MacBook 4,1 (early 2008) Linux installieren

Shanic

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
07.02.2021
Beiträge
37
Reaktionspunkte
0
Hallo. Ist es möglich, bzw. wie funktioniert es, auf einem MacBook aus 2008 Linux (Mint, Xubuntu oder sowas...) zu installieren? Am besten wäre es wenn das ganze auf meiner Externen Festplatte geht. Dann könnte ich auf der internen Festplatte weiterhin OSX Lion nutzen. Außerdem könnte ich dann wenn ich zuhause bin das ganze vielleicht auch an meinen Rechner anschließen wo Windows drauf läuft (wenn das geht natürlich :D). Wäre toll wenn mir da jemand helfen kann.
 
Zm einem ähnlichen Thema hatte ich gerade meinen Kommentar hier gepostet:
https://www.macuser.de/threads/debian-buster-macbook-2009.871377/post-10984275

Möglich ist das, aber ich halte die Idee mit der externen Festplatte und dann auf verschiedenen Rechnern nutzen für zu ambitioniert, wenn man schon diese Frage so wie hier stellt. Eine Installation von Linux auf einer externen Festplatte die an verschiedenen Rechnern mit verschiedenen anderen Systemen laufen soll, erfordern immer einen Eingriff in die Boot-Logik auf jedem Rechner. Um das richtig zu machen, braucht es Erfahrung und Wissen: die Feinheiten und technischen Details von Bootloader, Efi, UEFI müssen einem geläufig sein, damit das funktionieren kann. Vielleicht versuchst du es erst einmal "in einfach" und benutzt nur eine der reinen Runtime Versionen ohne Installation einer der verschiedenen Linux Distributionen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglich ist das, aber ich halte die Idee mit der externen Festplatte und dann auf verschiedenen Rechnern nutzen für zu ambitioniert, wenn man schon diese Frage so wie hier stellt. Eine Installation von Linux auf einer externen Festplatte die an verschiedenen Rechnern mit verschiedenen anderen Systemen laufen soll, erfordern immer einen Eingriff in die Boot-Logik auf jedem Rechner. Um das richtig zu machen, braucht es Erfahrung und Wissen: die Feinheiten und technischen Details von Bootloader, Efi, UEFI müssen einem geläufig sein, damit das funktionieren kann. Vielleicht versuchst du es erst einmal "in einfach" und benutzt nur eine der Life-Versionen ohne Installation einer der verschiedenen Linux Distributionen?

Also wenn ich das richtig verstehe würde es NICHT funktionieren wenn ich Linux Mint 32 Bit auf der Externen Platte installiere und dann bei starten des Macs mit ALT Die Festplatte auswähle? Die Live Version von Linux hat ja dann nur die 16GB von dem USB Stick zur verfügung und das wäre mir zu wenig. Ansonsten würde ich mich auch mit Linux als Hauptsystem auf der internen Platte zufrieden geben. Dann müsste ich aber das MacOS Backupen.
 
Also wenn ich das richtig verstehe würde es NICHT funktionieren wenn ich Linux Mint 32 Bit auf der Externen Platte installiere und dann bei starten des Macs mit ALT Die Festplatte auswähle? Die Live Version von Linux hat ja dann nur die 16GB von dem USB Stick zur verfügung und das wäre mir zu wenig. Ansonsten würde ich mich auch mit Linux als Hauptsystem auf der internen Platte zufrieden geben. Dann müsste ich aber das MacOS Backupen.
Die reine Runtime Version der Linux Distributionen kannst du doch genau so auf die externe Platte bringen, statt auf einen USB Stick?
Bei einem Computer aus 2008 und der Entwicklung von macOS in den letzten Jahre denke ich - das alte macOS ist keine Kunst, das kann weg.

Du kannst auf der externen Festplatte das Linux installieren, aber du hast dann die Boot-Einträge der Linux Platte auf den jeweiligen Rechnern im nichtflüchtigen Speicher - je nachdem im BIOS (bei ganz alten Rechnern), Bootloader, Efi oder in den UEFI Tabellen. Das kann gut gehen, ist aber eine potentielle Zeitbombe, wenn du nicht ganz genau weisst wie das auf dem jeweiligen Rechner funktioniert. Ich habe auch einen, noch relativ neuen, Windows10 Rechner auf dem ich mal Ubuntu probiert habe und auf dem ich noch keinen Weg gefunden habe die UEFI Tabellen danach wieder sauber zu bekommen.
 
Die reine Runtime Version der Linux Distributionen kannst du doch genau so auf die externe Platte bringen, statt auf einen USB Stick?
Bei einem Computer aus 2008 und der Entwicklung von macOS in den letzten Jahre denke ich - das alte macOS ist keine Kunst, das kann weg.
Das MacOS kann weg ja, die Daten eher weniger. Aber ich werd einfach gucken was sich machen lässt. Ich Mache ein Backup und wenn ich das MacBook zerstöre werde ich es überleben.
 
Das MacOS kann weg ja, die Daten eher weniger. Aber ich werd einfach gucken was sich machen lässt. Ich Mache ein Backup und wenn ich das MacBook zerstöre werde ich es überleben.
Dann zieh doch die Daten auf die externe Festplatte, mach dir einen USB Stick und das Linux auf den Rechner. Die Daten kannst du dann ja von der externen Platte wieder in das Linux ziehen (auf passende Formatierung achten, die externe Festplatte nicht auf Apple-eigener Formatierung lassen).
 
Also ich habe jetzt refind als Bootloader installiert. Wenn ich versuche Linux Mint XFCE 32 Bit von meinem USB Stick zu starten steht da das kein "Boot Device" gefunden wurde. Ist Das MacBook aus 2008 vielleicht zu alt? Wenn ja welche Distribution sollte ich benutzen?
 
Also ich habe jetzt refind als Bootloader installiert. Wenn ich versuche Linux Mint XFCE 32 Bit von meinem USB Stick zu starten steht da das kein "Boot Device" gefunden wurde. Ist Das MacBook aus 2008 vielleicht zu alt? Wenn ja welche Distribution sollte ich benutzen?
Wie hast du den Stick gebaut, mit Etcher aus dem Image?
Ist das eventuell kein bootfähiger Flash-Stick, wie sieht der im FPD aus?

Doch, 2008 sollte ohne weiteres gehen, für Linux Hardware ist das brandneu. Naja, USB 2.0 ist zwar nicht gerade der Speed-Hit zum Installieren, aber geht. Einfach beim Booten mit gedrückter Alt-Taste sollte der Stick sichtbar und auswählbar sein. MacBook 4,1 hatte ich übrigens früher in schwarz als Debian Maschine, geht definitiv (unter MINT wirst du den WLAN Treiber über Ethernet-Kabel nachladen müssen, wenn sich an der Distro nichts gravierendes verändert hat) und mein aktueller Ubuntu-iMac (Early 2008 C2D 2.4) ist quasi in der selben Leistungsklasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hast du den Stick gebaut, mit Etcher aus dem Image?
Ist das eventuell kein bootfähiger Flash-Stick, wie sieht der im FPD aus?
Ich habe nicht Etcher benutzt sondern Rufus. Vielleicht sagt dir das was. Ich habe es jetzt nochmal mit Etcher gemacht und es hat genau so nicht geklappt. Ich weiß nicht wieso. Und was meinst du mit "FPD"?
 
Ich habe nicht Etcher benutzt sondern Rufus. Vielleicht sagt dir das was. Ich habe es jetzt nochmal mit Etcher gemacht und es hat genau so nicht geklappt. Ich weiß nicht wieso. Und was meinst du mit "FPD"?
Ob Rufus oder Etcher sollte eigentlich egal sein. FPD = Festplattendienstprogram, wie sieht die Partition Table des Stick aus?
 
Hab ein MacBook 3,1 (Late2007) 4GB RAM und Linux Mint 19.3 Cinamon (64bit) läuft solo. Allerdings der Bootvorgang dauert gefühlt eine Ewigkeit (mind. 6min). Keine Ahnung weshalb.
Hatte vorher OS X 10.7.5 drauf und rEFIt um Linux parallel zu betreiben. Der Bootvorgang funktionierte leider nur sehr langsam und umständlich. Also bei der Linuxinstallation die Festplatte (SSD) von Linux aus komplett formatieren lassen. Linux Mint läuft und alle auch WLAN funktioniert gut. Technisch soweit alles i.O.
Nach Neustart bootet Linux ca. 30sek, dann wird Bildschirm weiß und das AppleSystem (drehender Kreis) sowie Apple-Start-Ton erklingst, anschließend Bildschirm schwarz, mehrere Fehlermeldungen und anschließend bootet Linux Mint weitere ca. 5min bis zum Abschluss.

Habe inzwischen Update von Linux Mint 19.2 auf 19.3 installiert, Hardware alle Treiber vollständig installiert. Habe keine Idee mehr.

Laut MacTracker ist MacBook 3,1 System 64bit, also habe ich auch die Linux 64bit Version genommen. MacOS 10.7.5 Lion ist ja auch 64bit ... Oder?
 
Hab ein MacBook 3,1 (Late2007) 4GB RAM und Linux Mint 19.3 Cinamon (64bit) läuft solo. Allerdings der Bootvorgang dauert gefühlt eine Ewigkeit (mind. 6min). Keine Ahnung weshalb.
Hatte vorher OS X 10.7.5 drauf und rEFIt um Linux parallel zu betreiben. Der Bootvorgang funktionierte leider nur sehr langsam und umständlich. Also bei der Linuxinstallation die Festplatte (SSD) von Linux aus komplett formatieren lassen. Linux Mint läuft und alle auch WLAN funktioniert gut. Technisch soweit alles i.O.
Nach Neustart bootet Linux ca. 30sek, dann wird Bildschirm weiß und das AppleSystem (drehender Kreis) sowie Apple-Start-Ton erklingst, anschließend Bildschirm schwarz, mehrere Fehlermeldungen und anschließend bootet Linux Mint weitere ca. 5min bis zum Abschluss.

Habe inzwischen Update von Linux Mint 19.2 auf 19.3 installiert, Hardware alle Treiber vollständig installiert. Habe keine Idee mehr.

Laut MacTracker ist MacBook 3,1 System 64bit, also habe ich auch die Linux 64bit Version genommen. MacOS 10.7.5 Lion ist ja auch 64bit ... Oder?
Die SSD hattest du mit Gparted vorher komplett von Apple befreit?
Das klingt als hättest du dir dein UEFI geschossen, denn normal ist das nicht.
Bekommst du im Grub2 einen MokListRT Fehler (MOK=Module Owner Key)?
Der bleibt da gelegentlich als hässliches Überbleibsel vom Dual-Boot über.
(Apple hinterlässt im Secure Boot "versteinerte Fußabdrücke" ...)

Versuch mal als temporären Fix:

sudo su -
cd /boot/efi/EFI/ubuntu
cp grubx64.efi shimx64.efi
reboot

Die Methode hält leider nur bis zum nächsten shim Update,
aber wenn das geholfen hat, dann schmeiss shim ganz raus:

sudo apt remove --purge shim shim-signed
sudo update-grub2

dann kannst du sicher sein, dass du auch mit grubx64.efi bootest.

Bei dem Gerät solltest du mit einer SSD unter Linux nach ca 30 Sekunden up and running sein ...
 
Ja das steht zwischenzeitlich was von MokListRT Fehler.
Was ist Gparted und wie befreie ich damit die integrierte SSD?
 
Ich könnte die SSD auch schnell mal ausbauen und extern formatieren. Welches Dateiformat wäre dann richtig? Die Linux.iso hab ich auf einem mit BalenaEtcher bearbeiteten USB-Stick.
 
Ja das steht zwischenzeitlich was von MokListRT Fehler.
Was ist Gparted und wie befreie ich damit die integrierte SSD?
:) ... der MOK Fehler ist ein häufiges Problem, dann versuch mal die beiden "Abflussfrei"-Schritte, da hängt noch altes Krams in der Abflussleitung.

Gparted ist das "Festplattendienstprogramm" von Linux und "befreien" heisst einfach alle Partitionen und Co auf der Platte zu löschen, bis nur noch ein einziger Eintrag für den gesamten Plattenplatz mit "unallocated" vorhanden ist - dann erst dort die Linux Installation vom USB Stick aus starten. Der einzige Ort wo dann noch schimmliges Apfelmus liegen kann ist im UEFI.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Wie gelangt man in das Festplattendienstprogramm von Linux?
 
Wie gelangt man in das Festplattendienstprogramm von Linux?
Du bringst das Linux Image auf einen bootfähigen USB Stick z.B. mit Etcher), startest den Mac mit gedrückter Alt Taste gehst auf den EFI USB Stick und wählst dann starten ohne Installation. Dann startet der Mac vom Stick in das nicht veränderbare standalone Linux Image (LifeLinux). Von dort aus rufst du über das Menü Gparted auf und löscht alle Partitionen von der Platte. Auf dem Desktop von LifeLinux Versionen liegt ein shortcut zu "installiere Linux" und von dort aus kannst du installieren auf eine nackte Platte.
 
Normal reicht auch einfach installieren und als Option "Ganze Festplatte verwenden" aus.
 
Zurück
Oben Unten