MacBook als Fachinformatiker

flipwtal

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Hi!

Ich spiele mit dem Gedanken mir ein MacBook anzuschaffen. Die Frage ist nun ob es sich auch als Fachinformatiker lohnt oder ob man sich eher ein Windows-Laptop anschaffen soll.

Das Unternehmen fordert Office Kenntnisse (sollte ja nicht das Problem sein) und ist größtenteils auf Onlineauftritte spezialisiert. Dass heißt SQL und co. Die Frage ist ob die ganzen Programme auch auf OSX laufen lassen kann oder obich notgedrungen Bootcamp benutzen muss?

Sind irgendwelche Fachinformatiker hier im Forum die mir dazu genaueres sagen können?

Danke im Vorraus
 
Xampp laeuft.
MS Office gibt es.

Access & vertieftes Excel mit VBA notwendig? dann wird es eng
 
dazu kann ich leider noch nichts sagen weil ich mich bisher nur beworben habe ;) Theoretisch sollte es aber NOTGEDRUNGEN über bootcamp mit winXP laufen, oder?

Ich will das MacBook ja nicht als NUR arbeitsgerät für meine Ausbildung, nur von Vorteil wäre es wenn ich es trotzdem benutzen kann!
 
Die Office Lizenz bezieht sich ja bestimmt auf die Win Version.
Sollte unter Parallels ja laufen. Immerhin ist das Macbook in der Lage, OS X, Win und Linux gleichzeitig laufen zu lassen. Von daher finde ich das für Entwickler geradezu prädestiniert.
 
Hi,
wäre erstmal die Frage, ob Du Fachrichtung Systemintegration oder Anwendungsentwicklung gehst.

Ich habe vor 2,5 Jahren meinen Abschluss als Systemintegrator gemacht, und hätte mein Powerbook ganz gut nutzen können, wenn ich es damals schon gehabt hätte ... ;)
Ich habe meine Ausbildung in einer Werbeagentur genossen, dadurch war der Anteil an Mac's schon branchenbedingt recht hoch, aber auch in der Systemadministration wurde hauptsächlich Linux eingesetzt, daher hätte das ganz gut gepasst, den Windowskrams hätte ich ganz gut per Remote Desktop and friends erledigen können.

Als Anwendungsentwickler dürftest Du weniger Probleme haben, da es beim Programmieren ja in den meisten Fällen kaum auf das dahinter liegende System ankommt.

In der Berufsschule wäre die Wahl völlig egal gewesen, weil es in den meisten Stunden nicht gerne gesehen wurde, wenn man auf einem Notebook mitgeschrieben hätte, und somit untersagt wurde. :(

Ahoi,
./mstone
 
Zum Thema Anwendungsentwicklung:
Java ist in vielen ausbildenden Betrieben die Standardsprache. Da systemunabhaengig, ist hier kein Problem in Sicht. Fuer andere Sprachen gibt es ebenfalls Compiler.
Der einzige Engpass waeren GUIs und OS-nahe SW fuer andere OSes, die du dann aber unter Parallels entwickeln kannst. Also hier auch kein Problem.
Ich studiere selbst Informatik und wechsle im Augenblick meine HW gegen Apple Produkte aus, und ich habe wirklich viel Zeit verbracht zu checken, ob es ich mir von meiner Ausbildung her "leisten" kann.
Es geht, keine Frage. Kein Problem, was nicht loesbar waere.
 
MacOSX hat ein UNIX Fundament und somit fast alle Fähigkeiten von UNIX und Java und andere gibt es auch.

Wir haben an vielen Administratoren Arbeitsplätzen Mac's und UNIX+Linux Server, das funktioniert wunderbar.
 
ich sitze gerade über meiner Dipl. Arbeit Informatik und hatte nie Probleme mit meinem PB (das MB sollte es Dank Paralells noch leichter machen)
 
Also deine Technischen und Computer Anforderungen hängen ja nicht von deinem Beruf ab sondern von deiner Firma die dich beschäftigt bzw. Ausbildet. (und von deinen privaten Vorlieben natürlich)

MS Office gibt es auch für den MAC solltest du aber z.B. VB oder ASP programmieren müssen, ist eine Windows Kiste ganz sicher besser.

Grundsätzlich sollte man als Fachinformatiker einfach vielseitig sein und nicht nur sich auf einem System auskennen. Allerdings kenne ich die meisten Fachinformatiker die sich hauptsächlich mit Windows beschäftigen (müssen), da ja nun auch immer noch in den meisten Firmen viel Windows ist. Macs sind nun mal Nischenprodukte…
Wenn du in der Ausbildung bist, sei dir aber sicher das die meisten IHK Fragen bei den Prüfungen auf Windows Problematiken eingestellt sind. Auch was Netzwerk einrichten angeht wird meisten Windows vorausgesetzt..

Also in meiner Ausbildungszeit war alles Windows lastig und Macs gab es in der ganzen Firma nicht.
Wenn du es genau wissen willst, frag doch einfach die Firma… was die empfehlen würden…
Dann weißt du es.

Als Fachinformatiker sollte man sich auf alle Fälle mit der Problematik und Fehlerkorrektur unter Windows auskennen… Dafür ist man doch dann EDV Experte…:D
auch wenn man Privat halt einen Mac benutzt.
Also wenn man als Fachinformatiker keine Windows Kenntnisse hat, finde ich das sehr dürftig.

Grundsätzlich bleibe ich dabei frag in der Firma nach womit da hauptsächlich gearbeitet wird und wenn dein Geld nicht für beides reicht, dann kaufe das was die empfehlen. Bzw. was Sinn macht. Als Windows Programmiere (z.B. VB. NET) macht ein Mac ganz sicher nicht so einen großen sinn wie als reiner Java Programmierer….
In meiner jetzigen Firma (und denen davor) könnte ich mit einem Mac überhaupt nix anfangen!

Auch muss dir klar sein das du in einem Mac Forum nicht unbedingt nur objektive Antworten bekommst ;)

LG
Nadine
Fachinformatiker AE
(Windows und Mac Besitzerin und mit beidem sehr zufrieden)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mit meinem Pismo gut gefahren in meiner Fachinformatikerausbildung! :D
Kaufe es Dir! Mit dem MB hast Du doch alle möglichkeiten. Entweder benutzt Du Windows mit Bootcamp oder privat eben OS X. Du kannst es Dir auswählen, die Chance hatte ich nicht. Wenn bei mir irgend etwas am Pismo nicht lief, mußte ich den HP Rechner hernehmen.
 
Moin... :)
Bin auch ein FIAE und muss sagen, dass teilweise eine Windowskiste unabdingbar ist. (leider)

Da du ja nocht keinen konkreten Job hast (so wie ich das verstanden habe), würde ich mir alle Türen offen lassen.
Gerade in der .NET / VB Ecke (ja, sowas gibts noch ;)) wirst du deine Probleme bekommen.
Ich würde zuerst eine konkrete Stelle abwarten und dann entscheiden, welches Notebook für mich maßgeschneidert ist.
Auch HOST-Systeme mit COBOL wirst du kaum an einem Mac ans laufen bekommen.

Java und C sollten allerdings kein Problem darstellen.

Ich würde es auf alle Fälle mit Bootcamp versuchen, damit du so wenig Probleme wie möglich hast.
Jetzt gehts ja nativ :)
Greif am besten zum Mac und geniesse die Welten von UNIX, OSX und Windows gleichzeitig ;) Du wirst König sein :)
 
Ich bin beruflich Java Entwickler und arbeite mit einem MacBook Pro. Eclipse lasse ich normal in OS X laufen und Windows Dienste wie der MS SQL Server laufen mit Parallels. Wenn ich unbedingt mal ein natives Windows brauche dann boote ich halt schnell mal neu. Ich bin mit der Kombination sehr zufrieden.
 
Ich würde sagen, der Bereich, in dem du das Macbook einsetzen wirst/werden kannst, liegt doch eher in der Beurfsschule, oder? Im Betrieb sollte dir doch das nötige Arbeitsmaterial gestellt werden.

Und in der Berufschule solltest du mit nem Apple keine Probleme haben.
1.) Du hast mit X-Code eine funktionierende Programmierumgeben für so gut wie allen Kram, den ihr machen werdet (bei mir C und C++)
2.) Mit der MSOffice Variante für Mac hast Du "Notizblöcke" als Vorlage. An den Rand immer das Datum schreiben, und Du hast ein Dokument für das ganze Jahr, aufgeteilt in verschiedene "Blätter" (ähnlich wie die Tabellen unten bei Excel klappt das)
3.) Du wirst, wenn die Akkulaufzeit ähnlich wie beim iBook ist, nicht jede zweite Stunde den Kampf um die Steckdosen mitmachen müssen :D
4.) Du kannst die Unterrichtsstunden als Audio aufnehmen und somit später (Prüfungen) Revue passieren lassen (wenn das Macbook auch ne Kamera hat, noch besser, die fehlt mir mit dem iBook)
5.) Der Zugriff auf das Schul-Wlan ist bei mir schneller bewerkstelligt, als bei den anderen mit Win-Notebooks.

Wobei ich jetzt nur für die G4-iBooks sprechen kann.

gruß
Lukas
 
Sehr hilfreich eure Erläuterungen. Bin gerade auch dabei umzusteigen und hatte auch Zweifel,da ich auch gerade eine schulische Ausbildung in Richtung Informatik machen. Nun sind aber alle meine Zweifel aus dem weg geräumt.
 
Ich denke es ist von Vorteil auf einem System zu arbeiten oder gewisse Sachen nazuvollziehen, welches anders aufgebaut ist. Somit lernt man nicht nur auswendig, sondern versteht die Zusammenhänge.

Gruss
Oliver
 
olbea schrieb:
Ich denke es ist von Vorteil auf einem System zu arbeiten oder gewisse Sachen nazuvollziehen, welches anders aufgebaut ist. Somit lernt man nicht nur auswendig, sondern versteht die Zusammenhänge.

Gruss
Oliver

Wenns darauf ankommt das System als solches zu verstehen würde ich ihm ja mehr Linux ans Herz legen. Das kann man problemlos auseinandernehmen bis zur hintersten IRQ Domaincontrollerkonfigurationsdatei und dann alles wieder zusammenstecken. Alles ist dokumentiert und (mehr oder weniger) logisch aufgebaut, perfekt für die lernwillige IT Elite von morgen!
 
Vielleicht möchte er aber nebenher auch noch ein bischen arbeiten können. ;)
 
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