MacBook dauerhaft am Kabel lassen?

seril

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Hallo zusammen, ungeachtet der Tatsache dass ich das Teil nutzen will und es am Ende vermutlich eh mache wie es grad passt stelle ich mir die Frage was besser für ein langes Leben meines Macs ist.

Sollte ich das MacBook Pro eher dauerhaft am Strom lassen oder den Akku immer aufladen und dann bis auf (ca.) 10% runternutzen und dann wieder den Strom anschließen.

Ich freue mich auf eure Antworten.
 
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Und damit hast Du die Schlacht der Akkuspekulanten eingeläutet. Letztendlich ist es eine Glaubensfrage wie man einen Akku am besten schont.
Es folgen nun viele Leute die meinen das Erfolgsrezept raus bekommen zu haben wie man den Akku am besten schont:


Ich mach mal den Anfang :D
Mach Dir keine Sorgen um den Akku, nutz ihn wie Du ihn brauchst.
 
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Sehe ich genau so. Besonders schwachsinnig ist der weit verbreitete Irrglaube, dass man den Akku entfernen müsse weil er sonst kaputt geht wenn er immer am Netz hängt. Kann mich da immer kaputtlachen wenn ich das bei Leuten sehe, dass der Akku neben dem Rechner auf dem Schreibtisch liegt....

Klar, die Rechner haben ja keine intelligente Ladeelektronik.... XD

Stammt wohl noch aus der Zeit als NiCd Akkus in den Laptops verbaut waren und die Ladeelektronik noch nicht so intelligent war.

Also kleiner Tipp:

Einfach nutzen! Keine Gedanken machen und vor Allem keinem dummen Gelaber von Zeitschriftprofis zuhören.
 
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Dem schließe ich mich an: In Zeiten von Lithium-Ionen-Akkus heißt es einfach nutzen wie man will und fertig!
 
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Einfach nutzen und keine Gedanken machen.
 
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also spricht nix gegen das dauerhafte anschließen am stromkabel?
ich bin nur irretiert, weil viele die ladzyklen immer behandeln als wäre es ein wichtiges indiz.
 
Die Ladezyklen sind ja auch maßgeblich für den Verschleiß des Akkus - wenn du den Akku aber immer am Netz lässt kriegt er aber keine...

Natürlich ist es nicht absolut ideal, den Akku immer mit vollem Ladestand zu lagern, ihm aber unnötige Zyklen zu verpassen ist auch nicht besser. ;)
 
ah, ok das wusste ich gar nicht. also wenn ich ihn quasi dauerhaft am netz habe hat er nur "einen" ladezyklus und erst wenn ich ihn abnehme und leer arbeite und anschließend wieder (bis 100%?!) lade kommt ein neuer zyklus dazu?
 
Da Li Ionen Akkus bekanntermaßen doch einen Memoryeffekt haben mache ich es folgendermaßen.

Ich bin konsequenter "100%-0%-100% Lader". Selbst wenn ich das MBP nur zuhause stehen habe, lasse ich es ca. einmal pro Woche bis 0% (ok, eher 1-4%) leer werden und lade es dann wieder auf 100%.
Nach über 5 Jahren und 557 Zyklen ist ein Akkuzustand von 86% denke ich nicht nur okay, sondern super.

Aber jeder nach seiner Facon.


ah, ok das wusste ich gar nicht. also wenn ich ihn quasi dauerhaft am netz habe hat er nur "einen" ladezyklus und erst wenn ich ihn abnehme und leer arbeite und anschließend wieder (bis 100%?!) lade kommt ein neuer zyklus dazu?

Genau. Das ist ein Ladezyklus.
 
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danke für den link, ich glaube ich fasse für mich mal zusammen: "ich geb einfach nix drauf und mach wonach mir ist" :)
 
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Ich hab mein Zeug seit Jahren immer am Netz wenn verfügbar. Mein 2011er MBP hat derzeit in Coconut Battery eine Anzeige von 103% Kapazität und 10 Ladezyklen...
 
Nach über 5 Jahren und 557 Zyklen ist ein Akkuzustand von 86% denke ich nicht nur okay, sondern super.

Denselben Akkuzustand hab ich bei einem 2010er MBP mit ebenfalls fast 600 Zyklen und völlig willkürlichem Nutzungsprofil - und nun? :D
 
Bekanntermaßen doch, denn häufiges Hin und Her kann dem Akku schaden:

https://www.psi.ch/media/memory-effect-now-also-found-in-lithium-ion-batteries
http://www.zeit.de/auto/2013-04/elektroauto-akku-memory-effekt
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Memory-Effekt-bei-Lithium-Ionen-Akkus-1842032.html
https://www.golem.de/news/paul-sche...aben-doch-einen-memory-effekt-1304-98716.html
http://winfuture.de/news,75572.html
http://www.mein-elektroauto.com/201...hen-aufladen-von-hybrid-und-elektroauto/9149/
https://de.wikipedia.org/wiki/Memory-Effekt_(Akkumulator)

Er ist weniger stark als bei Ni-Cd Akkus aber trotzdem vorhanden. Das ist rein physikalisch auch logisch, dass er vorhanden sein muss. Zwar nicht so massiv, aber dennoch vorhanden.

Und da wir hier in einem Forum sind, wo man sich bereits bei einem Sprung in der Akkuanzeige von 2% ernsthafte Gedanken, um seine Neuerwerbung macht, sollte es zumindest gesagt sein, dass auch die Li-Ionen Akkus einen Memoryeffekt haben. Denn aus, "da und gering" ein "falsch, es gibt keinen" zu machen, halte ich für sehr gewagt. ;)

Aber wie gesagt: Jeder nach seiner Facon. :)
 
Bei LiPo-Akkus wie sie in Laptops verwendet werden hat noch niemand einen Memory Effekt nachgewiesen. Das was du ansprichst tritt nur bei LiFePO4-Akkus auf (und ist soweit ich weiß sogar reversibel).
 
Bei uns im Haushalt werkeln ja seit kurzem 2 gebraucht gekaufte MBA, eins hat noch den ersten Akku mit 250 Zyklen, eins einen neuen Zubehörakku.

Am Anfang dachte ich auch an Akku-Voodoo, habe aber auch für mich entschieden: Nutzen, so wie es passt.

Wenn ein Akku mal wirklich schwächeln sollte, dann baue ich halt einen neuen ein.....
 
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