Mac Pro 5.1 aufrüsten oder MBP 16 Zoll kaufen?

Der verlinkte Ram mit 4Rx4 läuft nicht gescheit im Mac Pro, der wird runtertakten.
Kann man so nicht stehen lassen! Der Speicher läuft, statt mit 1333, „nur“ mit 1066 MHz. Soweit richtig. Allerdings auch mit CAS Latenz 7 statt 9. Das heißt, Speicheranfragen werden in 7 statt 9 Speichertakten beantwortet. Da sich für 7 Takte bei 1066 rechnerisch eine kürzere Zeit als für 9 Takte bei 1333 MHz ergibt, kann der mit 1066 getaktete Speicher, je nach Aufgabe - viele Zugriffe auf kleine Datenblöcke -, sogar „schneller“ sein, als der 1333er. Und so hatte ich in Benchmarks mit Quad-Rank (4Rx4) Speicher sogar im Schnitt minimal bessere Ergebnisse als mit Dual-Rank. Vom schnelleren Takt kann der Speicher eigentlich nur dann profitieren, wenn größere zusammenhängende Datenblöcke gelesen oder geschrieben werden, was sich „im Alltagsbetrieb“ mit kleinen Random-Zugriffen bestenfalls die Waage hält.

Das alles bewegt sich aber in einem Bereich, der so klein ist, das du in der Praxis keinerlei Unterschied zwischen beiden Speicherarten spüren wirst. Wenn es dir also nicht unbedingt darauf ankommt, die „prestigeträchtige“ Anzeige 1333 MHz im System-Info zu sehen, kannst du bedenkenlos den Speicher nehmen, den du am günstigsten bekommen kannst.
 
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wobei, wie geschrieben, die 4Rx4 sogar auf 800 Mhz runtertakten wenn alle Bänke belegt sind. Je nach Zusammenstellung. Ich habe solche 16GB Riegel die nominell 1333 könnten und als Triple auf 800 runter takten.

Konnte zwei davon mit meinem 3.2x6 einsetzen der ein 1066er Speichertakt hat.

von 1333 auf 800 ist dann schon Messbar. Allerdings bringt mir zugegeben ein höherer Takt nichts wenn er die Mehrtakte fürs Warten verwendet.
 
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Ich hoffe noch auf ein Update der 16" mit den 10. Gen. Intel-Prozessoren und aktuellem WLAN-Standard als mein letztes Intel-Book.
 
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wobei, wie geschrieben, die 4Rx4 sogar auf 800 Mhz runtertakten wenn alle Bänke belegt sind. Je nach Zusammenstellung. Ich habe solche 16GB Riegel die nominell 1333 könnten und als Triple auf 800 runter takten.
Alle Bänke belegen sollte man sowieso nicht, da der durch die größere Speicherkapazität gewonnenen „Vorteil“ in eigentlich jedem Fall durch das Opfern des Triple-Channel-Mode mehr als annuliert wird. Wir reden ja hier nicht von 32 statt 8, sondern, im Falle einer Doppelprozessor-Maschine, z. B. von 96 statt 128 GB. Während 96 Gigabyte Speicher auch heute noch so viel sind, dass sie nahezu allen Aufgabenstellungen mehr als gerecht werden, und der Unterschied zu 128 GB in praktisch keinem Fall spürbar sein wird, ist ein korrekt funktionierender Triple-Channel-Mode durchaus ein deutlich messbarer Vorteil. Ich verstehe heute noch nicht, wieso Apple hier überhaupt auf einen Board, das nur Prozessoren aufnehmen kann, die maximal Triple-Channel unterstützen, vier Slots pro CPU verbaut hat. Es ging hier wohl hauptsächlich wieder um die (damals) „kosmetisch eindrucksvolle“ Maximalausstattung im dreistelligen GB-Bereich.

Die ideale Bestückung ist also drei identische Module auf den drei ersten Slots und Freilassen des Vierten.

Zu meinen Tests mit 4Rx4 vs. 2Rx4: Ich habe hier in einer Doppelprozessormaschine mit 16 GB-Modulen mit Geekbench 4 getestet. Jeweils 10 Durchgänge Single-Channel, also mit 32 GB, Slots 1 und 5 belegt, und Triple-Channel, also mit 96 GB, Slots 1, 2 und 3, sowie 5, 6, und 7 belegt. Dabei lag der Durchschnitt der Memory-Performance-Ergebnisse des Quad-Rank-Speichers im mittleren einstelligen Prozentbereich über dem des Dual-Rank-Speichers. Der Unterschied war allerdings so marginal, dass die besten Dual-Rank-Einzel-Results durchaus über den schlechtesten Quad-Rank lagen und umgekehrt. Auch ein Test der Gesamtperformance via Cinebench 15 und 20 zeigte minimale Vorteile für die Quad-Rank-Konfiguration. Allerdings wiederum letztlich „im Streuungsbereich“.
 
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Wha?

Bei Apple ist es kein "Wünsch dir was" sondern "so ist es".
Das sehe ich als Kunde nicht so. Ich muss nicht Apple kaufen. Es gibt genug andere Alternativen im Computerbereich.
Solange die was liefern, was außergewöhnlich gut ist, technische Ausstattung ok und preislich ok ist bin ich auch bereit dafür zu bezahlen.
Aber z.B. einen neuen iMac ohne SSD kauf ich halt nicht, zumindest nicht für die Preise die angesagt werden.
Da bleib ich bei meinem 10 Jahre alten iMac, mit i7 und SSD.
Solange im Grundpreis die SSD und 16GB Speicher nicht dabei sind können mich die mal.
Das 16" MacBook hat für den Preis eine gute Ausstattung, gute Leistung und das hat alles auch seinen Preis.
Schau mal die Notebooks von anderen Herstellern an, die mit 16GB Speicher, 500 SSD, ein tolles Display haben und noch so gut verarbeitet sind.
Die Kosten aber auch über 2000€.
Als Kunde bin ich eben doch noch König. Solange das mehrere Menschen machen können sie eben nicht machen was sie wollen.
Siehe iPhone. Da wollten sie ab dem iPhone 10 nur noch vierstellige Preise aufrufen.
Die Kunden waren eben nicht blöd und haben nicht die bittere Pille geschluckt.
Ruckzug gab es plötzlich mehre bezahlbare iPhones zu kaufen. Heute hat man ab 500€ ein gutes iPhone.
Man sollte sich nicht auf der Nase rumtanzen lassen.
 
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Ram Slot 3 und 4 sind zusammengeschalten, das kann auch einen Vorteil haben.

Ich hab in meiner 1066er Bus Kiste 16, 16, 8, 8 drin. 3 und 4 werden durch glückliche Kombination zusammengeschalten und ich hab trotzdem Triple Channel so wie 3x16

Da ich genügend Material liegen habe konnte ich puzzeln bis das ging.
 
Ich hoffe noch auf ein Update der 16" mit den 10. Gen. Intel-Prozessoren und aktuellem WLAN-Standard als mein letztes Intel-Book.

Ist denn ungefähr absehbar ob und wann das 16er MBP upgedatet wird?
 
Nein, woher auch. Das weiß bei Apple niemand, zumindest kein Forennutzer der nur News von Gerüchteseite aufschnappt. Kaufs wenn du es brauchst, so habe ich es vor zwei Wochen auch gemacht. Ansonsten scheints ja nicht so wichtig zu sein.
 
Das ARM Thema hab ich noch nicht auf dem Schirm. Glaub aber eher dass das eben nicht die Pros betrifft.

Naja man weiß halt echt nicht wohin die Reise gehen wird und Apple hat ja für alle Geräte immer das gleiche OS. Also die neuen Mac Pro's haben ja kein extra OSX. Wenn Apple vielleicht schon bald entscheidet keine Updates mehr für Intel Macs zu liefern und wichtige Softwarehersteller da ebenfalls mitziehen dann war das wirklich keine Langzeitinvestition für Leute die sich den neuen Mac Pro für 10, 20, 30 40 oder 60K zugelegt haben..

Es wäre einfach nur fair gewesen wenn Apple einfach ganz klar kommunizieren würde das es noch mindestens 5,6 oder 10 Jahre Updates für Intels Macs geben wird! Und das würde auch die Kaufentscheidung um einiges erleichtern
 
Die Pro-User bzw. die, die sich so bezeichnen (weil sie einen MP 7.1 erworben haben) hat Apple schon einmal vergrault. Ob sie das nochmal so konsequent machen, kann ich mir kaum vorstellen; sollte der MP 7.1 nach wenigen Jahren tatsächlich aus dem Support sein, sind diese Nutzer kaum gewillt, sich nochmal so abspeisen zu lassen.

Konsequent wäre es, garnichts bei Apple zu kaufen; die mögliche Abhängigkeit ist die eine Sache, kurze Produkt- und Supportzyklen die andere......
 
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naja, der supportzyklus von 7 jahren ist nicht unbedingt als schlecht zu bezeichen
obwohls vor jahrzehnten mit 10 jahren geregelt war, aber das hat sich ja inzwischen auch verflüchtigt.
 
Da würde ich jetzt beim Umstieg auf ARM mich nicht drauf verlassen. Ich erinnre mich da noch an den Umstieg von PPC auf Intel: 10.4 das erste OS für Intel (2006), 10.5 Das letzte für PPC (2007). Das 2009 erschienene 10.6 lief nicht mehr auf den PPC-Maschinen.

Das nicht, aber PPC - Software läuft noch auf 10.6 :) Also damit konnte man noch viele Jahre arbeiten,
ohne einen neuen Mac kaufen zu müssen.

Es muss wieder so etwas geben wie „ARM-Rosetta“.
 
Stimmt. Sowas wird es auch wieder geben. Aber "viele Jahre" finde ich schon recht großzügig umschrieben. :) Wenn man, wie viele hier, immer das Neuste OS haben möchte, waren es 2 Jahre, dann kam in 2011 schon 10.7. Natürlich kann man 10.6 noch heute nutzen.

Mal was interessantes zu ppc zu Intel und er Vergleich zu Windows: Ich bin gerade dabei mir eine kleine Datenbank zu bauen und nutze dafür File Maker in der Version 7 aus 2004, ein PPC-Programm. Das läuft hier wunderbar auf meine alten 10.4 und 10.6 Kisten. Die CD ist ja hybrid, also da ist neben der Mac-Version auch eine Windows-Version drauf... Die habe ich einfach mal in W10 installiert... Läuft! Zwar mit ein paar kleinen grafischen Aussetzer, aber im großen und ganzen kann man damit auf W10 arbeiten.
 
Kann ebenso empfehlen, einen Hackintosh zu bauen - wenn du eine CPU "köpfen" kannst bzw. dir so einen Aufwand für den Pro machen würdest, dann kannst du dir auch das Wochenende für den Hackintosh nehmen. Selbst wenn irgendwann nach dem ARM-Wechsel MacOS gar nicht mehr auf Intel läuft, hast du immer noch einen vollwertigen Computer, der nativ mit Linux und Windows betrieben läuft. Preislich bist du auch nicht schlechter dran als beim Pro, vermutlich sogar besser (wenn du mit über 1000 Euro kalkulierst) und die Hardware ist eben moderne aus 2019/2020. Den Mac Pro kannst du sogar verkaufen um etwas Geld zurückzubekommen. Dass du mit dem Gerät noch 10 Jahre durchkommst, bezweifle ich sehr stark.
 
Selbst wenn irgendwann nach dem ARM-Wechsel MacOS gar nicht mehr auf Intel läuft, hast du immer noch einen vollwertigen Computer, der nativ mit Linux und Windows betrieben läuft. Preislich bist du auch nicht schlechter dran als beim Pro, vermutlich sogar besser (wenn du mit über 1000 Euro kalkulierst)
Naja, ein Computer ist eben nicht nur ein Computer, sondern (zumindest für mich) immer auch ein Möbelstück. Und da würde ich ein Stück Design und Ingenieurskunst, innen und außen, wie den Pro Alu Tower um keinen Preis gegen irgendeinen Pressblech-Otto, am besten noch mit RGB-Geblinke, tauschen. Auch wenn der vielleicht ein bißchen mehr Single-Core-Performance hätte...

Aber das ist halt Geschmackssache.
 
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Hmmm etwas mehr Single-Core-Performace hmmm und was ist mit dem Multi-Core-Performance? Ich habe gerade mein MP 5.1 verkauft und mir ein 12-Kerner Ryzen gekauft, knapp 700€ und hat CPU-Leistung die zwischen dem 12-Kerner und 16-Kerner MacPro liegt. Gehäuse ist dann ein Stylisches C= Gehäuse. Meine Video-Projekte liefen halt nicht mehr so gut auf dem MP5.1, und der 7.1 war mir doch etwas zu teuer.
 
Hmmm etwas mehr Single-Core-Performace hmmm und was ist mit dem Multi-Core-Performance?
Naja, ich hab mich jetzt auf die Grundausstattung des Mac Pro 7,1 bezogen. Und da guckt der Achtkerner halt gegen einen Zwölfkerner (2 x 6) 5690 in die Röhre.

Dass es heute mehr Leistung für weniger Geld gibt, steht außer Frage. Dass das Gehäuse „stylischer“ ist, bezweifle ich jetzt einfach mal, ohne es zu kennen. Aber das ist ja eigentlich auch egal, wenn man die Leistung braucht.

Wie gesagt: Es ist Geschmackssache. ;)
 
Natürlich kann man 10.6 noch heute nutzen.

Jaa schon aber eben nicht mehr mit halbwegs aktueller Software.. Das ist ja der Flaschenhals.. fürher oder später ist man gezwungen upzudaten.. es sei denn man bleibt auf den Stand vor 10 Jahren stehen..
 
Dass du mit dem Gerät noch 10 Jahre durchkommst, bezweifle ich sehr stark.

Mit dem alten Mac Pro sicherlich nicht. Aber wenn ich mich entschließen sollte einen neuen aktuellen Mac zu kaufen, würde ich gerne wieder mindestens 10 Jahre Ruhe im Karton haben wie bei meinem alten (2009er) Mac Pro. Und das scheint in Zeiten zum Wechsel zu ARM keine leichte Entscheidung zu sein..
 
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