MacBook Air (13-Zoll, Mitte 2011) und mehr Power

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Mine32

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Hallo Macuser,

ich habe heute eine Idee ausprobiert von der ich eigentlich davon aus ging das sie sowieso nicht funktioniert und es eher der Vollständigkeit halber probiert hatte. Darum war ich überrascht das es überhaupt geht.

Und zwar habe ich mir das MacBook Air im Titel zugelegt weil ich mehr und mehr unterwegs bin und nicht mehr so viel Geschwindigkeit brauche. Daheim hängt das Air an einem Thunderbolt-Dock und ist somit an der ganzen Peripherie die früher am MacPro hing angesteckt war.
Wenn ich daheim aber mehr Dampf brauche reicht das Air mit seinem i7 und 4GB Ram gerade so aus, hängt sich aber gerne auf wenn ich ein Fenster zwischen dem externen Display und dem internen vom Air hin und her schiebe. Das stört natürlich und wir daran liegen das das Air nur 4GB Ram hat.
Also habe ich beschlossen das ich das Air in den Festplattenmodus versetze und den MacPro darauf boote wenn ich mehr Power brauch. Somit habe ich weiterhin alles auf dem MacBook Air und muss nicht das große kopieren anfangen wenn ich irgendwo hin will weil schon alles auf dem Air ist.

Aber über die Verbindung vom Thunderbolt auf ThunderboltDock und dann auf FireWire 800 ist ein größerer Flaschenhalt als ich das gedacht hätte. Ich habe Lese/Schreibgeschwindigkeiten von 50MB/s, das ist unterirdisch. Natürlich erwarte ich nicht die volle Geschwindigkeit die ich erreiche wenn ich mit dem MacBook Air auf der SSD boote, aber so 100-200mb/s wären schon ganz nett.
Ist das schlicht weg FireWire geschuldet oder habe ich da billige Kabel oder liegt's daran das ein ganzen Dock dazwischen ist und ich wäre mit einem direkten Thunderbolt auf FireWire 800 Adapter weiter? Wie bekomm ich höhere Geschwindigkeiten hin? Der MacPro braucht annähernd ewig zum booten, dann läuft er problemlos und hat auch die Programme sehr schnell geöffnet, aber bis er hochgefahren ist vergehen gerne 2min.

Hat da wer ne Idee?
 
Du hast doch die Antwort selbst geschrieben, FW800 kommt auf ca. 80 MB/s, je nach Datei und Geschwindigkeit der HDD im Mac Pro kann es auch weniger werden.
 
Die Ironie an der Geschichte: In der Windows-Welt bekommt man Thunderbolt-Karten fürs Nachrüsten in PCI-Express Slots für <100 Euro.

Ganz schräge Idee, die auch nicht billig wäre (so sie denn überhaupt funktioniert): FibreChannel-Karte in den MacPro und dann mittels FibreChannel to Thunderbolt-Bridge, sowas gibt es von Promise (SANLink), auf TB übersetzen.
Wenn Promise die Bridge 'richtig' gebaut hat, dann kann sowas sogar funktionieren: SCSI-3 over FCP und dann per … ja, wie eigentlich weiter? Es existiert zwar ein SCSI oder PCIe, aber wie läuft 'Daten über Thunderbolt' eigentlich protokollmäßig? Melden sich die Thunderbolt-Chips als originäre PCIe Endpoints am Switch im Rechner? Würde im Prinzip reichen – nur wäre dann die Frage, ob das SANLink quasi 'andersherum' auch funktioniert. Denn seine Treibersoftware würde ja nicht von der 'richtigen Seite' geladen werden …

So oder so: Das wird teuer! Auch ohne FC-Switch und reiner Point-to-Point-Verkabelung zwischen FC-Karte und SANLink (auch wenn die logisch doch wieder ein FC-AL wäre …)
 
Die Ironie an der Geschichte: In der Windows-Welt bekommt man Thunderbolt-Karten fürs Nachrüsten in PCI-Express Slots für <100 Euro.

Ganz schräge Idee, die auch nicht billig wäre (so sie denn überhaupt funktioniert): FibreChannel-Karte in den MacPro und dann mittels FibreChannel to Thunderbolt-Bridge, sowas gibt es von Promise (SANLink), auf TB übersetzen.
Wenn Promise die Bridge 'richtig' gebaut hat, dann kann sowas sogar funktionieren: SCSI-3 over FCP und dann per … ja, wie eigentlich weiter? Es existiert zwar ein SCSI oder PCIe, aber wie läuft 'Daten über Thunderbolt' eigentlich protokollmäßig? Melden sich die Thunderbolt-Chips als originäre PCIe Endpoints am Switch im Rechner? Würde im Prinzip reichen – nur wäre dann die Frage, ob das SANLink quasi 'andersherum' auch funktioniert. Denn seine Treibersoftware würde ja nicht von der 'richtigen Seite' geladen werden …

So oder so: Das wird teuer! Auch ohne FC-Switch und reiner Point-to-Point-Verkabelung zwischen FC-Karte und SANLink (auch wenn die logisch doch wieder ein FC-AL wäre …)

Wie sieht die Ironie mit dem Targetmode eines völlig anderen Computers unter Windows aus? Kann ich da auch mal kurz von nem anderen System booten? ;)
 
@Veritas ich nehme an die Ironie die heineken meinte ist eine preiswerte Nachrüstung von Thunderbolt.
Wie teuer ist denn eigentlich ein Nachrüsten von Thunderbolt bei einem Mac Pro?
 
@Veritas ich nehme an die Ironie die heineken meinte ist eine preiswerte Nachrüstung von Thunderbolt.
Wie teuer ist denn eigentlich ein Nachrüsten von Thunderbolt bei einem Mac Pro?

Die hab ich schon verstanden, aber was nutzt einem das, wenn Windows einen Targetmode gar nicht bereitstellt?
 
Deswegen wohl "Ironie", ansonsten wäre es ja ein Vorteil (der sich eben nur im Preis und nicht in der Funktionalität, wie du es richtig angemerkt hast, darstellt) ;)
 
@Veritas Wußte nicht, daß Abstraktionen hier nicht gern gesehen sind oder nicht verstanden werden (aktiv oder passiv?). Werde das bei meinen weiteren Beiträgen berücksichtigen.

Tacheles: Die Funktionalität eines Target Disk Mode ist, Funktionalität (im technisch normativen Sinn) der I/O-Kanäle vorausgesetzt, eine reine Softwaregeschichte des Rechners. Thunderbolt als in Apple Rechnern angeblich ach so dolle und "wertige" Technik (Preis!) ist, wie man dem Preisniveau aus dem PC/Windows-Segment entnehmen kann, dann wohl eher als ziemlich bezahlbare, ja in Preis/Leistung sehr gute I/O-Technik zu verstehen. Man betrachte das mal im Vergleich zum Preisniveau von auf der technischen Ebene durchaus vergleichbaren FibreChannel-Komponenten.

Im Übrigen halte ich das allermeiste an externer Thunderbolt-Hardware für maßlos überteuert, allen voran die Docks.
Ich würde mich nicht wundern, wenn die alle mehr oder weniger einheitlich ein Referenzdesign von Intel übernommen haben. :(
 
Thunderbolt lässt sich weder bei Macs noch PCs wirklich nachrüsten, Add-On-Karten gibt es nur für "Thunderbolt-Ready"-Mainboards, die Software-Support und den notwendigen GPIO-Stecker ("Thunderbolt-Header") mitbringen.

Aus der Prä-Thunderbolt-Zeit gibt es keine Mainboards die diese Bedingung erfüllen.
 
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@Veritas Wußte nicht, daß Abstraktionen hier nicht gern gesehen sind oder nicht verstanden werden (aktiv oder passiv?). Werde das bei meinen weiteren Beiträgen berücksichtigen.

Tacheles: Die Funktionalität eines Target Disk Mode ist, Funktionalität (im technisch normativen Sinn) der I/O-Kanäle vorausgesetzt, eine reine Softwaregeschichte des Rechners. Thunderbolt als in Apple Rechnern angeblich ach so dolle und "wertige" Technik (Preis!) ist, wie man dem Preisniveau aus dem PC/Windows-Segment entnehmen kann, dann wohl eher als ziemlich bezahlbare, ja in Preis/Leistung sehr gute I/O-Technik zu verstehen. Man betrachte das mal im Vergleich zum Preisniveau von auf der technischen Ebene durchaus vergleichbaren FibreChannel-Komponenten.

Im Übrigen halte ich das allermeiste an externer Thunderbolt-Hardware für maßlos überteuert, allen voran die Docks.
Ich würde mich nicht wundern, wenn die alle mehr oder weniger einheitlich ein Referenzdesign von Intel übernommen haben. :(

Mit 21 Beiträgen in den letzten 8 Jahren bist du mir noch nicht so aufgefallen, dass ich Ironie hätte herauslesen können.
 
Das heißt die Lese/Schreibgeschwindigkeiten sind normal und da ist nix mehr dran zu machen?
 
Wie schnell ist die HDD im Mac Pro überhaupt? FW800 ist aus 2002, was erwartest du da an Geschwindigkeit?
 
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