Macbook Pro 15" 2014 Akku aufgebläht - kein Apple Support mehr möglich

kobresian

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Hallo zusammen
Ich war heute an der Genius Bar im Apple Store Zürich und habe alles schön aufnehmen lassen zum Einschicken für Akku- inkl. Topcasewechsel. Prozedur war fast fertig, dann poppte auf dem iPad des Mitarbeiters die Nachricht auf dass die Teile nicht mehr lieferbar seien, entschuldigte sich und ich ging unverrichteter Dinge heim.
Jetzt frage ich mich ernsthaft wie es sein kann dass ein 6 Jahre altes sonst top funktionierendes Apple Notebook nicht mehr mit einem neuen Akku versorgt werden kann.
Ich hätte noch die Option zu einem autorisierten Service Provider zu gehen aber das würde gegen Fr 600 kosten statt wie bei Apple Fr 209.
Hat evtl. jemand einen Vorschlag was ich noch tun könnte ausser verkaufen oder das Notebook nur noch mit Stromkabel nutzen?
 
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1. Am Stromkabel, aber dann doch sicher ohne den geblähten Akku – vonwegen Brandgefahr. Dabei aber mit den Geschwindigkeitseinbußen leben lernen (das Netzteil alleine schafft nicht immer die Stromversorgung bei Leistungsbedarfsspitzen).

2. Passenden Akku vom Drittanbieter kaufen – und selbst oder bei einem Reparaturladen einbauen lassen. (Hatte ich bei einem 2008er MBP 2016 gemacht – war allerdings damals noch einfach selbst zu machen: Klappe auf, Akku rein, Klappe zu. Heute mit dem Festverbau wage ich einen Selbsteinbau nicht zu beurteilen.)
 
Ich Frage mich wie das bei anderen Herstellern nach 6 Jahren ist falls der Laptop dann noch lebt.

Aber es gibt ja auch noch andere Orte als den Hersteller die Dinge erledigen können oder man selber.
 
Also bei meiner Dozentin gab es nach einem Jahr schon keinen Ersatzakku.
Weil das Gerät noch Garantie hatte gab Toshiba einen Gutschein von 300€.
Das Teil hatte 1000€ Neupreis.
 
Moment. Nach éinem Jahr?

Das ist ja ein Jahr kürzer als die gesetzliche Gewährleistungspflicht (EU). Damit also kein Garantie- sondern ein Gewährleistungsfall dem Händler gegenüber.

ED: Der Akku ist zwar ein Verschleißteil, aber meiner am 2008er MBP hatte immerhin 8 Jahre gehalten.
Wenn der betreffende also keine 2 Jahre durchhält, ist der Defekt unterstellbar schon vorher eingetreten.
 
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Das Gerät ist tatsächlich als "vintage" eingestuft: https://support.apple.com/en-us/HT201624

Das bedeutet, es gibt noch einen Hardwaresupport, aber nur wenn der Store Lust dazu hat, d.h. wenn er die Teile bekommt. Du kannst es bei einem anderen Applestore versuchen, oder schauen ob das Gerät zu Apple eingeschickt werden kann - das geht zumindest bei aktuelleren Geräten immer, probieren kannst du es. Da würdest du auch den niedrigeren Preis verrechnet bekommen. Allerdings müsstest du nachfragen, ob die den Versand übernehmen.

Damit also kein Garantie- sondern ein Gewährleistungsfall dem Händler gegenüber.
Aber ein Akku ist ein Verschleißteil und du musst nach einem Jahr dem Händler nachweisen, dass der Akku nicht aufgrund von Verschleiß hin wurde sondern wegen einem Herstellungsfehler. Das ist unmöglich. Toshiba verkauft inzwischen sowieso keine Laptops mehr, die haben wohl selbst eingesehen dass da nix Gutes rauskommt.
 
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Moment. Nach éinem Jahr?

Das ist ja ein Jahr kürzer als die gesetzliche Gewährleistungspflicht. Damit also kein Garantie- sondern ein Gewährleistungsfall dem Händler gegenüber.

Nicht ganz. Die Gewährleistung ist in der EU Gesetz, Pflicht und dreht sich nach 6 Monaten mit der Beweislast zu Ungunsten des Käufers um.
Garantie ist freiwillig und unabhängig davon.
 
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Ich Frage mich wie das bei anderen Herstellern nach 6 Jahren ist falls der Laptop dann noch lebt.
Andere Hersteller haben vor 6 Jahren ihre Akkus noch nicht verklebt. Man kann heute noch neue kaufen. Zugegeben - nicht immer vom original Hersteller, aber man ist auch nicht auf schrottige Billig-Klone angewiesen. Und man muss sie nicht von irgendwem einbauen lassen.
 
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Moment. Nach éinem Jahr?

Das ist ja ein Jahr kürzer als die gesetzliche Gewährleistungspflicht. Damit also kein Garantie- sondern ein Gewährleistungsfall dem Händler gegenüber.

Der Akku ist zwar ein Verschleißteil, aber meiner am 2008er MBP hatte immerhin 8 Jahre gehalten.
Wenn der betreffende also keine 2 Jahre durchhält, ist der Defekt unterstellbar schon vorher eingetreten.
Keine Ahnung, aber beim vielen Geräten steht in der Anleitung das Akku nur 6 Monate hat. Ob das nun rechtlich ist oder nicht kann ich nix dazu sagen.
Darum ging es ja auch nicht so. Sie war halt sauer weil sie sehr zufrieden mit dem Notebook war.
 
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Die Beweislast liegt dennoch bei dir, nur weil du es annimmst ist das nicht bewiesen. D.h. du darfst einen Gutachter bezahlen, aber ob der wirklich zum Schluss kommt dass es ein Herstellungsfehler war? Und selbst wenn, hat dich das schon ordentlich was gekostet und du weißt nicht, ob Toshiba darauf überhaupt eingeht. Große Unternehmen mit Firmensitz irgendwo kümmern sich nämlich ohne Rechtsschutzversicherung nicht immer darum was dem Kunden zusteht. der Händler darauf eingeht. Ok, der Händler, sofern er seinen Sitz hierzulande hat und nicht ganz schwindlig ist, wird das dann eher akzeptieren.
 
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Meinen EDIT schon lesen und ggf. zusätzlich bewerten können?

Klar. Beweisen muss der Käufer dem Verkäufer nach 6 Monaten das der Defekt von Anfang an bestanden haben muss. Dazu benötigt man in der Regel einen Sachverständigen oder vergleichbares den man beauftragt und der bezahlt werden muss.

Darüber hinaus werden für Akkus geringere Garantieleistung (Zeiten) gegeben die nach wie vor freiwillig sind. Und im Rahmen der Gewährleistung ändert sich nichts.
 
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Also wegen einem Akku würde ich da nicht so ein Geschiss draus machen.
Mit Apple Akkus zum nachkaufen sieht es jedenfalls viel besser aus wie bei anderen Herstellern. Entweder selber einbauen oder einbauen lassen.
Bei anderen Firmen schaut es da viel schlechter aus. Vor allem wenn die Geräte älter sind.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
 
nur weil du es annimmst ist das nicht bewiesen.
Es sei denn – und das kann ich für den konkreten Fall freilich nicht einschätzen – dass/falls es bereits eine gefestigte Rechtsprechung zur unterstellbaren Lebensdauer von Laptop-Akkus gibt. Dann wäre innerhalb der Gewährleistungszeit nichts extra zu beweisen sein. Dazu würde aber sich sicher ein Fachanwalt äußern können.
 
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Du solltest dich mal zur EU Produktmängelhaftung (ehemals Gewährleistung) seitens des Verkäufers/Käufers mal gut informieren. Dann erübrigen/relativieren sich vermutlich deine Beiträge bzw. Ansichten.
 
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it Apple Akkus zum nachkaufen sieht es jedenfalls viel besser aus wie bei anderen Herstellern. Entweder selber einbauen oder einbauen lassen.
Bei anderen Firmen schaut es da viel schlechter aus. Vor allem wenn die Geräte älter sind.

Kann man nicht verallgemeinern. Ich habe zuletzt noch einen original Herstellerakku für eines meiner Notebooks gekauft. Das Gerät kam Ende 2013 auf den Markt.

Das Beste: Denn Akku kann man komplett ohne Werkzeug wechseln ;)
 
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