Macbook meiste Zeit am Netz: Wegen Akkupflege bzw. Verhinderung der Akkuaufblähung auf Catalina updaten?

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tryxxer

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Hallo Zusammen!

Vor kurzem hat sich der Akku meines Macbook Pro 15" 2015 auf dem Mojave läuft, aufgebläht, wohl weil es die allermeiste Zeit am Netz hing (insbesondere seit Corona) und der Akku daher immer auf 100% geladen wurde. Nun wurde der Akku getauscht und ich möchte nicht den selben Fehler nochmal machen.

Es gibt ja anscheinend 2 Möglichkeiten mit dem Problem umzugehen:

1. Den Akku in regelmäßigen Abständen manuell zu entladen.
2. Catalina installieren, am besten mit dem Tool al dente, dass den Akkuladestand auf z.B. 70% begrenzen kann. Leider nicht für Mojave verfügbar.

Nun scheue ich aber das Update auf Catalina wegen "never change a running system" und negativen Erfahrungsberichten.

Was ist eure Empfehlung?

lg, Markus
 
Mein MacBook Pro Mitte 2014 hängt die ganze Zeit am Netz, aber nur in der Betriebsphase - nie wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Nach über 5 Jahren Betrieb noch 90% Akku-Leistung. Alle Betriebssysteme upgedatet, jetzt ist Big Sur drauf. Keine Probleme.
 
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Mein MacBook Pro (Mitte 2010!) hängt die ganze Zeit am Strom - und das seit vielen Jahren schon. Der Akku hat sicherlich nicht mehr die beste Kapazität, besondere Probleme habe ich damit aber nicht. (Ok, ich weiß auch nicht, wie lange er mobil wirklich noch durchhalten würde.)

Da ich mir nächstes Jahr ein neues MBP (mit M1) zulegen werde, würde mich aber auch mal interessieren, ob es da bestimmte Ratschläge gibt, zumal man die Akkus ja nicht mehr so leicht tauschen kann und andererseits Big Sur & Co. mittlerweile sicherlich Möglichkeiten fürs Batteriemanagement bieten.
 
Das selbe hier. Seit ewigen Zeiten hängen die immer am Strom wenn sie in Betrieb sind.
nie Probleme gehabt.
 
Vor kurzem hat sich der Akku meines Macbook Pro 15" 2015 auf dem Mojave läuft, aufgebläht, wohl weil es die allermeiste Zeit am Netz hing (insbesondere seit Corona) und der Akku daher immer auf 100% geladen wurde. Nun wurde der Akku getauscht und ich möchte nicht den selben Fehler nochmal machen.
Ein aufgeblähter Akku ist ein defekter Akku. Dieser Defekt kann schlicht wegen dem Alter kommen und nicht weil dein MB jetzt länger am Netz hängt.
Und das ist nach 5 Jahren jetzt nicht totalnicht ungewöhnlich. Dauerladung kann (streitbar - siehe nächster Satz) auf die Kapazität gehen.
Auch in 2015 war sich Apple der Sensibilität von Akkus bewusst und hat mit angrenzender Wahrscheinlichkeit eine Hardware- und Softwareseitig Ladeautomatik, welche den Akku schont/schützt, in Betrieb.
Empfehlung: Einfach benutzen und sich keine Gedanken machen, ob es sich bei Vollmond und Mozart besser lädt, als an ungeraden Tagen mit Stau auf der A1
 
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Es ist ein Verschleißteil. Natürlich kannst du ihm beim Altern zusehen, wenn du stündlich auf irgendwelche Prozentwerte glotzt. Lasst doch den beknackten Akku einfach Akku sein und genießt das Leben. Du musst ihn so oder so in ein paar Jahren ersetzten, ganz gleich wie du dich jetzt verhältst, oder wie oft du dir irgendwelche Daten anschaust. Merkst du Einschränkungen im Alltag? Musst du nach einer Stunde surfen an die Steckdose? Ja? Dann mach die Gedanken und reklamiere den Akku bei Apple. Nein? Hol dir einen Kaffe, lehn dich zurück und arbeite mit dem tollen Gerät. Ich habe es schon so oft geschrieben: Ich habe mir früher auch einen Kopf um Akkus gemacht; Voodoo angewendet, um möglichst den Akku zu schonen; Prozentwerte verglichen; Meinungen eingeholt … Hat es irgendwas gebracht? Nein. Was aber etwas gebracht hat: Sich frei zu machen von diesem ständigen Denken an den Akku. Das befreit einfach so sehr.
 
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MBPs leider fast immer am Netz! :hum:

Beim Early2008 nach 4-5 Jahren ein aufgeblähter Akku, durch einen Newertech ersetzt und ein halbes Jahr später ging wohl die Ladeelektronik kaputt. Am MagSafe sieht man kurz dass es geladen wird, aber es stoppt nach ein paar Sekunden wieder. Irgendwann ist der Akku dann wieder voll, dauert aber wohl Wochen...

Beim Mid2015 nach 2.5 Jahren ein aufgeblähter Akku, AppleCare Tausch im AppleStore. Ein Jahr danach wieder ein aufgeblähter Akku. Wieder Tausch im AppleStore, diesmal auf eigene Kosten. Gerade mal 10% Rabatt konnte ich rausschinden. Naja, immerhin auch wieder ein neues TopCase. Ärgerlicher als den kaputten Akku und die damit verbundenen Kosten finde ich dass man das Book für x Tage abgeben muss! Ich habe gut 100km Anreise, verliere 2 Nachmittage (Bringen und Holen) und in der Zwischenzeit darf ich mich selbst um Ersatz kümmern.

Ich habe mir also (wieder) vorgenommen das Ding zumindest alle 1-2 Wochen bis zur Warnung leer laufen zu lassen.

CoconutBattery History vom Mid2015:
coconut.jpg

Keine Ahnung wieviele Zyklen der erste Akku erreicht hat. Scheinbar vergessen zu loggen. Der erste Akku überstand die Diagnose im AppleStore obwohl das Book einen ziemlichen Bauch hatte. Beim zweiten Akku gab auch die Diagnosesoftware einen Fehler aus, wobei die Beule am Boden eh eindeutig war. Laut Mojave war aber alles ok.

Meine Erfahrungen sind also nicht die Besten. :heul:
 
Zwei oder drei Leute mit der Kombination Dauernetzbetrieb+Akkublähungen sind aber kein Beleg für einen ursächlichen Zusammenhang (und ein paar Leute ohne diese Probleme natürlich auch nicht).
Gibt es denn irgendeine fachlich qualifizierte Quelle, am besten mit physikalisch-chemischer Erläuterung, daß aufgeblähte Akkus auf dauerhaften Netzbetrieb zurückzuführen sind?
Ist ja nicht so, daß er sich aufbläht, weil das Netzteil immer mehr Teilchen reindrückt.
 
mein Macbook Pro 2015 wird daheim genutzt. Mal hier und mal da, daher immer im Akku Betrieb. Wird geladen wenn leer. Akkus sind dafür da um sie zu benutzen. Ich bin der Meinung das Dauer Voll / am Stromnetz nicht gut für ein Akku ist. Meiner ist bei 86 % und hält je nach Benutzung an die 4-8 Stunden.
 
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macOS upzutdaten ist eigentlich kein Thema. Genauso kann man Angst davor haben nicht upzudaten.

Das neue Akkumanagement hilft dabei den Akku nicht immer bei 100% zu haben. 100% ist auf Dauer nicht gut.
Ausgasen muss nicht sein und ist selten aber wird begünstigt. Außerdem altert der Akku schneller.

Den Akku zu nutzen ist gut für ihn. Ganz „leer“ zu machen sollte man vermeiden. Auch das ist Stress für den Akku.
Der optimale Bereich liegt bei ca. 20-80%.
Info zu Akku und Ladetechnik findet man im Internet z. B. bei Apple und auf wissenschaftlichen Seiten usw. usw..

Akkutechnik wandelt sich und Akkus werden immer kleiner, leistungsfähiger aber auch empfindlicher vor allem bei Lixx Akkus. Akkus mögen auch keine Hitze oder Kälte und keine Überlastung. Akkus sind Verschleißteile.

Grundsätzlich kann man Akkus einfach nutzen, am besten gemäß Hersteller. Etwas über sie zu wissen kann nicht schaden und wer möchte kann auch etwas für sie tun.
 
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Klar, kann man etwas machen. Das Problem ist eher, dass viele mit der Erwartungshaltung rangehen, dass ein Akku zehn Jahre oder mehr halten muss. Da ist der Fehler.
 
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Wenn ein Akkumulator seiner Bestimmung nach regelmässig genutzt wird, dann hält der nicht wirklich lange. Selbst bei idealen Bedingungen kann man als Daumenregel von maximal 1.000 Ladezyklen ausgehen, und das sind bei 200 Tage im Jahr und einer Ladung pro Tag dann maximal 5 Jahre im Büroalltag. Diejenigen, die einen Akkumulator wirklich belasten und ich war als RoadWarrior lange Jahre unterwegs und zählte mich zu denen, gehen von maximal 3 Jahren Nutzung aus = das war die reguläre Abschreibungszeit für ein Mac(Power)book(Pro) und nach den drei Jahren waren die auch nur noch für die Resteverwertung gut. Wer seinen Akku nur wenig oder im wesentlichen nicht braucht und nur gelegentlich die volle Ladekapazität ausnutzt, der schafft manchmal bis zu 10 Jahren - aber das ist nach meiner Erfahrung die Ausnahme. Meine ersten tragbaren Computer waren gut wenn die Akkus überhaupt die 3 Jahre geschafft haben, meist waren die vorher weggealtert.

Computer sind inzwischen normales Verbrauchsmaterial wie Bleistifte und Radiergummi ...
 
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Hallo Zusammen!

Vor kurzem hat sich der Akku meines Macbook Pro 15" 2015 auf dem Mojave läuft, aufgebläht, wohl weil es die allermeiste Zeit am Netz hing (insbesondere seit Corona) und der Akku daher immer auf 100% geladen wurde. Nun wurde der Akku getauscht und ich möchte nicht den selben Fehler nochmal machen.

Es gibt ja anscheinend 2 Möglichkeiten mit dem Problem umzugehen:

1. Den Akku in regelmäßigen Abständen manuell zu entladen.

2. Catalina installieren, am besten mit dem Tool al dente, dass den Akkuladestand auf z.B. 70% begrenzen kann. Leider nicht für Mojave verfügbar.

Nun scheue ich aber das Update auf Catalina wegen "never change a running system" und negativen Erfahrungsberichten.

Was ist eure Empfehlung?

lg, Markus

Der Akku hat sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht aufgebläht, weil der Akku sooderso geladen/entladen wurde oder aus dem Gerät raus-/reingenommen wurde, sondern weil das Hitzemanagement der MacBooks, wie du eines hast, verpeilt ist.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass man bei modernen Notebooks völlig problemlos den Akku IMMER dranlassen kann, auch wenn das Gerät immer am Strom betrieben wird. Bei mehreren neuen Modellen ist der Akku ja sogar fest verbaut, da ist ein Entnehmen gar nicht mehr möglich - selbst wenn man es wollte.

Ich würde mir an Deiner Stelle einen Notebookständer o.ä. holen, der das Notebook anhebt und so eine bessere Kühlung ermöglicht. Damit dürfte das Problem gelöst sein.
 
Ich würde mir an Deiner Stelle einen Notebookständer o.ä. holen, der das Notebook anhebt und so eine bessere Kühlung ermöglicht. Damit dürfte das Problem gelöst sein.
Ich habe direkt nach allen 3 Plopps (von 6 Akkupacks) jeweils einen Screenshot der Temperaturen gemacht.

Plopp1.jpg Plopp2.jpg Plopp3.jpg

Das sollten keine kritischen Temperaturen sein, oder?
 
Nein, keine Probleme bei den Temperaturen. Über 50 Grad am Akku ist nicht so dolle. Über 60 Grad droht das Finale :). Bei 30 bis 40 Grad im Betrieb ist die Leistung am besten.
 
maximal 5 Jahre im Büroalltag
Unter "Büroalltag" stelle ich mir ein Büro vor, also mit Schreibtisch und mit funktionierendem 230V-Netz, da muß doch kein Akku täglich geladen werden (ja, das ist sicher eine sehr konservative Textinterpretation, aber "Büro" hat halt eine bestimmte Bedeutung).
Das wäre doch genau die Situation, die dem TE anscheinend Angst macht.
 
Macht euch doch alle keine Kopf deswegen. Akkus altern einfach, mit, oder ohne dauernde Stromverbindung. Aus Erfahrung weiß ich, dass immer wieder Anstecken und Aufladen den Akku mehr belastet als ihn ständig bei der Arbeit am Strom zu haben.
 
Wie auch an anderer Stelle geschrieben, war mein 2015er MBP nach nur 2,5 Jahren "rund", was ich vorher nie hatte und schon ein wenig diesem Modell zuschreibe. Meine Konsequenz, da ich den Mobilbetrieb überwiegend auf ein MB 12" verlagert hatte: Ich habe Akku (nebst Gehäuse und Tastatur, nebenbei Display auch) ersetzen lassen, hab das Gerät wie neu verkauft und bin auf den 2018er Mini umgestiegen.
 
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