Mac zu langsam für Videobearbeitung?

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Smillermeister

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Hallo zusammen,

im Urlaub habe ich einige Videos mit meiner Sony Kamera im sLog2 Profil aufgenommen und hatte vor, diese nun mittels LUTs nachzubearbeiten.
Da ich mich bisher nahezu ausschließlich mit Fotografie und maximal für einen kleineren Zusammenschnitt von Videos mit iMovie beschäftigt habe, war ich leider überrascht, dass DaVinci Resolve scheinbar an meiner Hardware zu meckern hat. Bei Adobe Premiere sieht es leider nicht anders aus.
Meine Frage ist, ob meine Hardware tatsächlich so veraltet ist, dass dies scheinbar nicht mehr möglich ist (Keine 4K Videoaufnahmen übrigens). Ansonsten würde ich gerne wissen ob es sich lohnen würde den iMac aufzumotzen mittels SSD und Arbeitsspeicher, oder ob nur eine Neuanschaffung in Frage kommt.
Da wäre dann als letztes noch die Frage, ob ein gut ausgestattetes MacBook Pro für 4K Videoschnitt in Frage kommt und ob es möglich wäre, den 27 Zoll Bildschirm des iMacs mit dem Macbook zu verbinden, auch wenn dieser kein Retina Bildschirm hat (nur für den Schnitt).

Ich besitze:

iMac 27'' 3,2 GHz i5
8 GB 1600 MHz DDR3
NVIDIA GeForce GT 755M 1 GB

Falls meine Fragen in der falschen Kategorie gelandet sind, würde ich mich freuen wenn ein Moderator den Beitrag verschieben könnte.

Danke für eure Hilfe, Gruß, Sebastian
 
also der imac sollte doch zum schneiden von urlaubsvideos ausreichen.
vielleicht mal keine pro software versuchen, die dazu tendiert immer die neueste und teuerste hardware voraus zu setzen …

schau dir vielleicht mal avidemux an zum schneiden …
 
dass dies scheinbar nicht mehr möglich ist
Das liegt nur an der von dir verwendeten Software. Ich nutze für kleine Projekte iMovie und für komplexeres dann FinalCut Pro X.

PS: Und mein 21er iMac von 2011 ist deinem deutlich unterlegen in Sachen Hardware.
 
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Probiere auch gerne mal eine andere Software aus, würde allerdings gerne wie auch bei den Fotos, die Farben, Glanzlichter, Schatten, Kontraste usw. bearbeiten. Außerdem eben auch gerne vorgefertigte LUTs benutzen. Kennt ihr ein Programm welches vielleicht weniger Anforderungen hat aber mit dem ähnliches möglich ist?
 
Dank SLog2 musst du ja auf jeden Fall nachbearbeiten. Kann iMovie damit umgehen?

In Final Cut Pro X kann man an den Videofiles selber das gleich einstellen, dass SLog2 verwendet wurde und braucht keine Extra-Luts (zumindest um die Files erstmal auf Rec709 zu bekommen).
https://support.apple.com/kb/PH12685?locale=de_DE&viewlocale=de_DE

Ansonsten sollte FCPX sehr gut performen auf deinem iMac. Kannste ja testen
https://www.apple.com/de/final-cut-pro/trial/

SSD ist aber nie verkehrt...muss gerade eingestehen, dass ich mit FCPX bisher nur auf SSD gearbeitet habe in den letzten Jahren.
 
Der Mac reicht definitiv, ich schneide auch auf meinem privaten iMac (i5 2,7Ghz) UND das durchaus auch mit Effekten, als Programme verwende ich FCPX und Motion (ebenfalls Apple, welches sich ausgezeichnet mit FCPX versteht und direkt zusammenarbeiten kann). Die beiden Programm sind direkt für Apples Betriebsystem programmiert und nutzen die Ressourcen richtig aus, die vom TE genannten Programme sind auf mehreren Plattformen zu Haus, überwiegend für den Profischnitt gedacht und reizen die Hardware des Macs nicht ordentlich aus - dafür wird dann gemeckert ;) . Ich kenne auch Premiere und DaVinci (gefüttert mit Material aus einer Blackmagickamera…) am 12.Kerner MacPro, dort reicht die Leistung, trotzdem ist selbst an diesem Rechner FCPX deutlich flotter!
 
Vielleicht auch von mir noch ein Kommentar: Ich schneide sehr viel Video (HD) und diese auch viel am Mac. Als Software verwende ich dazu FCPX und Premiere. Der Mac ist ein 27" mit einem i5 und 32 GB RAM. Der Hauptspeicher sollte dazu wenigstens 32 GB betragen. Mit beiden Programmen konnte ich sämtliche Videos bearbeiten. Dabei auch Videos bis 45 Minuten Länge. Gibt also aus m. S. keine Probleme mit dem Mac. Das ich derzeit hauptsächlich die Videos an einem Windows PC bearbeite, liegt einfach daran, dass ein i7 beim Rendern doch wesentlich schneller ist.
Grundsätzlich geht jedoch alles auch am Mac. Viel RAM und eine schnelle SSD helfen sicherlich:)
 
Die SSD ist immer eine Empfehlung, die 32 GB RAM halte ich bei Full-HD nicht für essentiell, das klappt sogar mit 16GB flüssig.
 
Und in FCPX und Motion kannst Du mit dem LUT Utility auch Colorgrading mit LUTS machen.
 
Danke für eure Hilfe!

[...] In Final Cut Pro X kann man an den Videofiles selber das gleich einstellen, dass SLog2 verwendet wurde und braucht keine Extra-Luts (zumindest um die Files erstmal auf Rec709 zu bekommen).
https://support.apple.com/kb/PH12685?locale=de_DE&viewlocale=de_DE

Ansonsten sollte FCPX sehr gut performen auf deinem iMac. Kannste ja testen
https://www.apple.com/de/final-cut-pro/trial/

SSD ist aber nie verkehrt...muss gerade eingestehen, dass ich mit FCPX bisher nur auf SSD gearbeitet habe in den letzten Jahren.

Dann werde ich FCPX auf jeden Fall mal testen. Das du damit nur auf SSD gearbeitet hast bedeutet, dass dein Programm auf deiner SSD installiert ist und auch die Videos auf der SSD liegen?

Der Mac reicht definitiv, ich schneide auch auf meinem privaten iMac (i5 2,7Ghz) UND das durchaus auch mit Effekten, als Programme verwende ich FCPX und Motion (ebenfalls Apple, welches sich ausgezeichnet mit FCPX versteht und direkt zusammenarbeiten kann). Die beiden Programm sind direkt für Apples Betriebsystem programmiert und nutzen die Ressourcen richtig aus, die vom TE genannten Programme sind auf mehreren Plattformen zu Haus, überwiegend für den Profischnitt gedacht und reizen die Hardware des Macs nicht ordentlich aus - dafür wird dann gemeckert ;) . Ich kenne auch Premiere und DaVinci (gefüttert mit Material aus einer Blackmagickamera…) am 12.Kerner MacPro, dort reicht die Leistung, trotzdem ist selbst an diesem Rechner FCPX deutlich flotter!

Das macht mir zumindest wieder Mut :)


Gruß, Sebastian
 
Das du damit nur auf SSD gearbeitet hast bedeutet, dass dein Programm auf deiner SSD installiert ist und auch die Videos auf der SSD liegen?

So ist es. Ich halte eine SSD auch für entscheidender als mehr RAM. Die Datenmengen von Videos werden nicht groß im RAM gehalten, sondern immer von SSD nachgeladen.
Fürs Rendern bzw. die Echtzeitanzeige von Effekten braucht man dann eine schnelle CPU und GPU. Auch hier spielt der RAM nicht so die Rolle.
 
Die erste Frage: ist meine Festplatte schnell genug? Die Antwort liefert "Blackmagic Disk Speed Test" kostenlos aus dem Appstore!
 
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