Macbook pro 15 2015, CPU Temperatur, Windows 10

Welche Temperaturen erzielen eure CPUs bei einem Macbook Pro unter Windows 10?:

  • Normallast: unter 50 Grad

    Stimmen: 2 25,0%
  • Normallast: 51 bis 70 Grad

    Stimmen: 3 37,5%
  • Normallast: über 70 Grad

    Stimmen: 1 12,5%
  • unter Last: unter 60 Grad

    Stimmen: 0 0,0%
  • unter Last: 61 bis 80 Grad

    Stimmen: 4 50,0%
  • unter Last: 81 bis 100 Grad

    Stimmen: 0 0,0%
  • unter Last: über 100 Grad

    Stimmen: 0 0,0%
  • unter Volllast: unter 80 Grad

    Stimmen: 1 12,5%
  • unter Volllast: 81 bis 100 Grad

    Stimmen: 5 62,5%
  • unter Volllast: über 100 Grad

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
A

AndiJ

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Hallo liebe MacUser Mitglieder,

vor wenigen Wochen habe ich mir ein neues Macbook pro 15, 2015, 16 Gb Ram, 512 Gb mit der Amd Grafikkarte gekauft.
Auf meinem Macbook läuft derzeit Windows 10 pro über Bootcamp.

Das Macbook läuft perfekt nur bin ich von den schon recht hohen CPU-Temperaturen überrascht.

CPU-Temperatur (CPU: 4 Core Intel Core i7-4870HQ) unter Windows 10 pro "neuerste Version" -->
mit dem Tool Open Hardware Monitor ausgelesen:

Bei Normalast, also wenn man nur im Internet Surft und vielleicht noch in Word was schreibt, beträgt mein CPU-Temperatur etwa 60 Grad - 70 Grad.

Unter last, also wenn man z.B. ein Programm installiert oder mittels Kasperky eine vollständige Untersuchung startet, dann steigt die Temperatur schon auf 90 oder sogar auf 100 Grad an.

Unter Volllast, also wenn ich z.B. das Tool Prime95 verwende, um eine 100% CPU-Auslastung zu erreichen, dann erreiche ich Temperaturen von 95 Grad bis 100 Grad. Mehr also 100 Grad hatte ich eigentlich nie erreicht.

Sind solche Temperatur für ein Macbook mit identischen Leistungsdaten normal?
Welche Temperaturen erzielen eure CPUs bei einem Macbook Pro unter Windows 10?

Ich freue mich auf eure Anwort!
 
Wo ist jetzt da dein Problem?
Es gibt genügend "was wird wie warm wenn ich was mache" Threads hier.
Was willst du jetzt?
Massgeblich ist wie warm dein Rechner wird, und da ist doch alles OK
 
MacBooks werden heiss, sehr heiss. Leider!
Das liegt an der sehr mäßigen Kühlung, welches zum großen Teil durch den langen Einlass behindert wird.
Ich zocke mit meinem MacBook unter Windows, nutze dafür aber eine externe Grafikkartem, wodurch sich eine Hitzequelle nicht mehr im MB befindet.
Abhilfe schaffen könnte dir:
- das MB "aufbocken", dafür reichen schon zwei Bleistifte senkrecht rechts/links unter das MacBook (oder 4 Plastikflaschenkappen die mit der offenen Seite unter die Gummifüße des MB kommen)
- prüfen ob der Windows CPU Last Bug dich auch betrifft (10-20% Last im Leerlauf ohne etwas zu machen) -> Abhilfe: MB in Hibernate schicken, ca 30-45sec warten und wieder in Windows booten (ALT Taste drücken nach dem aufwachen!)
- Das Tool Intel XTU nutzen: Unter "All controls" die "Multiplier" alle auf 30-32 beschränken und "Dynamic CPU voltage offset" auf -50mV stellen, danach "Apply"
- wenn du ein ganz harter bist dann noch mit dem Tool "Macs fan control" die Lüfter auf 100% stellen
- FPS Limiter irgendwie/-wo einstellen damit du nicht über 60fps kommst

Problem wird bei dir die AMD GPU sein, die auch ordentlich heizt...!
 
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Danke für eure Antworten!

Solche hohen Temperaturen sind also normal!:) Wuste ich nicht. Vorher hatte ich nähmlich ein älteres 13 Zoll Macbook und da sind halt doch Welten dazwischen, was die Leistung angeht.
Ja, dann brauch ich mir keine Sorgen mach!

Und übrigens vom Windows CPU Last Bug bin ich nicht betroffen.

Mich würde noch Interessieren ab welcher Temperatur wird es kritisch, also wo liegt die Grenze bei dem der Mac sich abschaltet.
 
Abschalten? Glaube die CPUs dürfen bis 105°C gehen und jeder Hersteller kann selber das Limit setzen, ab wann diese sich herunter regelen. Bei Apple ist das 99-100°C, dann wird gedrosselt. Durch das drosseln bleiben die unter 100°C und schalten sich somit auch nie ab.
 
Eben genau darum hat mich das so gewundert, dass apple hier nicht mehr Spielraum lässt. Desktop Prozessoren schalten sich glaube ich schon bei niedrigeren Temperaturen ab.
 
Eben genau darum hat mich das so gewundert, dass apple hier nicht mehr Spielraum lässt. Desktop Prozessoren schalten sich glaube ich schon bei niedrigeren Temperaturen ab.
Dort kommt auch das "Throttling" / Drosselung zum Einsatz um die Temperaturen zu senken.
 
CPUs und Rechner schalten sich nicht mehr ab, sowas gibt es nicht mehr!
 
Dort kommt auch das "Throttling" / Drosselung zum Einsatz um die Temperaturen zu senken.

Trotzdem werden die Temperaturen dort nicht so heiß. Selbst wenn ich Benchmarks laufen lasse sind die Temperaturen noch unter 80°C statt 100°C. Denke in 0815 Bürocomputern ist das nicht viel anders, ..

Andererseits würde ich mir da bei Intel keine Gedanken machen, weils da keine Vorgeschichte gibt. Anders als bei Grafikkarten, ..
 
Es kommt natürlich stark auf die Dicke und domit den vorhandenen Platz an. Mein Lenovo auf der Arbeit ist gut 30-50% dicker als mein MBPr und wird unter Volllast nicht mehr als 75°C warm und kann dabei den Turbo halten.
UND ist dabei immernoch extrem leise.

Wandel mal ein Video mit Handbrake um und laste alle Kerne aus. Damit pfeift jedes MB aus dem letzten Loch.
 
Echt? Das mache ich gerade und da pfeift nix. :D
 
Huh... was hast du für ein MB?
 
Trotzdem werden die Temperaturen dort nicht so heiß. Selbst wenn ich Benchmarks laufen lasse sind die Temperaturen noch unter 80°C statt 100°C. Denke in 0815 Bürocomputern ist das nicht viel anders, ..

Was für ein Computer war das, bei dem du die Benchmarks gemacht hast?
 
Trotzdem werden die Temperaturen dort nicht so heiß. Selbst wenn ich Benchmarks laufen lasse sind die Temperaturen noch unter 80°C statt 100°C. Denke in 0815 Bürocomputern ist das nicht viel anders, ..

Andererseits würde ich mir da bei Intel keine Gedanken machen, weils da keine Vorgeschichte gibt. Anders als bei Grafikkarten, ..

Richtig, auch bei meinen Desktop Rechnern ist es kein Problem die Temperaturen weit unter 80 oder gar 90 Grad zu halten - selbst bei Benchmarks oder stundenlangem Zocken in 4K.
Denn wie v3nom bereits ganz richtig sagte sind in "0815 Bürocomputern bzw. Desktop-Rechnern" (oder auch vielen Windows Notebooks) die Gehäuse größer und Desktop-Rechner verfügen auch über einen besseren Airflow und erheblich größere Kühler.

Meine CPU kommt gerade mal auf knapp 52 Grad - und dafür muß ich noch nicht mal besonders viel tun.
 
@v3nom: Das ist auch meine Erfahrung.
Das Thinkpad, das ich nutze (W520, i7, 170W Netzteil) läuft einfach unter Last. Nur wenn man CPU + GPU nutzt (oder es wagt das Netzteil abzuziehen), kann es sein, dass das Gerät throttled.

Das Macbook, das ich nutze (MBP 2014 mit NVidia, 90W Netzteil für Hardware, die vermutlich 150W verbraucht, wenn sie unter Vollast läuft), throttled unter OS X schon, wenn es meine Sourcen "baut" (bin Entwickler). Hier läuft nur die CPU unter Last. - Das Gerät bricht sowohl unter OS X-, als auch, insbesondere, unter Windows (Bootcamp) zusammen, wenn es rechnen muss. Auch 5.700/min CPU Lüfter Drehzahl sind nicht lustig...

Selbst Apple kann (vermutlich) nicht zaubern. - Problemlos laufen tut das Macbook aber trotz des "harten Einsatzes" immer noch.

P.S.: Nachtrag
Da mir das MBP so gut gefallen hat, habe ich mir privat ein 13" MBP (2015) zugelegt. Das Teil läuft, wenn man es wagt "dauerhaft zu rechnen" permanent auf >100°C CPU Temperatur und throttled auch gerne mal.
Ich habe deutlich mehr Angst davor, dass dieses Gerät stirbt - (95°CPU Temperatur, 0/min Lüfter, bzw. dauerhaft >>100°C CPU Temp.), als beim MBP15
 
Es gibt sehr "krasse" Modifikationen von MacBooks bezüglich der Kühlung. Am besten ist es auf der Unterseite an der Stelle der Lüfter Löcher zu bohren für einen besseren Lufteinlass. Daraus lässt sich erkennen, dass das Problem primär ein Frischluftproblem ist.
Wenn die Retinas an den Seiten vorne die Lüftungsschlitze hat und die Lüfter aber ganz hinten, dann ist klar dass viel der "Saugkraft" verloren geht und diese nur wenig frische Luft ansaugen. Auch wird ein Teil der Abluft hinten wieder zurück gesaugt. Dazu kommt meistens noch ein totaler Overkill an Wärmeleitpaste auf der CPU...
 
Bei 95°C dreht sich dein Lüfter nicht? Oder wird das vom Tool nur falsch angezeigt?
Ich glaube Eratosthenes meint das MacBook 12 (Early 2015), diese kommen ja ohne Lüfter aus.

Dazu kommt meistens noch ein totaler Overkill an Wärmeleitpaste auf der CPU...
Betrifft das auch die neuen Macs? Würde es was bringen, wenn man die Wärmeleitpaste an CPU und GPU durch neue austauscht. Auch wenn das Macbook pro recht neu ist?
Wahrscheinlich nicht! Verfällt dann eigentlich die Apple Garantie?
 
Bei den alten MacBooks war das wohl der Fall, bei den neuen weiß ich es nicht.
Garantie sollte verfallen, weil der Eingriff doch schon sehr tief in die Hardware ist.
 
Hallo zusammen,

hier ein paar Infos zum "Temperaturverlauf", wenn man sein Macbook, in meinem Fall ein MBP 13" (Retina 13 Zoll, Anfang 2015), unter Last setzt. In meinem Fall wird einfach ein großes Projekt "gebaut", also Source Code übersetzt. Das ganze passiert Multi-Threaded, sodass der Prozessor schlagartig u. auf Dauer auf 100% CPU Last geht.

Bei 95°C lief der Lüfter tatsächlich schon...

Die Messung erfolgt unter OS X (10.11.3) mit dem mitgelieferten Tool "powermetrics". Das Programm liest einfach die Sensoren der CPU und des Boards aus und gibt die Ist-Werte auf der Konsole (Terminal) aus. Fehler dürfte es bei diesem Programm nicht geben.

Hier ein paar Samples:
**** SMC sensors ****

CPU Thermal level: 27
IO Thermal level: 0
Fan: 0 rpm
CPU die temperature: 88.38 C
Number of prochots: 0

**** SMC sensors ****

CPU Thermal level: 35
IO Thermal level: 0
Fan: 30 rpm
CPU die temperature: 90.10 C
Number of prochots: 0

**** SMC sensors ****

CPU Thermal level: 78
IO Thermal level: 4
Fan: 1595 rpm
CPU die temperature: 100.57 C (fan)
Number of prochots: 0


Leider stehen keine Zeiten neben den Messungen. Die Temperatur läuft aber innerhalb von ca. 20s auf >100°C. Beim MBP 13" läuft die Temperatur gegen 103°C, die Lüfterdrehzahl gegen irgend was knapp über 5.000/min, bevor das Gerät anfängt zu "Throttlen", die CPU also runtergetaktet wird.

Auf jeden Fall bleibt die CPU Temperatur beim Build dauerhaft auf >100°C und das Notebook wird ziemlich warm.

Hier zwei Messungen nach ca. 2min - 3min Laufzeit:
**** SMC sensors ****

CPU Thermal level: 127
IO Thermal level: 36
Fan: 4777 rpm
CPU die temperature: 101.45 C (fan)
Number of prochots: 0

**** SMC sensors ****

CPU Thermal level: 116
IO Thermal level: 38
Fan: 5006 rpm
CPU die temperature: 100.40 C (fan)
Number of prochots: 0


In den beiden Messungen ist die CPU noch nicht runtergetaktet (throttling <klick>). Das erkennt man am "(fan)" hinter der Temperatur im Sample. Wo genau die Temperatur sich einpendelt, bevor sie runtergetaktet wird, habe ich nicht gemessen. Wie gesagt, handelt es sich um meinen privaten Rechner und ich möchte ihn noch eine Weile nutzen... ;)

PC Notebooks regeln übrigens ab ca. 70°C - 80°C die Lüfter deutlich schneller auf, sodass sie merklich lauter sind. Ausserdem lässt das Powermanagement bei "ordentlichen Modellen", wie beispielsweise den Thinkpads, die ich kenne, CPU-Temperaturen u. GPU-Temperaturen >85° auf Dauer nicht zu. Hier wird also wesentlich früher "gethrottled".

Mein W520, wie bereits erwähnt, ist aber so ausgelegt, dass selbst 100% CPU Load-, also 8 Threads, die auf Dauer unter Vollast laufen, die CPU auf maximal 60°C erwärmen. - Kühlen hilft also... ;)

Dass Apple ziemlich "mutig" ist, was die thermische Auslegung der Geräte betrifft sieht man ja an den Problemen, die einige Rechner mit den Grafikkarten hatten. Das Power Management des Systems hat vermutlich GPU-Temperaturen zugelassen, die die Chips von der Platine abgelötet haben...

Zurück zum Thema des Threads:
Ein derartiges Verhalten beim Power Management macht übrigens, dass unter Windows-, da es oft mehr CPU-Last benötigt als OS X, die CPU auf Dauer ziemlich warm bleibt. - Ein-/der Grund, weshalb ich kein natives Windows auf dem Mac nutze... :(

Euch ein schönes Wochenende.
 
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