Mac Mini M1 vs. iMac 5k 27" Late 2015

C2H2

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Hallo zusammen,

im Jahr 2016 habe ich mir einen iMac 27 Zoll Late 2015 (5k) gekauft, der damals einen älteren iMac aus 2009 abgelöst hatte.
Mit 32 GB RAM und einem 4 GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor (8 Threads).

Und dieser iMac ist nice, die Standard-Auflösung 2560 × 1440 px (WQHD) ist optimal, dazu die 217 oder 218 ppi mit gestochen scharfer Schrift.
An dem Ding kann ich stundenlang arbeiten.

Eins meiner Hobbys ist die Musikproduktion elektronischer Gangart.

Als ich Ende 2020 / Anfang 2021, von den Apple M1-Chips gehört habe, war ich nicht begeistert.

Ein Wechsel auf eine andere Chip-Generation geht man nicht mal ebenso schnell, wenn man zig Software-Instrumente und -Effekte verwendet.

Seit gestern habe ich einen Mac Mini M1 hier mit 256 GB SSD (da ich sehr viel auf externe SSDs ausgelagert habe), 16 GB RAM.
Wenn man nicht bei Apple bestellt, kann man das Setup für knapp unter 1.000 EUR erhalten.
Dazu hatte ich mit zwei BenQ PD2700Q 27“ Monitore bestellt, die ebenfalls in der WQHD-Auflösung laufen (sollen).

Die erste Ernüchterung kommt, wenn man einen Monitor angeschlossen und den Mini hochgefahren hat.

Die Schrift „franst“ aus, die Hintergrundbeleuchtung ist nur halb so stark wie in dem iMac-Panel, der BenQ im Speziellen hat einen ganz leichten Blaustich.
Ich fühlte mich sofort wieder an alte, aber auch aktuelle Zeiten zurückversetzt.
In vielen Büros läuft halt immer noch Windows, die Schrift konnte und kann ich nicht leiden.

Trotzdem muss man über diese Mauer springen, also habe ich das Teil mit Ableton, ein paar Plugins sowie auch Rosetta-Installation ausgestattet.

Mir reichen die Anschlüsse. An einem USB hängt mein SPL Marc One und an dem anderen Anschluss ein USB-Hub.

Die nächste Ernüchterung ließ auch nicht lange auf sich warten:

Ich hatte mir auf dem iMac ein paar Test-Projekte mit Ableton angelegt und die Spuren so extrem aufgebaut, bis das Teil in die Knie geht und die ersten Aussetzer die Folge sind.
Diese Projekte startete ich auch auf dem Mac Mini M1 und konnte keine Verbesserung feststellen.

Ich habe dann parallel auf beiden Kisten immer neue Ableton-Projekte gestartet und den 1:1 mit Plugins gestartet die laut Hersteller M1 nativ unterstützen.

Aktuelles Fazit bzgl. Performance:
Mein iMac ist ziemlich gleich schnell wie der Mac Mini M1.


Nehmen wir mal das Plugin von u-he, die DIVA. Bekannt als Performance-Monster.
Auf meinem iMac kann ich bei 44,1 kHz und 512 Sample-Puffergröße 16 Instanzen damit laufen lassen.
Aber eben auch „nur“ 16 Spuren auf dem Mac Mini M1.
Der einzige Unterschied ist, dass beim iMac der Lüfter anspringt, was beim M1-Chip ausbleibt.

Hatte mir dann ein Video bei Youtube angesehen (MUSOTALK), bei dem in der DIVA die Multicore Funktion eingeschaltet wurde.

Auch das habe ich nachgestellt, hier war beim iMac nach drei Instanzen Feierabend, der Mini vertrug eine Instanz mehr.

Oder nehmen wir als Beispiel den neuen Kontakt 7 von NI, der ja auch M1 nativ läuft.
Auch dort habe ich einige Kontakt-Instrumente ausprobiert.
Auf beiden Maschinen kann ich von Instrumenten wie dem Ethereal Earth 2.0 ⇨ 52 Instanzen laufen lassen.

Es gab nur ein Kontakt-Instrument, dessen Name ich vergessen habe, da konnte ich auf dem M1 12 Instanzen mehr verwenden.

Ich habe einige Hersteller-Plugins ausprobiert (alles kann man ja nicht testen) und es ist fast immer dasselbe Ergebnis.

Auch wenn ich Benchmarks der M1 immer vor meinem i7-Prozessor im iMac liegt, sind die beiden beim Thema Musikproduktion meiner Tests identisch schnell.

Ableton Live 11 Suite lief bei den Tests OHNE Rosetta-Unterstützung und ich habe mir nur Plugins geschnappt, die M1 nativ unterstützen.
Bei einigen Plugins konnte man das auch über das Info-Fenster mit „arm...“ nachvollziehen.
Ich schließe also aus, dass ich Fehler gemacht habe.

Da ich mit Video- und Bildbearbeitung relativ wenig Berührungspunkte habe, kann ich zu diesen Themen nichts sagen.

Ich muss zugeben, dass ich mit dieser iMac-Performance im Vergleich nicht gerechnet hatte.
Und ich weiß gar nicht, ob ich jetzt enttäuscht sein muss, dass der Mac Mini M1 nicht mehr drauf hat oder das ich mich freuen sollte, dass der iMac so geil ist.

Ich hatte vor dem Test echt vor, den Wechsel auf diesen M1-Chip jetzt zu gehen und nicht erst zu warten, bis mein Monterey Ende 2024 keine Sicherheitsupdates mehr bekommen wird.
Aktuell könnte ich bei Ebay für den iMac circa 650 bis 850 EUR bekommen.

Ich bin hin- und -hergerissen, ob ich den Mac Mini M1 wieder retourniere und den iMac noch bis Herbst 2023 laufen lasse, um zu sehen, ob Apple einen iMac Pro mit 27" und M3-Chip rausbringen wird?
Wobei ich derzeit auch nicht weiß, ob ein M3-Chip die Software-Hesteller wieder dazu bringen wird, die Software umschreiben zu müssen.

Oder verkaufe ich jetzt den iMac, damit dieser nicht deutlich an Wert verliert, behalte den Mac Mini M1 und nutze die kommenden 12 Monate, um meine ganze Musikumgebung gemütlich an M1 anzupassen?

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Was habt ihr für Erfahrungen mit dem M1-Chip?
 
Die Auflösung des iMacs ist nicht 2560x1440. Der iMac hat 5K, also das doppelte. Und deswegen sieht as Bild auf dem iMac besser aus. Beim MacOS wir des halt doof Angaben, die 2560x1440 heißt bei MacOS mit hidpi Bildschirmen leider nicht, dass das die Auslösung ist sondern die Darstellung. In diesem Fall mit 200% Skalierung.
 
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@Roman78

Die Standard-Auflösung auf meinem iMac ist WQHD, auch wenn es ein 5k – Monitor ist.
Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen, mehr nicht.
 
@C2H2
Ich selbst nutze einen 27 Zoll iMac 2017 mit i5 CPU und 32 GB RAM und bin damit geschwindigkeitstechnisch völlig zufrieden.
Dieser langt für meine Ansprüche locker aus und ich werde auf Apple Silicon erst umsteigen, wenn Apple einen iMac 27 Zoll (oder größer) herausbringt. Ich finde die Integration in einem iMac unschlagbar und will keinen Kabelsalat mit externen Monitor etc. haben.
Daher ist auch die Kombination eines Mac Mini (oder Mac Studio) + Studio Display nicht akzeptabel und darüber hinaus auch noch wesentlich teurer als der "alte" iMac.

Daher mein Rat an Dich, da sich eh die reale Performance für Deine Aufgaben nicht wesentlich gebessert hat, behalte den "alten" iMac, gebe den Mac Mini zurück und erfreue Dich weiter an dem Vorhandenen.
 
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Naja das hätte man auch vorher lesen können das selbst mit dem Mac Studio in der fettesten Konfiguration noch lange nicht alle Audiotools gut laufen.
Dann den kleinsten M1 zu nehmen mit USB Hubs ist auch wenig Sinnvoll ich hoffe du hast zumindest ein Thunderbolt Hub und nicht irgendwelche Usb Hubs die nur 5 GBITS erreichen.
Gerade die großen Sound Libraries sollten minimum mit 10 bis 20 GBITS angebunden sein zudem auch mit NVME SSDs alleine schon weil das RAM Management völlig anders läuft.
 
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Die Standard-Auflösung auf meinem iMac ist WQHD, auch wenn es ein 5k – Monitor ist.
Das ist eben nicht richtig. Der iMac Bildschirm wird IMMER mit 5K angesteuert, um die Schärfe zu erhalten, nur die Skalierung der GUI ist so, als ob du WQHD einstellen würdest. Es steht auch so da: "sieht aus wie xyz"! Ist es aber nicht, sondern immer 5K.
Und deswegen ist das Bild mit keinem echten WQHD Monitor zu vergleichen, der viel weniger dpi hat.

Bei Windows ist es so, als ob du die Auflösung auf der nativen des Monitors lässt und die Schrift skalierst, das sieht auch besser aus als global die Auflösung zu reduzieren, wie es viele tun, die noch aus CRT Zeiten kommen... ;)
 
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Naja das hätte man auch vorher lesen können das selbst mit dem Mac Studio in der fettesten Konfiguration noch lange nicht alle Audiotools gut laufen.
Ich habe mich vorher informiert. Wenn man meinen Beitrag richtig gelesen hätte ...
ich hoffe du hast zumindest ein Thunderbolt Hub
Nein, die Libraries waren für den Test auf eine Samsung T7 SSD installiert, das an einem Elektron OverHub mit max. USB 3.0 hing
Gerade die großen Sound Libraries sollten minimum mit 10 bis 20 GBITS angebunden sein zudem auch mit NVME SSDs alleine schon weil das RAM Management völlig anders läuft.
Ich kann die Samsung T7 auch direkt an den Mac Mini M1 USB 31. (Gen. 1) anschließen, das wären dann zwar max. nur die 10 Gbit/s, aber ich bezweifele, dass das einen großen Unterschied machen wird.
Ich verstehe den technischen Hintergrund hinter den NVME SSDs nicht, muss ich auch nicht.
Dennoch darf man als User doch mehr Power erwarten ohne entsprechendes Studium, wenn Apple es propagiert, meine Meinung.
Das ist eben nicht richtig. Der iMac Bildschirm wird IMMER mit 5K angesteuert, um die Schärfe zu erhalten, nur die Skalierung ist so, als ob die WQHD einstellen würdest. Es steht auch so da: "sieht aus wie xyz"! Ist es aber nicht, sondern immer 5K.
Das weiß ich alles. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass ich auf beiden Geräten dieselbe Auflösung genutzt habe.
 
@Roman78

Die Standard-Auflösung auf meinem iMac ist WQHD, auch wenn es ein 5k – Monitor ist.
Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen, mehr nicht.
Nein, die Auflösung ist 5K mit einer Skalierung von 200% damit es aussieht wie WQHD. Wenn die also ein WQHD Monitor hast, ist das Bild unschärfer.
 
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Nein, die Auflösung ist 5K mit einer Skalierung von 200% damit es aussieht wie WQHD. Wenn die also ein WQHD Monitor hast, ist das Bild unschärfer.
Das ist schade, dass in jedem Forum immer wieder dieselben Paradigmen ablaufen!
Das Thema mit der Auflösung ist dermaßen scheißegal, aber Hauptsache man trampelt wie ein Elefant immer weiter auf einem belanglosen Thema in diesem Beitrag herum.
Ich werde es nie verstehen, warum das in so vielen Beiträgen tagtäglich passiert.

Ich nehme für mich mit, dass ich beim nächsten Mal die deutsche Sprache für siebenjährige und die dreifache Anzahl an Informationen verwende.

Es ist schade, dass wie immer ein Forumsbeitrag so zerrissen wird und die Leute, die auf der Suche wegen einer Kaufentscheidung sind, nur meinen Ausgangspost heranziehen können.
 
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Gerade die großen Sound Libraries sollten minimum mit 10 bis 20 GBITS angebunden sein zudem auch mit NVME SSDs alleine schon weil das RAM Management völlig anders läuft.
Meine im Test verwendete externe Samsung T7 SSD ist – wenn ich es richtig gesehen habe – eine NVMe SSD.

Mich würde noch interessieren, warum das für den Test wichtig gewesen wäre.
Schließlich lädt Native Instruments Kontakt die Samples für ein Instrument bei der Verwendung im Kontakt-Rack und danach wird meines Wissens nach nichts nachgeladen.

@Chriskr79: Bitte erläutere doch, wie das RAM-Managemement dann besser funktionieren würde.
Ich würde das gerne versuchen nachzustellen.
 
@C2H2
Der Mac Mini M1 unterstützt USB 3.1 Gen 2 und damit max. 10 GBit/s über den USB Bus. Das passt gut zu deiner Samsung T7 SSD, die USB 3.1 Gen 2 schafft (20 GBit/s) und daher nicht der bremsende Faktor ist.

Mit "besserem RAM Management" meint @Chriskr79 vermutlich die Verwendung der intern am Mac Mini M1 angeschlossenen superschnellen SSD als "Auslagerungsspeicher", wenn das RAM knapp wird. Im Mac Mini M1 hast Du 16 GB RAM während im "alten" iMac 32 GB zur Verfügung standen.
Wieviel deine Musiksoftware an Speicher benötigt weiß ich nicht, aber mehr ist da immer besser weil weniger bis gar nicht geswappt werden muss.
 
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Das ist schade, dass in jedem Forum immer wieder dieselben Paradigmen ablaufen!
Das Thema mit der Auflösung ist dermaßen scheißegal, aber Hauptsache man trampelt wie ein Elefant immer weiter auf einem belanglosen Thema in diesem Beitrag herum.
Ich werde es nie verstehen, warum das in so vielen Beiträgen tagtäglich passiert.

Ich nehme für mich mit, dass ich beim nächsten Mal die deutsche Sprache für siebenjährige und die dreifache Anzahl an Informationen verwende.

Es ist schade, dass wie immer ein Forumsbeitrag so zerrissen wird und die Leute, die auf der Suche wegen einer Kaufentscheidung sind, nur meinen Ausgangspost heranziehen können.

Das könnte man auch anders formulieren - auch ohne Studium.

Und es ist eben nicht total egal, weil unklar ist, wieviel "Leistung" und unified memory für die Darstellung abgezwackt werden.

Ich habe mich vorher informiert. Wenn man meinen Beitrag richtig gelesen hätte ...

Selbst ich als nicht "Audio-Mensch" habe in Erinnerung aus den Anfangstagen des M1, dass wohl etliche Hersteller kommuniziert haben, die volle Anpassung an M1 würde wohl noch "etwas" dauern.
But anyway ... Du bist doch vermutlich in entsprechenden Audio-Foren unterwegs. Was wird denn da zum M1 gesprochen? Da sollten doch auch schon Erfahrungen vorliegen - meine Vermutung.


Dennoch darf man als User doch mehr Power erwarten ohne entsprechendes Studium, wenn Apple es propagiert, meine Meinung.

Mir als "Nicht-Audio" stellt sich die Frage, ob es an der Verarbeitungsgeschwindigkeit des SoC gelegen hat oder ob die Daten (damit meine ich alles, was extern abgelegt wurde) einfach zu langsam bereit gestellt worden sind (Stichwort USB-Schnittstelle).
Es liegt mir fern Apple zu verteidigen oder Dich irgendwie zu in ein "komisches" Licht zu rücken.
Apple hat aber alle seine Messwerte unter Nutzung des internen Festspeichers ermittelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple dies unter Verwendung extern angebundener Platten oder SSDs gemacht hat.
Mit der Verwendung externer Festspeicher könnte aber gerade eine relevante Komponente des Gesamtsystem - nämlich die besonders breite Verbindung zwischen Prozessoren und Festspeicher - von Dir (und vielen anderen) ausgehebelt worden zu sein.
(Hinweis: Es wird von gar nicht so wenigen Usern kolportiert, dass das Swapping eben viel weniger zu bemerken ist, weil die "Verbindung" zwischen unified memory und Festspeicher viel "breiter" geworden ist. Und beim MBA M2 wird hinsichtlich des kleinsten Festspeichers die extra schmale Anbindung (von einigen, nicht von allen) kritisiert. Auch ein Hinweis darauf, dass Daten auf einer externen, nicht via TB4 angebundenen SSD zum Bremsklotz werden könnten).

Eine Möglichkeit das zu testen wäre, eine SSD / ein Gehäuse zu nutzen, welches mit TB4 angebunden ist. "Breitere" Anbindung. Oder Du nimmst gleich einen Mini, der (deutlich) mehr Festspeicher zur Verfügung stellt und Du Deine Plugins und Instrumente und was es sonst noch so gibt (you remember? I'm not an audio guy) intern ablegen kannst. Ich kann nicht beurteilen, ob der aktuell vorhandene Festspeicher (256 GB) reicht, um diese These zu testen.

Ich habe übrigens einen ähnlichen iMac, allerdings nur mit 16 GB. Im Bereich der Bildbearbeitung ist er einerseits noch brauchbar, braucht aber deutlich länger um von Lightroom ein Bild an Photoshop zu übergeben. Da macht es bei einem M1Pro (ok, hat 32 GB) einfach "schnapp" und ich kann in PS weiterarbeiten.
Ich schrieb, einerseits ist er noch brauchbar. Andererseits hat der Bildschirm einen pinken Rand bekommen und wäre für Bildbearbeitung damit nicht mehr brauchbar.
Und während das MBP M1Pro eine gemütliche Temperatur aufweist und die Lüfter sehr selten benötigt, wird der iMac schnell laut (vielleicht ist die Lautstärke bei einem Audiothema auch ein Argument, kann ich nicht beurteilen).

Insofern sehe ich in dem von Dir skizzierten Szenario abermals den Beleg dafür, dass man - je nach Anwendungsfall - die volle Performanz des M1 SoC eben nicht unter Verwendung externen Festspeichers erreichen kann.
 
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Selbst ich als nicht "Audio-Mensch" habe in Erinnerung aus den Anfangstagen des M1, dass wohl etliche Hersteller kommuniziert haben, die volle Anpassung an M1 würde wohl noch "etwas" dauern.
But anyway ... Du bist doch vermutlich in entsprechenden Audio-Foren unterwegs. Was wird denn da zum M1 gesprochen? Da sollten doch auch schon Erfahrungen vorliegen - meine Vermutung.
Wie ich geschrieben hatte, habe ich nur Software / Plugins getestet die M1 nativ unterstützen, deshalb stellen sich diese ganzen Fragen für mich nicht.
Mir als "Nicht-Audio" stellt sich die Frage, ob es an der Verarbeitungsgeschwindigkeit des SoC gelegen hat oder ob die Daten (damit meine ich alles, was extern abgelegt wurde) einfach zu langsam bereit gestellt worden sind (Stichwort USB-Schnittstelle).

Mein Satz ...

„(da ich sehr viel auf externe SSDs ausgelagert habe)“

... sollte der Hinweis auf die geringe Festplattenkapazität sein.

Die Plugins sind alle auf der SSD des Mac Mini M1 gespeichert.
Der Hinweis mit der externen SSD und „ausgelagert“ ist ausschließlich die Library von NI Kontakt-Instrumente gemeint, da diese über 800 GB einnimmt.

Es liegt mir fern Apple zu verteidigen oder Dich irgendwie zu in ein "komisches" Licht zu rücken.
Apple hat aber alle seine Messwerte unter Nutzung des internen Festspeichers ermittelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple dies unter Verwendung extern angebundener Platten oder SSDs gemacht hat.
Wie gesagt: Ich habe nicht geschrieben, dass die Plugins auf externen SSDs gelegen haben.

Fakt bleibt:
Mein iMac mit den genannten Hardware-Parametern ist ziemlich genauso langsam oder schnell wie der Mac Mini M1 mit 8-Core, 16 GB RAM und 256 GB SSD.
Das hat mich auch gewundert, es ist aber so.

Das wird auch daran liegen, dass die 4 der 8 Kerne gar nicht beansprucht werden. Zu mindestens zeigen das diverse LED-Anzeigen.
Nur die Hälfte der Kerne geht überhaupt in einen kritischen Bereich (bei mir gemeint sind damit die Ampelfarben gelb und rot), die andere Hälfte bleibt statisch "grün".

Ich bin da auch "drauf reingefallen", da ich mich vorher nicht informiert habe.
Wenn man als Nutzer die doppelte Anzahl Kerne liest verbindet man damit – also mir ging es so – die doppelte Performance.

Sicher spielt dabei auch die 16 GB Differenz RAM eine Rolle.
Aber als User denkt man erst einmal so.

Und deshalb war ich doch erstaunt wie "gut" mein iMac Late 2015 doch ist und im Rahmen von Musikproduktion gleich auf ist.
 
USB 3.0 > max 5 GBit/s, TB stabi mit 10 GBit/s

Die NVMe SSDs sind in der Regel schnell genug auch für Thunderbolt mit 20 GBit/s, limitiert wird die Geschwindigkeit durch die Anbindung (Anzahl der lanes, USB oder TB).

Und ja, es macht einen großen Unterschied, ob die Daten mit 5 GBit/s über USB 3.0 fließen (mit dem üblichen Overhead beträgt der USB-Transfer nämlich nur ca. dem einer über SATA III angebundenen SSD. Bei 10 GBit/s (USB-C / Thunderbolt 2, USB 3.2) ist der Transfer schon bei ca. 980 MByte/s (ich habe mehrere davon laufen).

Insbesondere bei zeitkritischen Anwendungen im Audiobereich, sollten die Transferleistungen externer Speicher immer so schnell wie möglich sein, sonst kommt es unweigerlich zu Verzögerungen. Die Audiotools brauchen erfahrungsgemäß immer etwas länger bis sie mit maximaler Leistung auf der neuen Hardware laufen, da wird sicher noch einiges nachkommen.

Die M-chips sind speziell da deutlich schneller als die Intel, wo die Zusammenarbeit zwischen RAM-Speicher und GPU besonders fix ablaufen kann, das wird natürlich auch durch das maximal mögliche RAM limitiert. Je mehr Instrumente im Speicher vorgehalten werden können, desto besser die Performance. Dieses limit gilt fast durchweg für alle "Profi"software, auch z.B. im Videobereich bei höchster Qualität!
 
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USB 3.0 > max 5 GBit/s, TB stabi mit 10 GBit/s

Die NVMe SSDs sind in der Regel schnell genug auch für Thunderbolt mit 20 GBit/s, limitiert wird die Geschwindigkeit durch die Anbindung (Anzahl der lanes, USB oder TB).

Und ja, es macht einen großen Unterschied, ob die Daten mit 5 GBit/s über USB 3.0 fließen (mit dem üblichen Overhead beträgt der USB-Transfer nämlich nur ca. dem einer über SATA III angebundenen SSD. Bei 10 GBit/s (USB-C / Thunderbolt 2, USB 3.2) ist der Transfer schon bei ca. 980 MByte/s (ich habe mehrere davon laufen).
Mein Satz ...

„(da ich sehr viel auf externe SSDs ausgelagert habe)“

... sollte der Hinweis auf die geringe Festplattenkapazität sein.

Die Plugins sind alle auf der SSD des Mac Mini M1 gespeichert.
Der Hinweis mit der externen SSD und „ausgelagert“ ist ausschließlich die Library von NI Kontakt-Instrumente gemeint, da diese über 800 GB einnimmt.
Die M-chips sind speziell da deutlich schneller als die Intel, wo die Zusammenarbeit zwischen RAM-Speicher und GPU besonders fix ablaufen kann, das wird natürlich auch durch das maximal mögliche RAM limitiert. Je mehr Instrumente im Speicher vorgehalten werden können, desto besser die Performance. Dieses limit gilt fast durchweg für alle "Profi"software, auch z.B. im Videobereich bei höchster Qualität!
Leider kann der M1-Chip nur max 16 GB, ich hätte gerne mehr im Mini bestellt.
Wobei ich beim Test mit dem hungrigen Plugin "DIVA" nachgeguckt habe.

Ableton hat von den 16 GB knapp unter 1,8 GB reserviert, egal wie viele Instanzen dazu gekommen sind.
Mir fehlen die technischen Kenntnisse, keine Ahnung ob das eine tragende Rolle gespielt hat.
 
Das Thema mit der Auflösung ist dermaßen scheißegal
DU bist der derjenige der sich über ausgefranste Schrift beschwert hat - und das liegt eben daran, dass dein neuer Monitor ein günstiges Panel hat, und der ältere iMac ein fantastisches 5K-Panel. Warum beschwerst du dich dann über die Bildqualität der beiden BenQ-Dinger wenn es dir scheißegal ist? Bei so einem Ton opfere ich hier nicht meine Freizeit...
 
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Welche Version von Ableton Live verwendest du? 10 oder 11? (sehe, du hast 11 geschrieben)

Und es gibt auch Probleme mit verschiedenen Monitoren bei einem M1

https://www.macwelt.de/article/986852/monitore-fuer-m1-macs-darauf-sollten-sie-vorm-kauf-achten.html
https://www.tutonaut.de/monitor-m1-mac-so-loest-ihr-darstellungsprobleme/

Ich habe aber auch erst die Tage ein Video gesehen, wo der M1 nicht unbedingt schneller war. Gerade beim Laden von NI Instrumenten, ...

Hier siehst du, dass nicht alles schnell ist:

https://youtu.be/jfB3Fsh9Ugs
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt bleibt:
Mein iMac mit den genannten Hardware-Parametern ist ziemlich genauso langsam oder schnell wie der Mac Mini M1 mit 8-Core, 16 GB RAM und 256 GB SSD.
Das hat mich auch gewundert, es ist aber so.
Zu dem Ergebnis bin ich auch gekommen...
 
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Es gibt nunmal setups und Anwendungen, bei denen ist das so!
Mich wird es bei Docker treffen, dass weiß ich auch schon.
 
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DU bist der derjenige der sich über ausgefranste Schrift beschwert hat
Das stimmt offen gesagt nicht.
Du interpretierst da ein wenig viel hinein.
Ich habe mich nicht beschwert.

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich von meinem Gefühl berichtet von „der ersten Ernüchterung“, wenn man seinen geiles Retina-Display als iMac-User verlässt und man sich wieder an Windows – Zeiten zurückerinnert.
 
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