Mac Mini Late 2012 rebootet immer wieder

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snooopy

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Hallo,
vieleicht hat noch jemand von Euch eine Idee.
Ich hatte meinen Mini unter Bootcamp/Windows 8 gebootet und einen Kopiervorgang gestartet.
Als ich wieder kam hatte der Rechner von aleine neu gebootet und konnte Windows nicht mehr starten,
es kam schon vor dem Logo eine Fehlermeldung man solle die Installations CD einlegen.
Dann habe ich OS 10.10.5 gestartet was auch zunächst ging, aber als er in der Anmeldemaske stand
zeigte der Monitor plötzlich wilde Klötzchen auf dem Bildschirm, und bootete nach einigen sekunden neu.
Dies geht dann immer so weiter.
Apple Hardwarediagnose ergab keine Fehler, auch die tiefere nicht.
Der Mini ist ein i5 mit HD4000 Grafik, RAM habe ich auch schon getauscht.
Der Monitor ist ein älteres Cinema Display, hing am DVI Port, habe ich auch schon auf
Mini Display Port geändert, ohne Erfolg.
Jemand noch ne Idee was ich probieren könnte?
Windows als auch OSX starten von der gleichen SSD, könnte sich die zerlegt haben?
Ich müsste mal eine Wiederherstellung auf die auch noch verbaute HD 500GB versuchen.

EDIT: Ich habe noch nicht versucht von einer externen Platte zu booten, dass werde ich
mal machen und berichten.
 
Hi,
ich habe hier auch einen Mini, der das ab und an macht. Ich kenne aber die Schuldigen: einerseits gibt es wohl ab und an Probleme mit dem RAM - erkennbar daran, dass die Monitore dann blockweise bunt blinken, während dahinter der Desktop erkennbar bleibt. (Das sind vermutlich dieselben Klötzchen, die Du auch gesehen hast). Aus- und Einschalten löst das Problem, und dank der Speicherfähigkeiten der Programme kann ich danach praktisch dort weitermachen, wo ich aufgehört habe. Da das ganze zudem sehr selten auftritt, habe ich es so gelassen.
Der zweite Grund ist inzwischen behoben und lag an einem speziellen Hardware-Treiber für ein DisplayLink-Gerät (damit kann man per USB3 weitere Monitore anschließen). Dieser Treiber funktioniert erst in seiner neusten Version und seit OS X 10.11.2 (also seit wenigen Wochen) einwandfrei - die regelmäßigen Reboots (oder auch bloß Abstürze des Desktops hin zum Benutzer-Login -genauso nervig) gehören damit der Vergangenheit an.
Kurz gesagt: das Problem kann an der Hardware liegen, aber auch an spezieller Software-Erweiterung. Ehe Du neu auf einer externen Platte installierst, schau mal, ob Du das Problem noch hast, wenn Du einfach einen neuen User anlegst und unter dessen Login arbeitest. Dann wäre es nämlich irgendeine Erweiterung (kext, Systemsteuerung oder Dämonen), die das Problem verursacht. Und dann würdest Du das Problem auch mitschleppen, wenn Du dein altes Backup komplett wieder einspielst.
Wenn Du tatsächlich neu installierst, dann mach es am besten genauso: Ehe Du irgendwas aus der alten Installation reaktivierst, lege Dir einen neuen User an (anderer Name als dein normaler Username) und teste das System auf Herz und Nieren. Wenn der Fehler immer noch auftritt, hast Du mit großer Wahrscheinlichkeit ein Logicboard-Problem - denn das RAM hast Du ja schon getauscht.
Und noch etwas, das Du vorher probieren kannst: Rücksetzen des NVRAM. Da gibt es beim Mini eine spezielle Vorgehensweise; google mal danach.
 
Hallo,
vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Leider geht das Rebooten so schnell, dass ich garnicht dazu komme einen
neuen User anzulegen. Ich hatte noch ein startfähiges 10.10 auf einer externen Platte.
Damit habe ich testweise mein MBP gestartet, was einwandfrei ging, aber der Mini startet
schon neu, bevor ein Userlogin kommt. Auch das starten von der Recovery Partition scheitert.
PRAM hatte ich schon zurück gesetzt, NVRAM werde ich jetzt mal nach googeln.
Aber ich habe wenig Hoffnung, gerade weil auch Windows und OSX gleichzeitig
hinüber waren.
 
Starte noch einmal von der externen Festplatte und prüfe von dort aus mit dem FPDP die interne Festplatte. Sollte der Betrieb von der externen Festplatte reibungslos laufen, dann liegt es nahe, dass es entweder das Festplattenkabel oder aber die Festplatte ist, die dort als Störenfried auftritt.
 
Ich kann ja leider nicht von der externen Platte booten, er stürzt da genauso
ab wie von der internen.
NVRAM Reset ist der PRAM Reset bei Intel Macs, so jedenfalls laut Apple Supportseite.
Ich habe noch den SMC Reset gemacht, aber auch ohne Erfolg.
Ich baue jetzt mal die SSD aus, mit der der Mini über 1 Jahr einwandfrei lief,
ansonsten gehe ich von einenm Hardwaredefekt aus.
 
Stellen wir doch erst einmal meine "Lieblingsfrage": Gibt es ein aktuelles Backup?
 
Nein gab es nicht, war auch nicht nötig, es gab nichts wichtiges auf dem Rechner.
Er diente hauptsächlich um mein QNAP im Keller zu backuppen und Sachen zu kopieren.
Es war ja auch noch Windows drauf um NTFS zu kopieren, mit NTFS für Mac hatte ich nur
Probleme. Der Mini hat auch kaum Betriebsstunden, da kommen höchstens 100-200 Stunden zusammen.
 
Nun, dann würde ich persönlich einmal (wenn möglich), mal die RAM-Riegel einzeln ausbauen und versuchen, ob der Rechner immer noch abstürzt.
Wenn ja, dann die Platte komplett neu einrichten (mit Partition) und dann OSX neu installieren.
 
Ich habe die RAM Riegel 2x8GB gegen die Originalen 2x4GB getauscht, ohne Erfolg.
Die internen Festplatten abgeklemmt und von Extern gebootet, auch ohne Erfolg.
SSD ausgebaut und nur die Originale 500GB wieder an die original Position verbaut
und via MacBook und Thunderboldkabel ein neues System auf den im Target modus befindlichen Mini
gespielt, auch ohne Erfolg.
Bootet der Mini, kommen immer spätestens im Login Bildschirm die Klötzchen oder auch Streifen ins
Bild und einige Sekunden später bootet der Mini neu.
Ich gehe jetzt davon aus, dass es das Logicboard ist.
 
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