MacBook Mid2012 - deutet das auf einen Akku-Defekt hin?

schmutzfink

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Ich benutze ein MacBook aus dem Jahre Schnee. Konkret Mitte 2012. Ich mag das Ding, es hat auch schon seit geraumer Zeit eine SSD, längst nicht mehr den ersten Akku und auch die Tastatur habe ich irgendwann, als zu viel Staub und Tierhaare reingekommen waren, noch selbst tauschen können. Wegen der Reparierbarkeit hänge ich an dem Laptop. Also mehr, als es wahrscheinlich vernünftig ist.

Nun hatte ich kürzlich das Problem, dass sich die Displayhelligkeit ständig verringert hat. Automatische Anpassung war ausgestellt, die Taste für "dunkler" hat vorübergehend auch nicht funktioniert. "Heller" zum Glück schon. Ich war zuerst etwas panisch (vor allem, wegen dem zu alten Backup...). Inzwischen glaube ich aber, dass es irgendeine Art von mechanischem Problem war. Nachdem ich das MacBook habe abkühlen lassen, hat es sich wieder gegeben und ist jetzt seit ungefähr 2 Wochen auch nicht mehr aufgetreten.

Vor Jahren hatte ich schon mal ein Problem mit einem unmerklich aufgeblähten Nachbau-Akku, der offensichtlich von unten auf das Trackpad gedrückt hat. Die Trackpad-Spinnerei hat sich nach dem Akku-Tausch wieder gänzlich gegeben. Nun frage ich mich, was auf die Helligkeits-Taste gedrückt haben könnte? Der Akku liegt definitiv nicht darunter, aber der Anschluss für's Ladekabel liegt in unmittelbarer Nähe. Ich halte es also für nicht unwahrscheinlich, dass Hitze irgendeine Form von Problem ausgelöst haben könnte. Wie schätzt ihr das ein?

Und lohnt sich nochmal Akku tauschen? Oder sollte ich mich langsam aber sicher mit dem Gedanken anfreunden mein treues MacBook durch eine neuere Version zu ersetzen? Ich weiß eh, dass es irgendwann unweigerlich so weit sein wird...
 
Wenn dann hat ja etwas auf die dunkler Taste gedrückt. Und da die auch nicht mehr funktioniert hatte, liegt das ja noch näher.

Wenn es jetzt seit zwei Wochen nicht mehr aufgetreten ist, dann würde ich mir bei so einem alten Gerät gar keine Gedanken machen.
 
Naja, ein paar Gedanken mache ich mir schon. Ich verdränge das Problem meistens auch und mache mit TimeMachine halt sicherheitshalber stündliche Backups um im Notfall auf der sicheren Seite zu sein. Andererseits "empfiehlt" der Akku eh mal wieder einen Service. Würde mich jetzt auch nicht finanziell ins Verderben stürzen über iFixit oder ebay nochmal ein Ersatzteil zu kaufen, wenn ich mir denn relativ sicher wäre, dass das Verdunkelungsproblem nicht mehr auftritt. Bin halt etwas besorgt, dass es der Beginn von einem finalen Computer-Mulitorganversagen sein könnte. :D Wäre nach 10 Jahren wirklich intensiver Nutzung ja auch nicht sonderlich ungewöhnlich...
 
Und lohnt sich nochmal Akku tauschen? Oder sollte ich mich langsam aber sicher mit dem Gedanken anfreunden mein treues MacBook durch eine neuere Version zu ersetzen? Ich weiß eh, dass es irgendwann unweigerlich so weit sein wird...

Das kommt doch nur darauf an wie sehr du an deinem MB hängst.
Bei einem 10 Jahre alten Book kann halt mal nach 5 der Akku platt sein, war ja offensichtlich auch so.

Jetzt sind wieder 5 Jahre vorbei..
Vor allem wenn da so oder bereits Angezeigt wird "Batterie warten" ist das halt leider so.

Der Akku ist noch ein relativ geringer Preis angesichts der kosten eines neuen Books. (Bei dem das letztendlich irgend wann auch nicht anders sein wird)

Die Helligkeitstaste wird da glaube ich nicht durch einen sich aufblähenden Akku direkt betätigt, aber halt eben das Trackpad und möglicherweise
das Gehäuseoberteil. Der Lichtsensor sitzt bei dem Modell (glaube ich) oberhalb der Tastatur links. Kann man noch mit der Hand suchen..

Sofern das Book nicht zu einem Geldgrab mutiert und gleich morgen kaputt geht kann man damit noch lange leben.
 
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Also ich würde den Akku erneuern, aber nicht bei iFixit sondern mal bei CDX nachschauen die haben bessere Akku's. Ich nehme jetzt mal an das es ein Pro ist?
Denn für normale MacBook's gibt es bei iFixIt keine mehr
Ifixit: 89,95 plus Versand
CDX: 69€ plus Versand. ist der normale für 89,90 gibt es den besseren.
 
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Wenn dein Akku den Service empfiehlt, dann ist da ja mit dem Akku etwas nicht in Ordnung. Ich wüsste zwar nicht, was das mit dem ursprünglichen Phänomen, der. von alleine reduzierenden Displayhelligkeit und dem nicht funktionieren der einen Taste zu tun haben sollte, aber wenn der Akku als defekt im Profiler geführt wird, dann könnten es natürlich die ersten Auswirkungen eines aufblähenden Akkus sein. Das sieht man aber auch deutlich, wenn man das Gerät mal auf macht.

Und das Mid2012 ist ja noch ohne Retina und die "alte" Bauweise, da ist ein Akkutausch ja schnell gemacht und sehr umaufwendig.
 
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Ich hänge aus nicht-rationalen Gründen ziemlich an dem Gerät. Und ja, ist ein Pro von Mid2012 und dass der Akkutausch schnell durchgeführt ist, weiß ich aus eigenen Erfahrungen eh. Denke, ich werde das nochmal machen. Wahrscheinlich halt diesmal dann wirklich ein letztes Mal. Danke für den Tipp mit CDX!

Dass das ursächlich mit dem Helligkeitsproblem zusammenhängt, glaube ich auch nicht wirklich. Aber die Helligkeitstasten sind in der Nähe vom Ladekabelanschluss. Also hat es vielleicht doch "irgendwas mit Strom" zu tun. Das Problem ist jetzt aber noch nicht wieder erneut aufgetreten, womit ich zufrieden bin. Der Sicherheit halber mache ich aber wieder braver als vorher Updates mit TimeMachine, falls das MacBook doch von einem Moment auf den anderen den Geist aufgeben sollte und ich auf ein neues umziehen muss. Irgendwann wird es ja eh zwangsläufig so weit sein. Selbst robuste, reparierbare Laptops sind ja doch leider nicht für die echte Ewigkeit gemacht.
 
Wenn dein Akku den Service empfiehlt, dann ist da ja mit dem Akku etwas nicht in Ordnung.
Ne, das heißt einfach nur die Restkapazität ist deutlich verringert, oder es sind sehr viele Ladezyklen drauf, oder der Akku ist x Jahre alt. Das ist eine ganz simple Formel die MacOS hernimmt um diese Warnung anzuzeigen. Ob der Akku defekt ist oder nicht, oder sogar aufgebläht ist, das kann MacOS gar nicht erkennen. Dafür ist die ganze Elektronik überhaupt nicht ausgelegt.

Andersherum bedeutet das, auch wenn diese Warnung nicht dort steht, kann der Akku defekt und sogar aufgebläht sein, weil es dafür keinerlei Erkennungs-Mechanismus gibt.

Kurz gesagt, diese Servicemeldung bekommst du auf so ziemlich jedem alten Mac wo ein viele Jahre alter Akku drin steckt. Solange die Akku-Laufzeit noch ausreicht, gibt es daher keinen Grund den Akku zu tauschen. Wenn der tatsächlich defekt sein sollte, merkt man das recht schnell, an Hand von zwei Symptomen:

1) Im Akkubetrieb springt die Anzeige innerhalb weniger Sekunden oder Minuten deutlich nach unten, also zB von 50% auf 10%.
2) Obwohl noch 20% und mehr verbleiben und der Mac daher noch eine Zeit lang am Akku laufen sollte, schaltet sich das Gerät aprupt ohne Warnung aus, der Bildschirm wird schwarz.

In den Fällen ist der Akku tatsächlich defekt, das kann man gar nicht übersehen. Aber das kann MacOS nicht selbst erkennen.

Denke, ich werde das nochmal machen. Wahrscheinlich halt diesmal dann wirklich ein letztes Mal.
Siehe Anfang dieses Postings, ich würde den Akku nicht tauschen. Selbst ein frischer Akku wird keine lange Laufzeit mehr haben, weil das Gerät durch einfachste Sachen wie Youtube-Videos schon ziemlich ans Limit kommt, das reduziert die Akkulaufzeit dann generell. Mehr als 2-3 Stunden sind auch mit einem brandneuen Akku nicht mehr drin bei so alten Macs. Ich hatte selbst ein Mid 2012, 15", und kenne das Ding gut. War echt super flott damals, die lahme HDD hab ich direkt nach dem Auspacken und dem ersten langsamen Bootvorgang sofort gegen eine SSD getauscht.

Also hat es vielleicht doch "irgendwas mit Strom" zu tun. Das Problem ist jetzt aber noch nicht wieder erneut aufgetreten, womit ich zufrieden bin.
Ich würde das Problem ehrlich gesagt ignorieren, vor allem wenn es nicht mehr auftritt. Die Helligkeitssteuerung kann auch einen Hardware-Schaden haben und ab und zu spinnen. Nichts wo ich Energie und Zeit hineinstecken würde, außer aus Nostalgiegründen, aber dazu fand ich dieses Modell nicht außergewöhnlich genug, um dem eine Träne nachzuweinen.

mache mit TimeMachine halt sicherheitshalber stündliche Backups
Du solltest unbedingt auf zwei Festplatten abwechselnd sichern. Das heißt eine zweite Backup-Platte in den Schrank legen. Wenn auf Grund eines Fehlers irgendwo in der Elektrik, im Netzteil von der Backupplatte oder sonstwo ein Problem auftritt und Geräte die gerade am Strom hängen zerstört werden, dann hilft es nichts wenn das einzige Backup gerade auch am Strom hängt. Nur ein Backup das im Schrank liegt bleibt davor bewahrt.

Alternativ die Backupplatte nur einmal täglich kurz für eine Sicherung anhängen - wenn es im schlimmsten Fall ok ist, dass du einige Stunden Arbeit verlieren könntest.

Um die Daten würde ich mir bei dem Mac aber keine großen Sorgen machen, wenn der Mac kaputtgeht nimmst du die 2,5"-SSD raus und steckst sie in ein beliebiges USB-Gehäuse um ein paar Euro. Kannst du an jeden anderen Mac anhängen und hast sofort Zugriff auf alles.

Bin halt etwas besorgt, dass es der Beginn von einem finalen Computer-Mulitorganversagen sein könnte. Wäre nach 10 Jahren wirklich intensiver Nutzung ja auch nicht sonderlich ungewöhnlich...
Kann sein, ein Kollege hat das Macbook aus Late 2008 und verwendet das mit El Capitan heute noch. Schnarchlahm, der Bildschirm ein spiegelnder Graus der Kopfschmerzen bereitet, aber trotz Wasserbad (hab ihm das Ding danach sofort zerlegt und in Isopropyl getunkt) lebt es heute noch. Ich glaub ein USB-Port will nicht mehr. Aber wenns unbedingt sein muss leben Macbooks auch deutlich länger als 10 Jahre.

Wenn du dir etwas Flotteres gönnen möchtest, gibt es schon seit Monaten das M1-MacbookAir um 965 Euro bei einem zuverlässigen Händler in D, und das übertrumpft deinen Mac in allen belangen zigfach. Da würde ich mir überlegen ob du die 100 Euro für einen Ersatzakku nicht gleich zum Air dazulegen willst.
 
Ich hänge aus nicht-rationalen Gründen ziemlich an dem Gerät. Und ja, ist ein Pro von Mid2012 und dass der Akkutausch schnell durchgeführt ist, weiß ich aus eigenen Erfahrungen eh. Denke, ich werde das nochmal machen. Wahrscheinlich halt diesmal dann wirklich ein letztes Mal. Danke für den Tipp mit CDX!

Na dann bleibt doch nur der Akkutausch, auch wenn es vielleicht das letzte mal ist.

Man darf im Hinterkopf haben das die neuen Modelle vermutlich eher nicht so lange halten.
Davon abgesehen, ein MacBook Air wäre persönlich das letzte für das ich bei Apple Geld ausgeben würde.

Ich habe noch ein MBP aus 2011. Allerdings habe ich das schon vor Jahren mit einer SSD aufgepeppt.
Einen neuen Akku hat es auch und es macht ganz genau das was es soll.
 
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Ich klinke mich hier mal mit ein... ;)

Mitte 2012 habe ich ein MacBook Air 13" bei Apple gekauft und der Akku ist nicht mehr in Ordnung.
Installiert ist macOS Catalina in aktuellen Version.

Gehe ich auf das Batteriesymbol steht dort "Service empfohlen".

Die meisten MBA Modelle von Mitte 2012 haben in der Regel viel mehr Ladezyklen. Kann aber auch am Alter des Akku liegen (noch der Origninal-Akku)

Ich müsste dann einen Fremdakku verbauen lassen (traue ich mir selber nicht zu). Ob sich das bei einem zehn Jahre alten MBA noch rechnet, bin ich überfragt.
Das Gerät läuft einwandfrei. Nur der Akku geht nach gut einer Stunde von 100 Prozent runter auf 15 Prozent, also muss das MBA wieder aufgeladen werden.

Vor zwei Tagen habe ich ein neues fremdes kompatibles Netzteil mit Magsafe-Anschluss für kleines Geld gekauft, weil das Originale Netzteil defekt ist.
Damit kann das MBA wieder voll aufgeladen werden. Leider hält der Akku nur noch beim Internet-Surfen knapp 1,2 Stunden, dann will das MBA wieder an die Steckdose zum aufladen

Klar, ich könnte das MBA immer am Strom lassen, aber das würde dem Akku wohl noch mehr schaden.

Gruß coolboys
 
Ich müsste dann einen Fremdakku verbauen lassen (traue ich mir selber nicht zu). Ob sich das bei einem zehn Jahre alten MBA noch rechnet, bin ich überfragt.
Das Gerät läuft einwandfrei. Nur der Akku geht nach gut einer Stunde von 100 Prozent runter auf 15 Prozent, also muss das MBA wieder aufgeladen werden.

Ein Akku altert und geht auch kaputt ganz ohne Ladezyklen. Das ist intern Chemisch bedingt.
Es gibt eine Forschung die genau das durch die interne Gasbildung verhindern soll, aber bis man solche Akkus kaufen kann vergehen sicher noch 10 Jahre.

"Service empfohlen" bedeutet so viel wie austauschen. "Wartung" bedeutet das du mal danach schauen sollst.

Selbst wenn du den Akku irgend wo tauschen lässt weil du es selbst nicht kannst ist das immer noch deutlich günstiger als ein neues Book.
So lang dein MBA keine weiteren Macken hat weißt du halt auch was du in der Hand hast und sparst Geld für Heiz,- oder Stromkosten bzw.
andere Wünsche die vermutlich deutlich nötiger wären. Genau so hat man eine gewisse Wahl welches macOS man benutzen will.

Bei einem neuen Gerät hast du zwar ein neues Book, legst innerhalb von einem Jahr noch Apple Care drauf.

Bei der vorherrschenden Qualität weißt du noch nicht was du in die Hand bekommst - ausser einen vor Fehlern strotzendem Ventura. Ein neues Book das bis auf einen kompletten Tausch des Logicboards für knapp 700 € irreparabel ist. (Abzüge. der Garantieverlängerung) ( Die aber auch nicht alles abdeckt)

Gekauft wie gesehen..
 
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