Macbook Pro 15" (2018er) Modelle neue Lüftersteuerung?

Hast du vielleicht Erfahrung mit Macbook 15 2017/2018? Ich bin leider auch so überempfindlich was Geräusche angeht wie du und deine Meinung würde mich interessieren.
Zur Zeit ist das Macbook 13 2017 mein Arbeitsgerät. Was Geräusche angeht, bin ich zufrieden. In 99% läuft der Lüfter entweder gar nicht oder so langsam, so dass er mich gar nicht stört. Ab und zu wird er hörbar, aber da dies nicht oft passiert, kann man damit leben.
Würde gerne auf 15 Zoll umsteigen (13 ist klein, mit 12 kann ich gar nicht arbeiten), aber habe Bedenken, dass der 15 Zoller zu laut sein kann für so eine verrückte Person wie mich.
Also ich bin da auch sehr empfindlich und finde das 2016 in der 15'' sehr angenehm von den Geräuschen her. Viel besser als das 2015er, welches viel zu schnell den Lüfter hoch drehte. Auch das neue 13er macht da einen guten Job, wenn man iCloud, Spotlight, Dropbox und Fotos mal komplett synchronisiert hat.
 
Ich finde den Thread echt interessant.

“Viel zu schnell den Lüfter hoch drehen” ist irgendwie eine interessante Aussage, wenn die Teile mit den Lüftern und throtteln nur noch vorm hitzetod in letzter Sekunde gerettet werden.
Jeder Mensch hat Prioritäten, logisch, aber wenn cupertino genauso denkt, ist es kein Wunder wieso das Design diese Wege geht.
 
Also um das mal klarzustellen, dass 2015 war beim täglichen Arbeiten lauter und heißer als das 2016er und 2018er (13''er). Das hab ich aus keinem YouTube Video oder Testbericht, sondern aus 10 Std. Arbeit an den Geräten pro Tag. Das 2013er war übrigens auf den Niveau der 2016/18er.
Ich weiß ja nicht woher diese "früher war alles besser" am MacBook Pro kommt. Die Dinger wurden schon immer sehr heiß und bei Last laut (aber nicht störend - außer das 2015er). Das ist kein Problem der neuen Reihen. Selbst mein Titanium hatte diese Probleme. Übrigens auch jedes Windows Notebook, welches was ich regelmäßig unter den Dingern hab. Da sind gerade bei den preiswerten Modellen auch sehr nervige hochfrequenz Lüfter verbaut.
 
Wenn ich das hier so lese, dann verstehe ich warum das Zeug ständig verreckt und Seriendefekte aufweist.
 
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Wenn ich das hier so lese, dann verstehe ich warum das Zeug ständig verreckt und Seriendefekte aufweist.
warum? Ob du es glaubst oder nicht, selbst meine PC Tower in den 90ern waren heiß. Die Teile können mehr ab als du denkst. Mir ist in 35 Jahren PC/Mac noch nie ein Rechner abgeraucht. Diemkönnen mehr ab als man meint. Heutzutage ist doch sowieso alles Panikmache. Aber der Mensch braucht das halt.
 
Apple hat schon immer die Kühlung auf Kosten des Designs und der Lautstärke vernachlässigt. Die Chips laufen bei Apple in der Regel alle am thermischen Maximum der Herstellerspezifikation, bei allen Geräten
 
Ja, wenn ein Rechner nicht am Maximum arbeiten würde, wäre das Geschrei groß.
Sehe das Problem auch nicht: Wäre es wirklich schädlich für die Chips würde jede CPU ausfallen. Das ist nicht der Fall.
 
(...) Wäre es wirklich schädlich für die Chips würde jede CPU ausfallen. Das ist nicht der Fall.

Förderlich für die Dauerhaltbarkeit sind solche Temperaturen wahrscheinlich nicht. Das ist aber auch eine Zeitfrage, wenn die Chips reihenweise in der Gewährleistung bzw. Garantiezeit sterben würden, dann würden die Hersteller - Apple ist da ja nicht alleine, wenn es darum geht die CPUs bis ans Limit zu bringen - sicherlich etwas ändern.
 
Die Chips laufen bei Apple in der Regel alle am thermischen Maximum der Herstellerspezifikation, bei allen Geräten

Na hoffentlich. Am Limit ist ja kein Problem, dafür sind die Chips ja gebaut. Drüber wär ein Problem...
 
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Wie man bei Apple Produkten leider oft sieht: es IST ein Problem, weil die Hersteller natürlich selbst die Zahl nur schätzen können
 
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Wie man bei Apple Produkten leider oft sieht: es IST ein Problem, weil die Hersteller natürlich selbst die Zahl nur grob schätzen können
Aber kein Apple - Problem

Wenn verbaute Komponenten, egal ob CPU oder Graphikchip, die vom jeweiligen Hersteller spezifizierten Merkmale nicht erreichen kann man das schwerlich Apple - oder wer immer der Hersteller ist - ankreiden.

Man sollte davon ausgehen können, dass Herstellerspezifikationen erstens gelten und zweitens dass ausreichend Reserven in jenen vorhanden sind. Intel ist zB bei Voltage und erreichbaren Taktfrequenzen in der Vergangenheit recht konservativ gewesen - siehe Übertaktungserfolge, wo die erreichten Frequenzen signifikant über den spezifizierten Nominalwerten liegen.

Oder auch: wenn Intel und/oder AMD/nVidia spezifizieren das ihre Chips 100° Temperatur dauerhaft verkraften sähe ich keine Veranlassung nicht auf 100° zu gehen.
 
Es hat halt jeder ein anderes Empfinden, was ist daran schlimm wenn man sich an den Lüftern stört, @davedevil ?
Weil ich den Raum kennenlernen möchte, der so still ist, dass man Lüfter im Leerlauf hört. Man möge mir das Nachsehen, aber für mich rangiert das auf einer Ebene mit Kabelmystik bei Musikanlagen.
 
Weil ich den Raum kennenlernen möchte, der so still ist, dass man Lüfter im Leerlauf hört.
Einfach mal vergegenwärtigen: Das menschliche Ohr kann eine Stecknadel fallen hören...in 300m Entfernung! Natürlich nur wenns still ist und auch nicht jeder kann das. Es gibt nun mal Menschen, die sehen besonders gut und es gibt Menschen, die hören besonders gut. Nur weil du in einem Raum nichts hörst muss das nicht bedeuten, dass dein Nachbar nichts hört. ;)
 
Öhm...nö, die werden nicht geschätzt, die werden gemessen.
Und wie der Einfluss der max Temperatur auf eine Laufzeit von 1 Jahr ist wird natürlich auch noch abgewartet bevor der Chip released wird.
NATÜRLICH
 
Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, da werden dann entsprechende Toleranzen eingerechnet so dass die Produkte länger halten als der durchschnittliche Benutzer sie einzusetzen gedenkt. Ich kenne zufällig jemanden in der Chip-Entwicklung von AMD und hatte erst vor ein paar Wochen zufälligerweise das Thema Toleranzen und Temperaturen mit ihm bequatscht. Es ging dabei zwar konkret um die VRAM-Chips auf Grafikkarten und temperaturabhängige CRC-Fehler, aber das Grundprinzip bleibt dasselbe.

Die große Unbekannte ist eine gänzlich andere: Intel/AMD/Nvidia verkaufen den Chip mit einer bestimmten Spezifikation, die der Käufer einhalten muss. Worauf sie allerdings keinerlei Einfluss haben sind sekundäre Faktoren wie das verwendete Lötzinn oder das PCB. Das entscheidet letztlich Apple/Lenovo/HP/etc. und hier treten dann auch die Fehler viel wahrscheinlicher auf. Abgesehen natürlich von Serienfehlern in einzelnen Chips, das ist aber ein anderes Thema. Aber ich hab in meinen vielen Jahren IT noch nie einen Prozessor erlebt, der kaputtgegangen ist weil er zu lange am thermischen Limit betrieben wurde. Die Dinger sind dafür ausgelegt und können das locker ab.
 
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Eben. Ich sehe es also als Vorteil, daß Apple hier ans Limit der Spezifikation geht. Ich bin auch empfindlich und mag keine lauten Computer; also lieber warm als laut.

Freilich hilft das jenen nicht, die Opfer von in die ewigen Jagdgründe eingegangenen Graphikchips sind; wo immer auch hier der Hase im Pfeffer liegt.

Dass Apple den "thermal envelope" ausreizt finde ich nicht per se schlecht, im Gegenteil. Aber dann bitte richtig machen... Die Geschichte der krepierenden Graphikkarten zieht sich nun bald über ein Jahrzehnt und mehrere Produktlinien. Peinlich, eigentlich. Sollte nicht passieren in dem Ausmass
 
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