Mac Mini für Filmschnitt

MBA schrieb:
hmmm... nicht grad billig... beim G5 komm ich schnell auf über 2000 euro...

iMac G5 - 17" - Preis im AppleStore: 1269 Euro + 1Gig RAM = maximal 1400 Euro. Da hast Du einen guten TFT und einen schnellen Rechner mit genügend Leistung. ;)

Vom Mac mini möchte ich Dir für den Videoschnitt eigentlich eher abraten, ausser (wie hier auch bereits gesagt wurde) Du schneidest wirklich nur sehr gelegentlich einige Urlaubs-Clips.
 
volksmac schrieb:
hey leute, einfach mal zurückschauen wie vor jahren noch der stand der dinge war.

also vor drei jahren war ich glücklich mit einem QS 733 Mhz und FW400 und dem videoschnitt mit FCP.
der mini ist wohl nicht die wahl der gunst, aber machen sollte er es schon, wenn auch eben nicht mir der top performance.

Genau ! Eines der ersten NLE Systeme das ich verwendet habe, war ein
NUBUS Avid Media Composer, der in einem Quadra 840AV seinen Dienst
verrichtet hat. Wenn man sich die ständig wiederkehrenden Argumente und
Kommentare einiger User durchliest, könnte man selber zweifeln,
das man mal mit einem 68K (!!) System Filme geschnitten hat.
Der Mac Mini (mit einer schnellen externen Firewire Platte und ausreichend
RAM) ist ein kleines (aber feines) Videoschnittsystem. FCE oder FCP
werden auch ohne Probleme funktionieren, dem Spaß steht also nichts
mehr im Wege. Und selbst kleinere FX Sequenzen wird der Mini meistern.
Wenn Du also nicht gerade die nächsten drei Star Wars Teile produzieren
möchtest, kannst du bedenkenlos zugreifen ... ;)
 
für DV sehe ich bei kleinen Projekten keine großen Probleme. Sobald aber HDV in Spiel kommt führt meiner Meinung nach kein Weg mehr am G5 vorbei.

ich selbst hab schon auf nem 266 Mhz G3 mit DV geschnitten und kam auch zu einem guten Ergebnis. Im Vergleich zum Casablanca wirst du auf jeden Fall mit einem mini zufrieden sein.
 
könnte man selber zweifeln,
das man mal mit einem 68K (!!) System Filme geschnitten hat.

Nunja, geschnitten ist gut, geruckelt trifft es wohl eher :)

Die Frage ist ja auch, wieviel Spass das ganze macht und wir sind nunmal im G5 Zeitalter (zum Glück). Warum soll man sich also Schmerzen antun, wenn es auch ohne geht :D

Frank
 
Würde in solchen Fällen immer zu folgendem Raten: Kauf dir den Mac Mini und teste ihn 1 Woche, wenn er Dir taugt, behältst du ihn natürlich, falls nicht kannst ihn nach dem Fernabsatzgesetz innerhalb von 2 Wochen ohne Begründung zurückschicken.
 
Ansich kann der Mini sogar für HDV Videoschnitt verwendet werden.

Ich selber betreibe derzeit meinen Sony HDR-FX1E Camcorder an einen Mac Mini 1.42Ghz mit 512MB Ram unter iMovie HD. Das funktioniert sogar recht gut, wobei selbst die interne Festplatte mit der Datenmenge zurechtkommt. Die HD Videos können dank automatischer Umwandlung in das Apple Intermediate Codec Format sogar flüssig wiedergegeben und bearbeitet werden.

Problematisch ist eher der weitere Export. Wer mehr machen will als das Video mittels iDVD auf DVD zu brennen, wird sich auf sehr lange Wartezeiten einstellen müssen. Gerade noch akzeptabel ist das DivX HD 720p Format, welches mittels VLC sogar flüssig am Mini wiedergegeben werden kann. Der Mini braucht für einen solchen Export ungefähr 8 Stunden bei 30 Minuten Video. Andere Datenformate wie z.b. H.264/QT7 in 720P/1080P kann man aber vergessen.
 
Was für einen Faktor hast du am mac mini wenn du von der Fx1 in den Apple intermediate Codec wandelst? (1 ist Echtzeit) das dauert ja ewig und ist Platzverschwendung.
Aber gut: funktionieren tut es und für den Preis ist das absolut in Ordnung.

Final Cut 5 verarbeitet hdv nativ, aber es sollte mindesten 1 Dual G4 sein, damit das einigermaßen läuft.
 
2ndreality schrieb:
Nunja, geschnitten ist gut, geruckelt trifft es wohl eher :)

Die Frage ist ja auch, wieviel Spass das ganze macht und wir sind nunmal im G5 Zeitalter (zum Glück). Warum soll man sich also Schmerzen antun, wenn es auch ohne geht :D

Frank

Na ja, mich interessiert mehr der kreative Prozess des Schneidens als
die Technik, die dahinter steht. Ob ein Dissolve nun eine oder drei
Sekunden zum rendern braucht, ist mir persönlich egal. Sicher, wenn
man nur noch vor Fortschrittsbalken sitzt, dann macht das ganze
keinen Spaß.
Aber dieses Problem tritt bei G4 Rechnern jenseits der 1 GHz Grenze
nun wirklich nicht auf. Es kommt immer darauf an, was man erreichen
will. Ich sage ja nicht, daß sich ein Mini für die Erstellung von Filmen
à la "Lord Of The Rings" eignet ... ;)
Und ja, der Schnitt auf dem NUBUS Mac hat auch Spaß gemacht. Ich habe
früher sogar Filme auf Steenbecks zusammengeschnipselt, auch das war
ein Spaß (vor allem die Suche nach den drei Frames, die man zuviel
weggeschnitten hat ... :D )
Mich stört ganz einfach diese "größer, schneller, besser" Mentalität.
Ein Film wird nicht plötzlich gut, weil er auf einem Dual G5 geschnitten
wurde. Die Person vor dem Schirm macht den großen Unterschied, und
nicht 800 realtimefähige Effektplugins.
Wenn man angenehm mit einem System arbeiten kann (und das
ist beim Mini der Fall), dann ist der Rechner doch ausreichend. Und
da MBA ja wohl keine Farbkorrekturen in 4K Auflösung oder minutenlange
CGI Sequenzen mit komplizierten Compositing Shots erstellen will, wird
der Mini für seine Zwecke wohl genügen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich so unterschreiben. Das Schneiden und normale Überblenden geht auf dem eMac meiner Dame sehr flüssig von der Hand. Dann müsste ein Mini mit externer FW-Platte das genauso easy hinkriegen.
 
Als Monitor kann ich dir ohne Einschränkungen den "Nokia Multigraph 445XPro" empfehlen.

Bei Ebay für ca 100 €

Der 21" Monitor wird zwar nicht mehr hergestellt, überzeugt aber durch seine Leistungen:

http://www.construnet.hu/nokia/Monitors/445xpro/445xpro_specs.html

Das geld das du hier sparst könntest du ja in einen G5 stecken. nur so als Vorschlag. (Natürlich läuft der Monitor auch am Mini)
 
Sonic schrieb:
Mich stört ganz einfach diese "größer, schneller, besser" Mentalität.

Musst Du ja nicht mitmachen :)

sonic schrieb:
Ein Film wird nicht plötzlich gut, weil er auf einem Dual G5 geschnitten
wurde. Die Person vor dem Schirm macht den großen Unterschied, und
nicht 800 realtimefähige Effektplugins.

Stimme ich Dir voll zu. Auf einem G5 macht es aber mehr Spass als auf einem G3 oder G4. Wenn ich über einen Clip von 5 Minuten eine 3 Wege Farbkorrektur lege und nicht rendern muss, finde ich das wesentlich fördernder als erstmal den roten Balken anschauen zu müssen.

Frank
 
wetwater schrieb:
Was für einen Faktor hast du am mac mini wenn du von der Fx1 in den Apple intermediate Codec wandelst? (1 ist Echtzeit) das dauert ja ewig und ist Platzverschwendung.
Ingesamt dauert der Import von ca. 30 Minuten Video ungefähr 60 Minuten. Während des gleichzeitigen Import vom Camcorder dürfte der Faktor ca. bei 2.2-2.5 liegen (laut iMovie 1/4 Geschwindigkeit), sobald nur noch umgewandelt wird liegt er bei ca. 1.5 (1/2 Geschwindigkeit).
 
also, schonmal vielen dank für die zahlreichen meinungen, erfahrungen und infos!

@sonic: ich glaub ich hab eine ähnliche "kunstauffassung" wie du... ;)

hätte nun ein paar weitere fragen, die sich im laufe der diskussion bei mir gestellt haben:

1.) was ist tft ?
2.) der mac mini hat glaube ich nur einen fire-wire-anschluss... kann ich trotzdem eine fire/wire-extern-festplatte anschließen und gleichzeitig den camcorder zum einspielen des miniDV-materials?
3.) ist fire/wire schneller als USB 2.0 ?
4.) hab ich bei macs einschränkungen was die externe festplatte betrifft? erkennt der jede ?
5.) lohnt sich die anschaffung von FC espress gegnüber dem mitgelieferten iMovie ?
6.) sind "kleinere" farbkorrekturen wie kontrasterhöhung, filter o.ä. tatsächlich so rechenintensiv ?

danke schonmal für weitere antworten,

MBA
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Flachbildschirm
2. geht meiner Meinung nach nicht.
3. Ja (da 400 mbit in beide Richtungen übertragen werden)
(Firewire 800 ist doppelt so schnell wie Firewire400/USB2)
4. normalerwiese ja.
5. auf jeden Fall
6. kommt auf die BerechnungsQualität an, aber an sich ja.
 
Lösung für 2)

Externe Festplatte mit USB2 und Firewire 400 Anschluss kaufen.
beim Capturen Festplatte über USB2 anschließen und den Camcoder über Firewire


Ansonsten Festplatte über Firewire betreiben.

Mehrkosten ca. 25 €
 
zu 2)
Achte darauf, dass du eine exteren Firewireplatte kaufst, die 2 Anschlüsse hat. Dann kannst du die Platte am Mac anschliessen und den Camcorder an der Platte und so direkt auf die Platte importieren. Mach ich beim Powerbook auch immer so. ;)

Du kannst bis zu 64(?) Firewiregeräte in Reihe anschliessen. Nur falls dir eine Platte nicht reicht. ;)

ww
 
@wetwater

Was sind denn für Dich die Gründe, warum FCE besser ist als iMovie. Habe mich damit noch nicht näher beschäftigt. Würde mich aber interessieren.
 
FCE kann mehr Spuren, hat eine Farbkorrektur, die Möglichkeiten Clips per Keyframes zu animieren, Effekte, eine Realtime Preview Engine, Überlagerungsmodi für Videospuren etc..

Ausserdem sind Livetype und Soundtrack dabei (Titelerstellung und Tonuntermalung für Videos).

Schau Dir unter http://www.apple.com/de/finalcutexpress/featureoverview.html die Features an, am besten sonst mal in einem Shop ausprobieren.

Frank
 
2ndreality schrieb:
Musst Du ja nicht mitmachen :)

Ich wehre mich mit allen Kräften und bin dafür, aktuelle News
wieder auf 16mm zu drehen ! :D

Du hast natürlich recht: Wenn einem die Deadline permanent im Genick
sitzt, braucht man (besonders bei aufwändigen Projekten) alle verfügbare
Rechenpower.
Wenn man etwas mehr Zeit hat, kann man sich aber durchaus einige Euro
sparen. Es stellt sich mir immer die Frage nach der Verhältnismäßigkeit:
Wieso sollte MBA mehr Geld wie nötig ausgeben ? Es kann auch Spaß
machen, um den gesparten Betrag auf Urlaub zu fahren ;)
Und zum Thema "G5 = professionell":
Ein Bekannter hat z.B. eine Live DVD komplett auf einem eMac erstellt
(Schnitt, PAL-NTSC Transcoding, Authoring und Erstellung eines Virtual
5.1 Soundtracks) - von der Disc werden bald 30000 Stück aufgelegt. Wenn
jemand in diesem Forum gefragt hätte, ob so ein Vorhaben auf einem
eMac möglich wäre ... na ja, Du kannst Dir die Antworten ja sicherlich
denken ... :p
BTW: Es hat ihm Spaß gemacht :D ;)

MBA schrieb:
sonic: ich glaub ich hab eine ähnliche "kunstauffassung" wie du...

Sehr schön :D

Zu Deiner Frage nach FCE:

Wenn ich mich nicht irre, arbeitet der Casablanca mit einen
storyboardbasierenden Schnittsystem. Auch iMovie funktioniert nach
diesem Prinzip, nur kannst Du dort auch in einer Timeline schneiden.
Allerdings wirst Du hier bald an die Grenzen des möglichen stoßen, FCE
bietet insgesamt ein wesentlich (!) grösseres Leistungsspektrum:
99 Spuren, verschiedene Schnitt- und Bearbeitungsmodi und
großartige Zusatzprogramme wie Soundtrack oder LiveType.
Außerdem verfügt FCE über die nahezu gleiche Oberfläche wie FCP,
ein evtl. späterer Wechsel in die "Königsklasse" wird Dir somit sicherlich
leicht fallen.

Zum Thema Farbkorrektur: Änderungen der Helligkeit, des Kontrasts,
etc. sind relativ schnell berechnet. Wenn Du mit rechenintensiven Plugins
wie etwa "Magic Bullet" arbeiten willst (um z.B. den Look von "Saving
Private Ryan" oder "The Matrix" zu imitieren), dann mußt Du viel Geduld
mitbringen. Diese Effekte zwingen aber auch einen G5 in die Knie ...
Auch hier gilt: Wenn Du dem kleinen Zeit läßt (z.B. Overnight Render
Session), wird er für Dich selbst diese Effekte und Looks "zusammenbasteln".
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mal alles hin oder her aba nen Mac mini mit 1GB ram ner Externen Fiewire platte tastatur maus Monitor lautsprecher dazu is mal so gorb über schlagen nen iMac G5 rev. B in meine augen wo mit etwas merh leistung verhanden ist und ein display mit platz nicht so wei die handels üblichen 17-19zoll TFTs

was auch der grund ist das ich noch vorm iMac G3 sitze die kohle für den G5 imac ist einfach im mom nicht da und der mini biettet in meine augen nen miesses preis leistungs verhältniss wenn man etwas ausstatung will
 
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