MacBook C2D: Lüfterlautstärke beim Einsatz von Parallels reduzieren?

Fuzzelabbe

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Hallo,

mein MacBook (mittleres Modell, 2GHz C2D, 1GB RAM) ermöglicht mir durch Win XP Pro unter Parallels das Arbeiten an einer Windows-Domäne in einer Microsoft-Office dominierten und komplexen Systemlanlandschaft beim Kunden Vor-Ort. Der Einsatz von Win XP ist demnach obligatorisch. Unter XP kommen Remote Desktop, Office und Eclipse WTP (CVS Anbindung) zum Einsatz, die zugewiesenen 412 MB reichen eigentlich aus. Parallel dazu nutze ich unter OS X Macromedia Studio.

Ein externer Monitor (20", 1600 x 1200) wird genutzt - wechselweise im Alleinbetrieb ohne merkliche Auswirkungen auf die Wärmeentwicklung.

Nun entsteht durch den Betrieb eine VM mit Parallels so einiges an Prozessorlast, was wiederum Wärme, Lüfterdrehzahl und Lärm mit sich bringt.

Tatsächlich habe ich hier ein kleines Düsentriebwerk vor mir stehen, FanControl und CoreDuo Temp sind installiert. Die Prozessorlast liegt im Schnitt bei 45% (laut core Duo Temp), die Temperatur pendelt sich bei ca. 65 Grad ein. In keinem Fall liegt die Drehzahl unter 3k, ohne FanControl eher bei 5k.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Dauerbetrieb von Parallels mit einem MB (alternativ MBP, die Anschaffung wäre ggf. eine Option) und einem möglichst geräuschfreien Arbeitsplatz?
Würde sich die Aufrüstung des Speichers auf 2 GB positiv auf die Geräuschkulisse auswirken?

Für sachdienliche Hinweise etc.pp.... ;)

Ciao
Fuzzel
 
Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, allerdings wäre es fürdich vielleicht eine Option, Windows via BootCamp zu installieren. Du könntest dann zwar nicht mehr parallel in OS X arbeiten, allerdings wäre die Wärmeentwicklung sicherlich geringer weil weniger Last für das System.
 
also ich habe gestern von 1 gb auf 2 gb erhöht (mbp) und es ist jetzt schneller da weniger ausgelagert wird! gerade der parallels betrieb wird dadurch erst angenehm. kann ich auf jedenfall empfehlen!!!

von den genannten tools würde ich die finger lassen. ist nur meine meinung aber apple kennt sich mit seiner hardware noch am besten aus und was interessieren mich drehzahlen und temperaturen?
 
Hallo,

danke für die schnellen Antworten.

Drehzahlen und Temperaturen interessieren mich nicht direkt - aber die damit verbundene - geradezu unerträgliche - Geräuschentwicklung.

Aufrüstung auf 2GB ist nur eine Option, wenn dadurch auch die Lautstärke reduziert wird. Logik: 1GB reicht mir zum normalen Arbeiten mit OS X und wenn es nicht leiser wird, dann kann ich Parallels sowieso nicht nutzen und brauche damit keine 2 GB.

Bootcamp wäre keine Lösung, da ich zugriff auf beide Systeme brauche, im Notfall mit einer Windows Maschine.

Ciao
Ramon
 
Es wird nicht leiser werden. Warum auch? 45% CPU Last erzeugt nun mal Hitze und die muss abgeführt werden. Die Lüfterdrehzahlen hast du ja schon manuell eingestellt und wenn so kein befriedigendes Ergebnis zu erzielen ist dann wars das wohl.

MfG, juniorclub.
 
aber die festplatte erzeugt temperatur UND lautstärke..

seiten ein- und auslagerung kannst du mir mehr ram minimieren!

ausserdem ist ein mbp auch unter volllast recht ruhig! also ohne getweakte lüfterdrehzahlen. klar hört man die lüfter aber "unerträglich ist das bei WEITEM nicht...
das mb kenne ich nur vom sehen und bei normalem itunes betrieb...
 
daspfanni2000 schrieb:
aber die festplatte erzeugt temperatur UND lautstärke...
Nur ist die Wärmeentwicklung einer HD deutlich niedriger als die einer CPU und die Festplatte wird auch nicht wirklich lauter im Vergleich zu den Lüftern des MB (zwischen idle und Volllast). Darum denke ich dass mehr RAM kaum eine merkliche Verbesserung bringen würde.

MfG, juniorclub.
 
Moin,

dass mehr Speicher die Lautstärke so drastisch senken ist eher ein kühner Wunsch. Reell vorstellen kann ich es mir eigentlich auch nicht.

Dank der Tools ist mir aufgefallen, dass die Kopplung zwischen steigender Prozessorlast und steigender Prozessortemperatur sehr direkt und unmittelbar, vor allem aber unabhängig von Festplattenzugriffen scheint.

Mehr RAM würde wohl insgesamt das System entlasten und die Systemleistung steigern - aber der rechteckige Rechenknecht wird davon nur sehr wenig profitieren.


Ciao
Fuzzel

PS: Unabhängig davon finde ich es beachtlich, dass man eine VM parallel zum Hauptsystem mit nur ±45% Prozessorlast betreiben kann. Auch bei intensiver Ausschöpfung aller Resourcen scheint mir Rechenleistung - zumindest für mein Nutzungsprofil - mehr als genug vorhanden zu sein.
 
Fuzzelabbe schrieb:
Moin,
Mehr RAM würde wohl insgesamt das System entlasten und die Systemleistung steigern - aber der rechteckige Rechenknecht wird davon nur sehr wenig profitieren.


PS: Unabhängig davon finde ich es beachtlich, dass man eine VM parallel zum Hauptsystem mit nur ±45% Prozessorlast betreiben kann. Auch bei intensiver Ausschöpfung aller Resourcen scheint mir Rechenleistung - zumindest für mein Nutzungsprofil - mehr als genug vorhanden zu sein.


Er hätte mehr zeit zu rechnen und müsste sich nicht um io kümmern und warten... er wäre aber auch schneller fertig mit einer aufgabe...

mit einem gigabyte war windows zwar schnell aber os x litt bei mir ganz schön... jetzt haben beide 1024 mb und fühlen sich sehr wohl so:)
 
Ich weiß nicht in wie fern es was bringt aber du könntest versuchen soviel wie möglich an nativen (nicht PPC) Programmen einzusetzen und versuchen auf Windows soweit wie möglich auf Windows zu verzichten (z.B. wird der Remote Desktop wohl demnächst als UB erscheinen)
 
daspfanni2000 schrieb:
Er hätte mehr zeit zu rechnen und müsste sich nicht um io kümmern und warten... er wäre aber auch schneller fertig mit einer aufgabe...

mit einem gigabyte war windows zwar schnell aber os x litt bei mir ganz schön... jetzt haben beide 1024 mb und fühlen sich sehr wohl so:)

Salut,

ich kann das nur bestätigen - 2GB sind optimal für Parallels :)

Grüße, JL
 
Moin,

danke nochmal für die Antworten.

Eben habe ich 2x1GB verbaut und er läuft WESENTLICH flüssiger und bleibt vor allem unter 60 Grad. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass er nun die Taktfrequenz flexibler anpasst als vorher - er lief bislang immer fix mit 2GHz und jetzt ist er wesentlich öfter zwischen 1.5, 1.83 und 2.0 am springen. Muss wohl am Entfernen des Akkus gelegen haben!?

Im Laufe der kommenden Woche - unter Arbeitsbedingungen - melde ich mich noch mal.

Ciao
Fuzzel
 
Moin,

kurzes Update:

Natürlich hat das zusätzliche Gigabyte nicht den erhofften Erfolg gebracht.

Allerdings habe ich es - nachdem ich stundenlang im Forum gewühlt habe - geschafft mein MB zu zähmen.

Wie?

Mit dem Tool von coolbook.se begrenze ich die Taktfrequenz bei Bedarf auf 1 GHz und zwar ohne den normalen Spannungsbereich zu verlassen. Damit ist das MB immer noch mehr als schnell genug und ich kann _endlich_ ohne den Bürofrieden zu riskieren meinen Mac einsetzen.

Um die Lastverhaltnisse zu testen habe ich Parallels laufen und dazu unter OS X Diablo 2, jeweils als Fenster. Es werden 84% Last und eine Temperatur von 55-60 Grad verursacht, FanControl regelt auf ca. 2800 UPM - dauerhaft. Das ist mehr als akzeptabel und D2 läuft normal ja auch nicht mit.

Schalte ich bei dieser Konstellation wieder um auf 2GHz dann schiesst die Temp innerhalb kürzester Zeit auf >75% und die Lüfter laufen auf max. Wieder runter auf 1 GHz fängt sich die Temperatur wieder ein und die Lüfter laufen kontrolliert.

Das Ändern der Taktfrequenz geht fix von der Hand und man kann zur Not die "Handbremse" lösen.

Die 10 Euro für das Tool haben sich für mich mehr als gerechnet, das zusätzliche Gigabyte im übrigen auch.

Merci @ coolbook.

Alle Werte im übrigen beim normalen Display. Erweitere ich den Desktop auf den externen 20" mit 1600x1200 dann erhöht sich die Temperatur um ca 3-4 Grad nachvollziehbar.

Das war mein mein kleiner Frontbericht und (hoffentlich) das Ende einer Odyssee.

Ciao
Fuzzel
 
Hi,

Ich habe die wie unten aufgeführte Kombination und bin echt überrascht. Zur Zeit läuft XP via Parallels im Hintergrund und die Werte liegen bei ca. 58°C mit 2000 1/min. Ich habe aber sämtliche Programme zur Steuerung der Lüfterdrehlzahl vom MBP verbannt, hatte eher das Gefühl das die Lüfter damit höher drehen als sonst.


Wonni
 
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