Mac und Musikbearbeitung

Halomile

Halomile

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
16.01.2007
Beiträge
164
Reaktionspunkte
4
Ehrlich, ich habe gesucht, doch leider nicht die passende Antwort gefunden.


Ich bin seit Januar begeisterter Macuser und möchte meinem Sohn zum Abitur gerne einen Macbook kaufen, bisher Windows-User. Er ist begeisterter Gitarrist und an Musikbearbeitung interessiert.

Ich weiß, dass er viel mit Cubase arbeitet, doch gibt es sicherlich auch noch andere Programme, die ihm wichtig sind. Ein Mac ist ja in vielen Dingen wie Grafik und Bildbearbeitung dem Windowsrechner überlegen, wie aber sieht es mit Musikbearbeitung aus? Würde mich über eine Antwort freuen, auch vielleicht zu einer möglichen Mindestanforderung. (Macbook, Macbook-Pro.o.a.)

Danke und noch einen schönen Sonntag,
Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schieb dich mal ins DigitalAudio Unterforum. Da treiben sich die Musiker rum... ;)

MfG, juniorclub.
 
Der Mac ist DER Musikcomputer. Ich dachte das sei bekannt.
 
Wenn es ein wenig mehr sein soll, würde ich Logic Express empfehlen. Das ist für Heimgebrauch noch bezahlbar. Gibt auch ne Studentenversion.... irgendwo. :eek:

Für kleiner Arbeiten tuts auch die OpenSource Software Audacity :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich weiß, garageband ist genial, doch kommt es an Cubase wohl nicht heran. Da mein Sohn Musik studieren möchte, sollten auch andere, vielleicht hochwertigere Programme laufen.
Gruß, Harald
 
cubase gibt es auch für den mac. Scheinbar gibt es sogar die möglichkeit die pc version auf eine macversion upzudaten. Mit studio 4 ist dein sohnemann bestimmt gut bedient. Falls er wavelab benutzt, kann er es auch unter paralles laufen lassen.
 
Hallo!

Also dein Sohn arbeitet im Cubase? Und mit welchen Plugins? Aber die meisten gibt es auch fuer den Mac, das sollte nicht so das Problem sein.

An Programmen gibt es viel. Neben Cubase gibt es noch Apples Logic bzw. das abgespeckte Logic Express, oder aber Pro Tools, welches eine professionele REcordingumgebung ist, oder aber den Digital Performer, oder auch Mackies Tracktion. Mehr fallen mir da nicht ein. Ausser Ableton Live, mit dem es sich auch Recorden lässt.

Was macht er denn fuer Musik?
Ich selbst arbeite mit Cubase, Live und Reason- auf einem Mac.


mfg :)
 
Dann wird er sicherlich mit Logic sehr glücklich werden, egal ob als Express oder Pro Version.
Wobei, gibt es nicht auch Cubase fürn Mac?
 
Ich würde auch zu einem vollwertigen Sequenzer greifen (was Audacity übrigens nicht ist, vergiss das schnell wieder). Sowohl Logic Express als auch Cubase Studio 4 bringen brauchbare Notensatzfunktionen mit. Beide Programme kosten für Studenten rund 200 Euro, es ist also eher eine Geschmacksfrage. Ich selbst benutze auch Logic Express, würde aber trotzdem eher Cubase empfehlen.
 
Ich weiß, dass er viel mit Cubase arbeitet, doch gibt es sicherlich auch noch andere Programme, die ihm wichtig sind. Ein Mac ist ja in vielen Dingen wie Grafik und Bildbearbeitung dem Windowsrechner überlegen, wie aber sieht es mit Musikbearbeitung aus?
Harald

Für den Mac gibt es so ziemlich genau das, was es auch für den PC gibt, mit Ausnahme von Wavelab. Also Cubase, Logic (leider nur noch für Mac und leider nicht mehr von Emagic, sondern von Apple, aber immer noch recht brauchbar), die angesagten Notensatz-Programme und vieles mehr. Aber das kostet alles was, die mit Filzstift beschriftete CD-R ist in Mac-Kreisen weniger verbreitet. Für Logic Pro z.B. werden 1000 Euro fällig.

Für den Mac spricht (aus der Sicht des Musikers), dass CoreAudio eine ausgesprochen runde Sache ist, softwareseitigen Stress gibt's da so gut wie nie. Was ja bei Windows anders sein soll. Der Nachteil liegt in der schlechten Hardwarequalität aktueller Apple-Computer.

Das sieht dann in der Praxis so aus: Softwareseitig läuft alles prima. Selbst technisch eher aufwändige Studiohardware läuft out of the box, ohne Gefummel. Du arrangierst mit Logic einen Streichersatz, nebenbei läuft EyeTV und irgendeine Webseite aus dem Off macht auch mal "Bimmel, Bimmel". Alles kein Problem, CoreAudio managt das alles und routet dir den Sound schmerzfrei dorthin, wo du ihn haben willst.

Hardwareseitig muss man sich aber auf Ärger einstellen. Seit einigen Jahren hat so ziemlich jedes Mac-Modell so seine Problemchen, manchmal eher harmlos, manchmal nervig, manchmal worst case scenario. Ich habe z.B. einen G5 Dual, der Fiepgeräusche macht - und zwar auch auf der Audioleitung (ja, auch über externe FW-Hardware; PCI-Karten laufen übrigens gar nicht). Irgendwann gibst du auf, da hast du keine Lust mehr, dir zum vierten oder fünften Mal anzugucken, wie der Vor-Ort-Techniker ein Billignetzteil rausholt und ein neues Billignetzteil einbaut. Da ich keine Tonkonserven produziere, sondern am Rechner Musik bearbeite, die später ohnehin von echten Instrumenten gespielt werden soll, kann ich so gerade noch damit leben. Aber schön isses nicht, es nervt auf die Dauer.
 
Sowohl Logic Express als auch Cubase Studio 4 bringen brauchbare Notensatzfunktionen mit.

Mit Cubase kenne ich mich nicht aus, aber seit wann beherrscht Logic Express polyphonen Notensatz? (Darunter kann man's ja wohl kaum als "brauchbar" bezeichnen).
 

Ich hab da alles mögliche reingestopft, keine Karte lief. Doch, einer Karte von M-Audio ließ sich Sound entlocken, aber die hatte aber öfters mal Tonaussetzer. Da konnte man einstellen, was man wollte, es funktionierte einfach nicht richtig. Bei M-Audio konnte man mir nicht helfen. Dann stieß ich in einem Musikerforum auf einen Teilnehmer, der exakt dasselbe Problem mit derselben Karte hatte - ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass es nicht meine Schuld gewesen war, sondern tatsächlich Inkompatibilität vorlag. Einige Wochen später war dann auch auf der M-Audio Website zu lesen, dass es Probleme mit bestimmten G5-Modellreihen geben könne. Genaueres wusste man da aber auch nicht. Aha, hat der Hersteller da seine Hausaufgaben nicht gemacht? Wollte er sie nicht machen oder wenigstens nachholen? Sah nicht danach aus.

Ich glaube, dass die Probleme mit der Stromversorgung zusammenhängen. Der Rechner fiept vor sich hin, Lastwechsel bringen das Ding zum Singen. Auch via USB und Firewire läuft nicht alles, was eigentlich laufen sollte, was mich zu der Vermutung bringt, dass es an Apple liegt.

Interessant übrigens die Reaktion in o.g. Musiker-Forum. Die Apple-Fraktion konnte mir da auch nicht helfen. Warum es denn unbedingt M-Audio sein müsse, passe doch gar nicht zu so einem edlen Teil wie dem G5. Da müsse schon ein Wandler für 1000 Euro dran, am besten über die optische Schnittstelle. Möglicherweise ist das wirklich die einzige Lösung, ordentlichen Sound aus dem G5 zu kriegen. Traurig, traurig.
 
Was hast du denn für einen G5? Hat deiner PCI, PCI-X oder PCI-Express Steckplätze? Das ist je nach Modell verschieden.
 
Kauf Deinem Sohn Nen Macbook Und Dazu Logic Express !
Dannach Sollte Er Für Die Nächsten Jahre Glücklich Sein :)
 
Mit Cubase kenne ich mich nicht aus, aber seit wann beherrscht Logic Express polyphonen Notensatz? (Darunter kann man's ja wohl kaum als "brauchbar" bezeichnen).

Auf jeden Fall bereits seit Version 4.8 - damals bin ich eingestiegen. Und da ging dies bereits!
 
Hi,
ich weiß, garageband ist genial, doch kommt es an Cubase wohl nicht heran. Da mein Sohn Musik studieren möchte, sollten auch andere, vielleicht hochwertigere Programme laufen.
Gruß, Harald
Wenn dein Sohn Musik studieren möchte, ist Software zunächst nebensächlich. Dennoch: der Mac bietet auf jeden Fall eine Basis für Musiksoftware aller Art. Kein Problem.
Zu meiner Zeit war die komplette Hochschule für Musik Würzburg ausschließlich mit Macs bestückt.
Und: Logic express reicht dicke. Ich habe auch Musik studiert, bin heute Berufsmusiker und habe von Logic Pro auf Express "downgegradet" (was für ein Wort!).
Solte ein Upgrade erwünscht sein ist dies ja jederzeit möglich!
Gruß, Martin
P.S. Als Notensatzprogramm würde ich Finale bzw. Sibelius vorschlagen. Da würde ich einem Musikstudenten dann eher die Vollversion empfehlen. Läuft beides tadellos auf dem Mac. Finale ist mittlerweile UB, bei Sibelius weiß ich's nicht.
 
Zurück
Oben Unten