Mac Pro 4.1 - SSD intern oder lieber externe?

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Vocalisto

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Moin Leute,

wollte mal fragen was vom Speed und Performance her die bessere Lösung wäre? Ich habe einen Mac Pro 4.1 (2009er) der leider nur SATA II hat.
Darin habe ich bereits eine Samsung Evo SSD 1TB die aber wegen SATA II nur auf ca. 250 mb/s kommt.

Bau ich diese SSD aus und knüpf sie über ein USB 3.0 Laufwerk an mein MBP mit USB 3.0 an dann kommt sie laut Black Magic Disk Speed auf ca. 430mb/s und ist somit schon mal schneller als SATA II.

Soweit ich weiß gibt es aber PCIE-Erweiterungskarten für den Mac Pro, mit dem ich dann auch SATA III hätte. Und es gibt auch USB 3.0 Erweiterungskarten. Sogar 3.1 (Gen.2) müsste es geben.

Meine Frage ist nun, auf welche Lösung ich nun setzen sollte? Ich strebe eine 2TB SSD an und hier ist auch die Frage ob SATA oder doch lieber m2.?
Am liebsten würde ich vom Speed her auf über 1000 mb/s kommen sowie mein MBP 2015er.

Wenn ich aber mit der gleichen SSD extern sowie intern auf über 500mb/s komme, würde das erstmal auch schon reichen. Der Einsatzzweck ist hauptsächlich für Audio, also groß Sample-Libraries die möglichst schnell geladen werden sollen, sowie gelegentliches Video und Photoshop Bearbeitungen.

Freue mich über gute Tips und Vorschläge
 
Es gibt für alle von dir genannten Variationen ein für und wieder.
Bei uns in der Arbeit hat unser Admin die PCIE-Erweiterungskarte genommen er ist total begeistert.
Er hat es zwar beim 5.1 gemacht aber ich denke bei deinem Mac wird es ähnlich sein.
Klar er musste die Karte ja nicht bezahlen sie sind nicht gerade billig.
Aber extern würde ich nicht machen.
 
Ich betreibe an meinem Mac Pro 5.1 mehrere SSDs alle mit 3 Gigabit und kann zu meinem Macbook Pro, SSD unter 6 Gigabit keinen Unterschied feststellen, höchstens im Aja System Test.

Anwendungsprofil bei beiden Geräten Videoschnitt mit FCPX und Audio mit Logic.
Die Samples (benutze große Samplebänke) werden ja in den Ram geladen.

Von der SSD profitiere ich bei Audio "nur" vom Abspielen der maximalen Audiospuren, beim Videoschnitt, wie schnell die Renderfiles geladen werden.
 
USB 3.x würde schon mal wegfallen, wenn die SSD bootfähig sein soll.

Wenn es schon eine 2,5" SSD sein soll, dann entweder die SATAII Schnittstelle vom MacPro oder eine "vernünftige" Carrier-Karte die keine zicken macht.

Wie immer wird jedoch der bestraft, der zu lange zögert. Früher gab es die Karten wie Sand am Meer, aber heute ist es schwierig das passende zu finden.
 
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USB 3.x würde schon mal wegfallen, wenn die SSD bootfähig sein soll.

Wenn es schon eine 2,5" SSD sein soll, dann entweder die SATAII Schnittstelle vom MacPro oder eine "vernünftige" Carrier-Karte die keine zicken macht.

Wie immer wird jedoch der bestraft, der zu lange zögert. Früher gab es die Karten wie Sand am mehr, aber heute ist es schwierig das passende zu finden.

Hmm man kann doch aber via USB Laufwerk booten wenn sich da ein OSX drauf befindet. Einfach beim starten die alt Taste drücken. Meinst du das funktioniert per PCIe USB 3.0 oder 3.1 (gen.2) dann nicht mehr mit dem booten?

Das wäre echt schade! Weil so könnte ich die SSD wahlweise immer abwechselnd zuhause an mein Mac Pro betreiben und wenn ich unterwegs weiterarbeiten will nehm ich einfach die SSD mit, klemm sie an mein MBP und habe mein gesamtes System mit dabei. Daher halt auch die Idee das ich mir eine 2TB SSD zulegen wollte, um alles auf einer Platte aber zwei Partitionen zu haben.
 
Nein Tzunami meinte wenn du eine Karte in Erwägung ziehen solltest dann aber fix die sterben langsam aus.
Ich glaube die von Transcend sind noch gut im Handel zu bekommen.
Mein Admin in der Arbeit hat letztens noch welche gekauft.
 
Ich bin gerade noch in Urlaub aber ab Montag könnte ich ihn fragen welche genau er genommen hat.
Sie sind Bootfähig das weiß ich.
 
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Ich betreibe an meinem Mac Pro 5.1 mehrere SSDs alle mit 3 Gigabit und kann zu meinem Macbook Pro, SSD unter 6 Gigabit keinen Unterschied feststellen, höchstens im Aja System Test.

Anwendungsprofil bei beiden Geräten Videoschnitt mit FCPX und Audio mit Logic.
Die Samples (benutze große Samplebänke) werden ja in den Ram geladen.

Von der SSD profitiere ich bei Audio "nur" vom Abspielen der maximalen Audiospuren, beim Videoschnitt, wie schnell die Renderfiles geladen werden.

Naja also ich für meinen Teil konnte schon beobachten das Samples auf einer SSD wesentlich schneller geladen bzw. von der Disk gestreamt werden. Bei Kontakt 5 nennt sich das DFD. Ich habe meine SSD aber bisher auch nur am SATA II port des Mac Pro's und komme so auf ca.250 mb/s. was ja schon mal schneller als eine normale HDD ist. Ob ich jetzt einen riesen Unterschied bemerken würde, wenn ich vom Speed her auf die herkömlichen 450-500 mb/s oder sogar bei über 1000 mb/s einen Unterschied bemerken würde, kann ich schlecht sagen, weil mir hierzu die Erfahrung und auch das nötige Wissen fehlt, in wie weit sich das auf den Audiobereich auswirkt.

Die Samples werden zwar von der Disk schneller geladen aber bis sie vollständig in den Ram geschaufelt wurden, dauert trotzdem noch genauso lang, da mein Ram ja nicht schneller geworden ist. Per Firmware Upgrade könnte ich etwas schnellere RAM's verbauen, die vom 2010er Mac Pro.
Ob der Unterschied spürbar größer ist, weiß ich allerdings auch nicht.
 
Kontakt 5 nutze ich auch, aber ob die 8 GB Ram in 5 oder 10 Sekunden mit Samples vollgeladen werden, wäre mir da gleich.
Das Geld würde ich andersweitig investieren.
Oder bekommst Du "Disk too slow" Meldungen?
 
Kontakt 5 nutze ich auch, aber ob die 8 GB Ram in 5 oder 10 Sekunden mit Samples vollgeladen werden, wäre mir da gleich.
Das Geld würde ich andersweitig investieren.
Oder bekommst Du "Disk too slow" Meldungen?

Nein das nicht aber bei mir dauert es trotz SSD in Kontakt ca. 45 Sek. bis 2.17 GB in den Ram einer größeren Library geladen sind und das ist im kreativem Workflow dann schon bissl nervig. Im Mac Pro sind bei mir derzeit nur 12GB 1066Mhz DDR3 ECC verbaut. Klar könnte ich da aufstocken per Firmware-Upgrade sollen sogar 1600Mhz Speicherriegel möglich sein aber ob die Samples jetzt dadurch in der Praxis wesentich schneller in den Ram geladen werden?
Worin würdest du denn eher investieren?
Und wie schnell sind deine Speicher?
 
Ich hab 8 GB 1066er drin.
Das mit den 5-10 Sekunden war nur als Beispiel und natürlich kleine Untertreibung, aber die Ladezeiten gehen mir flott genug.
Ich kenn meine Libraries aber auch auswendig, weiß vorher genau was ich will und bastele mir die Sets ganz am Anfang zurecht, und wenn ich was austauschen will, immer erst nach größeren Arbeitsschritten, wo ich mal n paar Minuten Pause für die Ohren brauche, aber da ist jeder anders.
Ich selber werd demnächst auf USB 3.0 aufrüsten und noch was externes dranhängen, das dann immer zwischen MP und MBP wandert.
Viele Samples kannst Du auch erstmal in 16 Bit laden und später, wenn die Sets ausgesucht sind auf 24 Bit umswitchen.
 
Ich nutze am Mac Mini Late 2014 eine externe SSD, weil ich keine Lust hatte die interne auszubauen ;)
Klappt super und wird auch Problemlos als Bootlaufwerk erkannt.

Problematisch war es nur unter High Sierra, ich konnte hier die SSD zwar nachträglich in APFS umwandeln, aber der Boot dauert generell länger keine Ahnung warum. Es dauert etwas länger vom Start Gong bis zum Apfel. Unter Sierra bootete der Mac schnell hoch.

Ich sehe in einem externen SSD Laufwerk auch einen Vorteil, so kann ich die Interne nutzen um meine Daten und Musik abzulegen. Da externe SSDs winzig sind fällt das auf dem Schreibtisch nicht mehr auf.
Dafür laufen interne SSDs schlicht und ergreifend schneller, da die ganze Bandbreite genutzt werden kann.
 
Ich nutze am Mac Mini Late 2014 eine externe SSD, weil ich keine Lust hatte die interne auszubauen ;)
Klappt super und wird auch Problemlos als Bootlaufwerk erkannt.

Problematisch war es nur unter High Sierra, ich konnte hier die SSD zwar nachträglich in APFS umwandeln, aber der Boot dauert generell länger keine Ahnung warum. Es dauert etwas länger vom Start Gong bis zum Apfel. Unter Sierra bootete der Mac schnell hoch.

Ich sehe in einem externen SSD Laufwerk auch einen Vorteil, so kann ich die Interne nutzen um meine Daten und Musik abzulegen. Da externe SSDs winzig sind fällt das auf dem Schreibtisch nicht mehr auf.
Dafür laufen interne SSDs schlicht und ergreifend schneller, da die ganze Bandbreite genutzt werden kann.

ja gut das kann man aber nicht ganz vergleichen, da du einen aktuelleren Mac Mini hast. Dieser hat ja von haus aus schon USB 3.0 am start und von dort aus ist es ja kein Problem zu booten. Kritischer wird's glaub ich eher bei meinem Mac Pro von 2009. Wenn ich hier eine PCIe-USB.3.0 oder 3.1 Karte nachrüste, ob dann noch extern gebootet werden kann, ist mir noch nicht ganz klar. Der eine sagt geht nicht, der andere sagt doch geht aber mit speziellen Karten.
Welche Karte genau hab ich noch nicht rausgefunden.
 
Ok, wieder was gelernt.
Aber der Mac Pro hat doch bis zu 3 Einschübe oder? Zwar nur über SATA 3Gbit/s aber mit einer SSD sollte der Start dennoch flotter von statten gehen. Dann würde ich eher dazu raten dir eine 2,5'' SSD zu kaufen und die intern anzuschließen. Oder geht das nicht so einfach? Der Damalige Mac Pro galt doch immer als einfach erweiterbar?
 
Hallo Lieber TE warte doch einfach was ich für dich herausfinden kann nächste Woche.
dann bekommst du von mir eine genaue Liste welche USB 3.0 Karten und welche PCIe SSD es ist.
Dann kannst du dich an das aufrüsten machen. Falls du dich mit dem Gedanken tragen solltest auch die Grafikkarte zu erneuern?
Da gibt es einen hier der ist der absolute Grakaspezi Florian heißt er.
 
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Aber der Mac Pro hat doch bis zu 3 Einschübe oder? Zwar nur über SATA 3Gbit/s aber mit einer SSD sollte der Start dennoch flotter von statten gehen. Dann würde ich eher dazu raten dir eine 2,5'' SSD zu kaufen und die intern anzuschließen. Oder geht das nicht so einfach? Der Damalige Mac Pro galt doch immer als einfach erweiterbar?

Klar geht das mit einem Caddy kannst du da wo jetzt die HD sind auch SSDs anschließen aber über den zweiten PCIe kannst weitaus mehr Geschwindigkeit erreichen.
Aber die speziellen Karten mit SSD sind nicht gerage billig aber etwas rar geworden auf dem Markt.
 
Ok, wieder was gelernt.
Aber der Mac Pro hat doch bis zu 3 Einschübe oder? Zwar nur über SATA 3Gbit/s aber mit einer SSD sollte der Start dennoch flotter von statten gehen. Dann würde ich eher dazu raten dir eine 2,5'' SSD zu kaufen und die intern anzuschließen. Oder geht das nicht so einfach? Der Damalige Mac Pro galt doch immer als einfach erweiterbar?
:Oldno:
Thread lesen, darum gehts ihm nicht ;)
 
Ich habe mich wohl nicht verständlich genug ausgedrückt:

Von einer PCIe USB Karte lässt sich nicht Booten.

Die Sonnet Karte kann ich nicht empfehlen, denn in einem 4,1er und 5,1er funktioniert der Bootmanager nicht. Vielleicht würde das auch mittlerweile beseitigt. Außerdem könnte man für die 300€ eine Kingston HyperX Predator M.2 SSD inkl. Adapterkarte kaufen und wäre damit kompatibler und wesentlich schneller.

https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=4832_3~5940_AHCI&sort=t&hloc=at&hloc=de&v=e
 
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Meinst Du mich, wegen USB?
Ich will USB 3.0 nur für externes am MP 5.1 betreiben für Dateien, nicht das System.
 
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