MacBook NonRetina aufrüsten vs. MacBook Retina

Prada79

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Hallo alle zusammen!

Sorry, da ich wohl mittlerweile schon de x-ten Retina vs. Non-Retina-Thread an den Start bringe, aber ich bin ein bisschen überfordert und habe die Fragestellung auch so noch nicht beantwortet gesehen.

Ich plane die Anschaffung eines MacBook Pros, nachdem ich aktuell noch ausschließlich eher die klassischen Apple-Spielzeuge iPhone und iPad nutze. Grundsätzlich wollte ich in einem neuen Notebook (ganz allgemein) eine SSD haben, weil der Geschwindigkeitsvorteil enorm ist. Ich könnte also ein Non-Retina Macbook kaufen und die HDD rausschmeißen und eine SSD einbauen, scheint ja nicht kompliziert zu sein. Dann kann man noch ein bisschen RAM reinpacken und ist dann lt. Amazon ungefär bei 1.960 € (15" Macbook mit 2,3 Ghz + die eigene Aufrüstung).

Das hat eine menge Vorteile:
  • Die SSD könnte ich später einfach ersetzen, sollte sich die Befürchtung bzgl. kurzer Lebensdauer bestätigen
  • Ein DVD-ROM benötige ich zwar selten, aber es wäre dann schon dabei
  • Später könnte ich anstatt dem DVD-ROM eine 2. Festplatte nutzen und das DVD-ROM auslagern. Das würde die Lebensdauer der SSD verlängern und würde auch dazu führen, dass ich die iTunes-Bibliothek nicht mehr auslagern muss (die ist nämlich ~180 GB groß).

Nachteile sind dann z.B. das gröber aufgelöste Display und die etwas schwächere Grafikkarte.

Lt. Amazon bekomme ich für 2012 € schon das Macbook Retina, das sind grad mal 60 € mehr als der Aufrüst-Mac und dafür gibts eine bessere Graka und besseres Display. Hier ist meine Befürchtung aber ganz klar, dass der Wiederverkaufswert ins Bodenlose sinkt, sollten sich die SSDs nicht als langlebig herausstellen. AppleCare bringt m.E. nichts, weil eine SSD 3 Jahre mindestens hält (außerdem ist das Budget ohnehin schon angespannt). Außerdem könnte ein früherer Widerverkauf nötig werden, weil man halt nix aufrüsten kann.

Nun ist halt die Frage, ob ich mit dem "normalen" Macbook Pro glücklick werde, wenn doch für ein paar Euros mehr schon Retina am Start ist (ich bin schon ein bisschen angetan von dem Display). Ich komme einfach zu keinem Ergebnis. Vielleicht habt ihr ja schon Quellen, die z.B. die Langlebigkeit der SSDs bescheinigen oder so was in der Richtung, oder auch einfach nur ein Bauchgefühl, was ihr tun würdet?

Bitte keine Fragen nach meinem Anwendungsgebiet, denn der Kauf ist rein emotional getrieben. Mein aktuelles Notebook nutze ich hin und wieder für kleine, aber leistungshungrige Spiele und sonst eher zum Surfen (wenn das iPad grad nicht in Reichweite ist) oder mal einen Text zu schreiben. Also würde mir fast ein 300 € Notebook reichen, daher kommen wir dort leider auch nicht weiter. ;)

Danke schon mal für eure Mühe!
 
Wenn dein Kauf rein emotional getrieben ist verstehe ich nicht, wieso du dir Sorgen bezüglich der Langlebigkeit machst. So eine SSD hält schon einiges aus, Berichte über kurze Lebensdauer wären mir neu.
Apple wäre schön blöd, eine nicht austauschbare Festplatte einzubauen, die dann nach ein paar Monaten den Geist aufgibt. ;)

Mein Rat: Greif zum MacBook Pro Retina. Ich bin auch letztens vom 2010er gewechselt und der Unterschied beim Display ist enorm.
 
dafür gibts eine bessere Graka und besseres Display

Bessere Graka?? Hö, die haben doch beide die GT 650M drin, egal ob Retina oder Non-Retina...:kopfkratz:

Ich finde das Retina ist super, mich stört eigentlich noch nicht mal so sehr dass der RAM verlötet ist. Das Hauptargument gegen das Retina ist für mich schlichtweg das Problem SSD. In keinem meiner Rechner ist mehr die Festplatte drin, die beim Kauf drin war und das Sonderformat beim Retina-Book ist hier quasi das KO-Kriterium für mich. Wie das aber für dich ist vermag ich nicht zu sagen, das kannst du dir nur selbst beantworten.
 
Zum Thema Lebensdauer: http://www.heise.de/ct/hotline/FAQ-Solid-State-Disks-900529.html
Wobei hier eher der Tenor des Artikels ist "nicht zu viel Sorgen machen".

@Madcat: Beide haben die 650M, das ist richtig. Die eine hat aber 512 MB, die andere 1 GB an Board.

"Spezielles SSD-Format"? Heißt das, ich bin einem Irrtum auferlegen und man kommt an die Komponenten ran?
Na super, iFixit zeigts ja. Warum hab ich das vorher nicht gesehen?:rolleyes:
 
Rein emotional gesehen, hol dir das Retina. Vom Display und der Optik her ist es einfach besser/schöner als das alte Mbp.

Was die Lebensdauer der SSD ausmacht würde ich mir keine Gedanken machen. Ich habe täglich zwei Intel Postville aus dem Jahre 2009 in Benutzung. Ja man kann bzw. wird den Flashspeicher im Retina tauschen können. Aber sicher ist es dann wie bei MacBook Air, dass es nur einen Anbieter gibt und dieser nicht ansatzweise so günstig ist wie bei den anderen SSD's, die ja immer günstiger werden.

Als Arbeitsgerät würde ich mir ein nicht Retina Book holen. Diese haben noch das DVD Laufwerk, sofern man es braucht. ansonsten kann man es ausbauen und eine zusätzliche SSD oder Fesplatte einbauen. Falls das Budget nach dem Kauf des Books nicht so rosig ist, muss man nicht sofort aufrüsten, sondern z.B. erst in einem Jahr. Das ganze ist einfach flexibler als beim MBPr.
Gruss
Areito
 
@Madcat: Beide haben die 650M, das ist richtig. Die eine hat aber 512 MB, die andere 1 GB an Board.

Na dann such dir schon mal ne SW, die die 512 MB extra auch wirklich ausnutzt. Benchmarks zeigen, dass da kaum ein Unterschied feststellbar ist ;)
 
@Madcat: Danke für den Hinweis, das war auch noch so eine offene Frage bei mir.

@areito: Ok, schonmal gut zu wissen. Die Schätzungen einer SSD-Lebensdauer schwanken zwischen 3 Jahren (Garantie bei einigen Herstellern) bis zu 40 Jahren (Hochrechnungen einzelner Nutzer). Selbst wenn die Wahrheit dazwischen liegt, dürfte man sich nicht allzu viele Sorgen machen müssen.

Die "Retina-SSD" ist zwar im Handel etwas teurer, aber Hauptsache, man bekommt überhaupt Ersatzteile, das waren meine großen Bedenken. Bleibt also als einziges "festes" Teil der Akku. Bei den iOS-Devices hatte ich hier nie Probleme. Wie ist das bei den MacBooks? Irgendwelche Leistungseinbußen auf Dauer zu verzeichnen?
 
@Prada, die Akku-Frage stellt sich nicht, ist in beiden Fällen das gleiche Problem, wie halt bei allen Unibodies.
Gruss, Ciccio
 
@Prada, die Akku-Frage stellt sich nicht, ist in beiden Fällen das gleiche Problem, wie halt bei allen Unibodies.
Naja, nicht ganz. In den Retinas ist der Akku eingeklebt, das ist bei den pre-2012 Unibodies nicht der Fall (wie es beim aktuellen MBP Non-Retina ausschaut weiß ich grad nicht).

Die "Retina-SSD" ist zwar im Handel etwas teurer
"etwas" ist gut. Die Teile sind gut doppelt so teuer wie die üblichen SSDs. Naja, immerhin austauschbar. Ist ja auch was ;)
 
Auf iFixit ist eine Anleitung, wie man den Akku beim NonRetina Mid 2012 wechselt. Der scheint verschraubt zu sein und ist demnach wechselbar.

Die Retina-SSDs sind schweineteuer. Aber gehen wir mal davon aus, dass die Ersatzteile gar nicht gebraucht werden. Tendenz geht bei mir mittlerweile ein wenig Richtung Retina.
 
ich würde noch die Finger vom Retina lassen. Bau nen antiglare HiRes Display dabei und du bist mit dem alten bei gleicher Leistung, billiger und kannst flexibler nachrüsten. Die SSD Preis fallen derart rapide, da sind die Apple Preise doch ein schlechter Scherz. Zumal Retina sich erst in ein paar Jahren richtig lohnen wird.

Ich hab schon im Praxistest mein 15` antiglare HiRes 2012 late + Samsung SSD neben einem Retina gehabt und hatte zu keiner Sek. das Gefühl was verpasst zu haben. Außer dem etwas dünneren Design.
 
Ist halt wie bei iPhone und iPad - die scharfe Darstellung der Retina-Modelle stellt alles in den Schatten. Allerdings gibt es bauartbedingt Nachteile wie den nicht nachrüstbaren RAM oder eben die SSD, die keinem offiziellen Standard folgt.

Das "normale" MBP mit HiRes-Display ist ein klasse Gerät und absolut erprobt, wer sich auf die Nachteile des Retina-MBPs nicht einlassen kann/will ist mit dem "normalen" MBP super bedient. Wer die Nachteile eingehen kann bzw. für wen sie nicht bzw. nur kaum nachteilig sind bekommt mit dem Retina-MBP das Maximum des aktuell Machbaren.
 
HiRes-Bildschirm fällt für mich weg. Die Konfiguration kostet im Apple-Store 1979 €, da hab ich noch keine SSD und nur 4GB RAM. Für 40 mehr bekomm ich bei Amazon Retina.
 
Ich empfehle Dir auch mal ein Blick auf die Preise von MacTrade zu werfen. Die haben auch derzeit noch die 100 € Rabattaktion.
 
HiRes-Bildschirm fällt für mich weg. Die Konfiguration kostet im Apple-Store 1979 €, da hab ich noch keine SSD und nur 4GB RAM. Für 40 mehr bekomm ich bei Amazon Retina.

Du vergleichst also eine Apple-Preis mit einem Amazonpreis? HiRes MBPs bekommst außerhalb von Apple auch schon für um die 1800 Euro. ;)
 
So, habe mir nun das MacBook Retina (das "kleine" 15er) bei Amazon bestellt. Nun habe ich ja Zeit, es ein wenig zu testen. Wenn mir das doch zu unheimlich wird, kann ich ja nochmal wegen des HiRes-Displays überlegen. Bei meiner Bestellung kommt halt Apple- und Amazon-Begeisterung zusammen, denn bei Amazon muss man keine Befürchtungen wegen Rücksendungen haben. Bei 2000 Tacken überlegt man sich halt schon das ein oder andere ;)

Danke euch bis hierher für eure Tipps.
 
Hm, bei Apple hättest Du aktuell 4 Wochen Rückgaberecht - das schlägt Amazon wohl kaum...
 
Hm, bei Apple hättest Du aktuell 4 Wochen Rückgaberecht - das schlägt Amazon wohl kaum...

Ne, Gleichstand, die hast Du bei Amazon nämlich immer. ;)

@TE: Glückwunsch, ich hätte mir auch das Retina geholt. Und wenn es Dir gefällt, würde ich mir in jedem Fall innerhalb des 1. Jahres Apple Care dazukaufen, z.B. bei Mactrade.
 
Hat Amazon nicht zurzeit gefühlte 3 Jahre Rückgaberecht? Genau genommen bis zum 31.1. wegen Weihnachten. Bis dahin ist das MPr schon fast wieder veraltet. :D
Mir gings halt auch um die Abwicklung während der gesetzlichen Gewährleistungsfrist. Da habe ich bei Amazon bisher nie Probleme gehabt. Vor kurzem hab ich einen Kopfhöhrer nach 1,75 Jahren zurückgeschickt, weil der einen Kabelbruch hatte. Da hab ich ohne Wenn und Aber den vollen Kaufpreis erstattet bekommen! Sowas bleibt im Gedächtnis.

Mactrade und Comtech sind allerdings jetzt auf jeden Fall Läden, bei denen ich auch mal vorbeischauen werde.

Wie ist das eigentlich mit meiner ehemaligen Windows-iTunes-Bibliothek? Die hab ich jetzt erstmal auf eine externe NTFS-formatierte Festplatte kopiert. MacOS hat doch HFS+ und kann von Haus aus nur lesend auf NTFS zugreifen oder? Das Thema ist sowieso noch eine große Baustelle, weil die Festplatte am WLAN hängt und ich eigentlich per Windows-PC und MAC diese Platte gemeinsam nutzen möchte. Hier kommt auch noch erschwerend hinzu, dass die Rechte zur Verzeichnisfreigabe offenbar nur vom Root bis +2 vererbt werden und ich darunter überhaupt keine Schreibrecht mehr habe. Das wird noch eine Herausforderung.
 
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