MacBook oder MacBook Air 2018?

Was mich interessiert. Ist das MB dann oft am Rande der thermischen Überlastung? Das würde dann ja, wenn man mal mehr als Office macht, das kleine Book doch sehr fordern (und altern lassen?)

...du kannst davon ausgehen, das heutzutage jede CPU *bei Volllast* - egal von welchem Hersteller - am 'Rand der thermischen Überlastung' betrieben wird: Mit der Taktrate steigt exponentiell die Energieaufnahme und damit die Abwärme, das Taktratenmanagement arbeitet aber so feinkörnig, daß die Taktrate unter Last stets bis knapp unter die thermische Grenze der jeweiligen Prozessorarchitektur gefahren wird.
Die Frage ist halt, wie lange eine CPU unter Volllast gefahren werden muß, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Tendenziell steht dann halt eine schwache CPU (im MacBook) länger unter Volllast wie eine stärkere (z.B. im MBP).

Kurz gesagt: Dauerhaft maximale Leistung mit thermisch 'Luft nach oben' gibts nicht.

(Zumindest nicht mit den Standardsettings von PCs oder Macs. Wassergekühlte PCs lassen sich auch unter Vollast relativ 'kühl' betreiben, wenn im BIOS die maximale Leistungsaufnahme des Prozessors nicht angefasst wird - dort sind vom Hersteller üblicherweise Standardwerte eingetragen, die für 'Durchschnittskühlungen' gelten. Bei entsprechenden Übertakter-Boards lassen sich diese Werte hochsetzen, so daß auch unter Wasserkühlung die CPU an die thermischen Grenzen kommt, dann allerdings mit deutlich mehr Rechenleistung - auch wenns nicht effizient ist).

Dennoch mag ich es nicht, wenn meine Prozessoren 'gekocht' werden - auch wegen dem Krach. Daher schalte ich bei einzelnen Anwendungen das Hochtakten (automatisch) aus und lasse den Rechner lieber länger rechnen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: davedevil
Öhm, genau. Und im MB Retina ist die Kaby-Lake-Generation und im aktuellen Air die Amber-Lake, also der Nachfolger. :noplan:

Das stimmt zwar in der Theorie, aber speziell dieser Prozessor - der Amber Lake Y - ist in der Praxis quasi baugleich zu seinem Vorgänger dem Kaby-Lake Y.
Der Unterschied liegt nur in einer leicht abweichenden Taktfrequenz und 0,5 W TDP.

Das sind Unterschiede, die man unter der Lupe eines synthetischen Benchmark sichtbar machen kann, in der Praxis jedoch keine Rolle spielen.
 
Ist das MB dann oft am Rande der thermischen Überlastung?
Also ich nehm meins teils ganz schön ran - auch an einem Hub betrieben am Schreibtisch im geschlossenen Zustand. So schnell wie die Temperatur teilweise steigt (FCPX bspw.), so schnell fällt sie auch wieder. Bei leichten Dingen wie Coding, Office etc. merkt man von der Temperatur garnix. Wenn man anfängt in FCPX scrubben und rendern dann saust die Temperatur natürlich nach oben. Wobei es sich beim schneiden selbst tatsächlich noch im Rahmen hält, beim rendern geht das Ding halt ab zum Eierbraten :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: davedevil und electricdawn
Krass. Du schneidest damit? Über Proxy ohne Effekte nehme ich an?
 
Was mich interessiert. Ist das MB dann oft am Rande der thermischen Überlastung? Das würde dann ja, wenn man mal mehr als Office macht, das kleine Book doch sehr fordern (und altern lassen?)

Bei mir ist da MB nicht am Rande einer thermischen Überlastung, ich nutze aber auch für rechenintensive Sachen mein MBP.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: electricdawn
Auch mit Effekten/Titeln? Oder wird das so ne Art Blindflug weil stotterig?
 
das so ne Art Blindflug weil stotterig?
Es stottert lustigerweise garnicht. Titel ja - Effekte mach ich eher selten (außer sowas wie Überblendungen zwischen mehreren Spuren ist ein "Effekt" für dich :D ).

Ich mach hauptsächlich 1080p Material - testweise auch mal 4K. Sogar das ging ganz okay.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: davedevil
Das stimmt zwar in der Theorie, aber speziell dieser Prozessor - der Amber Lake Y - ist in der Praxis quasi baugleich zu seinem Vorgänger dem Kaby-Lake Y.

Naja, der Amber-Lake Y hat u.a. TB3, das hat der Kaby-Lake Y nicht...da sind schon mehr Unterschiede, nicht nur in der Theorie. Speichertakt sind auch andere am Start ;)
 
Naja, der Amber-Lake Y hat u.a. TB3, das hat der Kaby-Lake Y nicht...da sind schon mehr Unterschiede, nicht nur in der Theorie. Speichertakt sind auch andere am Start ;)

Da ist die ct aber anderer Meinung.

Zitat

Alter Wein in neuen Schläuchen

Mit Amber Lake-Y bekommt die achte Core-i-Generation erstmals einen Ableger für passiv gekühlte Tablets, doch anders als bei Whiskey Lake-U hat sich nicht viel getan: Es handelt sich abseits von Taktanpassungen praktisch um Kaby Lake-Y, also die siebte Core-i-Generation: Weder gibt es mehr als zwei CPU-Kerne noch im Chipsatz integriertes USB 3.1 Gen 2 oder Thunderbolt 3.

https://www.heise.de/newsticker/mel...Mobil-CPUs-unter-bekanntem-Label-4148522.html
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: UnixLinux
erstmal kurz zur Nutzung des MacBooks: Uni-Kram (Hausarbeiten, Mitschriften), surfen. Zu Hause wird es am großen Bildschirm angeschlossen und mit separater Maus u. Tastatur bedient.

Tatsächlich muss ich an dieser Stelle sagen:

Ein Surface Go wäre hier ggf besser/passender gewesen.
 
Tatsächlich muss ich an dieser Stelle sagen:

Ein Surface Go wäre hier ggf besser/passender gewesen.

Ich habe beide (Surface go und MacBook), alleine von der Akkulaufzeit ist das MacBook dem Surface sowas von überlegen.

Vom OS mal ganz abgesehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ralph S.
Intel scheint ziemlich am Ende zu sein mit seiner CPU-Technologie, wie schon damals beim Pentium. Das ist zumindest meine Meinung. Nicht nur Apple ist deswegen am Forschen in anderen Richtungen. Ist die x86-Technologie ausgereizt? Die nächsten Jahre werden es zeigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chaostheorie
Tatsächlich muss ich an dieser Stelle sagen:

Ein Surface Go wäre hier ggf besser/passender gewesen.

Ich habe mein Surface dafür verkauft (;
Bin vor einem Jahr von mac auf Surface gewechselt und war so unzufrieden.. Ne ne da bin ich froh nun wieder bei OsX zu sein und mein schickes mac (mit von allein stehendem Bildschirm!!!!!) zu haben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: UnixLinux
Ich habe das Air 2018 und die Pro-Apps, die ich darauf nutze, sind kaum zu gebrauchen. Aber das liegt auch an der „schlechten“ Adobe Programmierung.

Das für mich mit Abstand beste Feature des Airs gegenüber dem MacBook: TouchID. Ich kaufe mir nie wieder einen Mac ohne. Wobei mir FaceID noch vor lieber wäre.
 
TouchID hab ich am MBP damals nur für 1Password genutzt. Denn jedesmal, wenn ich es in macOS gebraucht hätte, wurd eh nicht drauf zugegriffen. Login übernimmt bei mir wenn dann eh die Watch.

Das MBP mit touchbar hab ich damals auch ausschließlich wegen TouchID gekauft. Aber ... wie gesagt ... es wurd eh fast immer nach dem Passwort gefragt. Vielleicht hat sich das ja auch mittlerweile gebessert.
 
Ich habe das Air 2018 und die Pro-Apps, die ich darauf nutze, sind kaum zu gebrauchen. Aber das liegt auch an der „schlechten“ Adobe Programmierung.

Das für mich mit Abstand beste Feature des Airs gegenüber dem MacBook: TouchID. Ich kaufe mir nie wieder einen Mac ohne. Wobei mir FaceID noch vor lieber wäre.

Warum sind die Apps nicht zu gebrauchen aus Deiner Sicht? Ist Dir die Leistung zu schwach oder sind die Apps nur schlecht umgesetzt?
 
Zurück
Oben Unten