Mac von der Steuer absetzen?

B

Baconspeck

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Hallo!

Ich wollte einmal fragen - gerade habe ich überlegt ob ich mir einen Mac bei mactrade finanzieren sollte - doch stelle fest -
als Geschäftskunde geht das wohl nicht - und man sagte mir, dass ich als Privatkunde wohl nicht die Rechnung steuerlich absetzen könne...
Wie ist denn das?

Stimmt das?

Ich dachte, ich könnte - so lange mein Name draufsteht einfach die Anschaffung absetzen?
(Ich bin Freiberufler)

Als Geschäftskunde hätte man ja ansonsten überhaupt keinen Vorteil - kein Rabatt und auch stornieren darf man dann nicht usw.

Hat jemand von Euch diesbezüglich Erfahrung?

Viele Grüße,
Bacon
 
Da solltest Du einen Steuerberater fragen. Hier im Forum bekommst Du wahrscheinlich nur Antworten entsprechend des eigenen Rechtsempfindens der Poster.
 
Haha, ja, so ein Spruch muss natürlich kommen.*augenverdreh*
Nein, habe ich tatsächlich nicht, da ich meine Steuer alleine mache, da ich mich für das Thema auch interessiere - demnach ist das eine Weiterbildung.
(/edit: Ich hatte zu Beginn mal eine Stunde Steuereinführung bei einem Berater, wo ich damals meine Fragen geklärt habe - und er mir selbst sagte, er könne die Steuererklärung zwar machen - aber ob sich das in meinem Fall auszahle...)

Und evtl. weiß ja jemand zufällig schon bescheid darüber.

Ich habe übrigens keinen Gewerbeschein.

Gerade da ich in diesem Forum schon mal was über Mactrade und unkulante Geschäftskundenrückgabe gelesen habe.

Grüße,
Bacon
 
Natürlich kannst Du die Rechnung von der Steuer absetzen.
Als Freiberufler / Einzelgewerbetreibender muss ja Dein Firmenname explizit Deinen Namen enthalten.
 
Nun ja, ich habe ja nicht direkt einen Firmennamen, da ich wie gesagt ohne Gewerbe o.Ä. als Freiberufler arbeite.
Ich wüsste halt nicht, warum sie mir gesagt haben, dass ich nur als Geschäftskunde/Geschäftskundenbestellung die Steuer zurückholen könnte - denn z.B. bei nem Drucker, den ich bei Amazon bestelle oder so - da setze ich es ja auch einfach ab und melde mich da nicht extra als "Geschäftskunde" an.

Für mich sieht es so aus, als hätte man als Geschäftskunde eher Nachteile. (Jetzt speziell bei mactrade)

Viele Grüße,
Bacon
 
Theoretisch kannst du das absetzen.
Auch als Privat bestellen bzw. auf Raten bezahlen.

Die Frage ist nur was sagt der Finanzbeamte, wenn du die Raten geschäftlich steuerlich absetzen willst, wenn im Kreditvertrag mal das Wort Konsumerkredit oder Privatkredit drinsteht.

Ich verwette meinen Allerwertesten, dass der Beamte das dann als Privatvergnügen einstuft.
 
Nun ja, ich habe ja nicht direkt einen Firmennamen, da ich wie gesagt ohne Gewerbe o.Ä. als Freiberufler arbeite.
Ich wüsste halt nicht, warum sie mir gesagt haben, dass ich nur als Geschäftskunde/Geschäftskundenbestellung die Steuer zurückholen könnte - denn z.B. bei nem Drucker, den ich bei Amazon bestelle oder so - da setze ich es ja auch einfach ab und melde mich da nicht extra als "Geschäftskunde" an.

Für mich sieht es so aus, als hätte man als Geschäftskunde eher Nachteile. (Jetzt speziell bei mactrade)

Viele Grüße,
Bacon

Da haben sie Dir wohl ziemlichen Bockmist erzählt...
 
Theoretisch kannst du das absetzen.
Auch als Privat bestellen bzw. auf Raten bezahlen.

Die Frage ist nur was sagt der Finanzbeamte, wenn du die Raten geschäftlich steuerlich absetzen willst, wenn im Kreditvertrag mal das Wort Konsumerkredit oder Privatkredit drinsteht.

Ich verwette meinen Allerwertesten, dass der Beamte das dann als Privatvergnügen einstuft.

Wenn Du den Beamten den Kreditvertrag zeigst;)

Kommando zurück, der sieht das ja auf Deinen Auszügen:eek:
 
Wenn man hier so mitliest kann ein Termin beim Steuerberater womöglich nicht schaden. Aber es ist ja oft so. Man selbst arbeitet ungerne umsonst und Geld für die Expertise anderer gibt man noch ungerner aus.

All die Antworten lassen doch genau den Schluß zu, den Pea Counter schon angedeutet hat.
 
Oh man, immer diese Unterstellungen... - von wegen, dass man "das Geld für die Expertise anderer ungern ausgibt" - das finde ich ganz schön frech.
Dass es evtl. gar nicht darum geht - sondern einfach darum, sich selbst drum zu kümmern - da man auch ein wenig SPAß an der Sache hat, das gibt es wohl nicht, oder?

ICH 'berate' Leute ja auch, wenn jemand eine Frage stellt und ich zufällig einen Rat weiß - und werde dafür nicht bezahlt.

Das nennt man dann einfach Teilung von Erfahrung - und Helfen von Mitmenschen.

Dass einem gleich immer unterstellt wird, man wäre geizig oder ähnliches/faul usw. - das finde ich wirklich ziemlich anstrengend.
Gerade immer nur zu schreiben, ohne dass man Hilfe weiß - Hauptsache mal seine Klappe aufmachen - man kann es doch einfach ignorieren, wenn man keine Antwort weiß.

Herjeh.
 
Warum sollte das nicht gehen? Einen Rechner über 3 Jahre absetzen, wenn man plausibel begründen kann, dass er beruflich benötigt wird. Inwiefern der Rechner bezahlt wird geht dem FA doch am Pöppers vorbei, wenn eine Rechnung des Rechners mit Datum vorgelegt wird, das zu Beginn des Zeitraums liegt, ab dem abgeschrieben werden soll. Gerade unter Gewerbetreibenden ist es doch häufig so, dass Anschaffungen nicht in einem Rutsch bezahlt werden. Naja, für Rechner nicht immer, aber für andere Maschinen durchaus.
 
Ich habe als Freiberufler/Selbständiger sehr gute Erfahrungen mit Apple selbst gemacht: beispielsweise sind die Leasingangebote dort sehr angenehm (jedenfalls, wenn man umsatzsteuerpflichtig ist) und der Service scheint deutlich intensiver zu sein, als bei Privatkunden.

Ansonsten: ALLE Ausgaben, die für die selbständige/freiberufliche Tätigkeit unerläßlich sind, werden von der Finanzbehörde anerkannt. Aber immer ist auch an die Frage einer privaten Mit-Nutzung zu bedenken (das Auto und sein Fahrtenbuch sind da typische Stolpersteine).
Ich behelfe mir seit Jahr und Tag mit der Tatsache, daß auch in der Wohnung Macs vorhanden sind und nicht nur im Büro. Leider kostet das erst einmal auch Geld…
 
Danke schon mal!
Ja, ich dachte eben bisher auch, das man als Freiberufler alles für den Beruf nötige absetze kann.
In meinem Fall sogar Kinokarten etc.
(Was ich aber nicht immer mache...)

Hm, was mich bei Mactrade nur verlockt hat war, dass es da für 10 Monate Finanzierung keine Zinsen gibt - und es eben nur 10 Monate sind und nicht 24 wie bei Apple als normale Finanzierung.

Ich arbeite von zu Hause aus - aber da hatte ich in meiner letzten Steuererklärung mit der Trennung eigentlich auch keine Probleme.

Viele Grüße,
Bacon
 
Das Problem ist meistens das plausible darlegen, warum du den Rechner beruflich brauchst. Kannst Du das, ist der Rest kein Kinderspiel. In den üblichen Verdächtigen Programmen wie WISO Steuer etc. gibt es da auch einiges zu Lesen und Hilfe.
 
Ok! Ja, gut bei mir ist es tatsächlich einfach was die Begründung angeht... ;-)

Ich habe auch schon ein Steuerprogramm extra für Freiberufler und das war auch schon letztes Jahr sehr gut - aber bevor ich nachher irgenwas finanziere und dann feststelle, dass es alles ganz falsch gewesen ist... dachte ich, ich frage besser nochmal vorher nach..

Viele Grüße,
Bacon
 
Wenn Du den Beamten den Kreditvertrag zeigst;)

Der Kreditvertrag bei MacTrade kann wie ich schon sagte, als Privatkredit formuliert sein und dann hast du Schwierigkeiten mit dem Finanzamt.
Das läuft bei MacTrade über die Santander Bank.
 
Ah, ich habe gerade gesehen, man kann doch auch finanzieren als Geschäftskunde. Blieben da nur noch die beschnittenen Rückgaberechte usw.
 
Ich wollte gerade einen längeren Beitrag schreiben, aber hier steht schon das meiste drinnen:

Ich habe als Freiberufler/Selbständiger sehr gute Erfahrungen mit Apple selbst gemacht: beispielsweise sind die Leasingangebote dort sehr angenehm (jedenfalls, wenn man umsatzsteuerpflichtig ist) und der Service scheint deutlich intensiver zu sein, als bei Privatkunden.

Ansonsten: ALLE Ausgaben, die für die selbständige/freiberufliche Tätigkeit unerläßlich sind, werden von der Finanzbehörde anerkannt.
Habe als Freiberufler ebenfalls mit Leasing direkt über Apple Financial Services beste Erfahrungen gemacht - übrigens auch zu 0%. Neue Macs laufen immer über Leasing.

Aber aufpassen: Finanzierung bei MacTrade ist nicht gleich Leasing! Leasing kann sofort abgesetzt werden, über Finanzierung gekaufte Geräte, die als Arbeitsmittel dienen, müssen nach AfA über mehrere Jahre abgeschrieben werden, selbst wenn die Finanzierung nur über 10 Monate lief. Am besten wirklich mal beim Steuerberater nachfragen oder einen guten Ratgeber kaufen.
 
Hallo,

okay, thx... - also wie ich das gelesen habe lohnt sich Leasing EHER für etwas größere Unternehmen als mich allein.
Der Mietkauf allerdings wäre ja theoretisch soetwas wie auf Raten zahlen... hm...
 
Ob sich Leasing für dich eher lohnt als Finanzierung oder Barkauf, hängt von mehreren Faktoren ab, z.B. steuerlichen, arbeitstechnischen oder der wirtschaftlichen Lage und Perspektive des Betriebes, von anderen nötigen Investitionen, für dies vielleicht keine günstigen Finanzierungsmöglichkeiten gibt, usw.. Das kann man hier nicht beurteilen, ohne deinen Betrieb und deine finanzielle Lage zu kennen.

Ich selbst habe meine Rechner mal normal in bar gekauft, mal geleast. Je nachdem, wie's grade läuft. Auf jeden Fall würde ich einen Apple-Computer, der nur am Schreibtisch steht und summt, eher leasen als ein Auto, bei dem man sich nachher über Abnutzung und Restwert zoffen muss.
 
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