesetzt ist.

Von daher kann ich nur pro-Glossy sprechen, weil es einfach ein angebehmeres Bild liefert.
 
McBridge schrieb:
Ich nutzte meine Books zwar auch unterwegs, aber größtenteil in arbeitsplatzähnlichen Umgebungen und nicht hauptsächlich in der Bahn, im Bus, im Flugzeug, im Garten, auf dem Uni-Campus, am Strand, etc. wo man generell vielen Lichtreflexen ausgesetzt ist.

Das geht mir genauso, allerdings kann ich mir die Sitzposition oft nicht aussuchen und habe dann schon mal ein Fenster im Rücken.

Ich glaube, den einen stört das eine mehr, den anderen das andere. Perfektes Beispiel sind meine Freundin und ich beim Fernsehen: Mich nerven schon kleine Spiegelung, sie kann bei für meine Begriffe riesigen Reflexionen ungestört einen Film sehen - für mich undenkbar - sie scheint das irgendwie ausblenden zu können. Und so kommt es, dass immer ich aufstehen muss, um die Vorhänge zu schließen. :mad:
 
Nun, ich habe seit einem halben Jahr das MBP und bin vom Display nach wie vor begeistert. Für ein Notebook ist das Display wirklich beeindruckend, im direkten Vergleich zu meinem Toshiba Satellite Pro M10 (1600x1200) finde ich es subjektiv heller und besser.

Im direkten Vergleich zu meinem iMac 20" stinkt es aber wieder ab - ist ja wohl auch klar, da Desktop-Displays nicht Strom sparen müssen und heller sein sollten.

Aus meiner Sicht sollte man das immer in Relation betrachten, und da steht das 15,4"-MBP ganz Vorne mit am Markt, auch was das Display angeht.
 
In dem amerikanischen Mac Forum wurde davon geschrieben,
dass speziell bei den 15“ Macbook Pros Displays ein „körniger“
(>>>grainy) Schleier zu sehen ist. Dieser Makel soll wohl vor allem bei
weissem Hintergrund auftreten.
Hat jemand von euch sich ein 15’er gekauft?
 
Ich habe ein 15er und mir den Link von freak_tj angeschaut. Diese Struktur kann ich bestätigen. ABER: Mein Eizo hat das auch, wenn auch etwas weniger ausgeprägt. Um diese Struktur bewusst zu sehen, muss man wirklich tief ins Weiß hineinschauen, was mich fast blind macht - auf allen Monitoren.

Ich hatte ja bereits gepostet, was mich stört und möchte hinzufügen: Es ist offenbar tatsächlich so, dass neben der Ungleichmäßigkeit vor allem das Weiß unangenehm ist.

Gegen die Ungleichmäßigkeit habe ich jetzt einen von den leicht ungleichmäßigen Apple-Schreibtischhintergründen in blau gewählt anstatt einfarbig kelp, was sonst sehr angenehm ist. Da nimmt man es nicht mehr so wahr. Wenn man sich ein Bild voller Farben schirmfüllend anschaut, bemerkt man es fast gar nicht. Nur, schaue ich mir ja nicht den ganzen Tag Unterwasserwelten auf dem MBP an.

Gegen das Weiß habe ich die automatische Helligkeitssteuerung abgeschaltet, die regelt nämlich heimlich rum und man merkt dann plötzlich mit angestrengten Augen, dass gerade irgend etwas nicht stimmt.

Ein paar mehr Einstellmöglichkeiten würden sicher helfen, damit man das Display individuell anpassen kann - wie bei den meisten Desktop-Monitoren. Klar ist es typisch Apple, dass es nur einen Regler gibt anstatt eines verwirrenden Programms mit unzähligen Möglichkeiten. Bei einem Display wären mir die Möglichkeiten ausnahmsweise lieber. Bei meinem Eizo kann ich dem Bild so etwas mehr Wärme geben, die Helligkeit zurück nehmen, Kontrast erhöhen, was insgesamt ein viel angenehmeres Weiß ergibt.

Insgesamt kann ich das MBP trotzdem empfehlen.
 
Je länger ich den Monitor vom MBP anschaue, desto mehr ärgert es mich, dass Apple bei solch einem stolzen Preis so einen Ramsch verbaut. Und das auch noch bei einem der wichtigsten Teile. Ich habe jetzt zusätzlich festgestellt, dass man bei einem einfarbigen blauen Hintergrund eindeutig hell dunkel Streifen von oben nach unten laufen sieht. Vor allem wenn man von unten auf das Display schaut. Da ich eigentlich auf farbtreue angewiesen bin und dieses Produkt ja eigentlich auch genau die Zielgruppe der Photographen und Designer anspricht finde ich es um so ärgerlicher bei einem Preis von über 2300 Euro ..
 
Juke schrieb:
Da ich eigentlich auf farbtreue angewiesen bin...

Dann wurdest du mit dem MBP (bzw. mit einer mobilen Lösung generell) falsch beraten.
 
Ich habe zu Hause einen guten Screen von Eizo und alternativ bliebe da nur noch das MacBook als mobile Alternative von Apple. Welche mobile Lösung von Apple hätte ich mir denn Deiner Meinung nach zulegen sollen? Außerdem kann man bei dem Preis doch sicher einen vernünftigen Bildschirm verlangen oder sehe ich das falsch?
 
McBridge schrieb:
Dann wurdest du mit dem MBP (bzw. mit einer mobilen Lösung generell) falsch beraten.
Zumindest mit einem matten Display :)
 
Wie ich schrieb, wurdest du dann mit einer mobilen Computerlösung, sprich Notebook, und in deinem Fall MBP falsch beraten, wenn du was für farbverbindliche Arbeiten benötigt hast.
Zu wirklich farbverbindlichen Grafikarbeiten, braucht man einen hardwaremäßig kalibrierbaren Monitor, also selbst das was über Mittelklasse-Eizos hinausgeht.

Ich kenne kein Notebook, mit dem man wirklich farbverbindlich arbeiten kann. Ich vermute unter 4000-5000€ würde es sowas auch nicht geben.
 
Unterscheiden sich die verbauten Monitore der ersten und der zweiten MBP Revision denn so eklatant? Ich erinnere mich, dass nach dem Erscheinen der ersten Revision kaum jemand etwas an der Farbtreue, etc. auszusetzen hatte. Nein, sogar im Gegenteil. Der Bildschirm wurde in den höchsten Tönen gelobt.
Wer hat die Möglichkeit des Vergleichs zwischen erster und zweiter Revison? Hat sich tatsächlich etwas verschlechtert? Interessieren würde es mich schon.
 
Es gibt keine Notebooks die farbverbindliche Displays haben. Glossy Displays eignen sich, wegen den Problemen beim Kalibrieren, gar nicht.
Neben dem MBP hab ich hier noch ein IBM Thinkpad mit Flexview-Display. Das IBM-Display gehört zu den besten Notebook Displays, die ich bisher gesehen habe. Das MBP-Display steht dem aber nur wenig nach.
Beide sind aber meilenweit vom darstellbaren Farbraum eines Eizo CG21-Displays entfernt.
Alle drei sind auf 5000°K mit einem Gretag Eye-One Spectrophotometer sauber kalibriert worden (also nicht mit einem dieser billigen Colorimeter-Teilen).
 
McBridge schrieb:
Wie ich schrieb, wurdest du dann mit einer mobilen Computerlösung, sprich Notebook, und in deinem Fall MBP falsch beraten, wenn du was für farbverbindliche Arbeiten benötigt hast.
Zu wirklich farbverbindlichen Grafikarbeiten, braucht man einen hardwaremäßig kalibrierbaren Monitor, also selbst das was über Mittelklasse-Eizos hinausgeht.

Ich kenne kein Notebook, mit dem man wirklich farbverbindlich arbeiten kann. Ich vermute unter 4000-5000€ würde es sowas auch nicht geben.


Volle Zustimmung,hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, man kann niemals ein Notebook Display mit einem Highend Monitor z.B von Eizo vergleichen...
 
TheGhost schrieb:
Ich erinnere mich, dass nach dem Erscheinen der ersten Revision kaum jemand etwas an der Farbtreue, etc. auszusetzen hatte

Entweder gute Farbtreue, oder FARBVERBINDLICH?
Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Das MBP Display ist wirklich gut und auch werkkseitig meist annähernd im Rahmen der Möglichkeiten voreingestellt, aber farbverbindlich ist sowas beim besten Willen nicht und wird sich auch nie farbverbindlich kalibrieren lassen.
 
TheGhost schrieb:
Unterscheiden sich die verbauten Monitore der ersten und der zweiten MBP Revision denn so eklatant? Ich erinnere mich, dass nach dem Erscheinen der ersten Revision kaum jemand etwas an der Farbtreue, etc. auszusetzen hatte. Nein, sogar im Gegenteil. Der Bildschirm wurde in den höchsten Tönen gelobt.
Wer hat die Möglichkeit des Vergleichs zwischen erster und zweiter Revison? Hat sich tatsächlich etwas verschlechtert? Interessieren würde es mich schon.

Ich habe neulich eines der ersten Revision gesehen und hatte im ersten Moment den Eindruck es sei viel besser als meines. Als ich näher ran bin, war da kein großer Unterschied mehr. Ich hatte meines nicht dabei, deswegen konnte ich es nicht direkt vergleichen. Im Abstand von 3 Metern sehen die Displays hervorragend aus. Mit den Augen direkt davor, ist es etwas ganz anderes. Man muss Umgebungslicht und Display-Helligkeit sehr genau aufeinander abstimmen, damit man längere Zeit drauf schauen kann, ohne Salz in den Augen zu bekommen. Ich hatte jetzt noch keinen 12 Stunden Tag mit dem MBP, bin aber sehr gespannt darauf, wie es sein wird.

Ich muss dazu sagen, ich bin sehr empfindlich mit den Augen, sicherlich viel empfindlicher als andere. Ich merke sehr schnell, wenn ein Display nicht gut ist. Wenn ich an fremden Rechnern arbeite, stelle ich zuerst den Monitor ein und wundere mich oft, wie die Leute mit so miserablen Einstellungen arbeiten könne. Oft bedanken die sich dann brav und finden auch, dass es jetzt viel besser ist. Aber gestört hat es vorher wohl nicht so. Mich stört es halt sofort.

Ich glaube nicht, dass sich zwischen den beiden Revisionen viel geändert hat. Aber in höchsten Tönen loben, halte ich jedoch für absolut übertrieben. Das Display ist wirklich das schlechteste am MBP.

Die Discussions bei Apple lassen außerdem darauf schließen, dass es große Streuungen bei den Displays gibt. Dort findet man Fotos, die Ungleichmäßigkeiten in der Ausleuchtung zeigen, die wirklich entsetzlich sind.

Und die, die hier immer glossy rufen, sollen endlich kapieren, dass es Leute gibt, die glossy nicht mögen. Es gibt nun mal verschiedene Geschmäcker. Und bloß weil das Display glossy ist, ist es garantiert kein wirklich tolles und viel hochwertigeres oder gar besser ausgeleuchtetes als das matte.

Grüße,

erko
 
Neil11 schrieb:
Volle Zustimmung,hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, man kann niemals ein Notebook Display mit einem Highend Monitor z.B von Eizo vergleichen...

Das hat doch auch niemand getan, oder?

Ich habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Mit Farbtreue meinte ich, dass ein Grau, ein Grau bleiben soll, auch wenn ich meinen Kopf mal ein paar Grad zur Seite neige. Das ist nämlich das große Problem am MPB, der Blinkwinkel ist so schlecht, dass nur ein kleiner Wechsel die Farben eklatant ändert. Die relativ schlechte Ausleuchtung trägt ihren Teil dazu bei. Es ging nicht um Highend Eizo Screens, zu Hause habe ich auch nur einen Consumer Eizo, der aber um längen besser ist was Farbechtheit (?), Ausleuchtung und vor allem den Blinkwinkel angeht.
 
Am besten funktioniert das Display in einem stark abgedunkelten Raum (Puff-Beleuchtung im Musikhörzimmer) mit Helligkeit auf Stufe 3, das ist ca. 1/4 dessen, was möglich wäre.

Da ist das Kelp im einfarbigen Schreibtischhintergrund plötzlich auch als Kelp zu erkennen und strahlt nicht nur blau. Und meine Augen bleiben entspannt.

Das MBP scheint für schummerige Kneipen im Rotlichtviertel gemacht worden zu sein. Werde mein Büro wohl etwas umgestalten müssen ...
 
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