MAC - PC Umstieg / Quark - Indesign Umstieg

Ja, das ist mir nach einhelliger Meinung der Framemaker-Fans durchaus bewusst. Nur – wieso?

Und was spricht expliziet dagegen, ein Buch nicht in InDesign zu setzen? Ich habe da bisher nur gute Erfahrungen gemacht, soweit ich das mitbekomme und auch mal mitarbeite. Liegt wohl auch daran, dass ich nie mit Filemaker gearbeitet habe und eigentlich sowieso kaum im Printbereich zu tun hab. ;)
 
datenkind schrieb:
Ja, das ist mir nach einhelliger Meinung der Framemaker-Fans durchaus bewusst. Nur – wieso?
Zum Vergrößern anklicken....
Wahrscheinlich funktioniert da vieles automatisch, was man in Quark und Indesign manuell machen muss. :noplan:
 
Tensai schrieb:
Wahrscheinlich funktioniert da vieles automatisch, was man in Quark und Indesign manuell machen muss. :noplan:
Zum Vergrößern anklicken....

FM ist ein sehr mächtiges Tool und vor allem für technische Dokumentation geeignet. Leider bis vor kurzem ohne Unicode Unterstützung. In der neuen Version 8 geht es nun endlich.

Leider wird aber aber in den Firmen gerne auch InDesign für TeDo benutzt, was bis CS 2 noch nicht Mal automatische Nummerierung von Kapiteln zulies....

Hier eine Gegenüberstellung FM Indd:
http://www.adobe.com/de/products/framemaker/comparison.html
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tensai
datenkind schrieb:
Dann erleuchte mich :rolleyes:
Zum Vergrößern anklicken....

Einen langen Text zu erstellen, in dem Bilder, Tabellen, Marginaltexte usw. mitlaufen, der womöglich noch mehrere Spalten hat, ist in ID bis CS3 nicht vernünftig möglich. Abgesehen von der miserablen Geschwindigkeit und den Problemen mit umfangreichen Dokumenten. (FM beherrscht problemlos Dokus mit mehreren zentausend Seiten!) Der von Aavalon verlinkte Vergleich von Adobe ist abstrakt, die bodenständigen Probleme holen einen viel eher in die Realität zurück. Beispielsweise kann man in ID nicht mal vernünftig einen Absatz farbig hinterlegen, und wenn der Text länger wird, kann ID keine neuen Seiten automatisch anfügen. Mit solchen banalen Problemen muss man kämpfen. Kurz gesagt: ID ist ein »Mehrseiten-Illustrator« und – wie alle Layoutprogramme – damit leider nur zum layout-orientierten Arbeiten geeignet.

BTW ist ja auch ID CS3 auch schon lange kein reinrassiges Mac-Programm, sondern eine seltsam verkrüppelte, portierte Windowsversion.

Es ist aber (wieder mal) schön zu sehen, wenn die hier antwortenden erstmal der Meinung sind, dass der Mac die beste Wahl für professionelles DTP ist und man dann FrameMaker erklären darf. Anscheinend sind die Pro-User schon lange nicht mehr beim Mac und in diesem Forum kommen nur noch die stereotypen Antworten und Halbwahrheiten der neuen (iLife-)Mac-Generation. Herr Jobs, das haben Sie ja ganz toll hinbekommen :-(

PS. Ich will hier nicht rummeckern, aber es kotzt mich an, wenn die Mac-Plattform für die professionelle Arbeit wegbricht (siehe meinen oben erwähnten Link), wir auf Win umsteigen müssen, und die tumbe Masse das noch nicht mal bemerkt und alles schönredet.
 
weebee schrieb:
Es ist aber (wieder mal) schön zu sehen, wenn die hier antwortenden erstmal der Meinung sind, dass der Mac die beste Wahl für professionelles DTP ist und man dann FrameMaker erklären darf. Anscheinend sind die Pro-User schon lange nicht mehr beim Mac und in diesem Forum kommen nur noch die stereotypen Antworten und Halbwahrheiten der neuen (iLife-)Mac-Generation. Herr Jobs, das haben Sie ja ganz toll hinbekommen :-(

PS. Ich will hier nicht rummeckern, aber es kotzt mich an, wenn die Mac-Plattform für die professionelle Arbeit wegbricht (siehe meinen oben erwähnten Link), wir auf Win umsteigen müssen, und die tumbe Masse das noch nicht mal bemerkt und alles schönredet.
Zum Vergrößern anklicken....

1. Kann ich Deinen Frust durchaus verstehen und nachvollziehen! Auch mich nervt diese Entwicklung sehr!!!
2. Bist Du nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein, dem diese Situation gegen den Strich geht. Das ist nicht erst seit gestern so, sondern zeichnet sich schon seit ein paar Jahren ab. Nur muss man sich zwangläufig damit arrangieren, da in dem Fall nicht das Bedürfnis des Kunden (uns) entscheidet sondern der Gewinn des Unternehmens, dass die Software herstellt/ vertreibt, leider.
3. Geht es MIR gegen den Strich, dass in DIESEM Forum ständig Leute zu Amatueren abgestempelt werden, nur weil sie gewisse Dinge nicht kennen, nicht wissen oder einfach anders machen. Ab wann ist man denn ein Pro-User? Wenn man 6000,- Technik vor sich stehen hat, wenn man sämtliche existierende Programme und deren Geschichte aus dem FF beherrscht? Ich arbeite seit den 90ern im Bereich Grafik/ DTP, bin seit der Zeit überzeugter Mac-Nutzer und war noch nie auf FrameMaker angwiesen bzw. habe es nie für meine Arbeit benötigt, und mich auch nie wirklich dafür interessiert, bin ich deshalb ein Laie? Das ist genau der gleiche Sch... wie zwischen FH und Illustrator-Usern. Nichts gegen DICH *weebee* und nichts gegen Aufklärung! aber bitte mit Toleranz gegenüber denen, die nicht automatisch gleicher Meinung sind. ;) :)

...hm, Punkt 3 ist irgendwie OT aber irgendwie brannte es mir unter den Nägeln ... Sorry WEEBEE, war nicht persönlich!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheMacManTwo
converter schrieb:
3. Geht es MIR gegen den Strich, dass in DIESEM Forum ständig Leute zu Amatueren abgestempelt werden, nur weil sie gewisse Dinge nicht kennen, nicht wissen oder einfach anders machen. Ab wann ist man denn ein Pro-User? Wenn man 6000,- Technik vor sich stehen hat, wenn man sämtliche existierende Programme und deren Geschichte aus dem FF beherrscht? Ich arbeite seit den 90ern im Bereich Grafik/ DTP, bin seit der Zeit überzeugter Mac-Nutzer und war noch nie auf FrameMaker angwiesen bzw. habe es nie für meine Arbeit benötigt, und mich auch nie wirklich dafür interessiert, bin ich deshalb ein Laie? Das ist genau der gleiche Sch... wie zwischen FH und Illustrator-Usern. Nichts gegen DICH *weebee* und nichts gegen Aufklärung! aber bitte mit Toleranz gegenüber denen, die nicht automatisch gleicher Meinung sind. ;) :)

...hm, Punkt 3 ist irgendwie OT aber irgendwie brannte es mir unter den Nägeln ... Sorry WEEBEE, war nicht persönlich!
Zum Vergrößern anklicken....

... mein Reden! :zeitung: Bin seit Mac II dabei – also Pro-User :D

MacMan
 
On Topic:

Mach deinem Chefe klar, dass der IT´ler nur viel Geld verdienen möchte (falls er extern ist) oder seinen Arbeitsplatz sichern (falls intern). Mit Windows-Systemen gibt es immer schön was zu tun (und wenn er der einzige ist, der was tut) ;)
 
P.S. ich bin als Pro-User erst 2003 vom PC zum Mac gewechselt. Allerdings wird hier nur mit QuarkXpress das Layout von Zeitschriften gemacht. Da braucht man eben kein FrameMaker.
 
Ist dein "Brötchengeber" denn wirklich sicher das er das Rsisiko eingehen will ?
Würdest du an einer Lösung feilen die Deiner meinung nach das "hausinterne" problem im Verhältnis zu dem "externen" It'ler lösen könnte ?
was ist Deine Position.... unabhängig von Promac ?
have fun
Incal
axo : tasta geht nicht richtig...bin zu Gast an einem Pc...sorry for that.
 
Hallo converter
converter schrieb:
...Nur muss man sich zwangläufig damit arrangieren, da in dem Fall nicht das Bedürfnis des Kunden (uns) entscheidet sondern der Gewinn des Unternehmens, dass die Software herstellt/ vertreibt, leider.
Zum Vergrößern anklicken....
Seit wann macht eine Firma etwas, ohne das Ziel des maximalen Gewinn, habe ich da was verpaßt ?
Ist das nicht grundsätzliche Ziel einer jeden Firma oder arbeiten wir alle in karitativen Einrichtungen ?
 
weebee schrieb:
Einen langen Text zu erstellen, in dem Bilder, Tabellen, Marginaltexte usw. mitlaufen, der womöglich noch mehrere Spalten hat, ist in ID bis CS3 nicht vernünftig möglich. Abgesehen von der miserablen Geschwindigkeit und den Problemen mit umfangreichen Dokumenten. (FM beherrscht problemlos Dokus mit mehreren zentausend Seiten!) Der von Aavalon verlinkte Vergleich von Adobe ist abstrakt, die bodenständigen Probleme holen einen viel eher in die Realität zurück. Beispielsweise kann man in ID nicht mal vernünftig einen Absatz farbig hinterlegen, und wenn der Text länger wird, kann ID keine neuen Seiten automatisch anfügen. Mit solchen banalen Problemen muss man kämpfen. Kurz gesagt: ID ist ein »Mehrseiten-Illustrator« und – wie alle Layoutprogramme – damit leider nur zum layout-orientierten Arbeiten geeignet.

BTW ist ja auch ID CS3 auch schon lange kein reinrassiges Mac-Programm, sondern eine seltsam verkrüppelte, portierte Windowsversion.

Es ist aber (wieder mal) schön zu sehen, wenn die hier antwortenden erstmal der Meinung sind, dass der Mac die beste Wahl für professionelles DTP ist und man dann FrameMaker erklären darf. Anscheinend sind die Pro-User schon lange nicht mehr beim Mac und in diesem Forum kommen nur noch die stereotypen Antworten und Halbwahrheiten der neuen (iLife-)Mac-Generation. Herr Jobs, das haben Sie ja ganz toll hinbekommen :-(

PS. Ich will hier nicht rummeckern, aber es kotzt mich an, wenn die Mac-Plattform für die professionelle Arbeit wegbricht (siehe meinen oben erwähnten Link), wir auf Win umsteigen müssen, und die tumbe Masse das noch nicht mal bemerkt und alles schönredet.
Zum Vergrößern anklicken....

Stimme dir da zu.

Ich habe das Vergnügen Betriebsanleitungen in FrameMaker und InDesign zu machen, (Gott sei Dank konnte ich den Kunden von Word wegbringen und habe zunächst mit FM für diese Firma gearbeitet, bis ein ahnungsloser entschieden hat, das nun Indesign und Co Firmenstandard wird.

Das hat Vor-und Nachteile, FM ist FAST Spitze, aber bis vor kurzem nicht Unicodefähig (nur über schreckliche Umwege) und nicht besonders leicht zu handhaben. Das ganze drucktechnische für einen Offsetdruck ist in Indd wesentlich besser, da ist InDesign spürbar im Vorteil, was aber die Funktionen für eine umfangreiche Publikation betrifft, ist Indesign schlichtweg nicht geeignet.

Aber wie das halt so ist, entscheiden tun oft die die keine Ahnung haben.

Komisch das in vielen Firmen immer versucht wird mit einem kleinen Meißel vom Wühltisch eine Mauer einzureißen, weil ein Bohrhammer ja so teuer ist. :kopfkratz:

Menno, da könnte ich mich noch stundenlang drüber auslassen, den alleine mit einem richtigen Werkzeug ist es noch nicht getan, wenn Dilettanten damit rumwerkeln.

Tensai schrieb:
P.S. ich bin als Pro-User erst 2003 vom PC zum Mac gewechselt. Allerdings wird hier nur mit QuarkXpress das Layout von Zeitschriften gemacht. Da braucht man eben kein FrameMaker.
Zum Vergrößern anklicken....

Zeitungssatz macht man auch nicht mit FM, falsches Werkzeug für die Aufgabe, siehe oben..;)
 
avalon schrieb:
Zeitungssatz macht man auch nicht mit FM, falsches Werkzeug für die Aufgabe, siehe oben..;)
Zum Vergrößern anklicken....
Eben! Daher kann man auch ohne weiteres Pro-User "auf dem Mac" sein, ohne jemals FM zu benötigen.

Ich kann da weebee eben nicht zustimmen, wenn er meint, dass "die Mac-Plattform für die professionelle Arbeit wegbricht". Wenn das passiert ist, dann schon vor langer Zeit mit dem Wechsel vom klassischen Mac OS zu OSX. Denn in der Tat setzen da viele Pro-User noch auf OS9 und verharren auch dort. Das ist imho auch der Hauptgrund warum so manche Pro-App es nicht mehr zu OSX geschafft hat. Es gab eben das Henne-Ei-Problem: Die Pro-User wechselten nicht, weil die Software fehlte und die Software-Hersteller warteten, weil die Pro-User auf der neuen Plattform fehlten.

Da sich inzwischen der Wechsel zu OSX teilweise schwieriger gestaltet, als auf einen Windows PC, werden wohl zukünftig noch mehr alte Pro-User zu Windows wechseln, da dort eben auch alle benötigte Software verfügbar ist. Warum sollte man sich denn künstlich beschneiden?
 
converter schrieb:
3. Geht es MIR gegen den Strich, dass in DIESEM Forum ständig Leute zu Amatueren abgestempelt werden, nur weil sie gewisse Dinge nicht kennen, nicht wissen oder einfach anders machen.
Zum Vergrößern anklicken....

Nicht gegen Amateure; die sich vielleicht sogar engagierter als so mancher »Pro«. (Übrigens ist auch eine Sekretärin »Pro«, aber die macht nicht DTP.) Ein Problem entsteht aber, wenn Leute antworten, die gar nicht in der Materie stecken. Wenn also jemand nach den DTP-Möglichkeiten des Macs fragt, und 'ne Menge Leute, die die Problematik nur vom Hörensagen kennen, die üblichen (Vor-)Urteile und Halbwissen immer wieder erneut breittreten. Das zeigt ja dieser Thread überdeutlich. Aber vielleicht liegts ja wirklich daran, dass mittlerweile viele Pros gar nicht mehr hier oder überhaupt noch beim Mac sind.

Zurück zu meinem Beispiel: Wer Bücher ernsthaft setzt (ich will nicht sagen, dass das mit ID oder XPress völlig umnöglich ist, manche machen es ja) kann dies heute auf dem Mac nicht mehr machen. Da ist Apple 'ne ganze Branche verloren gegangen, Buchsetzer, Technische Redakteuer und so weiter. Und die Schönreder ignorieren das, kennen den Markt nicht mal (noch nie im Buchladen gewesen?) und freuen sich über iLife&iPod.

(BTW: Alle Dokumentationen von Apple werden mit FrameMaker unter Classic oder auf dem PC (?) erstellt, sogar die von Pages!)
 
Tensai schrieb:
Ich kann da weebee eben nicht zustimmen, wenn er meint, dass "die Mac-Plattform für die professionelle Arbeit wegbricht".
Zum Vergrößern anklicken....


FrameMaker war nur ein Beispiel! Die ganze Problematik zeigt sich u.a. in dem von mir oben genannten Thread; dort habe ich einer Beispiele von Programmen gesammelt, die nicht mehr für den Mac hergestellt werden. Interessanterweise schwätzt man hier und in anderen Threads gerne ohne auf Realität einzugehen. (DTP ist viel mehr als CS3! Sogar von Adobe sind viele Programme nicht mehr für Macs lieferbar!) In dem besagten Thread, in denen die Beispiele aufgelistet sind, also die Fakten unumstößlich präsent sind, finden sich praktisch keine Beiträge. Verdrängung? Realitätsverlust?
 
Hier noch mal der Thread (Ich lade alle ein, dort sich zu äußern):

https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=263109

Und hier ein paar Fakten:

- Sonderpreis für den Illustrator, allerdings nur für PCs: http://www.golem.de/0303/24304.html (Die Aktion ist schon ein paar Jahre alt, als Monopolist benötigen sie wohl diese Marketingtricks jetzt nicht mehr.)

- Quark, bei der man zur Zeit die Version 5 für den Preis einer Zeitschrift erhält – mit Upgrademöglichkeit auf die aktuelle Version. Aber auch hier: nur für PC. (https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=254532)

- Corel hat die Entwicklung für Macs eingestellt.

- Xaras Entwicklung für den Mac ist eingeschlafen.

- Canvas wird seit Jahren nicht mehr aktualisiert. UPDATE: Die Entwicklung für die Mac-Plattform wurde mittlerweile eingestellt.

- Freehand ist auf dem Stand von 2003 und macht unter Tiger Probleme (unter Win bedeutend weniger Probleme); weder Macromedia noch Adobe hielten es bisher für nötig die Bugs zu beseitigen. UPDATE: Die Entwicklung wurde mittlerweile eingestellt, die Tiger-spezifischen Bugs werden wohl nie mehr gefixt.

- FrameMaker ist für den Mac vollständig eingestellt. Dadurch musste eine ganze Branche auf den PC wechseln. (http://www.fm4osx.org/)

- Expression, ein Mac-Programm, wurde von MS aufgekauft und nicht mehr für den Mac weiterentwickelt.

- iViewMediaPro, ein Mac-Programm, wurde von MS aufgekauft und …

- VivaDesigner: Ursprünglich ein Mac-Programm; die neuen Versionen wurden erst auf den anderen Plattformen, dann auf dem Mac portiert.

- Adobe Creative Suite: Gibt's für den Mac, ist aber so stark plattform-übergreifend programmiert, dass die Core-Features des Macs überhaupt nicht mehr genutzt werden und die Software entsprechend langsam ist.

- IsoDraw, ein urspüngliches Mac-Programm von Itedo wird nicht mehr für den Mac angeboten.

- ACDSee: Nach einem kläglichen Versuch die Software auf den Mac zu portieren ist die Weiterentwicklung seit Jahren eingeschlafen.

- Ragtime: Insolvent; der GF ist der Meinung, dass man früher auf PCs umsteigen hätte sollen.

- angeblich soll Photoshop Elements für den Mac nicht mehr weiterentwickelt werden.

- Ausschießen am Mac, geht das überhaupt?

- Bilddatenbanken, Bildbrowser? Auch ein trauriges Thema. Weder iView noch Portfolio taugen für große Archive (ich meine nicht Hobby-Archive), Lightroom und Aperture schon gar nicht.
 
Tja, der Niedergang hat doch schon vor langer Zeit begonnen! Mit dem Aufstieg von Windows zu einem Quasi-Monopol und damit der massiven Portierung der damaligen Mac-Only Pro-Apps. Wurde das vorher vorhandene Alleinstellungsmerkmal des Mac (das Programm XY gibts nur für Mac) zerstört. Und dazu kamen die "Transitions" (OS9 zu OSX und jetzt PPC zu Intel), die zusammen mit Apples Verschwiegenheit (über zukünftige Produkte) für Firmen eine längerfristige Planung fast unmöglich machen. Und zwar nicht nur für die Firmen, die die Software verwenden, sondern gerade für die Softwarehersteller. Microsoft ist da ein wesentlich besserer und berechenbarerer Partner, der zudem einen gewaltigen Kundenstamm hat.

OT
Die Macs lebten lange in einer Nische, um den Tod der Plattform zu verhindern. Offensichtlich war der Stillstand eben dennoch nicht gut für die Pro-User und deren Spezial-Software (verbunden mit dem Transition-Schwund). Apple hat das Problem aus zwei Richtungen angegangen: Zum Einen haben sie Pro-Apps eingekauft und weiterentwickelt (soweit sie es sich leisten konnten) und zum Anderen gingen sie in den Consumer-Markt (iMac, iBook, iTunes und iPhoto, was schließlich zu iLife wurde, dann der iPod).
Als schließlich der iPod zum Massenseller wurde, hat man die Gunst der Stunde ergriffen und mehrmals versucht den gigantischen Erfolg auf die Macs zu übertragen:
Zuerst mit einem an den iPod "angelehnten" iMac (G5) und dem billig-Mac (Mac mini). Das brachte aber nur mäßigen Erfolg. Doch dann vollbrachte die "Notlösung" Intel-Switch das, was Apple all die Jahre vergeblich versucht hatte. Die Macs wurde plötzlich interessant für die Kunden. Sie waren über Nacht nicht mehr exotische Kisten, auf denen nur Mac OS lief, sondern eine echte alternative zu Windows. Und das paradoxer Weise gerade weil Windows darauf läuft. Damit wurde die größte Switcher-Barriere (endgültige Trennung von Windows ohne "Exit-Plan") beseitigt. Dazu kamen die neuen schnellen Intel-Macs, allem voran das MacBook und nun auch der neue iMac. Zwar sind die Switcher nicht unbedingt die Pro-User (wie es weebee gerne hätte), aber es sind in jedem Fall sehr viele User.
 
Naja, ich „red“ mich mal damit raus, dass ich Non-Print-Azubi bin ;)

Ich verstehe freilich dein Anliegen weebee, nur, wenn’s einem nie gesagt wird, dann kann man auch nichts dazulernen. Daher wollte ich es eben von dir hören/lesen. Danke für die Erläuterung. Das seh ich vollkommen ein.
Wenn bei uns ein Buch gesetzt wurde, dann waren das natürlich keine Wartungsbücher für ne Boing 737 oder sonstwas. Das waren kleine Schmöker, 200–300 Seiten. Fertig. Mir fallen da auch die Umständlichkeiten von InDesign auf, aber damit kann man sich in solch kleinen Rahmen arrangieren.

Allerdings finde ich es recht anmaßend, diversen Postern diesen Threads ihren Qualitätsanspruch und Wissen zu verurteilen. Ich bezweifle, dass wir im Non-Print-Bereich das selbe Wissenspektrum teilen, erachte ich dich deswegen als unfähig?

So, jetzt setze ich wieder meine rosarote Macbrille auf und singe mir die Welt schön … :rolleyes:
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten