MacBook. Ausgabe auf externen DVI-Monitor & Farbdarstellung

hello-o

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Es wurde ja schon diskutiert, ob sich das MacBook für Grafiker eignet.
Ergebnis: eher nicht so gut, da starke Kontraste und sehr "bunte" Farbdarstellung = Falschfarben, mal hart ausgedrückt.

Wie sieht es mit der Farbdarstellung aus bei der Ausgabe auf einen externen DVI-Monitor?

Sollte erwartungsgemäß anders sein, da laut Apple Beschreibung der Grund für die Farben das Glossy Display ist.

Im Umkehrschluss:
Das Bild des MacBooks und das Bild auf dem externen Monitor unterscheiden sich in der Farbdarstellung erheblich???
Wäre sehr toll, wenn jemand ein aussagekräftiges Foto machen könnte!

Weitere Überlegung: kommen die neuen Cinema Displays als Glossy-Version?
:mad:
 
hello-o schrieb:
Wie sieht es mit der Farbdarstellung aus bei der Ausgabe auf einen externen DVI-Monitor?
Kommt auf den DVI-Monitor an.
Punkt.
Was für ein Display im MacBook eingebaut ist, ist ja schnurzegal.
Und DVI ist eine digitale Verbindung.
Im Grunde kommt es damit wirklich nur auf die Qualität und den Bildeindruck des externen Displays an.
 
Ich denke auch das interne Display ließe sich mit Kalibrationsgeräten wie gretagmacbeth o.ä. in richtung "Farbechtheit" biegen. Kann mir nicht vorstellen, dass "zu bunt" ein Problem ist, wenn man entsprechendes Equipment hat.
 
bebo schrieb:
Ich denke auch das interne Display ließe sich mit Kalibrationsgeräten wie gretagmacbeth o.ä. in richtung "Farbechtheit" biegen. Kann mir nicht vorstellen, dass "zu bunt" ein Problem ist, wenn man entsprechendes Equipment hat.

Das geht nicht unbedingt.

Selbst wenn die Farben gut rüber kommen, kann es sein, daß ein TFT von Haus aus nicht in der Lage ist bestimmte Farben korrekt anzuzeigen.

Problematisch sind hier vor allem Orange-, Gelb- und Hauttöne.
 
ist es wirklich so schlimm? ich bin freiberuflicher fotograf und wollte mir eigentlich ein mb kaufen, wenn das aber wirklich ein problem ist muss ich wohl auf ein mbp sparen :(
 
andih schrieb:
ist es wirklich so schlimm? ich bin freiberuflicher fotograf und wollte mir eigentlich ein mb kaufen, wenn das aber wirklich ein problem ist muss ich wohl auf ein mbp sparen :(
Ich hab zu Hause den unmittelbaren Vergleich... spar wirklich lieber auf den MBP, der läßt sich ordentlich kalibrieren (Spyder2). Das Display des MB ist zwar schon sehr geil, ist aber deutlich zu bunt und läßt sich jedenfalls mit meinem Equipment nicht ordentlich einstellen. Wirkt immer noch wie Sony.
 
bebo schrieb:
Ich denke auch das interne Display ließe sich mit Kalibrationsgeräten wie gretagmacbeth o.ä. in richtung "Farbechtheit" biegen. Kann mir nicht vorstellen, dass "zu bunt" ein Problem ist, wenn man entsprechendes Equipment hat.

In der aktuellen c't (13/2006) bekommen die Displays keine guten Noten. Den Displays wird extreme Winkelabhängigkeit, hell und kontrastreich aber mit flauen Farben und Farbstichigkeit bescheinigt. Die getesteten Modelle hatten scheinbar unterschiedliche Panells verbaut, aber auch eine Kalibrierung brachte laut c't keine brauchbare Verbesserung der Farben.

Fazit: "Für die farbtreue Bildbetrachtung sind die beiden Displays nicht geeignet"!

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen mit dem Macbook Displays. Helligkeit ist nicht alles!
 
lemonstre schrieb:
Den Displays wird extreme Winkelabhängigkeit, hell und kontrastreich aber mit flauen Farben und Farbstichigkeit bescheinigt.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen mit dem Macbook Displays. Helligkeit ist nicht alles!
Das mit den "flauen Farben" wundert mich ein bißchen. War früher aber auch nicht besser, und die Farbstichigkeit beim iBook auch deutlich.
Und weniger winkelabhängig als die iBook kann man auch kaum sein.
Somit sind die Displays schon ein deutlicher Fortschritt.

Einem Fotografen würde ich aber auch zum MacBook Pro raten.
Auch der größere Bildschirm dürfte ein Faktor sein.
 
Der ct Test ist in Bezug auf das Display fürn Popo. Vor Ort kann man das vermutlich auch beurteilen - "starkes Abfallen bei Winkeländerung" nenne ich was anderes. Die Helligkeit nimmt etwas ab - aber die Lesbarkeit bleibt. Und zwar deutlich länger als ich das von Notebooks her kenne.

Frag mich manchmal, was mit den ct-Leuten los ist. Die letzten Monate/Jahre fällt das Niveau wirklich drastisch. Wird immer schlimmer. Digicam-Tests kann man schon knicken, Laptoptests offenbar auch (was interessiert mich beim Laptop die Spieletauglichkeit eines Graka bzw. muss sowas in die Bewertung eingehen). Software-"Tests" sind sowieso nicht mehr vorhanden, lediglich ein Satz eines Redakteurs pro Spalte - der Rest vermutlich aus der Pressemitteilung kopiert.

Gut. Der Verlag selbst hat immerhin E*er und traut sich was. Aber das ist eben nicht alles. Mein Abo läuft dieses Jahr aus und dabei bleibt es auch. iX ist vielleicht mal ne Alternative... *schnief*
 
Als Standard könnten wir uns für diesen Thread auf das Apple Cinema Display einigen - sonst wirds zu kompliziert.

Ich frage mich immer noch, ob das Bild auf dem ACD sehr anders aussieht?

Wahrscheinlich geh ich einfach mal in nen Shop und lass es mir anschliessen.
Im Moment arbeite ich auf nem Desktop G4 an einem guten Iiiyama CRT.
Der G4 bleibt auch, aber das Macbook wäre ja schneller, und sollte evtl. auch am CRT funktionieren... notfalls. Mittelfristig (9 Monate) soll aber ein ACD her, und dann je nachdem der G4 oder das Macbook damit arbeiten.

Und darauf muss das Bild schon sauber sein, sonst lohnt sich das alles nicht.
 
Mirko D. Walter schrieb:
Der ct Test ist in Bezug auf das Display fürn Popo. Vor Ort kann man das vermutlich auch beurteilen - "starkes Abfallen bei Winkeländerung" nenne ich was anderes. Die Helligkeit nimmt etwas ab - aber die Lesbarkeit bleibt. Und zwar deutlich länger als ich das von Notebooks her kenne.

Die Blickwinkelabhängigkeit ist genau wie bei dem MacBook Pro schon recht stark gerade in Vertikaler Richtung. Damit ist in erster Linie die Kontrast und Farbveränderung gemeint. Wer ernsthaft Bildbearbeitung betreiben will und auf ein farbsicheres Umfeld angewiesen ist wird aber mit den MacBook Displays nicht glücklich werden!

Um das festzustellen braucht man aber eigentlich nicht die c't, sondern kann es einfach feststellen wenn man sich vor ein MacBook setzt und das Display ein wenig auf und ab bewegt.

Wenn ich aber gerade meiner Freundin ein MacBook gekauft hätte würde ich natürlich auch das Gegenteil behaupten! ;)
 
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