Mac OS X Server - Evaluation Version

zwischensinn schrieb:
Sieht du wohl!!
In deinem Beitrag schreibst du auch selbst, das es auf euren speziellen Fall zugeschnitten ist

Ich habe geschrieben, wie das bei uns läuft und daß man *nichts* verallgemeinern darf. Wir sind kein besonderer Fall. Wir sind aber auch nicht typisch - weil es keine Unternehmen mit einer "typischen" Instalaltion gibt. Dazu sind sie zu verschieden.

zwischensinn schrieb:
und dass es diese Konstellation in keinem dir bekannten Unternehmen gibt.

BITTE?

Ich habe genau das Gegenteil geschrieben. Zumindest läuft es in allen Unternehmen so, die ich kenne und die funktionieren. Zumindest kenne ich KEINE Firma, die Hardware wegschmeisst. Alles bleibt im Einsatz, bis es kaputt ist oder völlig inkompatibel - und aufgrund wachsender Anforderungen wird von oben neue Hardware "nachgeschoben".

In meinem Maschinenraum steht der allererste Laptop von Apple. Der hat noch eine serielle Schnittstelle und macht dann eben das Terminal für Statusmeldungen des RAIDs. Nichts ist unnütz. Ein Programm weniger auf dem Dual-G5-Hauptserver (der zudem keine serielle Schnittstelle mehr hat)


Die Unternehmen, die ich kenne und die externe Dienste in Anspruch nehmen, funktionieren jedenfalls allesamt nicht. Zu lange Wege, Reibungsverluste, Kommunikationsfehler. Alles dauert ewig - zum gleichen Preis wie ein Interner, der zusätzlich noch andere Arbeiten durchführen kann, ohne dadurch teurer zu werden. A ruft B an, B bekommt ein Jobticket bei C, C schickt Techniker D - und A wundert sich - was da passiert hat er so nicht bestellt.

Manchmal gönne ich mir den Scherz, zu sagen, ich würde jetzt nach Hause gehen und in vier Wochen wiederkommen, weil mit einer einzigen Aktion binnen einer Stunde mein Monatsgehalt für die Firma wieder "drin" ist. Nicht, weil ich der große Held bin, sondern weil ich als Interner Mitarbeiter keinen Interessenkonflikt habe.

Da stellt man doch so nebenbei fest, daß eine unserer Partneragenturen mit 5(!) Mitarbeitern einen Mailserver angedreht bekommen hat, der ein externes UltraSCSI-RAID (Level 5) hat, 1 GB RAM und einen Pentium 4, der damals noch ziemlich teuer war. Der Dienstleister will halt auch Leben. Ich fürchte nur, der Rechner wird irgendwann kaputtgehen: Aus Langeweile. Jedesmal, wenn ich auf der Kiste eingeloggt bin und "top" aufrufen, steht oben sowas:
"load average: 0.07, 0.06, 0.00"

Und bei "df" sowas:
/dev/scsi/host0/bus0/target0/lun0/part7
27G 842M 26G 4% /var

Wow. 842 MB. Das passt nicht mehr auf 'ne CD, also muss man dem Kunden schon ein RAID verkaufen, das doppelt so schnell ist wie unser FILEserver - und an dem gibt es schon nix auszusetzen.

Gruß, Ratti
 
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