Mac Pro 7,1 - 2019 in Grundausstattung + von anderer Festplatte booten?

Jukilo

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Hi zusammen,
ich möchte mir einen Mac Pro 2019 anschaffen und überlege ihn in der absoluten Grundausstattung zu kaufen (bei Cyberport gibts den ja für 6000€ - https://www.cyberport.de/?DEEP=1006-48J&APID=6&idealoid=2012251311477300366). CPU und RAM kann ich offensichtlich später leicht nachrüsten, wenn die Preise insbesondere für Prozessoren in ein paar Jahren sinken. Gibt es irgendeinen Grund weshalb man ihn mit einer Festplatte größer als 256 GB kaufen sollte? Ich weiß, man kann diese selbst nicht nachträglich ersetzen. Allerdings sind die Aufpreise für größere dermaßen hoch, dass ich ohnehin weitere NVME Festplatten nachrüsten will (über PCI Adapter). Ich müsste doch hier ganz leicht mit SuperDuper die Systemfestplatte auf eine der NVMEs spiegeln und von dort booten können und die alte löschen, oder? Und da es 8 PCI-E Slots gibt, hat man dort ja ordentlich Spielraum (weiß gerade nicht wieviel die GPU davon belegt, aber müssten ja wohl mindestens 5 frei sein, gibt ja auch NVME doppeladapter...).
Freue mich über Ratschläge! :)
 
Nimm 1TB Internen Speicher und lagere im Nachhinein nur den Benutzer Ordner auf PCIe SSD's aus, das macht das System nochmal bischen schneller.
 
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Hi Hendrik, ah interessanter Vorschlag. Der Performancegewinn resultiert daraus, dass dann zwei Festplatten am Hauptsystem involviert sind? Auch dort könnte ich doch dann beides auf zwei NVMEs via PCIeAdapter realisieren, oder nicht? Oder sogar das Hauptsystem auf ner NVME und den Benutzer-Ordner auf die 256 GB ? (Weiß gerade nicht wie groß ein Benutzer-Ordner werden kann bzw. was von beidem größer ist....)
 
Der Performancegewinn resultiert daraus, dass dann zwei Festplatten am Hauptsystem involviert sind?

Ja richtig

Auch dort könnte ich doch dann beides auf zwei NVMEs via PCIeAdapter realisieren, oder nicht?

Ja das würde auch gehen ist dann halt ohne T2 und beides "extern" hat aber weiter keine Nachteile

(Weiß gerade nicht wie groß ein Benutzer-Ordner werden kann bzw. was von beidem größer ist....)

deutlich größer dort wird primär alles gespeichert, bis auf programme die nur von der Systemplatte laufen....
 
Verstehe! Eine Sache dir mir dabei unbehagen bereitet ist höchstens, dass dann das System aufgeteilt ist. Bisher hatte ich es immer sehr sauber getrennt: Eine Systemfestplatte, eine Festplatte mit Sample-Libraries, ein Dateiarchiv, eine Backup-Festplatte. War sehr praktisch für die Sicherungen und Migrationen. Ist die Frage obs den Performancegewinn für mich wert ist, wenn ja eine NVME ohnehin schon einiges bietet. Aber mal theoretisch würde gegen mein ursprüngliches Vorhaben nichts sprechen, außer dass ich dann eine permanente 265GB Festplatte drin hätte, die ich theoretisch nicht brauche? Denn rein finanziell wärs ja erstmal das effizienteste wenn ich einen neuen Mac Pro haben will...
 
Ich bin in der selben Situation wie du.

Wenn ich das richtig verstanden habe ist der Vorteil das die 1TB Konfiguration mit zwei an sich schon schnelleren 512GB Festplatten im Raid0 kommt. Müsste dann also sowieso wie ein großes Laufwerk funktionieren. Finde dazu leider keine Quellen mehr. Das müsste einem aber eigentlich ein Besitzer mit mehr als 256GB schnell sagen können ob es zwei getrennte Laufwerke sind oder nicht.

Stimmt aber dass es eigentlich nur für System+Programme benötigt wird. Persönlich habe ich aber auch meine Dokumente wie Rechnungen und Steuersachen etc. primär auf dem internen Speicher meines Aktuellen Imacs.

Das Upgraden scheint zu funktionieren, allerdings kostet der 16Core CPU in Deutschland auf dem freien Mark 2350€, also mehr bei Apple. Die 16-Kern-M-Variante seit November 2019 unverändert über 5000€. (Ja, beobachte die Preise seit release des Macs). Daher bin ich zu dem Entschluss gekommen dass sich dass upgrade auf den 16Kerne im Nachhinein nicht lohnt. Erst ab dem 24- und 28 Kerner. Außerdem habe ich hier im Forum gelesen dass bei den nicht-M Varianten des Xeons nicht nur die 1TB Ram Beschränkung besteht, sondern auch weitere Dinge nicht korrekt funktionieren könnten:


microcodes sind die zusatzprogrammierung der CPU (einmal einfach ausgedrückt)
heisst, wenn die von apple verbauten spezielle microcodes haben,
die an das board layout angepasst und optimiert sind,
könnten CPUs der gleichen baureihe die nicht von apple stammen,
oder nicht mit apples microcodes versehen sind, gewisse befehle
missinterpredieren oder gar nicht ausführen.
sollte es aber einmal ein bootROM update kommen, welches
auch die microcodes updaten (ist beim cMP 5,1 so geschehen),
bist du auf der sicheren seite .

Die Sache beim 8Kerner ist halt leider auch dass er nur unwesentlich bessere performance bietet als als ein voll upgegradeter 2012 Mac Pro (Dual Xeon), den man schon für ±2000€ bekommt. (Tendenz schnell sinkend). Denke 8kerner Kaufen und dann auf 16kerne upgraden lohnt sich nur wenn man direkt nach dem Ausbau wieder Verwendung für den 8-Kerner CPU hat. (was ich nicht habe)
Ich schwanke persönlich also zwischen zwei Varianten:
Basic Version(+1TB ssd) und langfristig auf jeden Fall auf 24 upgraden müssen.
16Kern Version (+1TB ssd) und hoffentlich paar Jahre auskommen. (allerdings möchte ich bei dem Preis dann eigentlich auch direkt noch AppleCare dazu haben,349€..)
 
Aktuell habe ich sogar einen voll aufgerüsteten 2012 Mac Pro, bis auf die GPU, da ich egal welches Modell immer Probleme mit dem Lüfterverhalten hatte. Das heißt bislang noch kein Update auf Mojave... Die Sache ist die, dass man bei dem alten Mac Pro immer mehr Kompromisse eingeht und auf Bastel-Lösungen angewiesen ist (der Bluetooth-Fehler, GPU, Sata 2, USB 3.0...). Wie in meinem Falle bei der Audiobearbeitung kommt noch hinzu, dass man sehr auf die Single-Core Performance angewiesen ist (anders als bei Video). Ja, zum neuen Mac Pro 2019 ist kein wirklich bahnbrechender Performancegewinn hinzugekommen, aber laut Geekbench immerhin ein Unterschied von mehr als 60 Prozent Single-Core Leistung. Die Sache ob sich das nachträgliche aufrüsten lohnt, war für mich eher unter der Prämisse, dass sich in vielleicht 4 Jahren die Preise der CPUs so gesenkt haben und sich dann ein Upgrade in egal welcher Konstellation lohnt... Das hoffe ich jedenfalls. Das mit den Microcodes ist natürlich noch ein weiterer Aspekt, den es zu bedenken gilt... Tja, oder Apple bringt in zwei Jahren ohnehin einen Mac Pro ohne Intel CPU raus und man ärgert sich, dass man diesen jetzt gekauft hat...
 
Das mit den Kompromissen stimmt absolut. Manchmal muss man mit der Zeit gehen und dann auch einfach für die Annehmlichkeiten der neueren Technik mitbezahlen. Ich komme vom 2015er iMac mit i5 2core CPU und beim 8-core ist die single core performance laut Geekbench gerademal 9,5% besser. Beim 16core wären es immerhin 25% bessere performance.

Ich arbeite auch mit Audio, denke aber dass alles ab 3Ghz aktuell absolut ausreichend ist und man anschließend eher in mehr threads investieren sollte.
Übrigens hat der 24-Core trotz niedrigeren Takts die beste Single-Core performance von allen Chips. (Geekbench 4&5 64bit)

Dass die CPUs auch in den high end System auf ARM umgestellt werden sollen steht ja schon fest. Und persönlich denke ich auch dass das ein Grund dafür sein könnte dass man die high end intel CPUs so schwer bekommt bzw. scheinbar ja sogar fraglich ist ob sie überhaupt irgendwann mal regulär in Deuthscland verfügbar sein werden.
 
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Ja das stimmt. Ein neuer kleinerer Mac Pro soll angeblich 2022 raus kommen, man könnte also schon Ende 2021 mit Details rechnen. Ich muss sagen ich komme da auch in Versuchung eher noch zu warten mit einem Upgrade... Ist ja nicht mehr lang.
 
Ich warte ja auch schon auf den ARM MacPro.... bis der kommt hat sich der 2019er auch ausgezahlt.... PS: die Xeons gibts aus China fürn kleinen Taler schon :) also selbst Upgraden lohnt sich!!, grade den W3245 (16Core) findet man schon unter 1000€
 
Du meinst mit bis dahin "ausgezahlt", dass sich der 2019er trotzdem lohnt?
 
Würdet ihr überhaupt sagen, dass sich der Kauf eines Mac Pro zum gegenwärtigen Zeitpunkt lohnt in Aussicht des ARM Mac Pro?
 
Ich warte ja auch schon auf den ARM MacPro.... bis der kommt hat sich der 2019er auch ausgezahlt.... PS: die Xeons gibts aus China fürn kleinen Taler schon :) also selbst Upgraden lohnt sich!!, grade den W3245 (16Core) findet man schon unter 1000€
Die Xeons aus China hab ich auch schon gesehen, aber im selben Post wurde mehrmals gesagt dass da auch viele Genutzte/Fakes/defekte dabei sind. Kenne persönlich auch niemanden der es ausprobiert hat.

Würdet ihr überhaupt sagen, dass sich der Kauf eines Mac Pro zum gegenwärtigen Zeitpunkt lohnt in Aussicht des ARM Mac Pro?
Ich würde sagen: ja. Vielleicht ist die Technik bereits etwas "outdated", aber sie ist zuverlässig und nicht Apple Exklusiv wie ARM derzeit.
Die Softwarehersteller werden den Support für Intel auch nicht von heute auf morgen einstellen (windows, linux) und für den M1 geht es bisher nur schleppend. Sogar Logic wird derzeit noch komplett über Rosetta realisiert!
Der M1 schneidet also oft in Benchmarks super duper ab, aber unter Realbedingungen mit vielen nicht optimierten VSTs und nicht optimierter Software performt er dann doch nicht so gut wie ein vergleichbarer Intel. Bis 2022 wird da aber vielleicht auch noch was tun..

Trotzdem würde ich nicht gezielt auf einen ARM Mac Pro warten, eher darauf spekulieren dass die Xeons und RamUpgrade dann nochmal deutlich günstiger zu haben sein werden wenn alle sich die neuen Dinger holen.


Ich hole mir nun wahrscheinlich den 12Core und grade dann in ein paar Jahren auf den 24core auf
 
Den 12 Core hab ich auch den Rest hab ich selbst ausgetauscht... habe auch viel vom 5.1 übernommen, noch ne zweite Radeon VII gekaut, zwei SSD7101a als Renderspeicher und eben bischen mehr RAM
 
Ich denke nicht, dass in naher Zukunft ein Apple Chip für den Mac Pro auftauchen wird. Der Chip widerspricht ein bissel der offenen Architektur des Mac Pro. Wenn wird das ein ganz neuer Chip und ich denke vor 2022/2023 wird man den nicht sehen.

Mir reicht mein aktueller Mac Pro. Von daher, schauen wir mal, was in 3 Jahren ist. Dann hat sich der Mac Pro amortisiert und kann was Neues her.
 
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