Mac Programme unter Windows XP!

Incoming1983 schrieb:
Doch, ist es. Man muß ja nur mit nem Interface Builder die entsprechenden Menus, Hotkeys etc. machen. Das ist dann relativ einfach, auch wenns doch einige Mannstunden dauern wird.

Engines sind deutlich komplizierter.

Ja und wo gehen die messages vom Interface hin? An Objekte,Bundles etc die das Cocoa Framework brauchen um zu laufen. Und das ganze Framework muss wieder an die Windows API angebunden werden damit wenn du das Fenster verschiebst oder minimierst oder was das Programm auch immer tun soll auch in Windows passieren kann
 
vava schrieb:
Ja und wo gehen die messages vom Interface hin? An Objekte,Bundles etc die das Cocoa Framework brauchen um zu laufen. Und das ganze Framework muss wieder an die Windows API angebunden werden damit wenn du das Fenster verschiebst oder minimierst oder was das Programm auch immer tun soll auch in Windows passieren kann

Das kann man mit der Windows-API nachprogrammieren. Würde vielleicht schneller und, am Anfang, deutlich zuverlässiger, sowie ressourcenschonender laufen, als wenn man das Framework portiert.
 
tomtomclub schrieb:
:D Sehe ich auch so. Und auch Firefox ist bestenfalls ein **** bei Windstille. Browser sind zwar immer wieder gute Diskusionsthemen und sicher hat jeder seine Vor- rsp. Nachteile und somit seine Berechtigung, aber es sind eben einfach Browser. Wie geschrieben, der IE wird zu etwa 95% verwendet. Weil er der Beste ist? Ich denke weil er halt schon mit Windows geliefert wird.

etwas OT, aber das kann ich so nicht stehen lassen:

der wert stimmt nicht. zumindest in deutschland sind es nicht 95 %. das sagen mir daten von einigermaßen repräsentativen websites, die ich beruflich einsehen kann.

danach liegt der IE mit seinen Version 6, 5.5 und 5.0 zur Zeit bei fast 75 - 80 %. Mozilla/Gecko bei ca. 15-20 %. Opera bei so ca. 1 % und Safari - nun ja - unter 1 %.
 
Incoming1983 schrieb:
Das kann man mit der Windows-API nachprogrammieren. Würde vielleicht schneller und, am Anfang, deutlich zuverlässiger, sowie ressourcenschonender laufen, als wenn man das Framework portiert.

Dann hast ja erst eine Windows Version eines OSX Programmes wie Quicktime oder iTunes.
 
vava schrieb:
Dann hast ja erst eine Windows Version eines OSX Programmes wie Quicktime oder iTunes.

reicht doch.. ;-)

Ich sehe den Sinn nicht. Selbst mit dem Cocoa Framework werden die unzulänglichkeiten der Windows GUI nicht verschwinden, ebensowenig die anderen Nachteile.

Viele Programme, die unter OS X dabei sind, lassen sich ja per Cygwin schon auf Windows ausführen.
 
Incoming1983 schrieb:
Ich sehe den Sinn nicht. Selbst mit dem Cocoa Framework werden die unzulänglichkeiten der Windows GUI nicht verschwinden, ebensowenig die anderen Nachteile.

Der Sinn ist dass du kein zweites Entwicklerteam für die Windows Version brauchst.

Incoming1983 schrieb:
Viele Programme, die unter OS X dabei sind, lassen sich ja per Cygwin schon auf Windows ausführen.

ja aber doch nur GNU Programme die auf einen XServer ausgeben
 
Zu aller erst, ich habe nicht ales hier gelesen, aber meinen Senft lass ich trotzdem los :D

Den Vorteil sehe ich auch darin, dass Leute, die noch keinen Mac haben aber oft drüber gehört haben was es für tolle Pogramme gibt, die intuitiv sind oder Leute, die von iLife etc schwärmen. Diese Leute würden es sicherlich mal ausprobieren und installieren. Der Markt denk ich ist da.

Es könnte den gleichen Effekt haben wie iTunes-iPOD= Wechsel zum Mac; nun auf Windows mal Programme getesetet=es gefällt=wechsel ich doch komplett um

Ich respektiere jeen egal ob sie nun Windows oder Linux nutzen, es wäre aber eine gute Möglichkeit Kunden zu gewinnen. Wenn ich hier noch lese, dass Safari wohl für XP exestiert wäre es wieder ein Beispiel dafür :)

Aber erstmal abwarten, wenn Apple den Leoparden frei lässt vor Vista und was es für Auswirkungen haben wird. Hoffe, dass noch mehr Leute über den Tellerrand schauen werden. Ich tat es vor knapp 1 Jahr und habs bis jetzt nicht bereut, bis auf die Tatsache, dass es kein Need for Speed und kein FIFA auf dem Mac gibt . Ist zu verschmerzen
 
vava schrieb:
Der Sinn ist dass du kein zweites Entwicklerteam für die Windows Version brauchst.

Dafür gibts z.B. Java schon seit einem Jahrzehnt.

Und es gibt auch viele unabhängige Bilbliotheken, wie z.B. QT, womit man sein Programm so gestalten kann, daß es nativ unter OSX, Windows und Linux compiled.

Insofern nichts neues, zumal apple selber ja nur wenige Programme macht, wird das auch nicht viel am Markt ändern.

ja aber doch nur GNU Programme die auf einen XServer ausgeben

...oder auf die Konsole. Aber das reicht doch.
 
Incoming1983 schrieb:
Dafür gibts z.B. Java schon seit einem Jahrzehnt.
Ja eh nur gibt es die meisten Applikationen im professionellen Einsatz nunmal nicht in Bytecode.

Incoming1983 schrieb:
Und es gibt auch viele unabhängige Bilbliotheken, wie z.B. QT, womit man sein Programm so gestalten kann, daß es nativ unter OSX, Windows und Linux compiled.
Ja sicher kann man das. Aber so wie es aussieht ist das interesse bei den wichtigsten Softwareproduzenten nachwievor gering.

Incoming1983 schrieb:
Insofern nichts neues, zumal apple selber ja nur wenige Programme macht, wird das auch nicht viel am Markt ändern.

Ja aber es gibt viele Hersteller die Software für OSX produzieren.

Ich weiss eh was "man" kann. Ich kommentiere ja nur die aktuellen Gerüchte.
 
Also die Diskussion ob es nicht sinnvoller wäre Safari für Windows komplett neu zu programmieren ist doch Unsinn. Bei einem Proof of Concept geht es doch nicht darum zu beweisen, dass Safari auch unter Windows läuft, sondern das der Weg dahin funktioniert. Und bei dem geht es ja scheinbar darum mit ein und derselben Codebase durch ein kleines Häkchen „für Windows kompilieren“ die Windows Version zu erstellen. Es geht nicht um Safari an sich. Und ich bin mir sehr, sehr sicher, dass es ganz bestimmt keine Safari-Version für Windows geben wird, noch andere Apple-Software.
Es geht doch eher darum den Entwicklern eine Entwicklungsumgebung zu geben, mit der sie für beide Plattformen gleichzeitig entwickeln können, so wie heute schon Universal Binaries.
 
vava schrieb:
Ja sicher kann man das. Aber so wie es aussieht ist das interesse bei den wichtigsten Softwareproduzenten nachwievor gering.

Schon. Aber wieso sollte sich das ändern?
 
Markus! schrieb:
Bei einem Proof of Concept geht es doch nicht darum zu beweisen, dass Safari auch unter Windows läuft, sondern das der Weg dahin funktioniert. Und bei dem geht es ja scheinbar darum mit ein und derselben Codebase durch ein kleines Häkchen „für Windows kompilieren“ die Windows Version zu erstellen.

Das ist aber längst bewiesen. Gibt ja genug Software (auch GUI) für Linux, Windows und Mac, z.B. OpenOffice, Ethereal, Gimp, etc. pp.

Cross-Plattform-Compiling ist kein neues Konzept.

"Neu" ist lediglich das Gerücht, daß Apple seine Cocoa Plattform porten will. Sollen sie die doch gleich als Library freigeben, damit man sie selber compilen kann, dann hätten sie auch ne gute Chance, weil die Programmierer anfangen würden, sie anzupassen an ihre OS. ;-)
 
Incoming1983 schrieb:
Das ist aber längst bewiesen. Gibt ja genug Software (auch GUI) für Linux, Windows und Mac, z.B. OpenOffice, Ethereal, Gimp, etc. pp.

Cross-Plattform-Compiling ist kein neues Konzept.

"Neu" ist lediglich das Gerücht, daß Apple seine Cocoa Plattform porten will. Sollen sie die doch gleich als Library freigeben, damit man sie selber compilen kann, dann hätten sie auch ne gute Chance, weil die Programmierer anfangen würden, sie anzupassen an ihre OS. ;-)
Ich bin kein Programmierer. Aber was auch immer Apple sich mit einer internen Safari-Version für Windows beweisen möchte: Es macht absolut keinen Sinn Safari, iCal, Mail oder irgend etwas anderes für Windows auf den Markt zu werfen.
Halo-Effekt durch Mac-Software auf Windows? Quatsch! Die sagen sich doch: Jetzt hab ich doch die tollen Mac-Programme auf meinem super-modernen Windows XP-PC. Wozu dann noch einen Mac kaufen?
 
Incoming1983 schrieb:
Schon. Aber wieso sollte sich das ändern?

Warum es sich ändern soll dass SW-Unternehmen statt der jeweiligen nativen Plattformbibliothek eine "freie" wie die QT von Trolltech nehmen?

Ich habe keine Ahnung
 
vava schrieb:
Ja und wo gehen die messages vom Interface hin? An Objekte,Bundles etc die das Cocoa Framework brauchen um zu laufen. Und das ganze Framework muss wieder an die Windows API angebunden werden damit wenn du das Fenster verschiebst oder minimierst oder was das Programm auch immer tun soll auch in Windows passieren kann

Cocoa gibt's doch quasi schon für Windows.
 
vava schrieb:
Warum es sich ändern soll dass SW-Unternehmen statt der jeweiligen nativen Plattformbibliothek eine "freie" wie die QT von Trolltech nehmen?

Ich habe keine Ahnung

könnte u.U. eine Lizenzfrage sein. einige Lizenzen (z.B. GPL) erfordern z.B. die veröffentlichung der quelltexte.
 
Markus! schrieb:
Aber was auch immer Apple sich mit einer internen Safari-Version für Windows beweisen möchte: Es macht absolut keinen Sinn Safari, iCal, Mail oder irgend etwas anderes für Windows auf den Markt zu werfen.

Bei Safari macht das vermutlich wenig Sinn, da man damit nicht viel verkauft.

Aber professionelle Anwendungen wie Final Cut, Logic, Aperture, könnte man unter Windows durchaus verkaufen! Wirtschaftliche könnte sich das durchaus rechnen.

Einfache Rechnung: "Wir machen mit den Windows-Lizenzen mehr Gewinn, als wir an Hardware weniger machen". Der Knackpunkt ist natürlich, dass bei vernünftiger Cross-Plattform-Entwicklung (lies: vielleicht portiertem Framework für Windows - OpenStep gab's/gibt's ja für Windows) eventuell weniger Aufwand, und damit höhere Margen entstehen, als bei der Hardware, bei der ja eine Menge Wertschöpfung außerhalb von Apple stattfindet.
 
performa schrieb:
Bei Safari macht das vermutlich wenig Sinn, da man damit nicht viel verkauft.

Aber professionelle Anwendungen wie Final Cut, Logic, Aperture, könnte man unter Windows durchaus verkaufen! Wirtschaftliche könnte sich das durchaus rechnen.

Einfache Rechnung: "Wir machen mit den Windows-Lizenzen mehr Gewinn, als wir an Hardware weniger machen". Der Knackpunkt ist natürlich, dass bei vernünftiger Cross-Plattform-Entwicklung (lies: vielleicht portiertem Framework für Windows - OpenStep gab's/gibt's ja für Windows) eventuell weniger Aufwand, und damit höhere Margen entstehen, als bei der Hardware, bei der ja eine Menge Wertschöpfung außerhalb von Apple stattfindet.
Glaube ich erst recht nicht. Gerade die Pro-Apps setzen doch sehr stark auf Technologien, die in Windows einfach nicht zur Verfügung stehen. CoreImage, CoreGraphics, CoreVideo, alles auf Windows nachbauen?

Außerdem sind die Pro-Apps doch der Kaufgrund für Macs im professionellen Bereich. Das würde Apple damit auf einen Schlag aufgeben.

Ich glaube eher, dass die sich schon sehr genau überlegt haben, was die machen damit mehr Software für den Mac zur Verfügung steht.
 
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